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»sdorf t ! 1 »:«l der Nestro« i, Lauter 8 d» und such m di, Sin- III ') lllgem. Lu. rfammlnn, alten und vorsttzend» nenen und en", «wer e Teil, da« Vorsitzende mtgegeben, September Uv. Nieder« cht»- und ^ge werden wird vor« lithal sein. Vorsitzende den. Die der Turn« »r soll ein oder Gab. r Turng«. en Monat urnerheim «rlig Der« Montag- MN. vll» er Schnee« Ktrchei«, alle DI.- Der Mit« gendlichen ende Teil Sonntag Hamburg Punkten gewinnen Kambuvg folg Ber« man auch ferner sausschu, istemann« > wieder lang und an ande rer arti« itturnie». Vie seit geeilt« Gesamt« iorjahre lassen. »d Miß rin, dre e «ritt- gewann legt« sie Pollock« kellgan« rnderen erlagen leltgan Vach attrn« !kUNg. mder» hmit«' bett«. Zran. am Mt. »1.1b utschen 12.0Ü . An- lndtsch« unser» !t« der 1S.W dwirt« tchisch« der von Sport. /luer Tageblatt 2ö. Zshrgsng Mt-woch. äen 11. November 1S31 EM /lnzeiger für öas Erzgebirge W «alhallm» -le -mIUch«« o-k-a-lmachu«-«» Not« Ser «-«> MI» »«, Nmwgerlcht» M«. »-M»»«-«-—' ft-, Dr. 2S3 Aeratmgen um das Wirtschafts-Programm Reichssiedelungskommissar voraussichtlich noch Aenederungen an diesem Entwurf vornehmen, «he er di« endgültigen Richtlinien veröffentlicht. Wie wir weiter hören, stehen zunächst 80 Millio nen für die vorstädtische Kleinsiedelung an Reichsgeldern zur Verfügung. Damit hofft man, einstweilen 20000 Erwerbslose al, Kleinstedler ansetzen M können. Die Abficht ist dabei, di« Be schaffung de, Lebenrunterhalte« für die Familien der Erwerb«, losen zu erleichtern, sodah später einmal die Fürsovgelasten für st« geringer werden könnten. Berlin, S. November. Dem Reichrtagsaurschuh für da, Siedlungswesen lagen mehrere Eingaben au« interessierten Krei sen vor. Der Reichsverband des deutschen Handwerks wendet sich in einer solchen Eingabe gegen die Absicht, die Ausführung der für di« Siedlung notwendigen Bauten durch erwerbslose Bau arbeiter vornehmen zu lassen. Eine Nichtberllckstchtigung de» selbständigen Baugewerbes würde nur dazu führen, Laß öffentliche Regterungsarbeit Platz greifen würde, wodurch einerseits eine Konkurrenz für da» selbständige Gewerbe geschaffen würde und andererseit, kaum die Gewähr für sparsamste Verwendung der öffentlichen Mittel geboten wär«. Es sei auch nicht der richtig« Weg, wenn erhebliche Aufträge von Holzhäusern an einige wenig« Grotzfirmen vergeben würden. Zahlreiche Betrieb« des Ztmme- derhandwerks könnten solch« Holzhäuser zu den gleichen Be dingungen und in gleicher Qualität Herstellen. Schließlich verlangt die Eingabe die Heranziehung von Vertretern de» Bauhandwerk, zur gutachtlichen Beratung de» Reichsstedelungskommissar». Eine Eingabe des Bundes deutscher Architekten verlangt, daß die Aufstellung der Siedlungsprogramme von den örtlichen Siedelungen selbst ausgehen mutz und daß für ihre Aufstellung und Durchführung an Ort und Stelle freie Kräfte beauftragt wer den, di« allein et-re organische Lösung der Schwierigkeiten finden und die Fehlerquellen einer schematischen Abwickelung au,schalten können. allen weiteren ZersetzungSverfip samkett und Euer ' wehr der gesteiae hält bereits die N> Airfmerk- fischen M« „ kPD. ent« otverordnung vom 6. Oktober 1VS1 erheb- ltch verschärfte Strafbestimmungen. Bor dem Reichsgericht in Leipzig laufen zur Zett zahlreiche Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Noch leine Entscheid««- tm Kamps um dir Gemeind earbetterlöhne Berlin, S. Nov. In den Nachverhandluugen über den von Arbeitgebern und Arbeitnehmern abgelehnten Schiedsspruch, der die Löhne der Gemeindearbeiter um 4,5 Prozent gekürzt .wissen will, ist heute noch keine Ent scheidung erreicht worden. Zusammentritt de« vvlkerbnndSrateS am IS. November . Po«. Dal VMetbundlsekretariat teilt At: Der völlerbundSrat ist ms den IS. NovamLu nach Pari» «inbemsen »ordan. Bericht des VMerbundSfinanzsachverständtgen Professor BruinS über die Lag« in Oesterreich zur Kenntnis genom men, daß bei dem augenblicklichen Stand der monetären Lage Oesterreichs die Gewährung eines solchen Kredites nicht einen dringlichen Charakter hat. Der Verwaltung-» rat will vielmehr das Ergebnis der Reformen abwarten, die seitens der österreichischen Regierung in Vorbereitung sind. Außerdem soll abgewartet werden, in welcher Weise die Ratschläge der hinzugezogenen internationalen Organe ausgewertet werden. Aus dem weiteren Verlauf der Sitzung ist zu ent nehmen, daß Francois Rodd von seinem Posten als Direk- tor der BIZ. zurücktritt und zu seinem Nachfolger R. H. Porters ernannt worden ist. Von der Berufung Henry I. BruceS -um Berater der Ungarischen Nationalbank wurde gleichfalls Kenntnis genommen, ebenso von dem Be- richt über die Prager Devisenkonferenz, ohne daß jedoch hierzu besonder« Beschlüsse gefaßt wurden. Schließlich erledigt« der DerwaltungSrat, der am 14. Dezember wiederum in Basel »usammentreten wird, noch bankmäßige Angelegenheiten. So nahm er zur Kennt nis da» Einverständnis der Bank von England, der Bank von Frankreich und der BundeSreservebank os Neuyork hin sichtlich ihrer Beteiligung an dem der ReichSbank gewähr- ten DreimonatSkredit, dessen Erneuerung in der letzten Sitzung vorbehaltlich der Zustimmung dieser Banken be schlossen worden war. Nachtfitzung des Reichsrabinetts Berlin, 9. Nov. Wie wir erfahren, hat das Reichs- kabinett die heute vormittag begonnenen Beratungen über die Leitsätze, die morgen den Ausschüssen des Wirtschafts beirates vovgelegt werden sollen, heute nachmittag und abend fortgesetzt. Die NachmittagSsttzung dauerte von 5 bi» gegen 8 Uhr. ES wurde dann eine Pause für das Abendessen eingelegt und um 9 Uhr tritt das Kabinett wieder zu- sammen. GS ist wohl anzunehmen, daß diese Sitzung noch längere Zett in Anspruch nehmen wird. Jedenfalls müssen die Leitsätze bis zum morgigen Zusammentritt der Aus- schüsse fertiggestellt sein. Irgendwelche entscheidenden Be- Müsse, wie man nach dem Bericht eines Montagsblatte» vermuten konnte, werden aber unter keinen Umständen ver öffentlicht werden. Die letzten Entscheidungen "er die WirtschaftSmaßnahmen werden auch erst getrofser. werden, wenn die Ausschüsse des Wirtschaftsbeirates ihre Gutachten abgegeben haben. B erlin, 9. Nov. Man nimmt an, daß etwa Linnen einer Woche ein Programm gefunden werden wivd, das als Grundlage für die künftige Nowerordnung der ReMung dienen kann. Abgesehen davon kann man eS in ersttr Linie für wahrscheinlich erachten, daß die Wirtschaft .nachdem ihre eigenen Vertreter tn diesem Beirat mtt^rken, von sich au» die notwendigen Schritte -ur V-rwiMLM» ^S derartigen Programms tun wird. ^lbstverstLMich lassen sich tm Augenblick noch keine einzelnen Angaben darüber !W, U^di» kvorM«^ de» Jedoch ist es unmöglich und irreführend, wenn man schon jetzt tn Deutschland durchschnittlich eine allgemeine Preis senkung von 20 v. H. prophezeit. Der Berwaltungrrat der B.8.Z. last wieder Basel, 9. Nov. Der VerwaltungSrat der Bank für den internationalen Zahlungsausgleich hat in seiner heuti gen 16. Sitzung «inen Unterausschuß eingesetzt, der mit der Leitug der Bank die bei den Einlage- und Bankgeschäften der BIZ. zu befolgenden Richtlinien besprechen soll. Diesem Ausschuß gehören an von der ReichSbank Geheimer Ober- ftnanzrat Focke; ferner sind vertreten England durch Gou verneur Norman, Italien durch Professor Beneduce, Frank reich durch Furnier und Belgien durch Franck. Hinsichtlich des Oesterreich zu gewährenden neuen Kredites in Höhe von 60 Millionen Schilling hat der VerwaltungSrat den Die kommunlstifche Zersetzungstötigkeit i« der Wehrmacht Berlin, S. Nov. Vom RetchSwehrministerium wird mttgeteilt: In dm letzten Monaten hat die von kom- munisttscher Sette gegen die Wehrmacht gerichtete Zer- setzungStätigkett außerordentlich an Umfang und Jntenfi- tät -ugenommen. Seit Mitte Juli d. I. sind nicht weniger als 40 verschiedene kommunistische ZersetzungSschrtften so- wie zahlreiche Plakate und Zettel der gleichen Art in mehr als 200 Fällen in Tausenden von Exemplaren durch di« Kommunisten in den Kasernen verbreitet oder einzelnen Soldaten zugesteltt worden. In allen Fällen wurde das Material dm Vorgesetzten ab geliefert. Außerdem konnten 26 Zettelverteiler im gleichen Zeitraum von der Truppe auf frischer Lat ertappt und der Bestrafuna-»geführt wer- dm. Sin Erfolg ist der kommunistischen Zersetzung-tätig- keil nach wie vor nicht Leschiedm «wesen. DK Zahl der Fülle, wo Sdldatm ein« Beeinflussung unterlagen, ist verschwindend »«rly». Die Trupp» wird auch in Zukunft ver Zieülungsplan Die Richtlinien für die vorstädtische Kleinsiedlung. — Zunächst Ansiedlung von 80000 ErwerbSlosm geplant Berlin, v. November. Nach dem Entwurf der Richtlinien für die vorstädtische Kleinsiedlung, den der neue Reich»kommissar Saaßen heute dem Siedlung-ausschuß de» Reichstage» vorlegte, soll, wie da« Nqchrichtenbureau de» B.DL. au, parlamentarischen Kreisen erfährt, die Durchführung de» ganzen Projekte» in di« Hände der Gemeinden und Gemetndeverbände gelegt werden, di« ihrerseit» die schon bestehende» Wohnungrfürsorgegesellschaften und di« gemeinnützigen Wohimng»bau- und Siedelungsunterm-- mungen mit dieser Aufgabe betrauen können. Au» Sparsamkeitsgründen sollen in erster Linie schon im öffentlichen Besitz befindliche Grundstücke besiedelt werden, die so liegen, daß die Siedler später wieder «ine berufliche Tätigkeit auf. nehmen können. Die einzelnen Stellen sollen etwa S00 bi, 5000 Quadratmter groß sein und im Wege der Erbpacht, de» Erb. Lauechte» oder al, Eigentum ähnlich wie Rentengüter vergeben werden. Die vorbereitenden Arbeiten und der Aufbau der Siedlungen sollen durch Erwerbslose vorgenommen werden, und zwar haupt sächlich durch Gruppen Arbeitsdienstfreiwilliger. Di« daran be- teiltgten Erwerbslosen kommen später al« Siedler in Frage, so weit sie und ihre Familienangehörigen für di« Bewirtschaftung einer Stelle überhaupt geeignet find, wobei langfristige Erwerbs lose und Kinderreiche bevorzugt werden. Die Wohn- und Stall gebäude sollen so einfach wie möglich und nur aus inländischen Baustoffen hergestellt werden. Auf di« Holzbauweise wird dabei besonders hingewiesen. Die Gesamtkosten sollen, abgesehen vom Grundstückswert, nicht über 8000 Mark für jede Stell« hinaus gehen. Die Darlehen des Reiche» werden höchsten» je 2800 Mark betragen und von dem Jahre nach der ersten Ernte an mit höch stens 2 Prozent verzinslich und mit 1 Prozent rückzahlbar sein. In Ausnahmefällen will da« Reich für den Gvundstückserwerb und für die Einrichtung »kosten auch Bürgschaften übernehmen. Auf Grund der Aussprache im Si«dlung»au«schub wird der Bor der Winter-Notoerordnnng — vag Ziel der Negierung: Senkung der Zinse«, Preise und Löhne 9. Nov. Mit dem Beginn der neuen Wirtschaftsbeirates und die Beschlüsse der Regierung auf n r. die Politisch toten letzten Tage durch eine die Gestaltung der Preise und Löhne auSwirkn werden. I,,- Lebhaftigkeit abgelöst worden, da die Arbeiten Man kann damit rechnen, daß anläßlich der Entwertung « große Notverordnung, die die wirtschaftliche des englischen Pfunds Preissenkungen auf dem Weltmarkt Seite des Herbst- und Winterprogramms regeln soll, bereits im Ausmaße von 15 bis 20 v. H. etngetreten sind, heute vormittag mit der Kabinettssitzung in ihr akutes " ' ' - " Stadium Preten. Das Kabinett will die „Leitsätze" behandeln, die von den zuständigen Ministerien aus gearbeitet worden sind und entsprechend der tn der vorigen Woche ergangenen Ankündigung morgen den beiden Ausschüssen des Wirtschaftsbeirates vorgelegt werden sollen. In dem Beginn der Beratungen die ser Ausschüsse ist eine etwa zehntägige Verzögerung eingetreten, weil inzwischen der Stillhalteausschuß ein geschaltet werden mußte. Diese Zett ist aber nicht ver loren, vielmehr werden die Ausschüsse umso schneller arbeiten können, als jetzt ja die von der Reichsregio- rung geschaffenen Unterlagen vorhanden sind. Die Sitzungen der beiden Ausschüsse sollen so gelegt werden, daß es ihren Mitgliedern möglich ist, bet dem Ausschuß zu hospitieren, dem sie nicht angehören. Tie Arbeitsi- gebtete beider Kommissionen greifen so ineinander, daß eine solche Orientierungsmöglichkeit wünschenswert er scheint. Deshalb wird der Ausschuß 1 (für Produktions kosten und Preise), der unter dem Vorsitz des Kanzler oder des ReichSarbeitSMintsterS tagt, am DienStag vormittag um 10 Uhr zusammentreten, während die Eröffnungssitzung des Ausschusses 2 (für Kredit und Zins), dem RetchSftnanz- und Retchswtrtschaftsmintster vorstehen, erst nachmittags um 4 Uhr beginnt. Jeder der beiden Ausschüsse hat zwölf Mitglieder. Der Ausschuß 1 setzt sich folgendermaßen zusammen r Bon der Industrie Geheimrat Ernst v. Borsig, Generaldirek tor Tr. Bögler und Fabrikdirektor Wittko-TreSven, von Arbeitnehmersette Gewerkschaftsführer Peter Groß mann (Freie Gewerkschaften), Bernhard Otte (Christ liche Gewerkschaften) und Max Müssiger (Hirsch-Dunker). von der Lanhwirtschaft Präsident Dr. Brande», fev- ner für den gewerblichen Mittelstand und andere Be rufe Maurer- und.Zimmermeister Robert Groß aus Königsberg, Kaufmann Tr. Grund-Bre-lau, Papier fabrikant Hatndl-AugSburg, Kaufmann Körner-Berlin und Bäckermeister Pflugmacher-Magdeburg. Tie Mit glieder de- Ausschusses 2 sind für die Arbeitnehmer Otto Suhr (Afa), Wilhelm Eggert (Freie Gewerkschaften) und Hegewald (Christliche Gewerkschaften), für die übrigen Berufsstände Geheimrat Cuno von der Hapag. Kaufmann Dr. HackelSberger-Oefttngen in Baden, Wa- genbaumetster Hecker-Düsseldorf, die Gutsbesitzer Dr. Holtmeter-Ltenen .und v. Oppen-Tannenwalde, Direk tor PferdmengeS-Köln, Generaldirektor Tr. Schmitt (Allianz), Geheimrat Schmitz (I. G, Farben) und Dr. Stlverberg-Köln.