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m- ak II ri tt- »,,,,,»»» »,,,»,,,, ,»,«,,«,,,, ,»,,»,,» »um» »»»«»»«um»»,»», mm Tlm die deutsche Saar Au den deutsch - französischen Kaarverhandtungen in Paris Die deutschen und französische« Mitglieder der Saar» konscrenz ii» Pariser Außenministerium: In» Vordergrund: Staatssekretär a. N. von Simson (x), der Führer der deut schen Gruppe, und Minister Pernot (xx), der Leiter der französischen Delegation /"^Vn Paris wird seit einiger Zett über das Saargebiet verhandelt. Das x- t Sanrstntut sieht für 1!»35 die Volksabstimmung im Saargebiet über die weitere Zukunft dieses Landes vor. Die Bevölkerung selbst soll dem» entscheiden, ob sie die im Versailler Diktat festgesetzte Sonder regierung des Völkerbundes beibehalten, oder in Zukunft zu Frankreich oder zu Deutschland gehören will. Da der Voung-Plan mit der endgültigen Festsetzung der deutschen Tribute eine „General-Liquidation des Krieges" verbinden will, hat Deutschland gefordert, bereits jetzt die Zukunft des Saargebietes endgültig zu regeln. Dabei kann es sich der deutschen Auf fassung nach nur um die vollständige und endgültige Wiedereinverleibuug des Gebietes in das Deutsche Reich handeln. Das Saargebiet ist seit Tausenden von Jahren von deutscher Bevölkerung bewohnt. Es hat bis auf ganz verschwindend geringe Zeitspannen, im ganzen 31 Jahre, zum Deutschen Reich gehört, es war deutsch und ist deutsch. Trotz Einbeziehung dieses hochindnstriclleu Gebietes in das französische Zollgebiet, trotz Einführung des französischen Frauken, trotz aller Bemühungen der französischen Industrie, enge wirtschaftliche Verbindungen mit dem Saar gebiet zu schaffe», haben die vergangenen Jahre klar erwiesen, daß auch wirtschaftlich das Saargebiet zum Deutschen Reich gehört. Ohne die durch Zollstundungen und Zollabkommen seitens Deutschlands bewiesene Förderung der Saarwirtschaft wäre eine lähmende Absatznot für die Saartnduslrie entstanden. Trotz allem will Frankreich, insbesondere die französische Industrie, dies an ikohlenschätzen so reiche Land nicht aus der Hand lassen. Man versucht die Eine Nebenstrasse im ältere« Deil von Saarbrücken im Straßenschmuck aus Anlaß der Jahrtausendfeier der Rheinlande im Jahre 1!>2S. Trotzdem die Regierungskommisston jede Kundgebung ver boten hatte, nahm die Feier einen geradezu erhebenden Verlauf. Sie wurde zu einem machtvollen Deutschbekenntnis des Saargebictes lkiarlbbrnn« i« Warndt. In diesem Südwestzipfel des SaargebieteS liegen die reichsten heut« noch ungehobenen Kohlenschähe, die sich Frankreich durch Abbau von lothringischer Sette her unter der Grenze durch zu sichern versucht PH»«»« Mentz. MU Genehmigung de« Bunde« der Saaeneretne, Berlin Der „Saarbrücker BergmannStanz" der Saarländer f anläßlich der groben Saarkundgebung in Hamburg t!>2ö. i Die alten Volkstrachten sind heute leider nicht mehr tm - Gebrauch zum Teil zwangsweise hcrbeigeführten wirtschaftlichen Verbindungen mit Frankreich auSzunutze«, um auch für die Zukunft eine Zugehörigkeit der Saar zu Frankreich in irgendeiner Form, tm Notfall in Gestalt einer „Inter nationalisierung" zu erzielen- Richtig ist, daß die Saarkohl« auf lothringisches Erz angewiesen ist, aber mindesten» ebensosehr daS lothringische Erz auf die Gaarkohle. Hier gilt eS also, durch ent sprechende Zollvereinbarungen die Bedürfnisse dieser für ihre Länder lebenswichtigen Industrien sicher zu stellen. Darüber zu verhandeln ist Deutschland ebenso bereit, wie über den tm Saarstatut vorgesehenen Rückkauf der Saar gruben. Im übrigen aber kann eS für das Saargebiet und für Deutschland nur das eine geben: Die Saar ist deutsch und will deutsch bleiben. ' Dr. «.