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javckt«« a» Dr. 22 Mittwoch, äen 27. Januar issr 27. Jahrgang Mandschurei-I^snMl vor tiem (iölkerbuncisral gewesen. Mit erhoben«» Stimme erklärte er, daß jetzt zum brlt, ... - et»« «eckt bar» al, di, «in« fich«r, Sonst »ar «r Stell«. !< Sachse». B»«a» 1 « Seist«». ,r» «1»aa te» mußt». X» traf«, ad tonnt«* rfolg, sand » erwartet richt über« Darnach aber trotz« Inseitig«» Alle S-r« Zwickauer Uhr Amt and nnd »lle statt« iederlage. reden da» st« <mch ätzen »»d alt«. Hal» iel«, oh»« »kSnn«». »:ck, 1:4. n Tinzel« n«y »nd it damit »; «» ist v Prenn ltockholm Am Dienstag wird sich der Völkevbundsnrt anderen Le« ratungsgegenständen zuwenden u»d in einer spätere» Sitzung di« Diskussion über den chinesisch-japanisch«» Konflikt fvrtfttzen, Verringerung der japanischen Truppen in der Mandschurei Lotto, 25. Januar. Las japanische Kriegs« «tntsteriu« teilt mit, patz da« Kaiser wegen der durch de« RSckzug der reguläre« chinesischen Truppe« ver änderten Lage sein« Zustiumruxg zur Verringerung der japanischen Lruppen in der Mandschurei «rteilt hat. «lchln. ährend !«r Beg ib« do rn dem iforder«» bs »ad tlich am uftring) hm«ling Probat «rst di« Zeit di« Staat«» für den Ob«» lnzlal- n, dd mder» tlevm. re vor Wessel siEl s um» lndw statt»»! stlndmn >stübn«e hetden- Rnnd« «, im - .st«« «ingenomm«mn Standpunkt«» »«deuten. wt«d«rhoN wlrdda» Verhältnis d«r privat«» vnschuldung Nepara» ttonen und zur deutsche» Ausfuhr ,rört«rt. Da» StiMnatkom« M». so hetßt«. im «schnitt »du Berichte», -«t »Ud«n d«t« sch.» «Gtennälchud« »»mitt«»»» »tcht» A wn « »N-P völkerbundsrate, in dieser Krage. D«v Vertreter Thinas, Yen, stellte in außerordentlich scharfen Formulierungen fest, daß einem ungeheuer großen Aufwand von Bemühungen de» Böllerbunde» ei« völli^^rgative» Ergebnis gegen« Di« Entschließungen de, Rate» hätten al, Grundlage da, stier« liche versprechen Japan,, seine Truppen sobald al, möglich zurück« zuzkhen, -«habt. Di«st» versprech«» set gebrochen Word«». Di« Erwartung, daß die Situation sich nicht verschlimmer«, stt durch die japanisch« Eewattpotttik, di« sich zum Ziel« gesetzt habe, di, Mandschurei zu annektieren, überholt worden. Thina müsse jetzt freimütig erklären, daß die Notwendigkeit immer größer werde, alle Mittel und Rechte zu erschöpfen, und unter Umständen andere Artikel al, Artikel 11 d«, Patt«, anzurustn, um dem Konflikt ein Ende zu machen. — D«r Vertreter Japan» erwidert« in längeren Ausführungen, di« darin gipfelten, daß der Völkerbundsrat da, Ergebni, der Untersuchungen der von ihm ernannten Unter« suchungskommtssion abwart«» soll«, um dann erneut die Lag« zu prüstn. EiM-MWs MiiMis? Sensationelle Zollpläne Oop«»I»go», ». I««««. Di« Zeitung „Politik«»", bringt heut« «in Interview mit dem englischen Minister sür öffentlich« Arbeiten, Ormsby-Gor«, worin dieser sich über den Plan der englischen Regierung, mit einer Reihe von Ländern, darunter Dänemark, nm« Handelsabkommen zu treffen, roi« solgt au,spricht: Die englisch« Regi«rung hat den Zollplan ««»ge arbeitet, den st« dem Unterhaus vorteaen wird. Rach diesem Plan wird auf alle waren, di« in England eingeführt werden, «in Zoll gelegt, jedoch derart, daß di« Kolonien und diejenigen Länder, mit denen «in Gegenseitigkeit,abkommen abgeschlossen werden kann, «in, vorzugsbehandlung behalten. Daneben werden jedoch die Kolonien eine größere vegünstigung erhalten al, Dänemark und ander« Länder. Das einzig« Zt«l der englischen Regierung ist, im Außenhandel England» da« Gleichgewicht h«r- »ustellen und den Welthandel wieder in Gang zu -ringe». wir wünsche», mit diesem «»rzugoabkomme« mit den Kol,- »te» und mit Ländern, wi« Avaentinie», Holland, Schweb««, Kor» wegen und Dänemark, «in« JnteressengeMinschast von «in«« Ri«s«numsang zu schasst», in d«r jeder Handel-ums-tz mit möglichst ««ringen Hindernisse» vor sich gehe» kann. Wir .sind -«rett. Dänemark auf d«m britischen Markt «in« Vorzugsstellung «inzu- räumen und werd«» dasür m«hr al» ein« Meistbegünstigung ver langen. wenn da» mit den bestehenden Handchnverträge» nicht möglich ist, müssen wir den weg der Zollunion beschreiten. Auch auf gewiss, Lebensmittel wird «in Zoll gelegt werden. Ein solcher Beschluß ist bereit, gemußt worden, welch« Leben mittel davon betroffen w«rd«n, kann ich noch nicht Mitteilen, wenn d,r Vorschlag vom Parlament angenommen ist, kann d«r dänisch« Sandel,Minister «im Einladung von Kandelsminister Runeiman erwarten, zu Verhandlungen nach London zu kommen. Aus di, Frag«, ob «, richtig sei, daß dst englisch, Negierung auf all« Einfuhrwaren einen Wertzoll von 10 Prozent zu legen beabsichtige, «rwidert« Minister Orm-bvGor«, für «tni« w««n verd« der Zoll etwa, über 10 »ich für and«« »miütt dl» t» Provnt betrage»; W Poapp smp» M, »«Dh»M- Polen versucht die Lehandlung der Beschwerde der dentschen Minderheit z> oerzöger« LrSffnung der SS. BSlkerbuirdsratstaqung Genf,«. Januar. Di« 08. Tagung de» völkerbundsrat«» begann heut« vormittag 11 Uhr mit einer nichtöffentlichen Sitzung, an di« sich unmittelbar daran di« erste öffentliche Sitzung anschloß. Den Vorsitz der Tagung führt Frankreich. Di« französisch« Regierung hat den Senator Paul Boncour mit ihrer Vertretung beauftragt. Auf der jetzigen Tagung find nur wenig« Mächte durch Außenminister »der aktiv« Minister ver. treten. Für Großbritannien ist Lord Robert Tecil, sür Japan der L,sandte in Brüssel, Sato, für Italien der au, den Flotten»«« Handlungen bekannt« Delegierte Russo, für Deutschland vorläufig der Gesandt« Fr«th«rr von Weizsäcker erschienen, Unter den An wesenden bemerkt man eine Reihe von Vertretern der Minder heiten Danzig, und de, Saargebiet«». Bekanntlich enthält di« lagesokdnung Fragen, di« besonder, interessieren. In der nicht öffentlichen Sitzung wurde auf Antrag de, chinesischen Vertreter» beschlossen, daß der chinesisch-japanische Konflikt in öffentlicher Sitzung heute nachmittag verhandelt wird. Der polnisch« Ver treter hat in dieser nichtöffentlichen Sitzung Einwendungen gegen die Besch Neparationskonferenz im Juni? Pari», 25. Januar. An der heutigen Bespre chung zwischen dem englischen Botschafter Lord Lhrell und dein Ministerpräsidenten Laval ist man sich, wie flautet, vorbehaltlich de, Zustimmung her englischen Regierung, darüber einig geworden, die Regierung», konferenz über die Reparationen, die eigentlich heute in Lausanne beginnen sollte, für Juni -usammen-u- Sn zweistündiger Aussprache bemühte man sich, die französische und englische Lhes« über die Repara- tionen und Schulden in Einklang zu bringen. Di« fran- fischen Letlnehmer Übergaben schließlich de« engli- schen Botschafter ein« Einigungüformel, di« Lord Ly ren sofort feiner Regierung nach London übermittelt«. E» wurde um sofortige Antwort gebeten, und man erwartet, daß «och heut« die englische Regier«»» sich äußer» wird. Look »en England zahlt amerllaaische and tranzMche Kredite zurück Part», 25. Jan. Wie „Havas" berichtet, wird die Bank von England am 1. Februar den Rest der Kredite zurückerstatten, die ihr am 1. August von der Federal Re- serve Bank und d« Pank von Frankreich bewilligt porden waren. E» handelt sich um zwei Krebste von je 25 Millio nen Pfund Sterling. Am 1. November war bereit» eine Rückzahlung von je 10 Millionen Pfund Sterling erfolgt, so daß sich der Rest auf je 15 Millionen Pfund Sterling beläuft. Durch diese Rückzahlung wird der Goldbestand der Bank von England nicht geschmälert. Propaganda für die Entente cordiale Paris, 25. Jan. Der AußenpoMker deS „Echo de Parts" beschäftigt sich im Hinblick auf die noch zu er wartende Begegnung zwischen MacDonM und Laval mit den Aussichten einer französisch-englischen Verständigung. Die Außenpolitik d«S aus sehr verschiedenartigen Elemen ten zusammengesetzten englischen Kabinetts sei ziemlich schwankend, und so werd«, meint der Verfasser, die englisch» französische Ministerbegegnung dazu beitragen, dieser Poli tik eine etwas stabilere Definierung zu geben. Die Periode der Ungewißheit nähere sich ihrem Ende: Die Vorzeichen seien nicht schlecht. Volkstümliche Zeitungen, wie „Daily Mail" und ^Dailh Erpreß", rieten dem «englischen VoÜ, sich Frankreich zu nähern bezw. sich nur von feinen Inter essen leiten zu lassen. Beide Ratschläge liefen auf daSsÄbe hinaus. Hier operiert der Verfasser mit einem neuerdings in der französischen Polemik wie auf Stichwort hin wieder aufgetauchten Argument; er sagt, liege eS etwa im eng. fischen Interesse, für die englische Konkurrenz in bedeut samer Weise Deutschland dadurch auSzurüsten, daß man ihm die Reparationen abnehme? Liege eS im englischen Interesse, die Verletzung der internationalen Abkommen und die rasche Degradierung des Versailler Vertrage» zu dulden? Im „Economist" finde sich sogar überraschender Weise ein Artikel, der im Grunde genommen die deutsch« These in der Korrtdorfrage zurückweise. Sollte England endlich erkennen, daß nur bi« Entente oordiale den Frieden retten könne? PreiSkommtffar und Strompreise v erlin, 25. Jan. Inden Heuthen Verhandlungen der Kommission de» Verbände» der Favrikantenvereine im Regierungsbezirk Arnsberg mit dem Reich-kommissar für Preissenkung über die Strompreis de» KEM ^Mark" wurde vom PreiRommissar «ine schr gründlich« Prüfung der Prei-verhältnÜs« zugesichert. laufmde Ver ¬ handlungen von Vertretern einer Reib« rheinischer Wirt- schastsverbänd« über die PretSverhältntsse beim RSW. führten zum gleichen Ergebni». ab«r a»ch it«, tteftrt» , d«, Sach», tt »ad war t «:l " Reisterschast di« Monn- » -w napf knapp «gen ATV. igsteu» da. Au» Schweden jür Zoüunlon mit England Stockholm, Lk. Januar. Die Stockholmer Abendpresse -eht in Leitartikeln und groß ausgemachten Telegrammen aus den von «ngttfcher Regt,rang,seit« vorgeschlagenen Plan einer eng- ltsch-skandtnavtschrn Zollunion «in. Der Unt«rr«dung, di« der Ver treter «in,, dänischen Llatte, hierüber mit dem Minister für öffentlich« Arbeit«« hatt«, wird in der grämten schwedischen Press« groß« Bedeutung zugemessen. Obwohl man fich darüber klar ist, daß di« laufende -andelsverträg« — im besonderen mit Deutschland — vorläufig dtesem Plan «ntgegenstehen, krechen fich' di» Blätter sehr günstig für «inen weitestgehenden Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit England an». -. Ein« Entscheidung ist alle« Anschein nach noch nicht getroffen. Offtnfichtllch benutzt England di« Mtßsttmmuna über d«n deutsche« «utterpll in d«n nordische» Länder», um «andinevt«» wirt, schaftltch zu fich hinüberzugtehe». Für Deutschland steh»" außer- ordentlich wichtig« Interessen «uf dem Spiel. Di« Länder, zwischen denen fich neben der Valuta»«,bundenbeit nun auch noch «in« ^apolitische Zusammenarbeit an,»bahnen scheint, gehören zu den wichtigsten Abnehmern Deutschland,. Auf dies« Länd«r «nt- fällt fast der gesamt« deutsche Ausfuhrüberschuß. Mer Tageblatt /lnzeiger Mr öas Erzgebirge KnenMvv each«u«- «tz «Mchü« O<e»mMnnHm»g« 5« «Mtzü öw «aüi M- ß«, -kmtsgerichl» fl». P»stfih«ü^w».Km.«pB,m.,eW dl« Beschwerde de, deutsche« Abgeordneten im Sejm Gräbe wegen Im weiteren Verlauf« seiner Ausführung«» bestritt Sato, daß der Kandhabun, der polnischen Agrarreform gemacht und gefor- Japan Sroberungmrvfichstn in der Mandschurei ha»,, «r schloß I dert.chaß die Angelegenheit bi» zur Maitagung verschoben würde, mit der Versicherung, daß Japan nur soweit gehe, um slim Recht» Dem Berichterstatter wurde anheimgestellt, sich mtt den interessier- Mandschurei stcheiMstellen. - Der chinesische Vertreter be. ten Rat,Mitgliedern «der die Behandlung des Falles S» besprechen h,alt sich vor, in der nächsten Sitzung eingehend auf di« «ussüh- Nach Schluß der öffentlichen Sitzung wird der Rat sich in einer «lngen Gat»» zurückMkommen und bemrrtt«, Japan set um ein« geheimen Besprechung mit dem Rücktrittsgesuch Sir Eric Drum- Begründung seines Vorgehen» in der Mandschurei nie verlegen mond» beschäftigen. gewesen. Mit erhobener Stimme erklärte «r, daß jetzt zum drit. Genf, LS. Januar. In der öffentlichen Sitzung, die der t»n Mal in der jüngsten Geschickt« japanische Soldaten chinesische» Nekstetee-ftra«k«ich^ PaEBon«Ur, «rvffnett, widmete zunächst Gebiet besetzt hätten. — Der Vorsitzende wie» in seinem Schluß- Lord Robert Tecil dem kürzlich zurückgetretenen französischen wort auf di« Ereignisse in Schanghai hin, die er al» äußerst ernst Außenminister Briand, der in den letzten Jahren nahezu ununter« bezeichnete. Er richtet« an den japanischen und den chinesischen brachen Frankreich im Rate vertreten hat, einige freundliche Vertreter den Appell, sich sofort mit ihren Regierungen in ver- Worte. Ein vertcht über die Behandlung der Zivilluftfahrt auf bindung zu setzen, damit diesen Ereignissen in Schanghai Einhalt der Abrüstungskonferenz wurde angenommen. Der Bericht geht geboten werde. auf einen Antrag der deutschen Regierung zurück, di» verlangt hat, > daß di« Zivilluftfahrt au» der Abrüstungskonferenz herausgelassen und in «iner besonderen Konvention geregelt wird. Dl« Nachmittagsfitzung Genf, ». Januar. Der völkerbundsrat befaßte fich heut« nachmittag zum vierten Male feit September mit dem chinesisch- japanischen Konflikt. Thtna wird durch den chinesischen Botschaf ter in Washington, Pen, und Japan durch dm» Gesandt«» in Brüssrl, Sato, vertreten. Li« vereinigten State» beteiligte« fich ebenfo wie auf der Pariser Tagung de» Rate» nicht an de» Ver handlungen. — Der Vorsitzende de« Rate», Paul Boneour, gab zu nächst »ine» kurzen Ueberblick über di« bisherige Tätigkeit des Aus dm AMI des SIWMMOs g«ftst<llung«n - »«r«chtlg-ng d«. »«utlch.n Standpunkte, -n«rk-i>nt B«rlin,». Januar. De, gleichzeitig mit dem Stillhalt«' dens abkomW» v«,össintltcht« Bericht d«» Ausschuss«» der au»ländts^«n wir! Glävbtgtt enthält außer den bereit, ve B«echw et» Reihe 1e»Ke«mrt« bäLWWjp«» d» »» Sstd