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Vettage -u Nr 264 de» Vuer Tageblattes und Anzeiger» für da» Erzgebirge. Mittwoch, den 12. November 1222. Rund um die Wett Gchnnu» Verkehrvuvgtück Drei Lot» In der dorvergangenen Nacht gegen 12 Uhr er eignete sich, wie die „Augsburger Postzettung" mel det auf der Straße zwischen Königsbrunn und Lager- Lechfeld ein schwere- Verkehrsunglück, den» drei Men schen zum Opfer fielen. Zwei junge Augsburger, die auf.dem Motorrad in Richtung Augsburg fuhren, Me tzen mit einem aus entgegengesetzter Richtung kom menden Radfahrer so heftig zusammen, daß, alle drei tot am Platz« blieben. Dia» Unglück ereignete sich beim sogenannten Schutzwald, der ungefähr in der Mitte zwischen Königsbrunn und Lager-Lechfeld liegt. 3S Kinörr vermißt Ein» seine Pflegerin In Prag wurde diese. Tage die Masse llfe Rosa No VH verhaftet, da sie der Ktnderfürsorgeanstalt keine befriedigende Auskunft über den Verbleib von drei Mädchen geben konnte, die ihr zur Erziehung über geben worden waren. Im Laufe der Untersuchung hat sich, wie die „Bossische Zeitung" aus Prag meldet, herausgestellt, daß, der Novh im Laufs der letzten elf . Jahre mehr als 35 Kinder anvertraut wurden, die sämtlich unauffindbar sind. Tie Novh Pflegte sich, wenn sie jährlich! einmal die Kinder der Obervormund schaft vorsühren mußte, fremde Kinder auszuborgen. Man nimmt an, daß die vermißten Kinder von der Novh an fremde Pslegeeltern weiterverlauft und unter falschem Namen in die Register eingetragen worden sind. Tie Oeffentlichkett ist besonders darüber empört, daß der Novh Kinder anvertraut wurden, obwohl sie we gen Kindesentführung, Meineids und Erpressung mehr fach vorbestraft ist. Vas dessauer Eisenbahnunglück Die Schuldftage Zum Dessauer Eisenbahnunglück berichtet die Neichsbahn- birektion Halle a. S. weiter: Der Lokomotivführer Les verunglück ten Personenzuges 402 Magdeburg—Leipzig und sein Begleiter haben die Kenntnisnahme der ausführlichen Dienstanweisung am 7. November bescheinigt. Am 8. November sind sie nochmals vom Vorsteher ihres Betriebswerkes befragt worben, ob sie Kenntnis aller Dienstbefehle hätten. Die Frage ist besaht wor ben. Nach bem Befund unmittelbar nach dem Unfall war die noch stehende ablenkende Fahrstraße völlig unversehrt. Wie der Stellwerkswärter und ber unbeteiligte Schrankenwärter bekunden, stand bas Signal bei Einfahrt des Zuges aus Fahrt, und zwar auf Ablenkung. Eine Umstellung von Weichen unter bem fahren- ben Zug war hierdurch unmöglich. Die erste Entgleisungsspur befand sich am Ende des letzten Herzstückes der doppelten Kreu- -ungsweiche. Von hier ab war ber Oberbau auf 92 Meter, dem Haltepunkt ber Lokomotive, gänzlich zerstört, ein Beweis, bah der Lokomotivführer mit nahezu unverminderter, unzulässiger Geschwindigkeit in die ablenkende Weichsnstraße gefahren ist und so den Unfall herbeigeführt hat. Er mußte laut Dienstvorschrift bi« Geschwindigkeit auf 45 Kilometer verlangsamen. Wenn er diese Dienstanweisung vergeßen hatte, so war er nach den Be stimmungen der allgemein geltenden Fahrdienstvorschriften sogar verpflichtet, den Zug vor dem zweiflügeligen Signal der Fahr stellung zunächst zum Halten zu bringen. Der Lokomotivführer hatte am Tage vor dem Unfall vollständige Ruhe. Er war bei Eintritt des Unfalls erst eine Stunde im Fahrdienst. Das Gleis, in das der Zug 402 einfahren sollte, war vollständig frei. Die beschädigten Güterwagen standen auf einem Nachbargleis. Sie sind durch die entgleiste Lokomotive des Personenzuges erfaßt worden. Hehelmntsvoller Morü in Kulmbach In einem Bericht der „Bayerischen Zeitung" wirb über die Verhaftung des Brauereibefitzers Meußdörfer wegen des Ver dachts der Ermordung seiner Ehefrau gemeldet: Meußdörfer ist einer der reichsten Leute Kulmbachs und lebte mit feiner Ehefrau seit über 40 Jahren in glücklichster Ehe. In Kulmbach kann man die Tatsache der Verhaftung Meußdörfers gar nicht faßen. Daß die Staatsanwaltschaft doch zu seiner Verhaftung schritt, darf man gerade wegen der großen Popularität des Verhafteten als ein Zeichen dafür ansehen, baß die Verdachtsgründe schwer wiegender Natur sind. Man hat Meußdörfer nicht einmal er laubt, an ber Beerdigung seiner Frau teilzunehmen, und als die Glocken zu ihrer Beerdigung riefen, hat man ihn gefesselt nach Bayreuth gebracht. Die Behörden schweigen sich vollständig aus über die Verbachtsgründe. Im Publikum spricht man von einem Verhältnis des Verhafteten zu einer Frau und glaubt, daß seine Schuld an der Ermordung seiner Frau nur darin bestehen könne, daß er andere nicht belasten wolle. Ein Giftmord, wie es zunächst hieß, kommt nicht in Frage. Als der Arzt die Leiche der Frau sah, schloß er sofort auf einen gewaltsamen Tod und verständigte die Behörden, Raubüberfall auf einen flutoüroschkenchauffeur In der vorletzten Nacht wurde in Oldenburg auf den Chauf feur zum Buddel ein Raubüberfall verübt. Der Chauffeur hatte gegen 11 llhr nachts seinen Dienst beendet, als ihn ein Fahrgast ersuchte, ihn nach einem Restaurant außerhalb der Stadt zu fah ren. Der Gast nahm auf dem Rücksitz des Wagens Platz. Am Ziel der Fahrt angelangt, erhielt der Chauffeur von hinten mit einem harten Gegenstand einen Schlag auf den Hinterkopf. Der Täter schlug noch mehrere Male auf ihn ein und versetzte ihm mehrer« Stiche in den Nacken. Dann raubte er etwa 50 Mark Fahrgeld und etwa 40 Mark Privatgeld -es Chauffeurs. Der Ueberfall wurde erst am Sonnabend früh gegen 8 Llhr durch ein Mädchen, bas zur Schule ging, entdeckt. Der Chauffeur lag rücklings über seinen Sitz gelehnt. Der ganze Kopf war eine blutige Maße, und ein Ohr war durchschnitten. Der Zustand de» Chauffeurs ist besorgniserregend. ,Keoolte* km polkzekgefängnks Mm Sonntag vormittag wurde durch etwa 15 jugendliche Gefangene im' Alter-von 14 bi- 20 Jah ren im PolizeigefängniS am Alexanderplatz in Berlin ein Tumult hervorgerufen, der erst durch da- Ein schreiten de« Wache de« Polizeipräsidium« beendet wer de» konnte. Len Jugendlichen ist da« Rauche» ,1m PolizeigefängniS verboten. Einig« diese« Gefangenen hatten nun ihr« Mtchästlinge durch die falsche Bo« hauptung aufgehetzt, daß da« Rauchverbot nur eine Schikane der Beamten sei. Al» Aufsichtsbeamto den Saal, M dem die Häftlinge untergebracht sind, betre ten wollten, fanden sie die Tür von innen versperrt. Gleichzeitig stießen die Burschen im Saal Lirohungen au-, zertrümmerten einen Tisch und einige Stühle und beschädigten die übrige Einrichtung. Schließlich! dreh ten die Unruhestifter die Wasserhähne auf, so daß de« ganze Saal überschwemmt wurde. Tiarauf wurde die Wachs alarmiert, die die Tür aufbrach und die Ruh« wieder herstellte. Unwetterverheerungen auf Sarülnien unä Sizilien Infolge wvlkenbruchartlger Regengüße find im Norbosten Sardiniens ber Togninas rmd andere Flüße aus den Llfern ge treten. Das Hochwasser richtete an den Feldern großen Schaden an und führte an einigen Stellen zu einer Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs und -es Verkehrs auf den Landstraßen. Auch auf Sizilien ging ein schweres Unwetter nieder, das in Messina zu einem Bergrutsch führte. Dabei wurden zwei Personen ver schüttet und getötet. Die Verbindungen sind unterbrochen. Vrr Sremsklotz als Möräer .Einem bisher einzigartigen Unglück fiel der Stationsvorsteher von Saviere. einem kleinen Ort bei Troyes, -um Opfer. Gau thier, ber Beamte, stand bei der Durchfahrt des Schnellzuges Paris—Belfort auf dem Bahnsteig seiner Haltestelle und wollte eben der nächsten Station das Durchfahttssignal geben, als er wie vom Blitz getroffen über bem SMalheben zusammenbrach. Seine Frau, die ihn beobachtet hatte, besaß Pflichtgefühl und Geistesgegenwatt genug, um dem nächsten Bahnhof bas Glocken zeichen durchzugeben und die Strecke für den Schnellzug frei machen zu laßen. Dann erst konnte sie sich im Verein mit einem Zeugen des Unfalls um den besinnungslosen Gatten kümmern. Sie fand zu ihrem Entsetzen, daß ihrem Mann Schulter und Hinterkopf zertrümmert worden waren. Unmittelbar neben der llnfallstelle lag ein halbrund geschliffenes Stahlstück. Gauthier wurde nach Troyes gebracht, wo er bald darauf starb. Eine Prüfung des Schnellzugs auf dem nächsten größeren Bahnhof ergab, baß es sich bei dem Skahlstück, welches allem Anschein nach Gauthier getrosten hatte, um den Klotz einer Radbremse handelte, der sich in dem Augenblick gelöst haben mußte, als der Schnellzug mit 80 Kilometer Geschwindigkeit durch den Bahn hof raste. Eine Schaffnerin unö ihr Mann - Di« llnfallchroniken der Pariser Blätter brachten über das Derkehrsunglück nur ein paar Zeilen: „An der Ecke der Rue Mollis und des Boulevard Garibaldi stieß ein Straßenbahn wagen mit einem Kohlenfuhrwerk zusammen. Der Straßenbahn- sührer wurde schwer verletzt. Die Schaffnerin des verunglückten Wagens nahm die ersten erforderlichen Feststellungen vor." Der Leser gleitet über die kurze Mitteilung hinweg, und doch liegt in den wenigen Zeilen «ine ungewöhnliche Tragik, weit größer als die eines gewöhnlichen, nur allzu häufigen Verkehrsunfalls. Die Schaffnerin Les Wagens stellte als erste den Namen des unvor sichtigen Kutschers fest. Sie war es, die dem Schutzmann die Personalien des Führers mitteilte, dm man schwer verletzt fort geschafft hatte. Sie beruhigte die aufgeregten Fahrgäste, die Frauen, die Schreikrämpfe erlitten.. Sie notierte die Namen der Leute, die Zeugen des Unfalls waren. Sie benachrichtigte durch den Fernsprecher die Direktion von der schweren Beschädi gung des Wagens und bat um besten Abschleppung. Sie sorgt- dafür, daß die Fahrgäste ihre Reise fortsetzen konnten. „Ganz natürlich", wird jeder denken. „Das war ja nur ihre Pflicht. Was ist an ihrem Verhaften so besonders rühmenswert?" Doch einer der Zeugen sah, daß bei aller scheinbaren Ruhe ihr Gesicht einen Schmerz verriet, der mehr bedeutete als das Mitleid mit dem verletzten Kameraden, dem Führer. Deshalb fragte er sie: „Bekümmert Sie der Unfall so sehr?" Sie sah mit müden Augen geradeaus: ,,Der Führer war mein Mann, und ich kann nicht bei ihm sein, weil meine Pflicht mich zwingt, bei meinem Wagen zu bleiben." Ver gewissenhafte Straßenwärter Irgendwo Im schönen Westfalenland erhielt rin Straßenwärter von seiner Vorgesetzten Behörde einen schwierigen Auftrag. Die Behörde hatte nämlich be schlossen, dem segensreichen Beispiel anderer Länder und Memter zu folgen und die ihr unterstellten Chaussee bäume an den Kurven zwecks besserer Nachtsicht weiß streichen zu lassen. Um dieses löbliche Ziel zu er reichen, wurden an die verschiedenen Straßenwärter Richtlinien hinausgegeben, wonach besagte Kurven bäume, in einer Höhe von 1,50 Meter abschneidend, mit weißer Farbe zu bemalen seien. Wie sich dieser Befehl im allgemeinen auswirkte, wissen wir nicht, wollen aber hoffen, daß der gewissenhafte Straßen wärter, -dem wir diese hübsche Geschichte verdanken, unter seinen Kollegen nicht allzuviele Nachahmer ge funden hat. Dieser Wackere nämlich! las die ergangene Weisung, ergriff voll Feuereifer eine Säge, schnitt die vor Erstaunen sprachlosen Kurvenbäume sämtlich in einer Höhe von 1.50 Meter ab und kleidete danach die trauenden Stumpen vorschriftsmäßig in leuchten de« Weiß. So geschehen im Jahwe de» Heil» 1920, Großfürst Alexander kn Prag Ein Prager Hotel erhielt dieser Tage da« immer hin nicht alltägliche Telegrammr „Reserviert für mor gen drei Zimmer; Ankunft Pariser Schnellzug Groß fürst Alexander." — Der Wirt, der Direktor samt Be gleitpersonen warfen sich in Gala und harrten am Bahnsteig de» vornehmen Gaste». Da tritt ein Mann au« der einströmenden Menge auf den Diener de» Hotel» zu und fragt: „Sogen Sie, sein« Sie vom Hotel L?" — ,Zawohl," erwiderte die ser, „aber ich habe keine Zett, — e« kommt der Groß fürst Alexander!" — „No also, da« stimmt jar ich heiß Groß, hi« 1« Her« Sürst und hier Ui Herr Alexander." Sine SrlüLrung vr. Eckeners üb« Re verstchemngekchwietigsttt« für die Polarfahtt d« Zeppelin, Zu der Meldung, baß dl« Versicherungsgesellschaft Allianz bi« Versicherung de» Luftschiffe, ,-Vraf ^Zeppelin" für bie bas kommende Frühjahr geplante Polarfahtt ber Aeroarktik abgelehnt habe, äußerte sich Dr. Eckener einem Vertreter ber !BS.-Korre- lponbenz gegenüber u. a.: Die Haltung der Versicherungsgesell schaften hat mich nicht sehr überrascht, ba mir au» vielen Ver- Handlungen mit führenden Kreisen her Versicherer ihre Abneigung gegen eine Versicherung des Luftschiffe» bekannt unö verständlich geworden ist. Dem Luftschiffbau Zeppelin lag vertraglich die Versicherung des Luftschiffe» für bie Polarfahrt ob. Wenn dies bisher nicht gelang, so bedauere Ich bas außerordentlich, denn bei Luftschiffbau Zeppelin hat selbst das Interesse, bie Eignung des Luftschiffes für derartige Expeditionen erwiesen zu sehen. Wenn, was ick von hi« aus nickt beurteilen kann, wirklich bas letzte Wort ber deutschen Versicherer gesprochen unb bi« Versicherung in Deutschland unmöglich sein sollte, so kann man hoffen, baß sie mit Hilfe englischer Versicherungskreise möglich sein wird, ober baß sonst Mittel und Wege gefunden wecken, um di« noch be stehenden Schwierigkeiten aus bem Wege zu raumen." Auf eine weiter« Frage betonte Dr. Eckener, daß die wegen der Expedition entstandenen Differenzen mit der Besatzung, soweit sie überhaupt vorhanden gewesen seien, beigelegt sind. An den Verhandlungen zwischen ihm und der Mannschaft sei eine Vereinbarung dahin getroffen, bah «in« Besatzung ln ber vorgesehenen und nvtwendi- gen Stärke sich bereit erklärt habe, an ber Polarfahtt teilzuneh men, unter her Bedingung, baß «ine Erhöhung ber Fahrgelder als sogenannt« „Polarzulage" gewährt wecke. Zur Zahlung dieser Prämie habe sich ber Luftschiffbau Zeppelin bereit erklärt Eiftnbahnanfchlag b-k Sraunschwekg Der -ritte Anschlag ln wenigen Wochen Di« Preßestelle der Reichsbahndirektion Hannover teilt, bem „Vorwärts" zufolge, mit: Am Sonntag, dem 10. November, gegen 20 Uhr ist bei Kilometer 52,2 der Strecke Celle—Braun schweig -wischen den Bahnhöfen Gliesmarode und Watenbüttel eine mit einem Betonklotz versehene Schien« von etwa 3,50 Meter Länge quer über bas Gleis gelegt worden. Bei der Durchfahrt des Personenzuges 868 hat die Lokomotive das Hindernis zur Seite geschoben. Personen sind nicht verletzt. Für die Ermitte lung der Täter hat bi« Reichsbahndirektion Hannover eine Be lohnung von 500 Mark ausgesetzt. Es ist dies der dritte An schlag innerhalb weniger Wochen m der Nähe von Braunschweig. Jetzt Neichsbahn gegen Staatsanwaltschaft Dem Vernehmen nach hat di« Gruppenverwaltung Bayern ber Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft beim Staatsministerium der Justiz gegen die Angriffe des Staatsanwaltes in der Ge richtsverhandlung über den Sisgelsborfer Eisenbahnunfall Ver wahrung eingelegt und Austragung der Angelegenheit nach Be endigung des erstinstanzlichen Gerichtsverfahrenns in Aussicht gestellt. Soweit die Angriff« des Staatsanwaltes gegen die Reichsbahndirektion Nürnberg und ihr Verhalten bei der Unfall untersuchung gerichtet waren, hat der Präsident ber Reichsbahn birektion Nürnberg ^bereits vor einigen Tagen bei dem Oberstaats anwalt am Oberlandesgericht Nürnberg persönlich Verwahrung eingelegt und die Abwehr der Angriffe angekünbigt. Wichtige Sportnachrichten Erzgebirgsturngau, Bezirk Aue Je ein« Uebungsstunde für Männer- und Frauenturnen des Bezirks Aue fand am Sonntag in Lößnitz statt, welch« auch Gau vertreter Lange-Aue besuchte. Bezirksoberturnwart Loos-Lößnitz leitete di« «Uebungsstunde für Männerturnen bei einer Tvflnahme von 45 Turnern mit Lauf- und Sprung übungen ein, die besonders für Volksturnen geeignet sind. Schwie rige Keulenübungen leiteten zum Geräteturnen über. Bei diesem hatten die Vorturner an verschiedenen Geräten vom Dezirks- oberturnwart bestimmte Hebungen zu vollenden und folgerichtig zu turnen. Vom Bezirksschneelaufwatt würbe dann noch Schnee laufturnen betrieben, das grundlegend für den Schneelauf ist. Eine Sitzung im Hotel „Deutsches Haus" folgte. Bezirksvertrc- 1er HanrbeckÄößnitz wohnte dieser bei. Bei der Besprechung des Turnens stellte Bezirksoberturnwart Loos fest, daß die Vorturner ihre Aufgabe erfüllt haben. Beschloßen wurde u. a., einen Lehr gang für alle Fachwarte und fortgeschrittene Vorturner, geleitet vom Bezirksoberturnwart Loos, desgleichen «inen Lehrgang für Schneelauf, abzuhalten. Die nächste Bezirksvorturnerstunbe findet im Frühjahr in Lauter statt. Der Sonntagnachmittag bracht« llebungsstunden für bas Frauenturnen unter Dezirksfrauenturnwatt Klotz-Aue. Von Lauf- und Schritt bewegungen ging man über zu rhythmischem und gymnastischem Turnen. Es folgten dann Mutsprünge am Pfeck sowie «in Barrenturnen. Volkstänze beschloßen den praktischen Teil, dem sich Besprechungen und Beratungen anschloßen. An den Ver anstaltungen beteiligten sich 20 Turnerinnen und 5 Turner. Au einer Feier vereinigte sich nm Sonnabend bie Vorturnerfchaft des Allgem. Turnv. 1862 Aue im ,/Hotel Stabtpark". Nach der Begrüßung des Oberturnwarts Lange händigte dieser dem Frauenturnwatt Kaufmann Kari Schiller bas ihm vom D. R. f. L. verliehene goldene Turn- und Sportabzeichen aus. Hierauf sprach bas Ehrenmitglied ber V»r- turnerschast Gmmrich über den Wett des Turnens für Männer und Frauen auch im Alter. Humor und Tanz schloßen den Rei gen der Feier. Allgemeiner Turnverein von 1862 Aue Am Mittwoch, !d«m 13. September, abends um K8 llhr: Durnratssitzung; nach dem Turnen Mitgliederversammlung sm Bürgergarten. Tagesordnung: Großgau. Handball-Abteilung lm Allg. Turnverein Au» 1862 Am Mittwoch 9 Uhr findet im Bürgergarten eine Spieler versammlung statt, wozu hierdurch alle aktiven und passiven Mit glieder «ingeladen werben, da die Versammlung sehr wichtig ist (Spielerhauptverfammlung am 17. November, Neuausstellung der 2. Mannschaft und Spiele am Sonntag), erwarten wir voll zähliges Erscheinen. Die Spielleitung. varbsNe/lbMIwmwel WLWHetpvetzuMM r»»nfp« n Ver a Das bn erste .'U befass zwischen Mission, i der franz 53. Oktoi zwischen reich« Vo 'mmissiv Gen .Time- -'ergebt nach Saa und berei Tchre im gcbiet bes heute abg «roße M< Deutschlai schiedenste clellungn sche un wünschen landes zu Als r gebiet bes französisch Tie Lader zweiten T ändert. <. cusgezeich frechen. - ^deckte e cais". M deutsche u . 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