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m, um den verringern, wie Hechte, in die freie schau wollte l zwei mtt- isre stürzten m die Beine düngen dem funk. 12.00 rlin: Schall ande. 16.00 Konzert. Problem der sches für die schäft. 19.00 Zeit. 20.00 r München: Stunde Ar ischer« und achrichten. »gte (Schall- . mit Schall- Üetngartens. otse. 16.30 tfcher Funk. Zentrum der i: Vortrag 20.30 Von 21.45 Nene ast. Anfchl.: et DT., cün, Pöhla, . Beierfeld, r Freund- spielformu- t Triemer, nd Fußball :i. 4 RM; ! RM. Zötzsch. e cig, Röder, Schneider !t man der neu Ehre» eS Bezirks Grund des Im Bei- !.) werde» cledigt und m gemacht, 'T.-DFB.- aaen usw. lblehnung, ire Einzei- isterschaftk' mnschaften I der Mar- »ieleS vom r satzungs- Neld ungen nimmt die «ung unter offen. lns - Meeraner r jetzt von chnen, die ung über- e. Böhme» > die Zah! Wird auf n 12. bis ft Ehren- klufnahnie t werde» lerbunder Am Fest- ! LU» der Rundfunk Tageblatt 2S. Zahrtzang Aas iviril mit der Nstveroränung? zwei Verhaftungen vorgenommen. Erwerbslosendemonstratione« in Dortummd Dortmund, 9. Juni. In Mengede kam es einer Ansammlung von etwa 200 Erwerbslose», johlend vor die Wohnungen der oberen Aschen»- " Al» di« verschiedenen parlamentarischen Seiten laut sind. Soweit wir unterrichtet sind, ist aber snU-ndamtt SU rechnen, daß Kanzler und Kabinett solchen Forderungen nachgeben werden. TaS bat sei- ncn Grund vor /rllem darin, daß ein Entgegenkommen an die Parteien insofern den Bestand der^ganzen^Noti. »°r°rdnuW g-Wrd-n kann, M niemand w'-7» >°° n n. 'Een. Rach der -AnNa? sung' die in der Regierung nahestehenden Kreisen herrscht, würde ein Nachgeben die Reichsregiernng a,rf Bahn führen. Dazu kommt ^noch der Sozialdemokratie nnd die de» rechten Flügels der Regierungskoalition nicht nur auseinandergehen, sondern sich gegenseitig wtderspre- chen, so daß also Praktisch kaum ein Weg zu einer Ver ständigung über die Abänderung gegeben sein würde Unter diesen Umständen hält man es für richtiger, die Notverordnung so zu lassen, wie sie nun einmal aussicht. Dabei wird darauf hingewiesen, daß die Reichsregierung die Absicht hat, die vtelkrttisterte Krisensteuer nur solange zu erheben, wie es unbedingt notwendig ist. Tie Kritik an der Notverordnung dürfe nun nicht dazu führen, daß die Regierung in der Kampagne um die Revision der Tributlastcn behindert werde. Der Kanzler wird bei den Besprechungen, die er nach seiner Rückkehr mit den Parteiführern Haben wird, zweifellos mit allem Nachdruck auf diese in diesem Sinne einwirken. Nachdem sich das Kabinett voraussichtlich am Donnerstag mit der Situation be faßt haben wird, wird er am Freitag nach Neudeck zum Reichspräsidenten reifen, um Bericht zu erstatten, und dann werden sich in die nächste Woche hinein diese Besprechungen mit den Parteiführern anschließen, soweit .nicht schon am Donnerstag eine Reihe von Aufklärungen an sie gegeben worden sind. Auch in den Kreisen der Reichsregierung ist man sich durchaus bewußt, daß der nächste Schritt in der Reparations frage nicht in irgendwelchen platonischen Erklärungen bestehen kann, daß die Reichsregierung vielmehr mit ganz bestimmten Vorschlägen und Forderungen her« auskommen muß. ES ist anzunchmen, daß der Kanzi- ler den Parteiführern erklärt, daß er für die not wendigen Vorbereitungen etwa drei Wochen braucht, daß aber noch Ende dieses oder Anfang nächsten Monat entscheidende Schritte unternommen werden. Bon die ser Ankündigung wird die nächste Politische Entwick lung beherrscht sein. Nach Auffassung gut unterrich teter Kreise werden die Parteien, auf die e» jetzt in erster Linie ankommt, sich, der Argumentation des Kanzlers kaum entziehen. Das würde also bedeuten, daß die Gefahr einer ReichstagSeinberufung nicht sehr akut ist. S» die - , beamten zogen und dort demonstrierten« Menge auf etwa 300 Personen angewachsen war, traf ein Ueberfallkommando ein, da» die Demonstranten zerstreute. Ein Rädelsführer konnte festgenomms» werden. E» bildeten sich dann noch kleinere Trupp» von Demonstranten an den Straßenecken, die dis Po» lizeibeamten beschimpften. Sogar Kinder wurden ge gen die Polizei aufgehetzt. In Marten kam e» wie derholt zu Demonstrationen. Au» de» Fenstern wurde mit Blumentöpfen und Steine« auf die Beamten ge worfen. Mehrere Demonstranten flüchteten i« di» nahe gelegenen Häuser. Beamte, di» ihnen fotzten, wurden mit dem Messer in der Hand empfangen. Einige Durchsuchungen nach Waffen wurden vorgenommen, blieben aber ergebnislo». Unter den Demonstranten waren viele Auswärtige zu beobachten, offenbar han delt es sich um ein planmäßige» Barschen. Beps» schtedentltch wurde sogar versucht, vor Beginn der De monstrationen da» Ueberfallkommando telephonisch.nach einem anderen Stadtteil zu rufen, um die Beamten durch! Dieses Manöver abz«lenken. Verletzt« wurden nicht festgestellt. Volksentscheid in Preußen am 9. August Berlin, ?. Juni. An politischen Kreisen wird, wie di« Blätter berichten, «wartet, daß der BolkSentschech üher die LandtagSauflöfung in Preußen auf Sonntag, den S. August, angesetzt werd«» kann. Eegrnbel«» der englischen Minister in Deutschland London, 9. Juni. Die deutschen Minister haben bei ihrem englischen Besuch ihre englischen Gastgeber zu einem Gegenbesuch in Berlin eingeladen. Macdonald und Henderson haben diese Einladung mit Dank angenommen. Der Zeitpunkt und die Einzelheiten de» Besuches der eng- lischt» Minister werden demnächst festgesetzt werden. Abreise de» Reichskanzler» und de» Reichsaußemninister» von London London, 9. Juni. Der deutsche Reichskanzler und der Retchsaußenmintster sind um 8 Uhr 13 nach Southamp- ton abgereist, von wo sie auf der „Europa die Rückfahrt nach Deutschland antreten. Abschiedstelegramme Brünings «nd Curtius' Southampton, 9. Juni. Reichskanzler Brü- nina bat an den britischen Premierminister Macdonald fol- A- rckp-mm .MZn n-r-r Beim Verla sen des englischen Bodens mochte ich Ihnen nochmal» sehr aufrichtig für die ^^wü^ schatt danken, die Dr. LurttuS und mir selbst wägend unse re» Besuche» in L-rauer» zuteil geworden ist. Sie dürfen u-rü^rrt^ein daß wir UN» der angenehmen Tage, die wir '«ÄrwsÄn L zuMacht haben, und Le» «ar- men Empfanges, der unS von der britischen Regierung und dem britischen Volke bereitet worden ist, stets sehr dankbar erinnern werden. Seien Sie, mein lieber Premierminister, meiner aufrichtigen Ergebenheit versichert. Dr. Brüning." — Reichsaußenminister Dr. Curtius hat an Staatssekretär Henderson nachstehendes Telegramm gesandt: „Mein lieber Staatssekretär! Wollen Sie, bitte, meinen aufrichtigen Dank entgegennehmen für die schöne Gastfreundschaft, die Sie mir während meines Besuches in England erwiesen haben. Ich habe mich sehr gefreut, Gelegenheit zu haben, mit Ihnen in Ihrem eigenen Lande zusammenzutreffen, und ich empfinde lebhafte Dankbarkeit für die angenehmen Tage, die ick in England verbracht habe. Mit der Ver- sicherung meiner aufrichtigen Ergebenheit Dr. CurtiuS." Amerika «nd die WeltdepreWn Wafhington, 9. Juni. In Bestätigung ver bereits gemeldeten verschiedenen Anzeichen der letzten Tage, daß sich «ine Neuorientierung der amerikanischen Außenpolitik bezüglich der internationalen Schuldenfrage und der Liquidierung des Weltkrieges vorzuberetten schein«, behaupten heute die außenpolitischen Korrespondenten Oulahan von der „New York Times" und Pearson von der Baltimore Sun", daß hier der Entwurf eines Planes auSgearbettet werde, durch den die Weltdepression gemildert werden könne, und -war offenbar mittel» gleichzeitiger Herabsetzung von Rüstungen, Reparationen und alliierten Kriegsschulden. Pearson glaubt, baß ein« amtlich« B«- Weitere ReichStagSfraktionSfitzungen Berlin, 9. Juni. Zur Beratung der politischen Lage sind nunmehr auch die ReichStagSfvaktionen des Land- Volkes und der Bayerischen VolkSpartei für Mittwoch, den 10. Juni, einberufen worden. Außerdem ist für Donners tag auch eine Sitzung der volkSpartetlichen RetchStagSfrak- tion und für Montag nächster Woche eine FraktionSsttzung der Deutschnutionalen anberaumt. Am Sonntag tagt in Hildesheim die ZentrumSfraktion. Dio Reichstagsfraktion der Staatspartei trat heute nachmittag zu einer Fraktions sitzung zusammen, um den Inhalt der neuen Notverord- nung und die Haltung der Fraktion gegenüber den An trägen auf Neichstagseinberufung zu besprechen. Finanz minister Dietrich nahm an den Beratungen teil. Ferner findet am Mittwoch, den 10. Juni, eine Sitzung des Wahl prüfungsgerichts beim Reichstag statt, in der die Ergebnisse der letzten Reichstagswahl in den Wahlkreisverbänden Brandenburg 1 und 2, Schleswig-Holstein und Bayern- Südwest nachgeprüst werden sollen. Die D. B. P. und die Einberufung des Reichstages Berlin, 9. Juni. In einem deutschnationalen Berliner Abendblatt wird eine Stelle aus einer Rede des früheren ReichsfinanzministerS Dr. Moldenhauer zitiert, nach der die Deutsche Volkspartei die Einberufung des Reichstages fordere und die Notverordnung ablehnen würde, wenn Brüning den Forderungen der Partei nicht Rechnung trage. Hierzu erfahren wir von berufener Stelle, daß Dr. Moldenhauer sich tatsächlich persönlich für die Ein berufung des Reichstags ausgesprochen hat, daß aber der Schwerpunkt seiner Ausführungen doch in der Ankündi gung von Forderungen der DVP. liegt, bei deren Ableh nung die Partei die notwendigen Folgerungen ziehen wird. Natürlich ist eine Entscheidung über die Haltung der DVP. noch nicht getroffen; sie kann erst in der FraktionSsttzung erfolgen, die bekanntlich für Donnerstag einberufen ist. Man kann aber wohl annehmen, baß die Stimmung in der Fraktion etwa dem entspricht, was eines ihrer prominente sten Mitglieder in der erwähnten Red« ausgeführt hat. Die Entschließung der Fraktion wird bann davon abhängig, wie sich die Reichsregierung zu den von Moldenhauer an gekündigten Forderungen und Vorschlägen stellen wird. Der Deutsche Beamtenbund fordert Ein berufung des Reichstags Berlin, 10. Juni. Die Bundesleitung des Deut schen Beamtenbundes nahm in der Sitzung vom 9. Juni zu der neuen Notverordnung mit ihren katastrophalen Fol gen für die Beamtenschaft Stellung. Angesichts der grund sätzlichen Bedeutung der Notverordnung und ihrer ver hängnisvollen Wirrungen fordert die Bundesleitung den baldigen Zusammentritt des Reichstags. LKM Anzeiger für das Erzgebirge »k «Mch« Ser Watt IM» »«« Nr. 133 — Donnerst^, den 11. )um 1931 tätigung vorläufig nicht zu "warten sei, da PräDent Hoover noch keine festen Entschlüße gefaßt hcL«, sondern die Ergebnisse von Sttmson» Europareife unddie dadurch erhoffte Einwirkung ans den Kongreß und die Lffentl che Meinung abwarten wolle. Hoover hofft, daß die deutsche Regierung bis dahin keinen formellen Schritt tun werde, der, solange nicht di« Veresiügten Staaten auf die oben- erwähnte Umstellung und Derknüpfuna der drei Punkte sinretchend vorbereitet feien, die hier im BildungSprozeb regriffene internattonale Hilfsaktion erheblich erschwere, wenn nicht stören würde. Die Arbeitsmarktlage im «ei» Berlin, S. Junt. Rach dem Bericht der Reichs anstalt für die Zeit vom 16. bi» 31. Mat d. I- war die Entwicklung de» Beschäftigungsgrade» in der zweiten Hälfte de» Monat» Mai nicht mehr so un günstig. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern ge meldeten Arbeitslosen hat um rund 144 000 abgv- nommen. Am 81. Mai belief sie sich auf rund 4 067 000. In der Arbeitslosenversicherung .wurden am letzten Stichtage - nach einem Rückgang um rund 134 000 — rund 1879 000 Hauptunterstützungsempsän- ger gezählt. Die Belastung der «rifenfürsorge hat sich! Wetter, und zwar um etwa 16 000, auf rund 929 000 HauptunterstützungSemPfänger erhöht. Ueber die Aufteilung der Gesamtzahl der Am beitSlosen nach der Art der gewährten Unterstützung liegen zurzeit Zahlen erst für Ende April vor. Zu diesem Zeitpunkt wurden von 100 Arbeitslosen im Reichsdurchschnitt 6,7 unterstützt, davon die Hülste au» der Arbeitslosenversicherung, knapp ein Viertel aus der Krisenfürsorge, etwa» mehr aÄ ein Viertel au» Mitteln der öffentlichen Fürsorge. Im einzelnen sind u. a. am Arbeitsmarkt de» Kohlenbergbau«» Zeichen eine» Stillstände» der bisherigen rückläufigen Entwicklung zu erkennen. Die Landwirtschaft hat be sonder» in den klimatisch begünstigten Gebieten etwa» stärkeren Bedarf an Arbeitskräften entwickelt. Im Bau gewerbe hat sich die Saisonbelebung in dem erwarteten schwachen Umfang Wetter entwickelt. Ausschreitungen in Wuppertal Wuppertal, S. Juni» In den Nachmittags und Abendstunden kam es in der Innenstadt an ver schiedenen Plätzen wiederholt zu großen Ansammlun gen halbwüchsiger Burschen. In der Rähe de» Alten Marktes warfen sie die Schaufenster «ine» LebenSmiÜ- telgeschäfteS ein und versuchten, in da» Geschäft ein zudringen und zu plündern. E» gelang jedoch einem Verkehrspolizisten, die Menge mit seiner Waffe so lange in Schach zu halten, bi» da» Ueberfallkommando zur Stelle war und die Ruhestörer »«streute. In den Abendstunden kam e» in Barmen abermal» M grw« ßen Ansammlungen von Erwerbslosen, die durch! die Polizei aufgelöst wurden. Im Laufe de» Tage» wur den