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Vellage zu Nr. LSI d«s Auer Lageblatte» und Anzeiger« »Ur du» Gr-g»btrge. Sonnabend, den 7. Dczrmver 1929. Schaltewerkehr keine Stockungen »intreten. Nun-j s t HA Vie kla^e v tzorvach^ regen -as ehemalige fächftfthe Königshaus Am Donnerstag vormittag begann vor der Zivil abteilung des Landgerichts Dresden der Prozeß, Victor von Horvaths, der bekanntlich behauptet, ein Enkel des sächsischen KönigSPaareS Albert und Carola zu sein, gegen das ehemalige sächsische Königshaus. Hor- i Vach klagt auf Anerkennung seiner Ansprüche, die sich ! aus seiner Abstammung aus dem KöntgShause ergeben. Nachdem die beiderseitigen Rechtsvertreter den Standpunkt ihrer Parteien vorgetragen.hatten, wurde die Verhandlung vertagt. vrtttwo brachen, müssen, dunässtt Spur vl «a firme, die Har übergeh, liege ni aktiv se Bischof» der Bar Ihm ge 200 0Ü0 60 000 s Bao, Donnerst, DahnVrp tiger Ob waren bei UnglÜcksfo Apol der llfaftl wund«, von Früh Lieb entst die bekam Frauenlie. 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Juli 1929 weist der RetchSmtntster der Finanzen darauf hin, daß in zahl reichen Fällen der Steuerabzug vom Arbeitslohn nicht ordnungsgemäß vorgenommen werd«. Dabei handele es sich um jene Fälle, in denen der Arbeitgeber die Bezahlung der Arbeitnehmer-Anteile zu den Sozial versicherungen übernommen habe. Der ReichSsinanK- Minister stellt sich in dem Erlaß auf den Standpunkt, daß dann der Arbeitnehmer-Anteil ebenfalls als Ar beitslohn angesehen werden müsse und daß von Hm die Lohnsteuer abzurechnen sei. Arbeitgeber, die die Arbeitnehmer.Anteile zu den Sozialversicherungen au» ihrer Tasche bezahlen, sollten diesen Erlaß beachten, da sie sich sonst der Gefahr aussetzen, daß gegen sie ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Steuerhinter ziehung eingelettet wird." Der 24. Dezembch soll d-rfenfteß sein Der .Deutsch« Bankbeamtenverein hat sich In (Angaben an bie sächsischem Dörsenvorständ« gewandt mit dem Ersuchen, am 24. b. M. bl« Mrsenversammlungen ausfallen zu lassen, um allen am Börsenverkehr Beteiligten >die «Möglichkeiten eines wirk lichen Frühschlusses am HeiligM Abend zu gewährleisten. Ein Gesetzentwurf üb« hie Zuschnmchlegung von ländlich«!» Grundstücken Dem Landtag ist eine Regierungsvorlage, den Entwurf eines «Gesetzes über Zusammenlegung von 'Grundstücken betref fend, zugegangen. Die Vorlage enthält in vier Abschnitten mit insgesamt 47 Paragraphen Bestimmungen über bas Recht der Zusammenlegung von ländlichen Grundstücken, über bis Zusam- men«legungs«behöriden, das Zusammenlegungsverfahren und über den Austausch von Flurstücken, sowie Kosten-, Schluß- unb Übergangsbestimmungen. Danach können in Zukunft getrennt oder vermengt liegende oder 'Unwirtschaftlich gestaltete ländliche Grundstücke («Flurstücke) verschiedener Eigentümer zu vorteilhaf terer landwirtschaftlicher Nutzung -usammengelegt werben, wenn davon eine erhebliche Verbesserung der Landeskultur zu erwarten ist. Das Zusammenlegungsverfahren wird vom Landeskulturamt « geleitet und beaufsichtigt. Wie es in der Begründung zu dem Gesetzentwurf heißt, gilt für Sachsen zurzeit bas Gesetz Über Zusammenlegung von Grundstücken vom 23. Juni 1861, bas an die Stelle «des Gesetzes vom >14. Juni 1834 getreten war. Dieses Gesetz hat sich zwar im allgemeinen bewährt, entspricht aber nicht mehr durchweg bsn gegenwärtigen Bedürfnissen und- vor allem bsn modernen und durch die gegenwärtige Wirtschaftslage besonders begründeten Bestrebungen auf Intensivierung und j höchste Ertragfähigkeit der Landwirtschaft. Die Regierung hält daher »jetzt eine gesetzliche Neuregelung des Zusammenllegungs- wesens für geboten, wie sie auch in anderen deutschen Ländern, vor allem in Preußen und Bayern, während der letzten Jahre erfolgt ist. Vararmg vor -ec Versendung von Hel la gewöhnlich n „n) eingeschrieben ö iefen Das «Publikum kann sich trotz wiederholter «Warnung in der Presse «leider immer noch nicht abgewöhnen, in gewöhnliche Briefe, zu denen auch die Eilbriefe gehören, Papier- oder gar Metallgeld z«u legen. Gewiß ist diese Art der Versendung von'' Geld in vielen Fällen «die bequemste und wohlfeiste, die Aufliefe rer «bedenken aber meist nicht, daß sie sich dadurch der Gefahr des Verlustes des Geldes aussetzen, oder sie verlassen sich darauf, baß gerade ihr «Brief schon richtig 'ankommen werde. Wenn dann ein solcher mit «Gelb „beschwerter" Bries doch in Verlust gerät, so kommt die Einsicht leider zu spät. Wie jedermann wissen sollte, stellen die gewöhnlichen Briefe ein Massengut «bar. «Sie «können wäbr"^ »'«»>— — ' Hausnummer, Gebäudeteil, Stockwerk, Postbezirk «und 'Zustell- . .. Postanstalt) «versehen werden. Durch die Angabe der Zustell- bbanden «kommen Postanstalt auf den Briefs«nbuwgen nach den «Großstädten wird lediglich bas Geld deren Ueberkunft wesentlich beschleunigt. Es wird auch «dringend empföhlen, die Freimarken für Neujahrsbriefe «nicht erst am 80. und 31. Dezember, sondern schon früher einzukaufen, damit im 868onägrsgäns1ig62Lfiiung8bväingllngsn Kostenlosem!0n1ei^Iok1 Im Lllelcen uncl Stopfen Lrstss äusr ^niirrsug- unä klüdm asvdinondsus ,,/^IpKk»" 6vorg ösumsnn - Ku«. Oe^r. 182Y k«ck 1Z7 Handlung keinerlei Einzelkontroll« unterworfen werd«» «»mH geh«» len wie in den Vorjahren her Dienst «im Verkehr mit dem Puibsi- in der Regel durch zahlreiche Hände, ehe sie «ft» dm Besitz des kum eingeschränkt, ll. a. werden di« Postfchalter Im allgemeinen Empfängers gelangen. Auch dürfte wohl allgemein bekannt sein, nur di» 16 Uhr (4 llhr nachmittags) össengchaiten werden. Sm daß di« Post für gewöhnliche Brief« in keinem Falle Schaden- Telegrammannahme- und gemsprechdionst treten kein« Beschrän- ersatz leistet. Umsomehr muß man sich über die sorglos« Art, kungen ein. mit «Geld unyugehm, «wundern. Es sei daher «nochmals dringend Auch der Verkehr am Jahreswechsel «wickelt sich glatter ab, vor dieser Art der Geldversendung gewarnt. . wenn die Neujahrsbrieffendungen möglichst frühzeitig aufgelie- Auch in eingeschrieben« Brief« sollte man kein Geld legem, ' fert und mit vollständiger Anschrift des^ Empfänger» (Straße, weil man auch da vor Schaben Nicht sicher ist. Denn für ein geschriebene «Briefe zahlt dl« Post höchstens 40 RM Ersatz, aber auch «nur bann, wenn di« ganzen «Briefe al" sind. Ist aus eingeschriebenen Briesen aber _ . entwendet worden, so wird in der Regel kein Schadenersatz ge leistet. Betont muh «noch werden, daß der Post ebne beträchtliche Kahl von Briefverlusten in die Schube geschoben wird, di« sie gar «nicht verschuldet hat, di« sich vielmehr schon vor der Auf lieferung oder erst nach der Aushändigung der «Briefe ereignet haben und den Dienstboten, Angestellten usw. «der Absender und Empfänger zur Last fallen oder durch grobe Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit der Absender und «Empfänger selbst verschuldet werden. Auch werben nicht selten die «Briefkasten von Imbefug ten auf raffinierte «Weis« bestöhlen, oder die Briese werben hin unb wieder nicht ordentlich «in die Briefkasten hineingeschöben, bleiben infolgedessen zwischen den Sperrdrähten oder an den «Klappen der Einwurföffnungen hängen und werden dann von späteren Briefauftieferern oder Vorübergehenden mühelos her ausgezogen und aus Neugier oder Gewinnsucht entwendet oder j ihres Wertinhalts beraubt. Weihnächte- un- Neujahrsverkehr bei -er poft «Die Nachrichtenstelle der Oberpostdirektlon Dresden tritt mit: Die Post bittet, mit «der Versendung der Weihnachtspaket« möglichst frühzeitig zu beginnen, sonst stauen sich «di« Pakete in den letzten Tagen vor «dem Fest und gelangen mit Verzögerung in die Hände der Empfänger. Ferner «wird gebeten, für die Pakete recht dauerhafte Verpackungsstosse zu verwenden, die Aufschrift hal'tbar anzubringen und den Namen des Bestim mungsorts unter näherer Bezeichnung seiner Lage besonders groß und kräftig niederzuschreiben. Auch darf nicht unterlassen werden, auf «dem Pakete die vollständige «Anschrift des Absenders anzugeben und in das Paket obenauf «in Doppel der Aufschrift zu legen. Ebenso müssen die Päckchen haltbar verpackt und gut verschnürt werden, etwaige Hohlräunre sind mit Holzwolle ober andern» Müllstoff auszufüllen, damit die Sendungen bei der Be förderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrücktchverden können. Sie müssen deutlich als ,-Briefpäckchen" öder „Päck chen" bezeichnet sein. Am Dienstag, dem 24. Dezember, «wird bei den Postanstal-. Gtollberg. Sch e un snbr an b. Dm benachbarten Mit- telborf wurde die Scheune des Mühlengutes durch ein Groß feuer eingeäschert. Alle Erntevorräte und Maschinen wurden ein Raub der «MaMmen. Unter dem Verdacht der «Brandstiftung wurde der Sohn des früheren Mühlenbesitzers verhaftet. Chemnitz. Der Wunschzettel «im Luftballon Dieser Tage fand in Klein-Tschernosek in Böhmen ein Mann einen Luftballon mit angehängtem Wunschzettel an das Christ kind. Brief und Ballon kamen aus Sachsen und stammten aus einem Chemnitzer 'Kindergarten. Der Mnder übergab «Brief und Wunschzettel der nach seinem Ermessen zuständigen Stelle, nämlich dem «Inhaber einer hiesigen weit «bekannten «Schokoladen fabrik. Ehemnitz. Selbstmord. Zn ihrer Wohnung In der Ostvorstadt wurde die 67 Jahre alte Frau eine- Kontoristen gasvergiftet tot aufgefunden. GS lag Selbstmord vor. Schwermut soll der Grund zur Tat j sein. — Mm Dienstag nachmittag wurde in einew Zimmer eines hiesigen Hotels ein 40 Jahre alter Kauf mann aus Dessau bewußtlos aufgefunden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo eine Vergiftung durch Luminalpillen sestgestellt wurde. Plauen. Verbindung zweier Talsper ren. 'Nach etwa vierwöchiger Bauzeit ist die über vier Kilometer lange Verbindungsleitung' von der Mul denberger Talsperre nach' der Talsperre der Stadt Plauen bei Bergen fertig gestellt worden. Das llebsr- leiten des Wassers hat bereits begonnen. ES dürfen nach den mit der Stadt getroffenen Vereinbarungen mo natlich 124 000 Kubikmeter Wasser von der Mulden-, berger Sperre übergeleitet werden. Der Wasserspiegel der Plauener Talsperre ist bereits stark zurückgegangen. Penig. Ein Bettler mit dem Revolver. In einem benachbarten Orte trat ein Bettler aus. Am sein«« Verlangen nach Almösen Ausdruck zu geben, gab er mehrere Schüsse mit einer Pistole ab. Er wurde festgenömmen und in» Amtsgericht Penig eingeliefert. Man nimmt an, «baß er verschie dene Straftaten auf beim Kerbholz hat. Deuben bei Leipzig. Ein« Gemeind« in Gelb- s chw ieri g te i ten. «In der letzten Genre mbevervr bneten - sihuing wurde vom Bürgermeister mitgeteilt, bah «die Gehälter der Gemeindebeamten und Mrsorgeunterstützungsempfänger am 1. Dezember nicht aufgebracht und ausgezahlt werben konnten. Es soll durch Ausnahme eines neuen Kredites «versucht.werben, die äugenbliickiiche Not -u behebe»».. BiWofSwerva. Sieben Einbrüche in einer " " c>^. Oberburkau wurde in k-i» Geftrche um Erlaß öder Herabsetzung ollenb« Entschließung zu fassen. Wonso rgen im Rahmen «der im L On- Arbeit di» für bi« «tunlichst, sofern ch «der an- finanzleller Lage befindet, auf ««reichend der Gebühren sind bei Eilmv