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- . vurb« in ' jo Drei-- n 18000 jmen -e- in einem i Tran»- i zu sich >e er in» Lebens- »achlloch in den mglW-lranrMchen Berhandlnngen «der die Repa ratwnssrage — Beide Telle beharren aus ihrem ö andpunlt nung, , und eiaten ihrten Der ohnmächtige Völkerbund Völkerbundsratssitzung zum inaudschnrlfttzeir^anfttkb Genf, 26 Januar. Der DblkerbundSrat be handelte heute den japanisch-chinesischen Konflikt in einer nichtöffentlichen Sitzung, in der di« Vertreter Chinas und Japans nicht anwesend waren. Wie ver lautet, unterhielten sich die RatSmitglteder über die Lage in der Mandschurei und da- Verfahren, daß der Rat unter Umständen angesichts der neuen Verschär fung anzuwenden hätte. Tier Vorsitzende de» Rate» wird noch heute die Vertreter China» und Japan» ge sondert enchfangen. Hitler spricht vor der Industrie D ü s s eld o rf, 26. Jan. Der Führer der NSDAP., Adlof Hitler, hielt heute hier im Jnduflrievub vor Ver tretern der rheinisch-westfälischen Industrie einen Dortvag. Da die Presse zu dieser Veranstaltung nicht zug-elassen war, kann über den Inhalt der Ausführungen zunächst nicht» gemeldet werden. Die Abschaffung der Prohibition vom finnischen Reichstag angenommen HelsingforS, 27. Jan. Der Reichstag nahm gestern in -weiter Lesung die Regierungsvorlage über daS Alkoholgesetz an. rationsfrage noch andere finanzielle und wirtschaftliche Pro bleme auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt werden. London, 26. Januar. Zur gestrigen Unter- redung zwischen dem britischen Botschafter in Paris und den französischen Ministern will der Pariser Korrespondent der „Times" wissen, daß dabei die Auf fassungen der beiden Negierungen sich etwas genähert hätten Im Gegensatz hierzu meldet der französische Korrespondent des „Daily Telegraph" aus Parts, an scheinend hätten sich weder die französische noch die britische Negierung vom Fleck gerührt. Die britische Negierung bestehe nach wie vor auf einem absoluten Moratorium ohne Rücksicht auf die Haltung Amerikas. Andererseits betrachte die französische Regierung das Hoover-Moratorium als das äußerste Zugeständnis, das sie Deutschland machen könne. Die Zusammenkunft zwischen Laval und MacTonald werde schwerlich in dieser Woche stattftnden. London, 26. Januar. Von unterrichteter Gelte verlautet, daß in den französisch-britischen Verhandlun gen über die Abhaltung der Lausanner Konferenz noch kein Fortschritt erzielt worden ist. Die Bemühungen der britischen Regierung, eine Formel zu finden, die für Deutschland und Frankreich annehmbar ist, dauern fort. —— Die Zusammenkunft MacDonald—Laval London, 26. Januar. Wie Reuter berichtet, scheint keine Aussicht zu bestehen, daß die geplante Zu sammenkunft zwischen MacDonald und Laval noch in dieser Woche stattftndet r wurde m» «et- ttelt, «Lee e« stunde, »r ass de« »ch St«, chtt« la», gaben «U r. Walter gt,,so einig« Um- elöw« >r al» -.der elöw« ltsett« > de» kprvnßlSuf« d di, dei wird in ilndung vor d bi» zu» olf ^Teller, Ililkirsport- nuar abge- de» Deut- situn» für hrten Vor- pp-Rttters» ,luder der i» im Ski läufe nicht Leistung»- Neuhausen «d Olbrrn- he Erfolge, «nihal in al» kombi» l-Beierfeld Berlin, 2«. Januar. Der Strafrechtsausschuß des Reichs tage« erledigte heute unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Kahl (D. Vv.l zunächst di« zuriickgestellten Bestimmungen des Entwurfes über die Störung der Verkehrssicherheit, die in den Atz NO und 2öi enthalten sind. Der vuoschuh nahm diese beiden Paragraphen in etwas abgeänderter Form an. Danach wird die Störung der . Sicherheit de» Eisenbahn-, Schiffs- oder Luftverkehrs, wenn da durch eine Gefahr für Leib und Leben oder in bedeutendem Um- fange für fremde« Eigentum herbeigeführt wird, mit Zuchthau bestraft, die Störung der verkehrsstcherheii auf Wegen mit Ge fängnis. Neu eingefügt wurde ein 8 2L1a, der ein« Störung der Verkehrssicherheit durch pflichtwidrige Unterlassung mit Gefiing- ni» bestraft, wenn die Unterlassung wissentlich erfolgt. In allen diesen Fällen wird auch der Versuch unter Strafe gestellt. Der Strafr«cht»au«schuß wollt« dann zum 17. Abschnitt über di» Tötung übergehen. In Verbindung damit ist auch die Todesstrafe «I bebandeln di« nach 8 24b de» Entwurfes al« Sühne für den Mord, wie im geltenden Recht, vorgesehen ist. Da r« sich hier um ' einen der meistumstrittensten Abschnitt« de« Slra ges-tzentwurfes handelt, so entspann sich zunächst eine längere Aussprache da über ' ob man in Abwesenheit der Deutschnattonalen und der National- , soztaltsten überhaupt in Beratungen »intreten solle. > sein» Fraktion di« «etter« Beteiligun- an von Beratung«« de« n einem ei Um standen zenseittg bachten. werden, Part en sich rtraaen, großen größten Reittier esucher. Orang- so gut mal a« sen Ge ziehen molung junge» trauter ls da» b man ien. — jungen großen onnten Hauen, zentlich neben rungS- etraut. fn den r Be- graue >1» die NL dieser starken nossen lugen» einige Sufi -ttereS I vrr- vorzubeveiten, um den mit Sicherheit in wenigen Jahren eintretenden Rückschlag der Enttäuschung aufzufangen. Seine Tätigkeit erstrecke sich auf die verschiedenen Elemente der Preisbildung von der Erzeugung bis zum Absatz an den letzten Verbraucher. Es heiße arbeiten, sparen, Kapi-^ tal neu zu bilden, vr. Gördslers > Ausführungen über die Autarkie unterstrich dann das geschäftsführende Vorstands mitglied der Hauptgemeinschaft, vr. Tiburtius, der gleich falls betonte, daß die Autarkie keinesfalls zu einer gewoll ten Entwicklung erhoben werden dürfe. Er schilderte dann die Wirkungen der Notverordnung auf die Preise, Unkosten und Kreditfähigkeit der deutschen Wirtschaft und erklärte, ein niedrigeres Preisniveau sei nur möglich, wenn auch die Einkaufspreise und Kosten des Einzelhandeils zurück geschraubt würden. Zum Wagemannschen Projekt erklärte vr. Tiburtius weiter, es tvage gefährliche Tendenzen einer Preissteigerung in sich. Ausschusses ablehne. Die Mehrheitsverhältnisse des Ausschuss«» seien durch den Auszug der Rechtsparteien völlig verschoben, jede Abstimmung in den weltanschaulich wichtigen Punkten m Aus schuß führe zu Ergebnissen, die den voraussichtlichen Resultaten im Plenum entgegengesetzt seien. Das sei unerträglich. Darauf ent spann sich eine Geschäftsordnungsdebatte, in deren Verlauf der Vertreter de» Neichsjustizministerium» Mitteilungen über Rom. promttzverhandlungen unter den Parteien macht«. Nach seiner Erklärung verlieh Abg. Jörrissen den Saal. Abg. Emminger (BBP.) erklärte, zwei Fragen höben sich au« den Ausführungen d«, Abg. Jörrissen heraus: di« Schulb der obstruierenden Rechtsparteien, wenn falsche Mat°rität«nzust^b« kämen und di« Gefahr einer Irreführung der »Wntttchen Mei nung durch schiefe Abstimmungen. Er hätte gewünscht, daß man all« Fragen weltanschaulicher Natur einstweilen zurückgestellt und inzwischen di« anderen -um Teil auch sehr schwierigen technischen Kapitel erledigt hätte. Er wolle nicht dem Abgeordneten Jör- rissen folgen und au, dem Ausschuh ausscheiden, »eil er da» für eine Pflichtverletzung halt«, aber er werde sich an den Debatten weiter nicht beteiligen und stelle die Verantwortung derer fest, di« jetzt di« Abstimmung der strittigen Frag« zwingen wollten. Abg. Bell (Z.) führte au», di« »oll, verantwortuna dafür, daß über diese außerordentlich wichtigen Fragen tm Wwschuh Au- stimmt zu erwart«» ist, müssen wir d«m«»tg«» Parmw» «er» Pari», 26. Jan. DaS, waS „Matin" Über die gestern amQuai d'Orsay geführten Verhandlungen mit dem englischen Botschafter Lord Tyrell gebracht hat, kann datztn ergänzt werden, dah von England offenbar ganz be> die über da» Jahr Juli 1932 bis Ault 1933 hinauSgehen, gemacht wurden. Der Außen- pplttiker de» „Echo de Paris" will in der Lage sein, über die englische und die französische Stellungnahme während der gestrigen Verhandlungen mitteilen zu können, die Ange legenheit sei keinen Schritt vorwärts gekommen. Englischer- seit» halte man an dem Verlangen fest, dah die Reparation«- kpnserenz im Mai oder Juni zusammentrete und eine Rege lung vornehme, die sich mindestens auf eine Reihe von Jahren erstrecke. Was die Art dieser Regelung «„betreffe, so genüge es, zu sagen, daß sie ein absolutes Moratorium, das heißt, die Unterbrechung aller deutschen Zahlungen, umfassen solle, auch derjenigen, die daS gegenwärtig in Kraft befindliche Hoover-Moratorium, habe bestehen lassen. Wahr scheinlich seien weder Laval noch Flandin geneigt, diesen Plan anzunehmen, der in der Praxis die einfache Beseiti gung der deutschen Reparationen bedeuten würde, ohne Rücksicht aus da», was die Bereinigten Staaten hinsichtlich der Kriegsschulden tun oder nicht tun würden. Die Grenze dessen, WaS Frankreich zugestehen könne, sei in einer Er neuerung des Hoover-Moratoriums einschließlich der darin enthaltenen Gicherungsbestimmnngen für einen Zeitraum vom 1. Juli 1932 bis 1. Juli 1933 zu erblicken. Außer dem dürfe nach französischer Ansicht die Reparationskonfe renz im Mai oder Juni bezüglich der Zukunft nichts über den Zeitpunkt von zwei Jahren vorwegnehmen. Wenn London wünsche, daß sich diese Konferenz mit etwas ande rem als der Definierung eines Moratoriums für ein oder zwei Jahre beschäftigen solle, dann mögen außer der Repa- Vriand Nachiolger von Sir Eric Drummond? London, 27. Jan. Einer „Exchange". Meldung a«S Gens zufolge ist unter den Delegierten eine Agitation im Gange, Briand zu veranlassen, der Nachfolger Sir Eric DrummondS als Generalsekretär deS Völkerbundes zu wer den. Drummond habe e» endgültig abgelehnt, weiter im Amt zu bleiben. ! Die Preislenkung ! Berlin, 2S. Januar. Der Reichskommisfar für Preisüber wachung hat in den Verhandlungen mit den Vertretern der Ab-' zahlungsgeschäft« di« Frag« der Herabsetzung der Preise und die Höhe der einzelnen Raten erörtert. Die Abzahlungsgeschäfte haben «ine grundsätzliche Herabsetzung der Preise mit der Begrün dung abgelehnt, daß ein« solche Senkung bedenkliche Auswirkungen aus di« Stabilität der Finanzi«rungsinstitute haben mühte. Sie haben aber -»gesagt, di« Höh« der einzelnen Raten herabzu fetzen, sodaß die Abzahlung sich aus «inen längeren Zeitraum er- strecken wlltd«. Di« Vertreter d«» Schmtedehandwerks haben dem Pre.rksm. missar erklärt, daß sie den Mitglied«rn ihrer Organisationen eine lüprozentige Senkung der Preise empfehlen würden. Verbilligung der Schlafwagenkarten Berlin, 26. Jan. Der VerwaltuwgSrat der Reichs- bahngesellschast wird, wie verlautet, in den nächsten Taaen ein« Verbilligung der Schlafwagenkart/n sowohl in der ersten wie in der zweiten Klaffe und der Lt-sge wagenkarten dritter Klaffe bekarmtaeden. Die Preisermäßigung soll ab 1. F-ebmar in Kraft treten. Lr. SSrdeler über Autarkie B «rltn, 26. Jan. Der RetchSkommiffar für Preis überwachung, Vr. GüvdÄer, sprach in der Geschäftsführer, konfervnz der Hauptgemeinschaft de» E nzelhanidelS über sein Amt und seine Ziel«. Der Preisabbau, so führte er au», sei der Ersatz für eine WährungSentwrrtung, wie sie England und die nordischen Staaten durchgeführt haben, um so aus «ine andere PreiSbast» zu kommen. Die Not im chenm Lande dränge jedes Voll zur Selbsthtffe. Des- halb sei ein dämonischer Zug zur Autarkie vorhanden, dem Vie umstrittene coüesstrase Aussprache im Strafrechtsausschub des Reichstages Tageblatt -EM Anzeiger Mr öas Erzgebirge »I, «Milch,» o-kaonMmchuogm »,s Nak» »« «-»«IM» »» MmMgrrlchi, »EMM.«, Donnerstag, äen 28. Januar iszz 27. Jahrgang Frankreich weiter gegen eine endgültige Lösung Die ukrainische Minderheltenbefchmerde vor dem BölkerbundSrat Genf, 26. Janudr. Der Völkerbundsrat wird in einer sei ner nächsten Sinnigen der gegenwärtigen Tagung -u den Be schwerden der ukrainischen Minderheit in Polen Stellung nehmen. Diese Angelegenheit, deren Behandlung durch den Völkerbund sich nun bereits über «in Jahr hinzieht, ist von grundsätzlich«, B«d«u. tuns für die europäischen Minderheiten, und es ist daher begreif lich, daß man in Völkerbundskreisen den Erörterungen mit ziem« llch groh«m Interesse entgegensteht. Berichterstatter ist der Ver treter Japans, Sato. — Die B«schverd«n gehen zurück auf die E«- waltmaßnahmen der polnischen Behörden gegen dl« Ukrainer bei - der sogenannten Pazifizierung Ostgaliziens im H«rbst 1SS0. In diesen Tagen veröffentlicht« das Völkerbundssekretariat eine Reihe von Dokumenten über diese Angelegenheit. Unter den Schrift stücken befinden sich auch die Antworten der polnischen Regierung auf die Anfragen des seinerzeit mit der Prüfung der Ding« beauf tragten Dreicrkomitees. Die polnische Regierung sucht sich der ganzen Angelegenheit dadurch zu entledig«», daß st« st« al» intern« Verwaltungsfrage hinftellt und ihren internationalen Recht», charakter leugnet. Don einer Bestrafung der für di« blutigen Ausschreitungen Verantwortlichen ist in den polnischen Untworten ebensowenig die Red« wie von einer Wiedergutmachung und Entschädigung.