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Nr. SSV. Auer Lageblatt nnd Anzeiger fiir da» G tzgibirg«. Gonnabend, den 7. Novemorr lvSl die Schulerigkelten einer »IMaftllchen RichtangriNrnaNs Bisher nur Klarheit über die Gegensätze Genf, S. Nov Ter russische Vorschlag eine» wirtschaftlichen Nichtangriffspakte» ist in dem für die Prüfung de» Vorschläge» eingesetzten Sonderkomitee eingehend erörtert worden. Der Vertreter Rußland hat sehr eingehend auf eine Unzahl von Fragen, die ihm von Mitgliedern de» Komitee» gestellt worden waren, geantwortet. Wenn die Prüfung auch noch nicht endgültig abgeschlossen ist — das Komitee tritt im Januar wieder zusammen —, sv läßt sich doch schon heute «in etwa» klarere- Bild über den russi schen Plan gewinnen. Der.russische Vorschlag beruht auf dem Prinzip der NichtdiSkriminterung. Nach der russischen Auffas sung widersprechen sich MeistbegünstigungSklausel und verbot der Diskriminierung nicht. Ausnahmen von der Meistbegünstigung, wie Zollunionen, regionale Ab machungen, Grenzverkehr, Präferenzen sind keine Dis kriminierungen im Sinne der russischen Auffassung. Kontingente, Lizenzen, Ätn« und Ausfuhrverbote sind so lange vereinbar mit dem Prinzip der Ntchtdiskri- mniierung, al» sie sich nicht gegen ein bestimmtes Land richten. Nach Auffassung Rußlands besteht der haupt sächlichste Unterschied zwischen dem vorgeschlagenen Pakt und der MeistbegünstigungSklausel darin, daß eine der vertragschließenden Parteien in Anwendung des Pak te» nicht für ihre Waren BertragSzölle mit dem be sonderen Vorteil der Handelsverträge, sondern ledig lich die Anwendung de» allgemeinen Systems fordern könnte. Die Nichtdiskriminierung soll sich nicht auf den Warenverkehr beschränken, sondern den ganzen Um fang der wirtschaftlichen Beziehungen umfassen. Der russische Vertreter hat an praktischen Beispielen erläu tert, wa» nach Auffassung Rußlands auf Grund des Nichtangriffspaktes verboten sein sollte, z. B Boykott fremder Waren, Plötzliche Zurückziehung der Kredite aus einem Lande usw. Großen Schwierigkeiten begegnete die von einigen Regierungen angeschnittene Frage, ob es überhaupt möglich ist, einen solchen Nichtangriffspakt mit Sow jetrußland angesichts der grundsätzlichen -Verschieden heiten seines Wirtschaftssystems gegenüber den anderen Ländern abzuschließen. Man hat behauptet, daß die Existenz des Außenhandelsmonopols an sich es Ruß land ermögliche, den Pakt zu umgehen, ohne daß ihm die Absicht der Umgehung nachgewiesen werden könnte. Die Mehrzahl der Mitglieder des Ausschusses glaubt, daß die Schwierigkeiten, die sich aus diesem Problem ergeben, nur auf dem Wege zweiseitiger Verträge überwunden werden könnten, aber nicht durch einen Kollektivpakt. Tie russische Delegation hat auf diesen Einwand Hauptsächlich mit dem grundsätzlichen Hinweis erwidert, daß ein solcher Vertrag auf dem gegenseiti gen vertrauen aufgebaut sein müsse. Rußland sei trotz seine» besonderen Wirtschaftssystem» in der Lage, eine vertragliche Verpflichtung in dieser Hinsicht zu übernehmen. Ueber diesen Fragenkomplex bestehen nach wie .vor die größten Meinungsverschiedenheiten zwischen der russischen Regierung und einer Reihe an derer Regierungen, z. B der französischen, deren Ver treter seine Bedenken wieder stark zum Ausdruck ge bracht hat. Ueber die Frage, ob Antidumpingzölle einen wirtschaftlichen Angriff darstellen, konnte man sich nicht einigen. Festgehalten zu werden verdient, daß vorläufig nach der überwiegenden Auffassung der Mitglieder de» Ausschusses ein mehrseitiger Nichtangriffsvertrag kaum möglich erscheint. Welches Schicksal der russische Vorschlag Haben wird, läßt sich heute noch nicht sagen. Dis Entscheidung liegt beim Europa-Ausschuß und bei dem Völkerbundsrat, die Mitte Januar sich mit der Frage zu beschäftigen Haben werden. ES ist anzuneht- men, daß dann die politischen Gesichtspunkte der gan zen Frage stärker zum Ausdruck kommen werden als in den bisherigen Beratungen, die sich naturgemäß im allgemeinen auf technisch« Fragen beschränkt haben. Ler amerikanische Standpunkt Htt* Frage der Reparationen und kurz fristigen Kredite Washington, S. November. Die Meldung des „Universal Service", daß Präsident Hoover dem französischen Ministerpräsi denten gegenüber ein Prioritätsrecht der Reparationen vor den Privattrediten anerkannt habe, wird hier als abwegig bezeichnet. Man habe lediglich vereinbart, daß die Frage der internationalen Schulden angesichts der Weltdepvession einer Neuprüfung unter- zogen werden solle und daß, während im Juni Amerika das Moratorium vorschlug, diesmal die Initiative von Europa kom men müsse, da ein erneute« Angebot eines größeren amerikanischen Opfer« weder vom Kongreß noch von der öffentlichen Meinung gebilligt werden würde. Erst wenn Europa sich geeinigt habe, und man den hiesigen durch die Depression schwer getroffenen Steuerzahlern zeigen könne, daß alle Schuldner Amerikas ebenfalls Opfer bringen, werde ein« Neuregelung der alliierten Schulden auf der Basis der Zahlungsfähigkeit der einzelnen Staaten ge prüft werden. Abwegig seien daher auch die gestrigen Pariser Meldungen, daß Amerika den Alliierten den vollen Betrag dessen zu erlassen bereit sei, was st« von den deutschen Reparationen streichen. Diese Form der Regelung würde die Abwälzung de» Gesamtopfer» auf Amerika bedeuten und daher undiskutierbar sein. — Was die Frage der kurzfristigen deutschen Kredite anlange, so seien sich Hoover und Laval bei ihren Unterhaltungen durchaus bewußt gewesen, daß der 29. Februar 1SSL «in kritischer Tag sei, für den Vorsorge getroffen werden müsse. Hier werd« man die weitere Entwicklung in Europa abwarten und glaube zuverstcht- lich, daß Laval und Brüning zu einer BerstSndigung in diesen finanziellen Fragen kommen werden. Kundgebungett atr der UniversttA Halle Halle, k. Nov. Au» Anlaß der Vorlesung de- Professor» Dehn kam «» gestern wieder zu bedauer liche« Zwischenfälle«. Wenngleich da» llntversität-ge- Sie „IWakze Kladde" dn Sklank Mar wollte Minister «erde« Berlin, v. November. Im Sklarek - Prozeß wurde heute mittag dem Gericht die „schwarze Kladde" überreicht, die 'bereit, früher in den Verhandlungen mehrfach erwähnt worden ist. Au» dieser schwarzen Kladde, so erklärt« Rechtsanwalt Dr. Kurtzig, geht hervor, daß bereit» unter Leitung Kieburg« von der K.D.G. pro minent« Beamte der Stadt beliefert worden sind, sodaß die Sklarek» diese» bereit» bestehend« System übernehmen mußten. An der schwarzen Kladde befänden sich Namen wie Böß, Frau Schultz, Stadtkämmerer Karding u. a. m. Staatsanwalt Jäger betont«, daß die schwarze Kladde kein Gehetmbuch mehr sei, son dern daß sich diese Posten auch im Hauptbuch der 'K.V.G. befänden. Leo Sklarek warf hierbei «in, daß die K.V.G. nur Massenware geliefert hätte und somit Gehröcke, Pelze usw. doch wo ander» hergeholt werden mußten. Da die Leut« von Kieburg an die Lieferungen gewöhnt gewesen seien, seien sie einfach zur Firma Sklarek gekommen. Kieburg hätte Leo Sklarek auf eine Warnung hin einmal geantwortet: „Gehen Sie nur rüber zu Böß, ich habe ihm gerad« erst eine Einrichtung geliefert." Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde von der Staatsanwaltschaft bestätigt, daß noch gegen den Stadtbankangestellten Schameitat und den Filial leiter der Danatbank, Sonnenburg, Bestechungsverfahren schweben. Die Verhandlung ergab, daß an die Witwe de» früheren Stadt- bankdirektors Hirsch bis zum Zusammenbruch der Firma Sklarek angebliche Zinsen für ein Darlehn in Höhe von SbO—>999 RM monatlich gezahlt wurden. In den Büchern hat aber nach An gaben des Buchhalters Lehmann niemals der Name Hirsch als Gläubiger gestanden. Willi Sklarek bestritt es, gemeinsam mit einem Bücherrevisor falsche Vermögensaufstellungen gemacht zu haben. Vielmehr belastete er wiederum Max Sklarek. Bei dieser Gelegenheit kam die Sprache darauf, daß Max Sklarek beabsich tigt haben soll, Reichsiageabgeordneter zu werden. In der Firma Sklarek soll bereits davon gesnrochen worden sein, daß sich Mar mit dem Gedanken getragen hätte, «ine» Ministerpost«« zu erhalten. Bet d«r Erörterung der einzelnen Zuwendungen stellt« sich herau», daß der angeklagte Buchprüfer Ludtng v-4090 Mark er halten hat, di« der Angeklagte aber al» Honorar für sein« Be- ratung«n in Kalkulationsfragen vom Novembrr 1SL8 ab bezeich net. Beleg« über Zuwendungen au» früheren Zeiten wurden von Ludtng nicht anerkannt. Er erklärt« diese Belege damit, daß sein Nam« vermutlich schon früher al» Deckname verwendet worden war, denn er befand sich bereit» im Jahre 1926 in der Büchern der Sklarek», «ine Zeit, in der Ludtng überhaupt noch nicht mit der Firma Sklarek in Verbindung stand. 8V Flaschen Sekt für S Personen Die Gelage der Sklareks Berlin, 8. November. Im Sklarek-Prozetz wurden heut« die Kosten erörtert, die den Sklareks durch den Verkehr mit ihren Bekannten au» der städtischen Verwaltung entstanden sind. Leo Sklarek erklärte, daß di« Gelage immer von den Sklareks beglichen worden sind. Ni« habe er bemerkt, daß ein anderer bezahlt habe. „Wohl griff man", so fuhr er fort, „in di« Tasche, aber die Tasche war dann meist so tief, daß ich schneller war als die anderen". Die Kosten für «in Wochenende auf der Jagd in Wahren wurden von Leo Sklarek mit 1090-1200 Mark beziffert, ein« Summe, di« der Buchhalter Lehmann «her zu niedrig al« zu hoch gegriffen be- zeichnete. Als der Vorsitzende die Angabe in der Anklage, daß bei einem Gelage von fünf Personen 89 Flaschen Sekt getrunken wor. den seien, als zu phantastisch übergehen wollt«, fiel ihm Leo Sklarek mit großer Entrüstung in» Wort: „Aber Herr Vorsitzen der, wir haben mit fünf Personen sogar 89 Flaschen Sekt g«. trunken." Der Buchhalter Lehmann schätzt« di« Ausgaben für den Verkehr der Sklareks mit ihren Bekannten aus der städtischen Verwaltung für «inen Zeitraum von vier bi« fünf Jahren auf 18 bis 2 Millionen RM. bäude abgesperrt war, sammelte sich auf dem Univer- sttätsplatz und in den umliegenden Straßen eine möhr- tausendköpfige Menge, Hauptsächlich Studenten, die nationalsozialistische Kampfrufe auSstieß und den Ab bruch der Vorlesung DehnS und Zurückziehung der Po lizei verlangte. Durch Einsatz starker Polizeikräfte wurden der Universitätsplatz sowie die anliegenden Straßen gesäubert, wobei vom Gummiknüppel Ge brauch gemacht werden mußte. Tie Ruhe war in kurzer Zeit wiederhergestellt. Tie Vorlesung Pro fessor Dehn» ist ruhig verlaufen. Vor einer Beilegung? Der Rektor der Universität Halle-Wittenberg hatte am Donnerstagnachmittag mit einigen Verretern der Studen tenschaft eine Unterredung, -die den Vorgängen an der Uni versität galt. Es wurde vereinbart, für Freitag, 17 Uhr, zwischen Professor Dehn und etwa zehn Vertretern Her Studentenschaft -eine Besprechung stattfinden zu lassen, der dann um 18 Uhr eine studentische Versammlung folgen soll, an der mehrere hundert Studenten teilnehmen sollen. In dieser Versammlung werden u. a. der Rektor der Universi- tät sowie mehrere Professoren sprechen. Es wird damit gerechnet, daß in dieser Besprechung die Basis zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts geschaffen wird. Rrrnd une die Welt Das eigene Kind erschlagen Gera. In einem Hause am Ziegelberg war den Bewohnern seit geraumer Zeit aufgefallen, daß ein im gleichen Hause wohnendes Kind von seinen Eltern schwer mißhandelt wurde. Jetzt ist das Kind gestorben; der Arzt weigerte sich, den Totenschein auszustellen, da ihm blut unterlaufene Flecke am Körper des zweijährigen Mädchens verdächtig erschienen. Die Geraer Kriminalpolizei beschlag nahmte jetzt die Leiche, und auf Antrag des Polizeiarztes verfügte das hiesige Amtsgericht die Leichenöffnung, deren Ergebnis Klarheit in die dunkle Angelegenheit bringen soll. Selbstmord eines Arztes in Stettin Stettin, 5. Nov. Heute morgen wurde die Mord kommission der Kriminalpolizei nach dem außerhalb der Stadt liegenden Ernst-Moritz-ArNdt-Krankenh aus gerufen, wo der Chefarzt der Anstalt, Dr. Görlitz, erschossen auf gefunden worden war. Da schon am 19. Oktober ein Atten tat auf Dr. Görlitz verübt worden sein sollte, nahm man zunächst an, daß es sich um ein Verbrechen handelt. Die Polizei hat aber festgestellt, daß Dr. Görlitz sich selbst er schossen hat. Dr. Görlitz hatte versucht, seinen Selbstmord zu verschleiern, indem er einen Unfall beim Reinigen seiner Pistole vorzutäuschen versuchte. Man nimmt an, daß Dr. Görlitz wegen zerrütteter Nerven in den Tod ge gangen ist. Ein ganzes Banerngehöst durch Felssturz zerstört Oslo, 4. Nov. Durch die seit einigen Tagen herr schenden außerordentlich starken Regenfälle hat sich in der Nacht zum Mittwoch ein Felssturz im Westland ereignet. In dem Kirchspiel VN ist ein ganzes Bauerngehöft von einem abstürzenden Fels verschüttet worden. Von den sieben Bewohnern des Hofes konnten nur vier gereitet wer den, während die übrigen drei — darunter zwei Frauen — unter dem Geröll ums Leben kamen. DaS Vieh deS Ge höftes wurde erschlagen. — Auch au» anderen Gegenden des Westlandes werden große Felsstürze 'gemeldet, durch die mehrere Gehöft« zerstört worden sind. Die Geliebte lebendig begrabe» London, 5. Nov. Wie aus Wellington, der Haupt stadt von Neuseeland, berichtet wird, hat sich jetzt vor den« neuseeländischen Obersten Gerichtshof der 25jährige George Errol Coats wegen eine» Morde» zu verantworten. Ihm wird zur Last gelegt, seine Geliebte, die erst 17jährig« Phyl- li» Avis ShmonS, im letzten Sommer entführt und lebendig begraben zu haben. Die Tote wurde in eine» sumpfigen Gelände, das 100 Erwerbslose auf Veranlassung der Poli zei umgruben, aufgefunden. Die Obduktion ergab, daß sie tatsächlich lebendig begraben worden ist. Sturmschäden in Großbritannien Vier Personen getötet London, 5. Nov. Gin Orkan, der 20 Stunden lang über Großbritannien dahinbrauste, hat bedeu tende Schäden und Ueberschwemmungen in Wales, UorkWre und dem Seengebiet verursacht. Viele Stra ßen sind überschwemmt und durch Erdrutsche versperrt. Vier Personen wurden getötet. Absturz eines amerikanischen Flugzeuges . . _ 5 Tote Neuhork, ö. Nov. Ein Verkehrsflugzeug der Strecke Washington—Neuhork geriet heute abend in der Nähe von Camden (Neu-Jersey) aus noch unbe kannter Ursache in Brand und stürzte ab. Au» den Trümmern der Maschine wurden fünf Leichen ge borgen. Zusammenstoß zwischen Eisenbahn und Kraftwagen Baden-Baden, 5. Nov. Ein Kraftwagen durch fuhr gestern nachmittag in der Nähe des Bahnhofes Baden- Baden-West in großer Geschwindigkeit die geschlossene Bahnschranke, wurde von einem Personenzug erfaßt und etwa 60 Meter weit mitgeschleift. Der Chauffeur, ein ita- lienischer Staatsangehöriger, erlitt so schwere Verletzungen, daß er noch gestern abend im Krankenhaus starb. Der Eigentümer des Wagens, ein Hotelbesitzer aus Brieg, kam mit leichteren Verletzungen davon. Der Wagen ist voll kommen zertrümmert worden. Judenfeindliche Kundgebungen in Warschau Warschau, 5. Nov. Die judenfeindlichen Aus- schreitungen an der Universität nahmen heute ihren Fort gang. Jüdische Studenten wurden mehrfach verprügelt. Die polnischen nationalistischen Studenten zogen dann in das Judenviertel, um dort die antisemitischen Kundgebun gen fortzusetzen. Eine Gruppe drang in den vor allem von jüdischer Bevölkerung besetzten Sächsischen Garten ein und verprügelte die jüdische Bevölkerung. Die jüdischen Kauf leute schlossen zum Teil ihre Geschäfte. Die Polizei nahm etwa 50 Studenten fest. Die Hebung der in Scapa Flow versenkten Kriegsschiffe wird eingestellt London, 5. Nov. „Times" meldet, daß die Firma, die seit sieben Jahren damit beschäftigt ist, die Schiffe der bei Scapa Flow versenkten deutschen Kriegsflotte zu heben, die Arbeiten als unrentabel einzustellen sich entschlossen hat. Insgesamt sind 32 Schiffe gehoben worden, darunter sechs von 20000 und mehr Tonnen. Ungefähr ein Dutzend Schiffe, die in einer Tiefe von etwa 40 Metern mit der Seite oder dem Mel nach oben auf dem Meeresgründe ruhen, werden dort verbleiben. Amtliche Anzeigen. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachermeisters Julius Frah» in Bockau wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalter», zur Er hebung von Einwendungen gegen da» Schlußverzetchni» der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver wertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Freitag, de« 27. November 1931, mittag» 12 Uhr vor dem Amtsgericht Aue bestimmt. Amtsgericht Aue, den ö. November 1SS1. Verantwortlich für den redaktionellen Teilt v. N. Dreichel, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: «ae» Druck- E kknlachWftllfchast N»