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1. Vellage zum Mer Tageblatt Sonntag, -en 17. November Nr. 2-S 1-2» ss- 4 35. Stiftungsfest der „Teutonia' Flaggenschmuck trägt in diesen Tagen das Hotel Eiche. Die Verbindung „Teutonia" der Höheren Deutschen Fachschule feiert Ein /sbanoerungsgefctz ZUM sächsischen VaUgLsky ihr 35jähriges Stistungsfeist, und gleichzeitig weilen ihre Men i in Vorbereitung Herren zur Verbandstagung hier. Aus allen Gauen unseres ,, , .... . Vaterlandes sind die Farbenbrüder in ihre alte Musenstadt ge- , . Nachdem fast alle behördlichen Stellen davon abgeraten kommen, um ernste Arbeit zu leisten, aber auch, um mit ihren anstelle des Allgemetnen Baugesetzes em völlig neues r! !!- s Iht es, Gesetz zu schaffen, will sich das Ministerium des Innern darauf beschränken, dem Landtag ein Abänderungsgesetz -um geltenden Baugesetz vorzulegen. Inn diesem Abänderungsgesetz, dessen Entwurf zurzeit in einem kleineren Kreise von Sachver- . ständigen eingehend vorberaten wird, werden viele wertvolle si» (1923: 708s) und solchen Auswanderern, über deren berufliche Absichten nichts festgestellt werden konnte. Von den 22 874 beruflich cinzuordnenden Auswande rern kamen:'aus der Landwirtschaft 4365, aus der Industrie 8348, aus Handel und Verkehr 3841, an der Verwaltung und den freien Berufen 470, aus dem Gesundheitswesen 570, aus häuslichem Diönst und Ge legenheitsarbeit 5280, Bezeichnenderweise ist diese letzte Position die einzige, die gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ein erhebliches Anwachsen (von 4240 auf 5280) zu verzeichnen hat. "1 geböte waren von Betrügern aufgegeben r diese sind jetzt in Chemnitz ermittelt worden. Etwaige weitere Geschädigte wollen sich sofort bet den Kriminalpolizei verwaltungen melden. helmatschutzvorträgr Am Montag dem 18. November, abends 8 Uhr findet im Vürgergarten in . Aue ein lustiger Mario* netten-Theaterabend statt. Zur Aufführung gelangt: „Das Geisterwirtshaus" mit anschließendem Marionet- ten-Varietee. Dieser Abend wird sicher bei allen Be suchern große Freude auslösen. Sein Besuch ist ganz besonders zu empfehlen. Näheres stehe heutige An zeige! kius Staät uncl Lsnä Au«, 16. November l92S Die Wahlberechtigten werden gebeten, ihr Wahlrecht schon in den zeitigen Vormittagsstunden auszuüben und möglichst so, daß x mze Familien, vielleicht auch die gesamten Wähler eines Hauses, zmammen zur Wahl ^kommen, wodurch den Wahlivvrständen das Geschäft außerordentlich erleichtert wird. Wahlrecht ist Wahlpflicht Dis bürgerlichen Parteien haben auch zur Stadtverordneten wahl einen Schleppdienst eingerichtet, der von 2 Ahr ab in Tätigkeit tritt. Das Nähere darüber ist in der heutigen Anzeige Sstrgt. Gefaßte Betrüger Ende September d. I. erschienen in einer hiesigen Zeitung Angebote, nach denen Darlehen gegen mate- --Ne Sicherheiten gegeben werden sollten. Die An- Au -en Verfehlungen -es Sürgermelsiers a. v. Rosenfel- des Handwerks und die Wahlgruppe der übrigen Gewerbe (Nicht- Wle der Vorsitzende des StromVersor- Die^^gesch5ag-nen Herren"geltVn d aher'nach*^9 Abfatz"ll"ber heit Rosenfeld mitteilt, beschäftigte "sich kürzlich"die ' „ ' „ 'Hauptversammlung 1" "" ' s . D" ' Hiemach gehören für den mit dem Jahre 1930 beginnenden Oberlungwitz mit der Unterschlagung des Geschäftsfüh rers Rosenfeld. Rosenfeld habe aus den ihm ander« trauten Geldern des Verbandes 12 700 RM entnom men und zur Dockung privater Verbindlichkeiten be nutzt. Er habe die Rechnungsprüfer getäuscht, indem er die fehlenden Gelder sich vorübergehend beschafft- und auf das Girokonto des Verbandes einzahlte. ES müsse mit Verlust gerechnet werden, da die von Rosen feld gestellten Sicherheiten nicht ausreichend seien. Dio Versammlung habe die Entlassung Rosenfelds sowie die Erstattung der Strafanzeige gegen ihn einmütig gebilligt. Line letzte Mahnung Ministerpräsident Dr. Dünger zu den Gemeindewahlen Ministerpräsident Dr. Bünger gewährte dem Dresdner Der- lreter -es WTB. eine Unterredung, die sich vornehmlich mit den bevorstehenden Gemeindewahlen beschäftigte. Dr. Dünger stellte bis große Bedeutung -er Gemeindewahlen in den Vordergrund seiner Ausführungen. Ihre Ergebnisse berührten den einzelnen Burger mindestens ebenso stank wie Landtags- oder Reichstags- vahien. Die Entwicklung des Schulwesens und der Sozialfür sorge, der Gas- und Strompreise, der Strahenbahntarife und der städtischen Rrgiearbeit, vor allem der GemeindesteuerpMik, wirr- den durch den Ausfall der Gemein dewahlen bestimmt werden. Von ihnen hänge nicht nur die künftige Zusammensetzung der Stadtverordneten., und Gemeindeverordnetenkollegien, sondern auch in den meisten Gemeinden die Besetzung der wichtigsten Posten in den Stadt- und Gemsinderätcn ab. Auch die Zu sammensetzung der Bezirks- und Kreisausschüsse werde durch sie bestimmt. Der Ministerpräsident bedauerte besonders lebhaft, bah bei früheren Gemeindewahlen eine auffallend starke Wahlenthaltung geübt worden sei. Wenn bei der letzten Wahl von rund 3)4 Mil lionen Wahlberechtigten in den sächsischen Gemeinden über eine Million der Urne fern gebl i eb e n s e i, so sei diese Säv» migkeit ein Zeichen von staatsbürgerlicher Gleichgültigkeit und politischer Verantwortungslosigkeit. Jeder Staats- und Se me indes) ärger habe die Pflicht, durch seine Beteiligung an der Wahl zu beweisen, daß er des Wahlrechts würdig sei. Das gelte besonders auch für die Frauen, die nut ihrer gewaltigen ömmmenzahl für den Wahlausgang von entscheidender Bedeutung seien. Einen Vorzug biete die Gememdcwahl gegenüber der Land- wgswahl: Sie erleichtere durch die Zulassung der Listsnverbin- dllng dein einzelnen Wähler die Entschließung, da durch die Listenverbindung verbürgt werde, daß k e i n eeinzige a bge gebene Stimme verloren gehe. Ministerpräsident Lr. Bünger schloß: Möge jeder am kommenden Sonntag seiner Wahlpflicht geringen! Das Schicksal der Gemeinden wird an diesem Tage auf lange Jahre hinaus bestimmt. Keiner, dem das Wohlergehen seiner Heimat und seiner Familie am Herzen liegt, darf am 17. November schien! Zur St> ö oero-nckeow^kl MN 17. November 1929 ist unsere Stadt, wie bekannt, in zehn Bezirke eingeteilt worden. Es sind Wahlberechtigte vorhanden im stücken. Zwei Kindern wurde ein viertvScherrtlscher Erhol aufenthalt im Bethlehemstift ZwönitzHal ermöglicht. Die i nachtsbescherung am 3. Advent bildete wieder den Löhe über auch bie Hauptversammlung war schon sehr gut besucht. — Reichlich flössen dem Verein die Mitgliedsbeiträge von ungefähr 400 Mitgliedern in Höhe von 9S7 Marik zu, daneben aber auch größere Gaben von Firmen und Geschäftsinhabern, deren dank bar gedacht wurde. — Line Ersatzwahl ergab die Wiederwahl , der ausscheidenden Vorstandsdamen. Zum Schluß führte der Iungmädchenverein ein kleines zweiaktiges Theaterstück „Der !' Lebensweg" auf, das nicht nur ganz reizend dargebvten wurde, sondern auch rechte Lebenswahrheiten bot. Es fand lebhaften Beifall. Gesänge durchzogen den ganzen.Abend, der einen sehr stimmungsvollen Verlauf nahm. — Die Tellersammlung kam > dem Iungmädchenverein zugute, wofür die Leitung herzlich dankte. aktiven Bundesbrüdern recht frohe Stunden zu verleben in Er innerung an die schöne Zeit, die sie hier verlebten. Gestern abend stieg eine Stiftungskneipe, auf der die Teutonen ihren !m Weltkrieg gefallenen Brüdern eine Ehrentafel enthüllten. Die Weiherede hielt Berufsschuloberlehrer Max Müller als > »-"g,- — --- Ekrenburfche der Verbindung. Ein Kommers hielt die Teil- Gedanken und Anregungen, die der vom vormallgen Innen nehmer darauf noch lange zusammen. Heute abend steigt der fester Dr. Apett ausgearbeitete Entwurf enthalt, Festball, dem ein Konzert der Auer Männerquartettvereinigung "berucitzchllgt werden. Sobald der AeferentenentwUrs für das unrer Leitung des Kirchenmusikdircklors Sc mm ler und unter ,^r^"^^^ÜS6e!etz fertiggestellt ist, sollen weitere Kreise, ms- Mitwirkung von Fräulein Else Fischer, Aue, vorausgeht. . besondere auch die am meisten berührten Wrrtichaftsk^ise, Ge- i legenheit zur Stellungnahme erhalten. Wegen der Bedeutung , cn . , , k Uttb Schwierigkeit des gesetzgeberischen Gegenstandes wird vor- 25zährlges Pnesterjubilaum > aussichtiich noch einige Zeit vergehen, bis der Entwurf dem Der katholische Pfarrbezirk Aue feiert am Sonn- i Landtag zugeleitct werden kann, tag nachmittag um 5 Uhr im Restaurant Muldcntak i mit einem Festabend das 25jährige Priesterjubiläum S , des Pfarrers I. Wenkes die Feier ist zugleich als wattüert LUSt ----- Papstjubiläumsseier gedacht. « Nachten Feststellungen des Statistischen Reichs- j amtes wanderten im ersten Halbjahr 1929 insgesamt Jahreshauptversammlung des Frauenvereins Zelle x 30 844 Personen aus gegenüber 31 466 in der gleichen mit Nicderpfannenstiel in Aue s Zeit deS Vorjahres. Davon wanderten als ErwerbS- Am Donnerstag, dem 17. November, hielt der Frauenverein !j tätige 22 874 (1928: 21 864) aus. Der Rest setzt sich Zelle mit Niederpsannenstiel in Aue seine diesjährige Hauptver- f zusammen aus Angehörigen dieser Erwerbstätigen 5333 sammlung im Saale des Muldentales ab, zu der sich etwa 120 Mitglieder eingefunden hatten. Der Kurator, Pfarrer Meu sel, eröffnete um l49 Uhr dir Versammlung mit Begrüßung und biblischer Ansprache über Matth. 9, 13. Im Anschluß daran brachten Mitglieder des hiesigen Iungmädchenvereins Gedichte über Eva, Maria und Martha und Maria — die Vorbilder für Frauen — zum Vortrag. Im Jahresbericht und der Rechnungs ablage wurde -ein Bild von reger Tätigkeit des Frauenvereins im Berichtsjahre 1928-29 gegeben. Die Einnahmen beliefen sich auf 2507'Mark, die Ausgaben auf 2312 Mark. Unterstützt wur den 88 Erwachsene und 33 Kinder sowie 10 Konfirmanden, teils mit Geldmitteln, Weihnachtsaaben, Lebensmittel und Kleidungs- vos Ergebnis -er Gewerbekammerwahl Bei der Gewerbekammer Plauen ist für die Wählgruppe ! Handwerk) nur je'Hne WahlvoUagÄch gnngsverbande« Sberlungwttz zur Angelegen- des Stromversorgungsverbandes Wahlordnung als gewählt. f.. - * " -- - - Amtszeitraum der Ecwerbe^ammer als Mitglieder an: ^.. Wahlgruppe „Handwerk". 4. Wahlbezirk: Just, Albert, Schmiedeobermeister, Schwarzenberg, Hammerwcg 8; Schi eck, Paul, Klempner obermeister, Auorhammerstraße 1. lt. Waylgruppe der übrigen Gewerbe (Nichthandwerk): 4. Wahlbezirk: Fischer, Franz, Gastwirt, Schwarzenberg, Markt 1; Preißer, Eduard, Drogist, Schönheide, Hauptstraße 408 L. 1. Bezirk: 1987, L. 1686, L. 1696, L 1499, 5. ,/ 1728, 6. 1763, 7. 1884, ü. 1877, 0. // 806 und 10. // 1114 (Alberoda) 16 040 Wähler.