Volltext Seite (XML)
-er mml «tum Die ms« Hen ¬ ker Äch r «s iube ttert !zel- b in am mag 'sich ^rtzt lisch- setzt« um» - in kiel« äste, acht chelt uich Da des ich crze Here 'VN- lus- und nur sie licht an Ge ga rter mit los. Der ben >«M lein ich and vck- -u, eim :ch- M. auf er US ten ich, len nn zk -pfür lk-en also 24. Jahrgang IVlsnn im I^slr bsZinnt ksuts Der Roman, den sie lesen müssen sich di«. Ausruf zur Gründung steirischer Sauermvehren yu einem Aufruf, de» die Vertrauensmänner des stand- bmrbes zur Gründung eigener steierischer Bauernwehren verdrei- t«n, -heißt es: Sn den Sturmjahr«» 1918/19 hat die Bauernschaft des steierischen Unterlandes Bauernwehren geschaffen, di« das steierische Unterland vom Feind .befreiten. Di« Bau-emwehren werden auch heute dem Feind gewachsen sein, "der fortgesetzt von Diktatur spricht und st« bald links, bald rechts errichten ro ll, um eine einseitige Herrschaft einiger machthungriger Leute herdeizufüh- rsn. DK ewigen Unruhen, welch« ohnehin di« schwer leidend« Wirtschaft ganz zugrunde richten, müssen «Mich ein Ende nehmen. Wir wollen Ruhe und Arbelisfrteben und sonst nichts. Die Bauermvehren treten geschlossen hinter den Dundestanzler Scho ber auf den festen Boden der Verfassung und demokratischen Repu blik. Sie lehnen die Diktatur -er Roten edenso wie die der Beat- tion ab. Die oberste Führung des Heimatschutze» geht Wetze, welch« di« Bauernschaft mit schwerster Sorge und Misstrauen er- füll». Deswegen, Stan-wgmwssm, fordern vir Such auf, in uns^. RZÜM etn,utr«t«l -gsständn-isse an Deutschland enthält! Briand fragte: Was wollen Sie an meiner Stelle tun? Wollen Sie sagen: Ich werde nicht das Rheinland räumen, ich bleibe, ich billige nicht den- Taung» plan? Das ist auch eine Politik! Ich hätte gern gesehen, wenn sie auf dieser Tribüne verteidigt worden wäre. Briand spottete unter grobem Beifall der Mehrheit der Kammer über diejenigen, die wohl ein Gebäude zu zerstören, aber nicht aufzubauen wissen. Er müsse jetzt der Kammer erklären, daß st« ihre Verantwortung übernehmen müsse. Nichts sei bisher unternommen worden, alles bleibe noch zu tun, die 3. Rheinlandzone sei noch nicht geräumt. Die Kammer könne also fortfahren, das sei noch möglich. Der nach dem Haag fahrende Zug sei noch nicht abgegangen. Ader die Regierung wolle etwas anderes als Worte des Vorwurfs und Nadelstiche. Eg sei Zeit, daß das Parlament den Interessen Frankreichs diene. Gebe es etwa keine Sanktionen? Allenthalben seien solche vorhanden. Vor dem Lande müsse jetzt di« ^Kammer die Verantwortung für eine aufbauende Entschließung überneh men. Zeuer la «!ntm Gergwerk Sin vor einigen Tagen in der Fettkohlengrub« Clarenchat bei Saarbrücken ausgebrochener Floezdrand hat am Montag «inen derartig großen Umfang angenommen, baß hi« BetriedsleiUmg die zur Bekämpfung de» Brandes aufgeboten« Mannschaft au» Gründen der Sicherheit wieder zmückoezogm Hal. Da berBrand- herd unter der zweften Sohle, brrseÄgm MV» Soht«, liegt, fttst« man nunmehr die Stoll«« di» -u «efer SÄk« unter Waff». Ä Bolchschaft a» Mming «lcht wöhr odftchsi» ver olterreiekiseke Minillerrat gegen clie I)eimwekren Wie die „Neue Freie Presse" aus Klagenfurt meldet, fand dort eine Landbundversammlung statt, in der Minister Schn mH gegen die Vorwürfe Stellung nahm, die von den Heimwchren gegen die bürgerlichen Parteien und seine Person erhoben worden sind. U- a. sagte der Minister: „Was habe ich im Laufe mei ner vielen Versammlungen und Reden gesagt? Ich habe im Interesse der Heimwehrbewegung selbst davor gewarnt, gegen die rechtmäßig eingesetzte Regierung irgendwie Front zu machen. Ich habe ferner gewarnt vor einem Zwist mit den bürgerlichen Parteien und besonders davor, Außenpolitik zu betreiben Diese War nung war durchaus berechtigt, denn ich habe Beweise, daß tatsächliche Außenpolitik betrieben worden ist. Man hat mich ersucht, mit illegalen Mitteln vorzugehen, aber ich habe das abgelehnt, und seitdem sind meine Bo» ziehungen zu den Hetmwehrleuten so geworden. Man möge mich nicht zwingen, mit Dokumenten in die Oef- sentlichkeit zu treten. Bemerken möchte ich, noch, daß ich in vollem Einvernehmen mit dem Bundeskanz ler stehe, und daß sich der Mtnisterrat mit mir soli darisch erklärt hat. Die jetzige Führung der Heimweh ren ist vielfach stark politisch eingestellten Elementen anvertraut. Diese politische Einstellung schadet der .Heimwehr. Darum weg mit jeder Politik von der Heim wehr." — Die Versammlung sprach schließlich! dem! Mi nister das vollste Vertrauen aus. vke Umbettung Gefallener in Zrankrelch Der Bolksbund für deutsche Kriegergräberfürsorge teilt mit: .Durch die deutsche Presse geht eine Meldung über einen angeblichen Kriegergräberskandel in Frankreich. Bor einer Wetterverbrettung dieser Nachricht scheint es angebracht, die Feststellung des Sachverhaltes abzu warten, um unnötige Beunruhigungen zu vermeiden: denn e» ist die Vermutung nicht von der Hand zu weisen, daß es sich um Auswirkungen früherer Un regelmäßigkeiten handelt. Bei den Umbettungen, die vom Jahre 1922 an zunächst von Unternehmern aus geführt wurden, sind seinerzeit Unregelmäßigkeiten fest gestellt worden, die die französischen Behörden ver anlaßten, die weiteren Umbettungen selbst in die Hand zu nehmen. ES sei . noch bemerkt, Paß die Umbettungen in größerem Umfange schon seit 1928 abgeschlossen sind, und daß jetzt nur noch in den sogenannten „roten Zo nen", d. h. in ehemaligen Kampfgebieten, die noch nicht aufgeräumt und systematisch nach! einzelnen Ge fallenen abgesucht worden sind, Kriegerleichen, vor allem Verschüttete, beider Nationen aufgefunden und auf nahegelegenen Soldatenfriedhösen bestattet werden. Vorher wird jedesmal ein Protokoll vom zuständigen französischen Gräberoffizier und dem Identifikations beamten ausgenommen. Bei den neuerdings aufgefun denen Toten kann eS sich also nur um solche veretnj- zelten, bisher noch nicht umgebetteten Leichen handeln." Der Bolksbund deutscher Kriegergräberfürsorge hat sofort die zuständigen amtlichen deutschen Stellen um Klärung der Angelegenheit gebeten. Gle Abschaffung -es Velhnachtsfeftes tn Rußlost- An diese« Jahre waren die WethnachtStage zum ersten Male gewöhnliche Arbeitstage, an denen ent sprechend der fünftägigen Arbeitswoche vier Fünftel der Werktätigen arbeiteten und ein Fünftel ruhte. Auf Anregung breiter Schichten (!) der Werktätigen wurde der 2S. Dezember zum »weiten Industrialisierung«^ erklärt. Au- diesem Anlaß haben die Belegschaften der meisten Großbetriebe ihren Tageslohn dem Jndu- strialisierungSfondS zugeführt. (So berichtet die Tele graph en-Agentur der Sowjetunion.) Eröffnung -er Haager Konferenz am S. Januar " ist nunmebr end» Auer Tageblatt MZW Anzeiger für öas Erzgebirge — a ftu.errsebi^. Enthalten- -le amtlichen Gekanntmachungea -es Kates Ser Sta-t UN- -es Amtsgericht» Aue. p»M«ck-K«m»r MM «dB« m. IG« Sonnabenck, äen 28. Dezember 1S2S Briand über seine Politik Eta Rack in -er französische» Kammer FM«tzaag des Friedens. Er werde, solange er könn«, auf seinem Außenminister Briand u. a. aus- Der bleiben, um leme Politik zu verfechten (Beifall). Er glaube, man ihm mach«, sei, daß er Derzichtvolitik bÄb» ben Frieden wolle, ihn vsrbereiten müsse ner begingen, jedoch den Fehler ^ihm Der^e^uM^^-^U ^ bereits ^ges geändert habe. Abkomme« wie der durch ander« Minister worden leiem Kell-oggpakt hatten nuremen moralischen Wert, st« brandmarkten verantwortlich, daß -man d e '"dem agten: Reißen wir ihm die Maske der liefern taffE « Drunter! Gewiß, das sei eine Geste, die man leicht Lnderungen militärischer KlaMl^t, ^^riich machen könn«. Aber immerhin sei diese Geste, wenn rL ! L E-»-» Polen gemacht?' Bis zum^«ktm^Auaerck^^^^" ^ede Briands wurb« von fast -der gesamten Kammer Sicherheit Polens aekämvkt und er für b:e> mit lebhaftem Beifall ausgenommen, erHelbst von seinen Minister baß die feierliche Erklänrna Behauptung, kollegen und zahlreichen 'Kammermitgliedern, als er sich auf seinen ^em^ nVdurck ML ?er »"rück begab, lebhaft beglückwünscht. Die Sitzung wurde sei (Starker Weltall der r»im d»r ^^'öufuhren, em Erfolg hierauf um 7 Uhr unterbrochen. Briand -wandte sich gegen di« bieser zr. viele Zu- di« Bedeutung eines durch Gewalt aufgezwungenen Vertrages gehabt. Er selbst habe sogar vor Abschluß der Locarnoabkommen >m Einvernehmen mrt den Alliierten die Politik des Zwanges handhaben müssen. Er habe stets Sie gerpo liti k ge- trieb«« und gezeigt, daß Frankreichs Gesicht das eines Landes sei, da, rm größten Kriege gewonnen hab«. 'Die Physiognomie Frankreichs dürfe nicht Furcht, Mißtrauen und Schüchternheit ausdrücken (Beifall). In Deutschland habe sich unter dem Regime der Zwa-n-gspM-ik der Haß entwickelt. Damals habe die franzö sische Politik nach einer Verstandigungsmöglichkeit mit Deutsch land gesucht. Der Dawesplan habe diese Annäherung zu erleich tern versucht. Polen, di« Tschechoslowakei und Jugoslawien hät ten die Abkommen von Locarno und von London mit unterzeich net. Es gebe so viele Mittel, zwischen den Völkern Kriegsmöglich keiten zu schaffen, daß man ihnen auch die Möglichkeit verschaffen müsse, miteinander zu sprechen, um Mißverständnisse zu beseitigen, bevor blutige Konflikte ausbrächen. Es sei leichter, den Völkern heroisch« Töne und Trompetengefchmetter verständlich zu machen Vas ,frairzöfische" Straßburg Verschmelzung französischer Blätter tn Straßburg Wie Journal de» Debüt» berichtet, werden am 1. Januar die beiden in Straßburg m französischer Sprache erscheinenden Blätter Journal d« l'Est und Journal dAlsae« et Lorraine ver schmolzen. Es werden ^demnach in Straßburg mn «och zwei Blät ter, nämlich Journal d'Alsac« et Lorraine und Demi««» N»MXt- les, in französischer Sprach« erscheinen '/ Großer Sankkroch in Lüttich Rücktritt des belgischen Kvlonialmkrtstrn Die bedeutende Lütticher Bank ^Chaudoir", di« seit mehre ren Jahren bestehl und zu deren Verwaltungsrat der Kolonial minister Tschoffen und der frühere Innenminister Berryer ge hören, hat ihr« Zahlungen eingestellt. Die Aufregung in Lüttich ist sehr groß. Die Verluste betragen mehrer« Millionen. Ein« gerichtliche Untersuchung ist eingeleitet -worden. Wie weiter be kannt wird, hat d«r Kolonialminister im Kusammmchang mit die sem Dankzusammenbruch sein Rücktrittsgesuch dem Ministerpräsi denten eingereicht, das bereits angenommen wurde. Spätes Kriegsopfer Eine blutig« Famllientragödi« am Wechnachwtag Am späten Abend des ersten Weihnacht»f«i«rtag, ereignete in Berlin-Oberschöneweide «in« entsetzlich« Fonrltturtragö- .... Der bei der AEG. angestellte SäjHrige Bachhaller Länge» rich erstach seine 27jährige Frau und sein dreijährige» Töchterchen. Sodann brachte er sich selber drei lebensgefährlich« Stich« an d«r Brust, bei. Längerich war vier Jahr« im Feld« gewesen und hatte im Jahre 1925 geheiratet. Di« Eh« war glücklich, -ad« seit eini ger Zeit machten sich bei den, Mann«, ww »an vermutet, «I» Kriegsnachwirkung, bi« Anzeichen einer schweren Rekvenzerrüt- tung bemerkbar. Insbesondere war an Längerich «in« starke Er regbarkeit zu bemerke«, sodaß ihn di« geringfügigste« Diage in Aufregung versehen konnten. Di« Verwandt«« wollten ihn daher am 24. d. M. auf einige Zett in einem Erholungsheim unter- bringen. Di« Aufnahmeschwester gab jedoch ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, daß -man den Patient«, gerade am Tage vor Weihnachten bringe und empfahl, chn «och über die Feiertage bei den Angehörigen zu lassen. So nahmen ihn denn di« Verwandten wieder -mit nach Haus«, wo sich sodann am Abend de» ersten Feier tages -jene «ntMiche Tragödie abspielte. Die Beilegung de» russisch-chinesisch«, Konflikt» Der chinesisch« diplomatisch« Kommissar Tsai und di« russi schen Vertreter Sunanowski und Ruby sind von Chabarowsk «ach Chardin abgereist. Rudy wird seinen Posten al» Direktor der Ostchinesischen Bahn antreten, während Simanowrki di« proviso rische Vertretung des Generalkonsuls Melnikoff in Chardin über nimmt. Attentat auf -en Präsidenten von Argentinien Auf den Präsidenten Jrigohen wurden in Buenos Aires Vvn einem Unbekannten drei Schüsse abgegeben. Der Präsident blieb unverletzt, dagegen wurde der ihn begleitende Poltzeichef getötet. Sei« «hauffeur wurde schwer verletzt. Der Angreifer wurde von eine» Polizisten erschösse«. Da« Attentat ereigueto sich 1« unmittelbarer Stühe tzer UrwatwW»»«« d«s Hrtft- tzeute«. Mir 1V,ö «Msmu Dvllar sMeWuisch« PistssweEus»,, Die Postbehörde tn Renyork teilt« mit, daß Postanweisungen Im Gesamtwerte von ION Millionen Dollar «ach dem Tu-kanbe gegangen sind. Für drei Million«« ging«, «ach Irland, für nach Deutschland und für 2 Millionen «ach England, «ach Frank reich gingen Postanweisungen tn Gesamthöhe von 1110 600 Dollar.