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Oktober 1929 van Erzgebirge Olympia 1 Grüahad, — VfR 1 Auechammer 4: Li Im lebten Derbanbsspiel hatte Olympia-Grünhain den VfR.-Auechammer zu Gaste und siegte überraschend mit obigem Resultat. Die Rasensportler tonnten zunächst mit 1: Ü ln Mih- vung gehen, wagten sich aber von ha <ä> nicht mehr voll aus sich herauszugehen, da hie Grümhainer, unterstützt von einem Sicherst fanatisch«» Publikum, eine überaus harte, zum größt« Teil recht unfaire Spielweise an den Tag legten, sv daß hie Niederlage, trotz technischer und taktischer lleberlegvnhoit des DsR. weiter nicht verwunbert. Trotz dies« Sieg« der Grümhainer werben sie tm nächsten Jahre tn der zwetstn Klaffe ihr Glück versuchen müssen. Der Schiedsrichter konnte nur selten befriedigen. HfMM i Bekerfelb Tanne!l Thalheim 1:4 Di« Thalheimer Tannen weilten in Beierfeld Md «siegten nach einem sehr flotten Kampf«, trotzdem sie nm zehn Mann zur Stelle hatten, verdient mit 4:1. VfB. 1 Zwönitz — Saxonia 1 Bernsbach 1:2 Einen vollkommen ausgeglichenen Spielverlauf brachte bas Treffen in Zwönitz, wo die Bernsbacher Saxonen all« Mühe hatten, mit einem knappen 2:1 beide Punkte zu erringen. VfB. 1 Aue-Zell« weilte in Geyer beim dortigen VfB. und gab einen vollkommen gleichwertigen Gegner ad, muhte aber, da di« Mannschaft, die mit Ersatz spielte, diesmal von besonderem Pech verfolgt war, ein« 3:1 - Niederlage hinnehmen. LabeN« der I. Klass«. Verein« Spiele gew. verl. un- entfch. Tore -i- - Punkte -l- - Viktoria Lauter IS V S — 47:20 18:6 Saronta Bernsbach 14 8 6 — 48:40 16:12 D s. B. Kwönitz 14 7 6 1 34:39 15:13 Tanne Thalheim 12 7 5 — 35:29 14:10 V. s. B. Aue-Zelle 12 6 5 1 33:24 13:11 V f. R. Auerhammer 13 6 6 1 31:31 13:13 Sturm Beierfeld 11 2 6 3 21-31 7:15 Olympia Grünhain 14 2 10 2 l6:48 6:22 Alemannia 1 — Fuhballrtng 1 Troffen 1:2 lleberrafchenderweise muhten sich die Alemannen, die im Sturm diesmal reckt schwache Leistungen zeigten, von den west- sächsischen Gästen knapp schlagen kaffen. Sportvg. 1 Riede rschlema — Sportfreunde 1 Sofa 1:8. Teutonia 1 Bockau — VfB. Adorf 3:3. Eiche 1 Zschorlau — VfL. Res. Schneeberg 3:0. BC. 1 Eibenstock — VfB. Res. Plauen 4:1. Untere Mannschaften: Viktoria - Lauter 2 — Tanne - Thalheim 2 3:2. Jugend klasse: Teutonia-Bockau—BST.-Gibenstock 0:2. Gesellschafts ¬ spiel«: Viktoria-Lauter 3 — MD. Aue-Zell« 3:1 abgebrochen. Sturm-Beierfeld 2 — RS. Merteln 2 6:3. VfD.-Hwinitz 2 gegen VfR. Auerhammer 2 2:2. VfB. Zwönitz Sgd. — Saxo- nia-Bernsdach Sgd. 1:2. VfB. Zwönitz 3 — FT. Löbnitz komd. 5:3. Teutonia-Bockau 2 — VfB. Adorf 2 4:2. Teu tonia Bockau Knaben — BST. Eibenstock Knaben 2 :2. VfB. Aue-Zelle Sgd. — ST. Wildenfels Sgh. 5:1. SpoVga. Nieder schlema 2 — GF. Sosa 2 3:1. SpoDgg. Niederschlvma Sgd. gegen SF- Sosa Sgd. 1:2. Sich«-Zschorlau Sgd. — VfL.- Schneeberg 1. Sgd. 3 :2. Ausw är» kg« Ergebnisse: Zwickau: DsL —SpoM. Planitz 6:3. Crimmit schau: Sportvg. 06—VfL. Schneeberg 6:3. Werdau: LuB —VfL. Lichtenstein 1:3. Glauchau: VjW.—Sportkl. Zwickau 2:1. Plan««: Dgtt. FT.^Spstlvg. 2:1. Falkenstein: Spstlvg.—VW. Auerbach 0:0. Netzschkau: Teutonia—Sturm Rebesgrün 6:0. . Tbemnttz: TBT. — Sturm 3:2 <17000 Zuschauer). Poiizeisp. — Preußen 4:2. Wacker —Sportkl. Harchau 1:5. Nattvnal—Helles-Germania 0:0. Dresden: Dresdensia—1886 0:1. Fubballring—Spiel vereinigung 6:0. Guts Muts —VfB. 1:0. ST.—LeaNst- Borussia Berlin 1:4. Meißen: SD. 08—Brandenburg-Dresden 0:1. Leipzig: Eintracht-VfB. 0:3. Fortuna-Macker 2:2. Olympia-German ia^-Sportfreund« Markranstädt 1:2. Spiel vereinigung — Sportfreund« Halle 3:2. Sportfreunde — TM. 6:5. Vf«. Aue-Zell« Am Dienstag findet im Restaurant „Felbschlößcheir* Spiel ausschuß- sowie VorstandMung statt. Die betreffenden Mit glieder willen sich pünktlich um 8 Llhr einsinben, damit beide Sitzungen exakt erledigt werben könneü. Turner. Turm». Jahn 1 Aue — Tum». 1 Zschorlau 2:6. Turnerschaft von 1878 1 Aue — Turn». 1 GachstnfeK 5:3, Tunw. 1 Lauter — Turnv. 1 Beierfeld 2:6. Allg. Turnv. 1 Aue — Turnv. 1 Bernsbach 2:3. veutliblan-—Dänemark 5r0 Der zweite Länderkamps im Hockey zwischen den National mannschaften von Deutschland und Dänemark, der am Sonntag in Hamburg aus dem Platze des Tennis- und Hvckey- Tlubs iHarvestehude vor 3000 Zuschauern stattfamd, endet«, ebenso wie die erst« Begegnung im Vorjahre im Hannover, mit einem überlegenen .deutschen Erfolg von 5 :0 <1:0). Und nun? Elm Betrachtung zar Frag« Tamm «ab Spott Der G. H.-Mitarbeiter schreibt dem Pressedienst der D. T.: Seit langem HM die Presse von den Auseinandersetzungen wider, die zwischen der Deutschen Turnerschaft einerseits und einer Anzahl Sportverbände andererseits stattfanden. Manchem mochte dieser Lärm bereits zuviel sein, und viele werteten ihn als unerfreuliche Erscheinung des Verbandslebens der Leibes übungen, di« eigentlich überflüssig seien. Peute sind wir an einem Ruhepunkt an-gelangt, m dem man aus ste Vergangenheit zurück schauen und in das Land der Zukunft blicken kann. Fragen wir Ms, waren diese Auseinandersetzungen nötig? Wir werden diese Frage Ml einem ,-ja" beantworten müssen, denn ohne sie wäre ganz gewiß nicht ein solcher Aufschwung der Leibesübungen im allgemeinen ermöglicht worden, wie chn tat sächlich Deutschland gesehen hat, und andererseits wäre ganz gewiß nicht der Kern der Leibesübungen sv klar Md deutlich herausgearbeitet worden, wie es der Fall gewesen ist, Md schließ lich hätten auch die einzelnen Verbände bei weitem nicht so viel Anreiz« zu ihrer inneren Ausgestaltung und zur nachdrücklichen Durchführung ihrer Arbeiten erhalten, wenn eben nicht die Strei tigkeiten der Verbände ^untereinander eine Klärung herbeigeführt hätten. Es ist also falsch, wenn man immer nur den Hader der Vergangenheit als Zeichen ^deutschem Zersplitterungsgeistes wer tet, sondern man muß sich, wenn man ihn richtig beurteilen will, des Wortes des griechischen Weltweisen erinnern, der da sagte, daß der Krieg der Vater aller Dinge sei. Durch di« Auseinandersetzungen sind mancherlei Erkenntnisse erarbeitet worden, die von vornherein nicht feststanden, so ist z. B. klar erkannt worden, daß die Aufgabe Wittlich volkserzieherisch wertvoller Leibesübungen nicht das Uebermaß des Wettkampfes sein darf, sondern daß di« Arbeit an der großen Masse, die Er tüchtigung des Einzelnen im vielseitigen Sinne, kurz, daß Drei- tenaweit da« Ziel sein müsse, bas jeder ernst zu nehmende Ver band erreichen muß. Spitzenleistungen und Wettkämpfe sind nötig und wertvoll, aber ihr Ilebermaß und ihre llebertretbung führen auf «in« falsche Dahn, ja, zu Kormptionsers cheinungen, di« letzten Ende» der Sache mehr schaden als nützen. Das be rühmte Stresemannsche Wort van der Bizepskultur unserer Zeit, das so oft befehdet wurde, droht« nur zu schnell Erfüllung zu fin den, wenn nicht gerade dl« Auseinandersetzungen zwischen Tur nen und Sport di« rechten Wege gewiesen und damit verhütet hätten, daß das Wettkampfwesen nur di« lleberleitung zum Be rufssport bildet, der alle» andere «her als volkserzieherisch wert voll genannt werben muß, der aber vielleicht noch weniger ge fährlich ist, da er der Artistik glelchzusetzen ist, als der Scheln- amateuvismus, der Infolge der lleberhxnmung des Wettkampf gedanken» blüht Md zu schwersten Korrupttonserschelnungen führt Md auch diejenigen Leibesübungen ft» Verruf bringt, die sich frei von ihm halte«. Dem» es ist nun einmal leider so im Leben, baß nicht jeder unterschechen kann, wo da» Gute aufhött und da» Bedenkliche beginnt, Md wo und wie er zu diesem und jenem Stellung nehmen soll. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Scheidung der Geister ist der Kampf zwischen Lumen und Spott von Segen gewesen. E» wurde vorhin gesagt, daß augenblicklich «ft» Wendepunkt eingrtrestn sei. Dieser ist durch di« Deutsch« Turnerschaft -erbei- gttührt worden, dw in diesen Lagen in Berlin im Deutschen nete der 18 deutschen Lurnkreise, die über 1-6 Millionen Mit glieder vertraten, bekannten sich nach einem geistreichen Referat des 1. Kreisvertreters, des größten deutschen Turnkreise» Sach sen, Dr. Thiemer, zu nachstchender Entschließung: „Unter dem Gedanken der deutschen Volksgemeinschaft ist engste Zusammenarbeit der Lum- und Sportverb Lüde sobald wie Möglich zu erstreben. Das Mdziel der Verhandlungen -wischen der D. T. und den anderen Verbänden, insbesondere der Deutschen Svortbehörbe für Leichtathletik, muß daher der Zusammenschluß dieser Ver bände sein. Bis zur Verwirklichung dieses Zieles ist anzubahnen: Die Regelung des Wettkainpfverkehrs von Verband zu Ver band; die Veranstaltung goaleinsamer Meisterschaften in den volks tümlichen Hebungen Leichtathletik) und ft» dem einzelnen «Spielarten; die gemeinsame Vertretung Deutschlands in den internatto nalen Sportverbänden. Die D. T. ist zu Verhandlungen auf dieser Grundlage bereit.* Das war der iGesinnungsausdruck der Führer der Deutschen Durnerschäst, zugleich «in Beweis der inneren Geschlossenheit Md Kraft des MMonenverbandes, der in jahrzehntelanger, wertvoller volkserzieherischer Arbeit die deutsche Jugend, männliches wie weibliches Geschlecht, ertüchtigt hat. Gerade die übrigen Ver handlungen des in jeder Hinsicht harmonisch verlaufenen Turn» tages haben bewiesen, wie stark di« Deutsche Turnerlchast ist, vielleicht stärker denn je. Eine gesund« Wirtschaftslage, der Aus bau des turnerischen Betriebes, wichtige Zukunstsplän«, di« nicht überstürzt, sondern in stetiger, vernünftiger Entwicklung zur Ver wirklichung gebracht werden, zeige«, wi« fest die Deutsche Turner schaft begründet ist. Deshalb ist ihre Entschließung zu wetten al» em Angwot de» Stark«», der klare Ziele vor Augen hat «nd im Bewußtsein seiner Stärke di« Weg« beschreit« kam», die zu ihnen führen, und -war in einem Sinn«, -er dem Volk-ganzen dienlich ist. Damit hat di« Deutsche Lmnerfchoift aus» Ne« ihren Eftri- gungswillen vor Mr Oeffentlichkett und durch ihr« höchste ent scheidend« Instanz, das Turnerpartammt, kundgegebm, tn einer Form und Großzügigkeit wie sie wohl kaum jemand erwartet hat. Man wird abwarten müssen, welches Echo ihr Angebot bet den übrigen Verbänden finden wirb. Was nottut, hat ihnen die Deuttche Turnerschaft gezeigt; an ihnen liegt «», gemeinsam mit der Deutschen Tumerschaft die Wege zu beschreite«, dje für die Entwicklung der deutschen Leibesübungen in der Zukunft not wendig stich, gerade um de» Gedankens der Reinheit und inneren Kraft der deutschen Leibesübungen willen. Herkules am Scheide rvegel Es gilt, di« rechtem Wöge zu finden, damit di« deutsch« Leibesübung« ihre volkserzieherisch« Aufgab« wahrhaft er- füll« können. Möchte da» Entgegenkommen der Deutsch« Tur- nerschast bei den Spoüderbänden gleich« Gefichl« de, Berständt- gunaswillens weck«, gerade tm Sinn« der deutsch« Dolksaemetn- schast, um derttwillen bi« Deutsche Turne rschastchr« Entschließung faßte, und für die eia Zusammengehen aller vokweftrend« Fakto ren heut« mehr denn st dringlich erscheint in unserer Zeit der Interess«^egmsäh« auf politisch«», koastssioa«ü«a, «vntschost- sichern Gebiet». Sin Sanatorium in äer Arktis^ Schon öfter, ist von Pvlarfvrfchera auf die groß« Reichert und B akterieüfreiheft der Lust m den Polargebiet« yingewsts« worden. Sa dies« G^Mdm M«gst« KÄ» kommt «nie zu Wundinfektionen durch bst kW ob« Erdy auch Erkältung« komm« nie vor, selbst ft» Fällen, wo Mensch« stundenlang in durchnäßten oder vereist« Kleibern dm eiskalten Wind« aus gesetzt sind. Außer diesm allgemein« Beobachtung« fehlt« jedoch bi» letzt genauere Untersuchungen über den fvMeriengchall der Polarlllst. Der russisch« Physiker Professor Kasan«» au, Leningrad hat mm vor kurzem am der «a Nördlich« Eismeer liegend« russischen Sasel Novoja Semtza solche Prüfungen erst- mal» angestellt Md nicht nur di« Luft, sonder« auch Wasser- Erde und Stäub vollkommen keimfrei gefunden. Di« verschiedensten Versuch« wurde« uMernomm«, nm etwa vorhandene Bakterien aufzusinden. So ward« Präparate von Agar-Agar, wie sie in den bakteriologisch« Laboratorien al» Nährboden smr Bakterien- zücht verwendet werd«»», und auf den« sich bi« Bakterien sehr schnell entwickeln, lang« Zeit der frei« Luft ausgesetzt, ohne daß beim Erwärm« im Brutkasten auch nur eia einziger Keim ge sunden werd« konnte. Zum Vergleich sei erwähnt, daß das selbe Präparat, am wenig« Miaut« der Stabtkrst ««gesetzt, mit so viel« Bakterienkolon!«» bedeckt iki, daß mm sie nicht mehr zShlen kann. Frisches Fleisch wurde acht Monat» lang all« Witterungseinslüffen im Frei« ausgesetzt, ohne daß «ine Spur von Fäulnis entstand. Auf Grund der Untersuchung« Professor Kasanfkv hab« jetzt führend« Mediziner in Rußland dm Vorschlag gemacht, am der Snsel Nvvoja Semlsa, die im Sommer mehrer« Monate lang dem Dampferverkchr zugänglich ist, ein Sanatorium für LuagMvmk« zu errichten. Vorstudien zu diesem Plan sind m Ott und Stell« bereit» in Angriff ge- Sin Gesued wirä naed zebn I-bren beantwortet Auch In Frankreich wurden nach Einstellung der Feindselig, keiien verschiedene Beamtenstell«» von den Kriegsbeschädigten Vorbehalten, und ihre Besetzung sollte mit größtmöglicher Be schleunigung duvchgesühtt werd«, um den Verwundet« unnütz«, und ft» Ihrem Falle besonders peinigend« Wart« zu ersparen. So bewarb sich damals vor zehn Vahren «ft» Pariser um «inen Posten als Kraftwagenbegleiter beim Arsenal in Puteaur. Er war zweiunddrelftia Sabre alt und saate sich: ^Es kann ja nm ein paar Wochen dauern, bis ich »inbevuf« werde* Leiber irrte er sich, denn au» Doch« wurden Monate und schließlich Vahr«. Der Bewerber mußt« froh sein, daß er inzwischen ein« andere Stellung erhalt« konnte und « dachte selbst nicht mehr an sei» Gesuch. Doch zehn Sahre später — vor kurzem — wurde er plötzlich wieder an seins damalig« Bewerbung erinnert. Denn er erhielt vom Krieg-Ministerium «tn« aus dem August diese» Sahres datierten Brief, der ungefähr folgendermaßen lautete: „Aus Shr Gesuch vom 16. 7.19 hin sende« wir Ihnen einsiogen- den Fragebogen zm genau« Ausfüllung. Wir machen Sie daraÄ aufmerksam, baß dieser uns sofort zurück zu reich« ist, weil Sie sonst das für Bewerber um dies« Posten vorgeschrte- bene Hvchstalter von vierzig Vahr« überschreiten.* So bekam der Kriegsbeschädigte schkleKich doch noch ein« Antwort auf fein Gesuch, wenn auch inzwischen über zehn Ich« verstrich« waren. Ein ganz schlauer Beamter muh ober derjenige gewest« fein, dem es dämmert«, daß der Bewerber inzwischen älter geworden war. Daß der Kriegsbeschädigte das Höchstaller inzwischen längst über schritt« hatte, sviell angesichts solcher Schlauheit leine Rolle mehr. Nm ist der Bewerber gespannt, ob Ha da» Kriegsmial- sterium vielleicht schon nach weiter« zehn Vahr« eiozuderuk« geruht. dk kötügUch ungarische Zlgeuoerhochschule von Suöapest Sn Budapest, der Hauptstadt b« Königreich« ohne König, beschlossen die zuständigen Stellen bst Errichtung einer Zigeuner- Hochschule, die der musikalischen Weiterblllumg der ft» der ganz« Welt beliebt« ungarischen Musiker dienen soll. Daß bst feurigen Geiger aus der ungarischen Pußta einer musikalischen Fort bildung bedürf«, wirb vir Mitwelt gewiß in Erstaunen setz«. Was nützt es aber in der verjazgt« Gegenwart, wo er bi« Kapellen auf verrückte Klangeffekte ider noch vor einem Jahrzehnt kaum bekannten Instrumente abgesehen hab«, wenn der Zigeu ner, in den meist« Fäll« «ft» Naturalist, schlicht und einfach auf stiner Fiedel aufspielt! Schlicht« HerzenstSne sind eben keine Schlager mehr, und die Zigeuner sahen sich genötigt, mit der Zeit miltzugehen, indem sie sich auf bst Fineff« der sogenannten .-zeitgemäßen" Musik umstelle«. Dazu gehör« aber nicht nur musikalische Empfindung und natürliches Temperament, sondern auch «in langwieriges musikalisches Studium. Daher entstand, sv grotesk es auch kling« mag, «in« königlich ungarische Zigeu- «rerhochschust, dst unter dem Protektorat des Unterrichtsministe riums steht. Dem Lehrertkolleg gehören mehrer« Musiker an, die längst kein „Zigeunerprimas* mehr tm alt« Sinne, sondern staatlich geprüfte Musikproseffov« sind. dir Sewoh«« -»k Erör Nach bm Berechnung« des Fststmattonalen StaWschen Saftttuw^ ft» iRom Lttväat bst G^ao»tb«völken«g b« Erde 1636576 000 SeeM Davon entfall« 1070463000 auf Asien, 47S114000 auf Europa, 238332000 auf Amerika, 140286000 auf Afrika und 6366 000 auf Australien «d Ozea- ntm. Dst größte VevölleroagKsthst sagt Gwvpa mit 48,6 Einwohnern st Quadratkilometer; es folgen Asim mit 24L, .Amerika mit 5-k, Afrika mst 5 und an letzter Stelle Mftralstn mit st 1^1 Eftlwohnom st Quadratkilometer. Dst Durchschnitts- . dicht« der Weltbevölkerimg beträgt 1S-3 Einwohner auf den Quadratkilometer. Vom Vahr« 1KS0 an hat dst Bevölkerung»- -tfstr «ftw Steigerung von ftwgttamt üb« 125 MMva« Ein- wohnen» erfahr«. An diesem Zuwachs ist Ast«, mit Üb« 58 Millionen, Amerika mit fast SO Million«, Eu«va mit Eber 28 Mllstn«, Afrika mit iund 8 Million« und Australien mit 1764000 Einwohnern beteiligt. Dst größte abfolust BevMe- nmgs-unahm« ist für bst letzt« Sch« bet Aufkokt« mit einem prozentualen Zuwachs von 6-6 PrvMt ftttzutzll«; es fotsta dann Asien mit 3,7 Prozent, Europa mit S-i Prozent, Mwrtki mit 2^. Prozent ach Afrika mit 1^4 P«oz«t. Salonterir Christian Schad, der Berkin« mondäne Mast», halst ch« eia P«ttät ein« reichen Wienerin ferttggche«. Dst Dame war enßücki aMM W-M» WM M» MMYlM <WMAY WDWM.