Volltext Seite (XML)
«OttavAw, «vv« «» VW» Sportzeitung Gport-SonSerauSgavc ves Auer Tageblattes und Anzeigers für das Grzgevirge Neutrsle Bekichterftattng / L"W»°R Lf / Ae «ttielle md lntere»<mte rssmriNm« Wie »Ird die S internationale Spieler MMls» Erläuterung hier au wett führe davon sind di« MsettSregel, di« 239 : 74 heraus. Daran waren beteilig Schlösser mit öS, Müller mit 2ö, Bei »artet« Spiel »i» Iuaenoelf de^VM-Äluerhammer und der gleich« von Eiche-Zschor lau gegenüber. gung Dresden" mit 9:0 und der -Riesaer Sportverein" mit 7:0 geschlagen wurden, beweisen am deutlichsten die Berthold GchlSss« Deutschlands bester Stürmer spielt ln Ane Der Mtteldeotlche Meister Dresdner SvortNnb M Richard tzosmana im Aner Stadloa Erzgedirarels destebeu? — Sechs Soteruatidoale trete» m» Mrd es eine Fubball-Senlation? Zunächst muß man fragen: Wird eS Fußballwetter? Wird der Himmel Rücksicht nehmen, wenn Tausende hinaus- strömen in da- Stadion der Stadt Au«, um den Mittel deutschen Meister, Dresdner Sportklub und die Fußball- Koryphäen, di« er in seinen Reihen hat, dort spielen zu sshen. Seit Lagen schon sehen die Freunde de- Fußball- sporteS dem Ereignis, in dessen Zeichen in sportlicher Hin sicht der Reformationstag stehen wird, mit größtem In- teresse entgegen. Und nicht nur dtejenigen allein, die zu den passionierten Sportplatzbesuchern gehören, sondern auch Hunderte von anderen, di« man nicht zu den unentwegten Anhängern des Fußballspiel» zählen kann, find jetzt voller Spannung und werden den Weg hinauSnehmen in da- Auer Stadion, werden dabei sein, wenn der Schiedsrichter da» Leder fretgibt und der vom Verlag de» Muer Tage blattes" für das Spiel gestiftete Ball in da» Feld rollt. Man erwartet «in« Fußballsensation. Der Dresdner Hofmann, der ISfach« Internationale, der so oft schon die deutschen Farben mit Elan und beispiel- losem Erfolg vertrat, ist ohne Zweifel heut« der popu lärste Fußballspiel«« Deutschlands. Sein Name und sein« Leistung«« auf dem grünen Rasen find selbst dem kleinsten Schulbuben bekannt, und allein um Richard Hofmann spielen zu sehen, wird mancher am Sonnabend mit dabet sein. Neben Richard Hofmann treten fünf weitere Inter nationale an, die ebenfalls zum Teil schon mehrfach den deutschen Fußballsport in großen Ländertreffen vertreten konnten. Da ist Georg Köhler, der fünfmal die deut- schen Farben vertrat, und jener Mann kommt mit der Dresdner Elf, der auch im Gaugebiet nicht unbekannt ist, d«r seit vier Fahren b«t den Dresdnern tätig« Trainer, der Engländer Jimmy Hogan, von dem Richard Hofmann in Meeran« entdeckt wurde und au» ihm «inen Spieler aller- erster Klaff« machte. Die Elf des Erzgebirgsgaue» di« in letzter Minute noch «ine Aenderuna erfahr«.» hat, indem der beste Spieler des VfB. Aue-Zelle, Sieeg « r, als linker Läufer spielt, steht vor einer sehr schwe ren Aufgabe. Besonder» Stückrad <ll» rechter Läufer, der den Internationalen Hofmann auf seiner Sette hat, wird bi« größte Arbeit zu leisten haben und nur darauf b«dacht sein müssen, di« -u erwartende« vomLen- schüsse möglichst zu verhindern. Luft im Lor genießt da» vollste vertrauen und man darf sehr gespannt sein, m wrlcher Weis« er di« Schüsse «ine» Hofmann zu meistern versteht. Di« beide» Verteidiger Kellerer und Sch a- dewitz Verben bestimmt ihren Mann stehen, ebenfalls kann man sich auf dm Mittelläufer Bernhardt, d«r heute noch auf diesem Posten innerhalb de» V^eS der Beste ist, unbedingt verlassen. Mit der Aufste-ung der Stürmerreihe hat man keinen schlechten Griff getan. Ist innerhalb dieser Fünferreth« da« Sichverstchen vorhanden, dann wird di« Hintermannschaft der Dresdner bestimmt au» sich herauSgehen müssen. Daß bei «tnem solchm Geg ner, der «ine Sonderklasse darstellt, mit «tnem Steg wohl nicht zu rechnen ist, steht fest, jedoch müßte die Mannschaft der Erzaebtrger in der Lage sein, die Gaste -ur ß.ttfäuung ihre» Könnens - u zwing «n. von dm Dresdnern ist noch zu sagm, daß die Mann» schäft bisher 14mal Ostsächfischer Gmuneister und Smal WüöldAchsr «sVtt. dütgs « km Ml« drei Achmn Abseits: Strasstotz! Was verstehen ^ie vom Fußballspiel 7 — Eine ErklSrung für de« Lote« Schon immer hat die Völker da» Spiel mit dem Ball interessiert und begeistert. Au» Mm Zeiten finden wir in allen Erdteilen Anklänge an unsere heutigen Ballspiele. DaS Beliebteste und Volkstümlichste dieser Spiele ist das Fußballspiel geworden, und wmn jetzt vom »König Fuß ball" gesprochen wird, so ist die» nicht zu viel gesagt, denn alljährlich läßt er Millionen in der ganzen Welt das Fuß ballspiel auSüben, während ungezählte Millionen an seinen Ereignissen tetlnehmen. Woraus besteht da» Fußballspiel? Wie beim Schachspiel ba» Brett mit bm Figuren den Kampfplatz für die beiden Gegner barstellt, so beim Fuß ballspiel der grüne Plan und der braun« Ball. Dort mit rein geistigen Waffen, hier Geist und Körper vereint zu einem Ganzen. Da» Spielfeld braucht eine Größe von ea. 100X70 Metern und soll eine eben« grüne Masenfläch« darstellen. Sie ist durch Ltnim ober Stangen begrenzt, teilt sich in zwei Hälften, auf denen am Ende in der Mitte fich da» Tor 7,10 Meter breit und 2,40 Meter hoch befindet. Der runde Lederball ist da» Objekt, mit dem gespielt wird. Di« Mitte de» Spiel felde» wirb durch die Mittellinie gekennzeichnet, auf ber der Ball beim Anstoß innerhalb de» Anstoßkreises liegt. An jedem Tor ist der Ü-Meter- und der 16-Meter-Raum ab- Spiel selbst ist «in Mannschaftsspiel, die Gegner also zwei Mannschaften au» je elf Spielern, welche ihre Zusammengehörig^ durch einheitlich« SpteNeibung sei» gen. gib« Mannschaft Aedärt sich d; b« TottvaZ, die zwei Verteidiger, drei Läufer und fünf Stürmer. Nutz« dem Torwart darf beim Fußballspiel kein Spieler «er Fort bewegung de» BMeS die Hände benutzen. Ein« AuSnchme bildet der Einwurf, der bann ausgeführt wirb, wenn der Gegner den Ball über die Seitenlinie schoßest hat. ver geht fich ein Spieler gegen dies« Reget, so gibt «» Strafstoß, der innerhalb de» 16-Meter-Raume» zur schwersten Strafe im Fußballspiel, dem Elfmeterstoß, führen kann. Bei diesem Strafstoß müssen sämtliche Spieler außer dem Torwart hinter die 16-Mettr-Linte, während die benachteiligte Par tei durch ihren besten Torschützen au» einer Entfernung von 11 Metern den Ball auf da» feindlich« Tor stoß«» läßt Bei der kurzen Entfernung bedeutet «t» Elfmeterball zu SS Prozent ein Verlusttor. Da» Fußballspiel hat »och ein« Anzahl Regeln, deren Erläuterung hier -u wett führen würde. Die wichtigsten - '! bedeutet, daß kein Spider der gegnerischen Törlinte'so'nahr sein darf, daß fich zwischen ihm und der Torlinie nicht mindesten» zwei Spieler der Gegenpartei befinden, vorausgesetzt natürlich, daß der vall hinter einem solchen Spieler gespielt wikb. Weiter die Regel über verbotene Spielweise, d. h. absichtliche» Treten, Schlagen, Anspringen oder absichtliche» Zufallbrtngen «ine» Gegners. In solchen Fällen hat der Schiedsrichter, wel cher die Einhaltung aller Regeln zu überwachen hat, die strengsten Strafen zu verhängen. Hierzu gehören der Glfmvochall ununterbrochen hintereinander, war. Nm Spieljahr 1930/31 glänzend« Form der Mannschaft. Hofmann schoß do» holte die Mannschaft La» phänomenal« TorergchniS von diesen 16 Loren allein 12 und wird fich wohl auch bei dem 239: 74 heraus. Daran waren beteilig Hofmann mit 79, Kampf in Au« keine Zurückhaltung aufetteoon. Schlösser mit öS, Müller mit 2S, Berthold mit 22, Llauß Schiedsrichter Höfer-Grüna ist der Leiter diese» Lref- mit 8, Stössel, Köhler und Hartmann mit je 7 Toren. Die fen» und wird das mit großer Spannung «wartet« Spiel letzten beiden Spiel«, in denen die spielstarke ,Sptelv«r«tni- nachmittag 3 Uhr anpseifen. Borimn sicht die Juaendelf