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Slr. SSO. Auer Lageviall und Auzetg« fUr da» Erzgeduge. Gonnabend, den 7 November l-bt INS. Mr «erden, wenn «tr nicht inflatorisch« Ma« ph»-> wollen, für di« nächsten Iah« den jetzigen nominellen Stand dee Lolkseinkommen, nicht halten können, sondern werden »ne mit einem kleineren Einkommen begnügen müssen. Der Rrallohn muh bei vermindertem Nomtnalloh« bestehen bleiben, da« Geld muß verstärkte Kauflrast gewinnen. Da» Jahr 1932 wird da» schlimmste Jahr für die öffentliche Hand werden. Reich, Länder und Gemeinden werden infolge de» verminderten Steueraufkommens ein große» Defizit haben. Mit Veränderungen der Umsatzsteuer kann man unmöglich den Einnahmeausfall der Länder, Gemeinden und de» Reiche» ausgleichen. Wenn man nur nach den Notverordnungen steht, so ist «» richtig, daß die Arbeitnehmerschaft die größten Opfer gebracht hat. Im ganzxn gesehen ist e» ander». Die Löhn« find im letzten Jahr um etwa 2 Milliarden gekürzt worden. Wie wir aber die Bilanzwahrheit mit dem neuen Aktienrecht durchführen, dann wird sich Herausstellen, daß die 24 Milliarden, di« in unse ren Aktiengesellschaften investiert find, kaum viel mehr al» 10 Milliarden erhallen bleiben werden. Im sozialen Abbau ist schon viel mehr geschehen, als die Oeffentlichkeit glaubt. An der Ar beitslosenfürsorge sind mindestens 7SO Millionen in den letzten Jahren praktisch gekürzt worden. Mr haben im nächsten Win- ,er zwar «ine größere Arbeitslosigkeit al« im letzten Winter zu er warten, sie wird uns aber nicht mehr kosten, al» im letzten Winter Weitere Ersparnisse find in der Arbeitslosenfürsorge nicht z» schafken, wenn nicht eine Preissenkung komm». In der Invaliden, und Unfallversicherung werden wil noch zu großen Veränderungen kommen müssen. E» bleibt im übrigen dabei, daß ich den Kern der Sozialversicherung zu erhalten suche, und ebenso den Kollektivvertrag und die Verbindlichkeits erklärung, wenn auch in der Handhabung Neuerungen in mancher Hinsicht getroffen werden müßten. Darüber wird in der nächsten Woche im Unterausschuß des Wirtfchaftsbeirates gesprochen wer den. Wir werden bestimmt über den Winter Hinwegkommen Wir müssen und werden dafür sorgen, daß das Volk nicht zu hungern braucht. Dann müßte es aber sonderbar zugehen, wenn wir nicht die Kraft aufbringen, auch die übrigen Aufgaben zu be wältigen. Wir sind über den Inflation»« und Stabilisations winter 1923/24 auch nur hinweggekommen mit dem Belagerungs zustand,' und wenn alles hart auf hart geht, ist der gegenwärtige Staat noch lange nicht am Ende seiner Kraft angelangt. (Lebh. Verfall.) Wenn unser Volk vor der klaren Situation steht, die ich gekennzeichnet habe, und wenn man dann vom Radikalismus trotzdem die Zukunft eines Staates zerschlagen ließe, für solche Kälber dürfte tatsächlich der selbstgewählte Metzger das Messer schleifen. (Lebh.. Zustimmung). Wenn dafür gesorgt ist, daß die Menschen nicht zu hungern brauchen, dann wird es auch möglich sein, äußerstenfalls mit dem Aufgebot aller staatlichen Machtmittel Ordnung zu schaffen. Man darf sich nicht Illusionen hingeben, man darf aber auch nich' ständig jammern. Zwischen Jllussionen und ewigem Gejammer ist noch eine breite Mittelstratze. Die mutz Las deutsche Volk im nächsten Winter beschreiten. Dann wiü> es wieder auf festem Boden zum Aufstieg gelangen können. Die Volkspartei zur Reichskanzlerrede Berlin, 5. November. Der Pressedienst der Deutschen Volkspartei verbreitet «ine Erklärung zu den Angriffen, die Reichskanzler Dr. Brüning auf der Tagung de» Reichsparteiaus schusses der Zentiumspartei gegen die Deutsch« Volkspartei ge richtet haben_soll. Nach dem. Bericht einer Korrespondenz soll der Kanzler gesagt haben, durch den Beschluß der Deutschen Volks partei auf Einberufung des Reichstages im vorigen Sommer habe Deutschland an einem Tage 220 Millionen Mark Devisen verloren. Die Deutsche Volkspartei bemerkt dazu, der Reichskanzler habe selbst im Sommer und später stets anerkannt, dah «ine solche Be schuldigung lediglich agitatorischer Natur und sachlich nicht be gründet sei. Die Volkspartei würde es bedauern, wenn derartige agitatorische Angriffe.erfolgt wären, die ihr die Fortsetzung ihrer loyalen Haltung dem Reichskanzler gegenüber unmöglich machen würden. Zu dem im parteioffiziellen Bericht wiedergegebenen Vorwurf des Reichskanzlers, daß «in Mitglied der Deutschen Volkspartei in ausländischen Zeitungen sich bemühe, die Lage Deutschlands zu erschweren, wird erklärt, man wisse nicht, was Dr. Brüning mit dieser Aeußerung im Auge habe. Eine Stellung nahme hierzu werde die Deutsche Volkspartei zurückstellen, bis die nötige Klärung vorliegt. Die Zeirtruinstagung im Spiegel der Presse Berlin, 6. November. Die meisten Morgenblätter be schäftigen sich in ihren Leitartikeln mit der gestrigen Tagung des Reichsausschusses der Zentrumspartei und der dort vom Reichs kanzler Brüning gehaltenen politischen Rede. — Die „Germania" unterstreicht die Einmütigkeit und Geschlossenheit des Zentrums, das sich zu jener Politik der nötigen Sachlichkeit bekannt habe, die in der Persönlichkeit des Reichskanzlers Brüning verkörpert fei. — Auch nach Auffassung der „Vossischen Zeitung" ist auf der Zentrumstagung die Führerstellung Brünings so stark zum Au», druck gekommen, daß an irgendwelche Schwankungen und Schwen kungen seiner Partei in absehbarer Zeit nicht zu denken ist. — Die „D. A. Z." «ntnimmt au» der Red« de» Prälaten Kaa», daß alle Deutungen, die von einer angeblichen Absage de» Zentrum» an «ine Rechtsorientievung sprechen, vollkommen falsch feien. Zurzeit beabsichtige die Zentrumspartei eine solche Schwenkung nicht, und sie denke natürlich auch nicht daran, sich etwa für später darauf festzulegen. Daß es aber niemals dazu kommen dürfe, werde mit keinem Wort behauptet. Nach der wirtschaftspolitischen Seite hin beanspruche neben dem neuen Versprechen de» Kanzler», «r werde sich bis zum Aeußersten gegen all« inflatorischen Maß. regeln zur Wehr setzen, besondere Aufmerksamkeit seine Erklärung über di« Notwendigkeit, «in« größere Elastizität der Tarifverträg« zu erreichen, und zwar im Wege der Verständigung. — Die übriv« Recktspresse beschäftigt sich Im wesentlichen mit den partei politischen Ausführungen des Kanzlers und erörtert die Tat- fache, daß in der späteren Fassung die Angriffe gegen die Deutsch- nationalen und >ie Volkspartei nicht enthalten find. — Die „Börsenzeituna" slbr«ibt, der Reichskanzler hätte derartig« partei politische Neuerungen in diesem Augenblick seinen Parteifunk tionären überlassen sollen. Di« Oeffentlichkeit, da» deutsche Volk und die Welt erwartet«» in einer Zett, in de« da» furchtbarste Weltgewttter sich zusammenziehe und über Deutschland sich zu ent- laden drohe, etwa» andere» von dem Führer der deutschen Politik. — Der „Tag" und de« „Lokalanzetger" fordern, daß Nargestellt werde, ob der Kanzler tatsächlich von „Brunnenvergiftung" und „Unanständigkeit" gesproch«n hab«. Erneute SchltchkmgSverhandkmgM t» L-hnstreU bei der Reichsbahn K öl n, S. Nov. Im Lohnstreit der Deutschen Reichs» bahn-Gesellschast werden die SchlichtungSverhandlungeu am Dienstag, den 10. November, in Berlin wieder aus genommen. Die Verhandlungen finden vor dem Sonder schlichter OberlandeSgerichtSrat Jötten-Köln statt. Erfolglose Ministerpröfidentenwahl in Oldenburg Oldenburg, 5. Nov. Im weiteren Verlauf der heutigen Landtagssitzung wurde seitens der Nationalsozia listen der Abgeordnete Rechtsanwalt Dr. Böhmcker als Ministerpräsident vorgeschlagvn. Bei der Abstimmung wurden 23 Stimmen für den Kandidaten und 25 weiße Zettel abgegeben. Da die absolute Mehrheit für die Wahl eines Ministers erforderlich ist, war di« Wahl erfolglos. Gegen den Kandidaten stimmten die Sozialdemokraten, das Zentrum, die Kommunisten und der StaatSpartetler. Versammlungen und Umzüge in Mecklenburg-Schwerin verboten Schwerin, 5. Nov. Von der Pressestelle des Staatsministeriums wird u. a. mitgeteilt: Der Wahlkampf anläßlich der Anttsvertreterwahlen hat mehrfach zu ernsten Zusammenstößen zwischen Angehörigen verschiedener poli tischer Gruppen geführt und blutige Opfer gekostet. Die öffentliche Sicherheit und Ordnung ist durch die gegenseitige Erbitterung der politischen Parteien derart gefährdet, daß durchgreifende behördliche Maßnahmen notwendig geword en sind. DaS Ministerium des Innern hat infolgedessen auf Grund des Artikels 123 Absatz 2 der Reichsverfassung bis auf weiteres sämtliche politische Versammlungen und Um züge unter freiem Himmel verboten. Ferner sind die Orts polizeibehörden angewiesen worden, Personenfahrten auf Lastkraftwagen, die von Mitgliedern politischer Vereinigun gen oder zu politischen Zwecken unternommen werden, bis auf weiteres zu verbieten. Auch bet Versammlungen in geschlossenen Räumen ist in jedem einzelnen Fall zu prüfen, ob nicht ein Verbot auf Grund der Verordnung des Reichs- Präsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen notwendig ist. Die Ortspolizeibehörden werden außerdem künftig dafür sorgen, daß die Vorschriften des Gesetzes gegen Waffenmißbrauch vom 28. März 1931 beachtet werden. Erneutes Verbot des „Volksfreund" in Braunschweig f Braunschweig, 5. Nov. Der brmlnschweigische Innenminister KlaggeS hat, wie die „Braunschweigische Volkszeitung" meldet, das Organ der SPD., den „Volks freund", erneut auf acht Tage verboten, und zwar, weil in dem Blatt in einem Landtagsbericht unter der Ueberschrift „Minister Klagges provoziert" sich ein Zwischentitel befand „der Minister entschuldigt den Mord an Fischer". Das Verbot trat sofort in Kraft. Keine Sonderzumeilnngen an MittelstandrWitntk Berlin, 5. Nov. In der Presse sind in der letzten Zeit trotz der eindeutigen Richtigstellung der Retchsregierung erneut Mitteilungen über angebliche Millioncnzuwendungen an Kreditinstitute, Gewerbe banken und.Sparkassen des Mittelstandes in Verbin dung mit der Abstimmung über das Mißtrauensvotum gegen die Reichsregierung erschienen. Tie Reichsregie rung stellt demgegenüber noch einmal ausdrücklich fest, daß die in diesem Zusammenhang besonders genannte Wirtschaftspartei weder Forderungen auf Stützung ein zelner Kreditinstitute gestellt hat noch daß in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Stellung nahme der Wirtschaftspartei bet der Abstimmung Kre dite oder Subventionen gewährt worden sind. Tie Wirtschaftspartei hat bei ihren Verhandlungen mit dem Reichskanzler allerdings auf die durch die schwere Wirtschaftskrise bei den Genossenschaft--, Spar- und Gewerbebanken entstandenen großen Schwierigkeiten Angewiesen und die Erwartung ausgesprochen, daß im Interesse der Erhaltung der gesamten mittelständischen Wirtschaft die Reichsregierung dieser Frage ihre beson dere Beachtung züwenden möge. Der Reichskanzler hat mit Bezugnahme auf seine in den Kundgebungen der unpolitischen Spitzenorganisationen der mittelstän dischen Wirtschaft im Frühjahr d. I. abgegebenen Er klärungen versichert, daß die Reichsregierung dieser vor dringlichen Aufgabe ihre besondere Aufmerksamkeit, widmen und die in dieser Richtung bereits etngeleiteten Aktionen beschleunigt durchführen werde. Polizeiaktion gegen Thüringer Kommunisten Gräfenhain (Kreis Gocha), 5. Nov. Eine polizeiliche Aktion wurde gestern hier gegen zahlreiche Kommunisten veranstaltet. Schon seit langem hatte man vermutet, daß die Kommunistische Partei in Thüringen nach den.Polizeiaktionen in Elgersburg, Ruhla und Salzungen ihre aktiven Kräfte in Gräfenhain kon zentriert hatte. Gestern morgen nun trafen in Grä fenhain unter Führung eines Gothaer Kriminalpolizei- Inspektor- Kriminal- und Schutzpolizetbeamte ein und nahmen bet 40 Mitgliedern der KPD. Haussuchungen vor. Auch in der Geschäftsstelle des Konsumvereins und in der Wohnung des früheren kommunistischen Bür germeister» und jetzigen Landkreisabgeordneten Her mann wurden Durchsuchungen vorgenommen. Eine große Anzahl kommunistischer Schriften wurde beschlag nahmt. Besonder» belastendes Material soll bet dem kommunistischen Agitator Amltng gefunden worden sein. Amltng und sein« Frau, die sich ebenfall» poli tisch sehr eifrig betätigte» sind dem vernehmen nach unter dem Verdacht de» Hochverrates festgenommen und dem Amtsgericht in Ohrdruf zugeführt worden. Die Polizeiaktion war erst in den späten Abendstunden W beendet. Las ar« englische Kabinett I London, k. November. Die amtliche Kabinett,list« ist I soeben veröffentlicht worden. MaeDonaldist Premierminister I und Erster Lord de» Schatzamtes. E» wurden weiter ernannt:! Zum Schatzkanzler Neville Chamberlain, zum Präsidenten de» I Handelsamte» Runctman. Staatssekretäre find: Für auswärtige D Angelegenheiten Sir John Simon, für die Dominion» Thomas, D für die Kolonien Tunliffe Lister, sür Indien Sir Samu«l Hoare, I sür Schottland Sir Archibald Sinclair, sür Krieg Lord Hailsham I für Luftfahrt Lord Londonderry, Staatssekretär de» Innern ist I Sir Herbert Samuel, Erster Lord der Admiralität Sir Bolton I Eire» Monsell (bisher Haupteinpeitscher der Konsevativen). > Baldwin wurde zum Lordpräfidenten de» Geheimen Rat«, er- I nannt. Gesundheitsminister wurde Sir Hilton Poung, Lord- I kanzler Lord Sankey, Lordgeheimsiegelbewahrer Snowden, Präst- I denk des Unterrichtsamtes Sir Donald Maclean, Minister für I Landwirtschaft und Fischerei Sir John Gilmore, Arbeitsminister I Sir Henry Betterton, Hauptkommissar für öffentliche Arbeiten I Ormesby Gore. Bankinsolvenzen in Frankreich Parts, 5. Nov. Drei französische Provinzbank- I Häuser, darunter das älteste Bankhaus Frankreichs, mußten I am Mittwoch ihre Schalter schließen. Das letztere wurde I 1640 in Lyon gegründet und gehörte der Firma Witwe I Louis GuSrin et FilS, seine Kunden waren größtenteils I Lyoner Seidenfabrikanten, das Defizit soll nur 12 bis l5 ! Mill. Franken betragen, und das Geschäft wird vielleicht ! durch Verwandte wieder flottgemacht werden. Auch d e Bankhaus Charpenay in Grenoble, das 10 000 Einte cr hat und mit der Elektrizitätsindustrie der Gegend in le!'- haften Geschäftsbeziehungen steht, mußte infolge starl r Abhebungen die Schalter schließen, ebenso ein Bankgesch ift in St. Etienne. Die ZwischenMr in der Nordmandschnrie 15 Japaner getötet Tokio, 5. Nov. Nach amtlichen Mitteilungen an das Kriegsministerium sind bei dem gestrigen Gefecht zwi schen chinesischen und japanischen Truppen am Nonni-Flns; 15 Japaner getötet worden. Seitens des KriegSministe- riums wird erklärt, daß die Japaner von dem chinesischen General Matschangschen in einen Hinterhalt gelockt wurden. Infolgedessen würden die Japaner die Besetzung auf das Novdufer des Flusses ausdehnen, um die mit der Ausbesse rung der Brücke beschäftigten Soldaten zu schützen. Wieder ein Todesopfer einer politischen Schietzerei Berlin, 5. Nov. Im Stadtteil Treptow wurde heute kurz nach Mitternacht vor den Augen einer Po lizeistreife der 21 Jahre alte Angehörige der NSDAP. Erwin Moritz von zwei anderen jungen Burschen niedergeschossen und schwer verletzt; die Polizeistreife sorgte sür seine sofortige Ueberführung in das Urban- Krankenhaus, wo er kurz nach seiner Einlieferung verstarb. Tie Gründe der Tat und Näheres über die Täter, die unerkannt zu flüchten vermochten, konnten nicht ermittelt werden. Generalstreiibeschluß im galizischen Petroleumrevier Lemberg, 5. Nov. In Borislau fand eine Zu- sammenkunft der Arbeitervertreter des gesamten galizischen Petroleumroviers statt, in der beschlossen wurde, angesichts der weiteren Lohnherabsetzungen und der Einführung der Sechsstundenschicht am 20. November in den Generalstreik zu treten. Dieser Beschluß ist dem Arbeitgeberverband mit- geteilt worben. Die technischen Vorbereitungen für die Durchführung des Streiks haben bereits begonnen. Der Plan der Ermrbslostnsiedlung Die Länderbesprechungen abgeschlossen Berlin, 5. Nov. Die Länderbesprechungen, die am Donnerstagvormittag zur Erörterung der Fragen de: Erwerbslosensiedlung begannen, gelangten erst in den Abendstunden zum Abschluß. ES bestätigt sich, daß der in Aussicht genommene Sechsmonatsplan die Schaffung von etwa 20 000 Siedlerstellen mit einem Kostenaufwand von je rund 2500 Mark und von etwa 30 000 Kleingärten mit einem Aufwand von je 100 bis 200 Mark vorsieht. Man rechnet jedoch damit, daß von Siedlern auch erspartes Eigen- geld zur Verfügung gestellt werden kann, so baß über die vom Reich für sechs Monat« in Aussicht gestellten Mittel hinaus noch Mittel für weitere Mellen oder Gärten zur Verfügung gestellt werden könnten. Träger de» -Versah- rens bei der Siedlung sollen die Gemeinden sein. Einbruch im finnischen Generalkonsulat Politische Motive oder gewöhnlicher EinbruchSdiebstahl Berlin, 5. Nov. In den Amtsräumen des hiesigen finnischen Generalkonsuls, des Rechtsanwalts Tr. Rudolf Dix, wurde heute nacht ein Einbruch ver übt, von dem es noch nicht feststeht, ob es sich um politische Täter oder um gewöhnliche Geldschrankknak- ker gehandelt hat. Der Geldschrank war kunstgerecht aufgeknabbert worden, so daß kein Zweifel daran be stand, daß hier erfahrene Spezialisten am Werk waren. Ta aber ausfallend wenig gestohlen und offenbar nur der Inhalt aller Behälter und Aktenschränke sorgfältig durchsucht worden war. wurde zunächst die politische Polizei von dem Einbruch benachrichtigt, deren Be amten aber an Ort und Stelle der Auffassung zu neigten, daß hier e» sich doch wohl nur um einen ge wöhnlichen Einbruch gehandelt habe. Allerdings muh von dem Konsulatspersonal erst genau ermittelt wer den, ob nicht auch bestimmte wichtige Dokumente po litischer Natur eutweudet worden sind. «> G wtrtsch« Prüfur etngeh« hat seh ihm w waren, nicht e im Za schon l schen 1 D der Ni sung »1 Verbot der Mi machmi krimini Konti« so lmp mniier richten sächlich und d« vertrat te» nii sonder« lich di, könnte, den W, fang d russisch tert, n Nichtai fremde aus ei G Regier möglich jetrußl heilen Länder Existen land e die Ab Tie M daß di ergebe! übernu Kollekt Einwai erwidei gen B trotz sc eine » übern« nach v zwische derer i treter bracht einen sich ni F nach d de» A kaum i Vorschi Die Ei dem V Frage men, d zen Fi in den allgem, r«r i Wo Service" deuten ; Privattr Man ha Schulder zogen w Morator men miss Opfere r gebilligt und mm Steuerza Opfer b auf der prüft wl Meldung zu «rlass- streichen. Gesamt» sein. —! so seien < bewußt i für den weitere lich, daf ftnanzie! Kund v Profess liche»