Volltext Seite (XML)
Nr. i Bk MM wurde. Es könnte in der Tat wo »«kl« vrr>lauf,ft«ll« <MI Drt, bql«y« man all« »LMt, darL »«, v»rlaa lvtt» v»«»», c-tprtg, wUtftrab» 0 »esti»»»»« , -ernfpeech-j Lo ndo r or skeptisch, - ermtn stattfi ird, auf der iingerun-g des enigstens ein offt, Frankrei lären, eine so. is jetzt noch i hrem Pariser mnzösisch-engli mehr, als di und überhaupt s seit dem 8.! orschlägen -ei «ständigen ui istisch. Sein ar, als ob zu nd bereits ei schlossen wort on zu beend! iirden Ameri! oratorium ui itungen Ende ine endgültige suchen. Im mmentirrt. > üchsten Wacher iche „Aushilfe ner Haltukg , kn «lne moral en Neichskan! nd moralische' kistert. die de cht, denn der °ge seine« La -s Blatt unt, rs und meint, brüskieren. >ld, verglich» Hetzend Leschö liitter gegen d' »erlicher seien rffensttllftand tutschland, ,» de« deutstf mr mtt Pari den Stand gung aller mel, die,a geforderten einige Aus ren- biete, bis 1. Zu! währt und parattonSre gefährlich, behalt aufg sätzltche Za machen Mü Berlins zu Haupt keine „TempS" sr gewinnen, 1 sung werde Lage gebra« anderen LL rgehen En den. Dann inhettSfroi Schulden dl lärt, ob d te vertage! falls den 1 bringen, sic mässe man bschneiden. besser verstc io Bertagu se daran, , der , Quelle eine- seiner ..uh auch einer Mangels, daß »lSmäßig urteilt ' ' ' Der Kaufmann stößt bei der Abgabe seine, Einkommensteuer. erNSrung auf di« Frage: „Wer ist noch am Geschäft beteiligt?" Nach kurzer lleberlegung schreibt er hin: „Das Finanzamt und der Magistrat." H. Ggilggs ß« Nr. 14 dsß Auer Dageblattel und vn»eigers für da-. Erzgsdtrg«. Gvnntag, den 17. Kami« IVA» Jugenä Geh« »iel i» dariwer schon geschriebeu »nd gchichtet worden: AW,» dch» p» sagen, scheint kaum mehr möglich P» sein. Nu, ergeben sich von -eit »» Seit ander» Gesicht,punkte, di« doch da, Problmn »«Sichert» «ich di» Veantwortvng gewisser Frage» an« de» armfallen lass«» al» vorher. N» vor dem Kriege de» Jugend in iHv,» Frage» »«mehrt« Aufmerksamkeit »ugewandl wurdr, war darin manch« falsch« Sen» tementalität, ei» wenig Spielerei, «nd im Gruride wenig ernst- haft« Ringen um di« «igentltchen Probleme. Der Weltkrieg hat dann die Fugend in einem anderen Licht« seh«» lass«». Zu Tön- delei »ar «in» Seit mehr, »nd manche Literatur, manch« Schau. spi«s, manch« Noma», di» Jugendprobleme in d«n Mittelpunkt «stellt hatten, erschienen plötzlich überholt, v«ralt«t. Nach dem Kriege hat sich dann dt« Jugend, zu einem großen Teil «in» eigen« «öd«« Freiheit geschM«», sich ihr« eigen« Welt ausg«. bildet, in der ihr eigenen Art unbekümmerten Zupacken», nicht viel nach d«m Kopfschütteln derälteren Register" gefragt, «nd ist dabei zuwetten über da» Ziel hinausgeschoffen, wie «» eigentlich selbstverständlich ist. Abe« allzulang« hat auch dieser Abschnitt nicht gedauert, von der neuen Form, die mehr spielerisch dt« neu» Freiheit zu« Schau trug, ist die Jugend bald «-gekommen, st« hat sÄbst nach Vertiefung und ernster Behauptung gestrebt, ihrem Lebeniwtllen «ntspr«chend. Und wär« nicht die groß« Arbeit»- lofigkett, stünde nicht so viele Jugend ohne rechte» Ziel, ohne eigentliche Aufgaben vor dem Leben, so wäre fast nicht» mehr zu finden von den ehemaligen Jugendproblemen, übe« die dt« Jugend selbst Mit Geringschätzung hinweggebt. Denn wa, früher einmal Problem war, «ar nur da» Problem von Schwächlingen und Außenseitern; und dafür hat die heut« kraftvoll vor dem Leben stehend« Jugend nicht» übrig. Geblieben find natürlich die Fragen von »inst auch ; aber st« spielen keine Molle mehr, man geht darüber hinweg, mit einem Achselzucken, mtt einem Bedauern, denn «, stehen ganz andere und wichttgere Fragen vor der Jugend. Sie hat den Blick auf die großen Fragen de» ganzen Volke» gerichtet und tut in allem Eifer mtt, was sie für richtig hält, folgt willig den Führern, ordnet stch wenn es die größer« Ausgabe fordert, bedingungslo» unter. Ein Idealismus ist in die Jagend gekommen, der ihr noch vor wenigen Jahren fremd ge- wesen. Sie ist nicht mehr unsicher wie die Jugend der Vorkrieg», zett, sie läßt sich nicht am Gängelband führen, sondern betont zum Teil sehr stark, wohl etwa» überstark, ihre Eigenpersönlich, keit. Irrtümer und Enttäuschungen werden auf diese Weise nicht ausbletben. Aber diese Jugend wird mit ihnen fertig werden, ' denn sie bringt di« nötigasLegeistemngsfähigkeit mit und läßt sich von einer Niederlage nicht gleich entmutigen. Sie hat auch ver. lernt, sich byzantinisch zu unterwerfen, wenn irgendwo ein Geb- lerhut aufgesteckt ist, sonder» sie urteilt selbst und prüft, gibt aber Achtung und Ehrfurcht nur dort, wo sie aus eigenem Antrieb dazu kommt. Eie Mag dabei auch nicht immer so verfahren, wie e» die Lesser« Erfahrung der Aelteven empfehlen möchte. Aber sie gewinnt dafür «ine eigene, original« Einstellung zur Welt, und diese Welt muß sich die Wertschätzung und Liebe der Jugend erst verdiene». Danz so unklug ist da» aber nicht, wenngleich «« da »nd dort nicht gefallen mag, wo mehr der Zopf al» der Kopf gilt. (ffa, Brautkleid wird au, Spitz« und Seid« zusaimnrngeftellt und so gearbeitet, daß «, sich al, Gesellschaft» kleid weiter tragen läßt. Spitzenstoff kann gefärbt, die Schleppe abgenommen werden, ältere vame» erscheinen in Schwarz, die Jugend in zartfarbigen, duftigen Kleidern, für di« wir einige hübsche Vorlagen zeige«, Lin breiter Schulterkragen garniert dar elegante Brautkleid K 2800S au» weißem Krepp-Satin, dessen Schlepp« später abgenommen werden kann. Dazu lange Handschuh« au, Spitz«. Erforderlich: S w Stoff, 100 «w br«iL Beyer-Schnitte für 88 und 96 em tvberweite zu je RM I.-. Mit langen Ürmeln ist da, Prinzeßkleid lL 28287 gearbeitet und rückwürt» mtt einem aufgesetzten Glocken» Volant garniert. Lrf.: 6,IS m Spitzenstoff, 100 om breit, Veuer-Schnttt, f. 100 u. 112 «m Gberw. zu je NM 1.—. Var Brautkleid bl Z71SS wird über einem Unterkleid mit breitem Spitzenanjatz getragen, da» später fortbleibe» Kann, va» Bolerojäckchen au» Spitze ist lose für sich angezogen. Erforderlich, 3,1Lm Stoff, 100 «u br«i^ 8,60 w Spitze, SO em breit. Beper-Schnitts für S2 und 100 °m tvberweite zu je UM 1.—. Mit runder Vals« ist dar ringrum in Falten geordnete Kleid ML 47128 au. Seid« oder voll« gearbeitet. Lrsu etwa 2 m Stoff, 80 om breit, Beyer-Schnitt« für 2, 4 und S Jahre zu je 70 vfg. Ubstechend« Blenden zieren da, Festkleid SIL 47112 mit Kaltenrock und glockigen ärmeln. Erforderlich, 1^0 m Stoff, 100 em breit. Beyer-Schnitte für 3, b und 7 Jahre zu je 70Pfa. vt« Brautmutter trägt ein schwarze, Seidenkleid 1L S71S7 mit bogenförmig angesetzter Spitzenvass«, dreivtertel. langen Spttzenärmeln und weitem Glockenrock. Erforderlich: 4 m Stoff, 100 am breit, 1,40 m Spitze, 7S em breit. Bryer-Schnitte für S6 und 104 em (Oberweite zu je UM 1.—. va» jugendliche Tanzkleid K Z71S4 kann au, Spitzenstoss oder einfarbigem Fleurett« hergestellt werden. L, ist reich mitFälbelchen verziert. 3,2Sm Stoff, 100 om brett. Beyer-Schnitt« für 88uudSS-w tvberweite zu je LMU—» Leicht nachzuarbeiten ist da, jugendliche Abendkleid KS71S2 au, Georgette, da, durchgehend plissiert ist und durch ein ärmellose, Bolero vervollständigt f? WM wird. Erforderlich: S m Stoff, 100 -m breit. Beyer» Schnitt« für 84 und S2 om tvberweita zu j» MN 1—. VM man da» Wese» der moderne» Frau auf die knappste Formel bringen, so muß man sagen, es ist da» Streben, die Geschlechtscharakterunterschied« zwischen Mann und Frau zu verwischen, da» Wesen oer Frau nach aller Möglichkeit dem de« Manne« anzugleichen. Die Frau wird hierzu gedrängt, durch die Notwendigkeit sich tu» käuflichen Wtttbewerb neben dem Mann zu behaupten. Zu den von ihr selber besonder» betonte« Eigenschaften der modernen Frau achört ihre „Sachlichkeit". S« ist in der Natur de« Weibe« begründet, ist die Quell« eine« seiner schönsten Vorzüge, bisweilen freilich auch eine« Mangels, daß im allgemeinen da« Weib jesühlSmäßia urteilt und handelt. Die Frau von heute gibt ch größte Mühe, durch eine küble Miene, ja oft durch „Kal chnauzigkett" den Eindruck dieser Sachlichkeit zu erwecken. >a« ist aber nur eine Schutzmatz, nähme oder Maske. Auch die moderne Frau bleibt Frau; die letzten Grenzen der Natur sind unverÄckbar und werden, wenn «S wirklich darauf ankommt, immer wieder zum Vor schein kommen. Zugegeben ist, daß die beruflich tätige Frau notgedrungen lernt, stch innerhalb ihres Berufs in ihrem Gefühlsleben mchr zu beherrschen, als ste eS früher tat. Eine wirkliche Umgestaltung des Wesen« der Frau mutz .man dagegen auf den Gebieten des gesellschaftlichen Lebens und der moralischen Anschauungen feststelle». Sier hat st« sich grotze Frechette« erkämpft und maA von ihnen wert- gehenden Gebrauch. Auch diese Entwicklung hängt mtt der Berufsarbeit und wirtschaftlichen Selbständigkeit der Frau zu- sammen, soweit eS nicht eine Folgeerscheinung des Sports ist. Die wohlbhütete Haustochter ist nahr^u ein Museumsstuck geworden. DaS Mädchen, das wirtschaftlich auf eigenen Füßen steht, stch sein Geld selber verdient, steht es als sein gutes Recht an, auch über seine freie Zeit uno Vergnügungen ul verfügen^ wie eS ihm gut dünkt. Es läßt sich von den Eltern hierüber nichts mehr vorschreiben. Aber auch die Tochter aus begütertem Hause, die keine Brotarbeit zu leisten braucht, die ihren Studien oder dem Sport lebt, ist frei in ihrem Kommen und Gehen, in der Wahl ihres Umgangs. Die Gesellschaft erkennt den ungezwungenen Verkehr junger Mädchen und junger Leute auch außerhalb deS Hauses ohne jede Neber- wachung durch die Familie an; Sport «nd Tanz. Wander- kgmeradschaft gewähre« Freiheiten, über die man früher ent setzt gewesen wäre. So kann eS nicht auSbleiben, daß sich in der Frau von heute auch eine Nmprägung altüberlieferter moralischer Werte vollzogen hat. „Sittsamkeit" und „Unberührtheit" find in den Augen Bieler Dinge geworden, über die man genau so spöttelt, wie stch einst zu Großmutters Zeiten junge Dinger wohl über Strickstrumpf und Mops der Alten Jungfer lustig machten. Die moderne Frau, welche die Arbeit des Mannes leistet, beansprucht dessen Frechette« und Vorrechte auch beim Genüsse des Lebens. In chren Augen entwertet sie sich nicht, selbst wenn ste restlos genießt und stch restlos gibt. So hat sich denn ein Frauentyp entwickelt, der in der Tat dem deS Junggesellen ganz nahe . und e- gibt genug Männer der neuen Generation, di, ntt ganz einverstanden sind. Eine Frage von großer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung unseres Familien- «nd Volkslebens ist, ob durch diese Wesenswandlung der Frau ihre Neigung und Eignung zur Ehe und ihre Mütterlichkeit Schaden genommen haben. Die Neigung deS modernen Mädchens zur Ehe könnte an scheinend durch seine Berufstätigkeit gemindert werden. Die Möglichkeit, sich selber zu erhallen, das Lebe« ganz nach Be» Las Wesen der moderne» Fran Von vr. Paul Grabet« lk-en ,« führe» und niemandem darüber Rechenschaft A schulden, hat für manche- Mädchen gewiß etwa» Verlockende«, und da« um so mehr, al« da« freie Liebesverhältnis in breiten Schichten unsere« Volke« nicht mehr al« anstößig gilt. Aber der hieraus erwachsenden Unlust zur Ehe wirken doch stark« Triebkräfte entgegen. Me freien LiebeSbindunaen sind un sicher und von baldiger Auflösung bedroht. Der Gedanke an spätere Jahre unausbleiblicher mnerer Vereinsamung hat auch ernst« Bedenken, und der Wunsch nach Kindern tut da« Seine. So werden die meisten Mädchen, zum mindesten dann, wenn sie sich ihrer Freiheit eine geraume Zett erfreut haben, nach wie vor die Ehe al« ein erstrebenswerte« Ziel angesehen. Aber sind ste nach langen Jahren völliger Selbständigkeit auch noch geeignet zur Ehe? Bislang nahm nach alter UebeAtefermrg in der Regel der Mann die Führung für stch in Anspruch, und da» ist auch das Gegebene, wenn er der an LebenSreife und Energie über legene Teil ist. Anders liegt eS, wenn Mann und Frau zwei etwa gleichstarke Persönlichkeiten sind; dann ist die Ehe nicht selten ein aufreibender ständiger Kampf, der chren Bestand gefährdet. Es ist nicht zu verkennen, daß die Vermännlichung des Wesens der modernen Frau unter diesem Gesichtspunkt für die Ehe bedenklich erscheint. Die Berufstätigkeit erzieht die Frau zur Selbständigkeit im Denken und Handeln, und ste wird diese Selbständigkeit auch t» der Ehe nicht leicht ausgeben. Erkennt ste tu dem Manne die wirklich über legene Persönlichkeit, so wttch ste ihm Wohl die Führerschaft überlassen: aber die« wich nicht allzu häufig Vorkommen. Die Fälle, m benen Mann und Frau gleichwertige Faktoren sind, werden sich durch die Entwicklung der modernen Frau sicher- lich stark vermehren, und damit ist die Gefahr gegeben, daß der Kampf um die Führung in der Ehe entbrennt. Er wird, wie die meisten Konflikte im Leben, durch einen vernünftigen, für beide Teile tragbaren Ausgleich der Rechte beizulegen fein. Gerade die moderne Frau, die im Berufsleben gelernt bat, stch mehr als früher zu beherrschen, und stch nicht mchr so leicht von chren Gefühlen hinreißen läßt, wird ver ständigerweise da, wo eS nicht gerade um unerläßliche Not wendigketten geht, dem Manne die Bestimmung überlasten, wenn er nur die rechte Art ihr gegenüber findet und ihr mcht m ihre ausgesprochenen Zuständigkeiten hineinredet. Um gekehrt wird der Mamr, der in seinem Berufe der Frau al» Kollegin begegnet ist, und ste nicht selten als gleichwertiaen Faktor anzuerkennen gelernt hat, diese Achtung auch der Gattin beweisen und sie nicht als Unmündige behandeln, die ihm bedingungslos zu willfahren hat. ES bleibt demnach nur noch die Frage offen, ob die Ent wicklung der modernen Frau ihrer Mütterlichkeit abträglich wurde. ES könnte in der Tat so scheinen, denn die kinderlose Ehe ist heutzutage gerade bei üngeren Paaren keine seltene Erscheinung. Ihr Grund liegt in der Regel aber nicht in der körperlichen Uneignung der Frau oder in der seelischen Ab neigung gegen die Mutterschaft, sondern in mehr oder minder zwingenden äußeren Umständen, wie wirtschaftliche Notlage, Wohnungsmangel, die häufig jedoch nur zeitweilig und zu beseitigen sind. Der Muttertrreb ist normalerweise auch m der modernen Frau vorhanden, und sobald e« die äußeren Verhältnisse erlauben, wird sie — von Ausnahmen abgesehen — es sicher vorziehen, anstatt einer Berufsarbeit nachzugeheiu im Hause als Frau und Mutter zu wirken. Hiernach durften Besorgnisse für die Allgemeinheit nicht gerechtfertigt sei». KM! WM,