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nfürsorge cag von Da mit üblichen Schaffung htet. Lite Won seit en inter ne Gtnt- richt er- Mttwoch be eines »i einmal -ch einen retzuma- ctffs auf erhalten.! mdarbei- losenfür- > zu be er Frak- Reichs- hrt. Sv-1 .den die I r. Dasl größten I eunigen, I tnde am I tive Er-1 hat Max rs Unter gemacht, eblich be im Bilde ine ernst- - Millio- tbank ge- chsel, die Line An iber aus- oski auch man ihm Formali- ver Brü- werden. eichsban 40 des Behaup t gegrif- e einer den Be- Gerüchte Zerleum- hen Ve- aben le- von 32 risation, rstenlos, e Skla- > Ange- Stadt- Sürger- Stadt- gsdirek- Ober- Stadt- ich von o. llktien- c, für einer gesagt, :send, dacht , in nelle mgS- >abei ssen- k ge- lder- >iger chts- . a. im linz- son- und des ;rli- iner von ne» eid- Skr. 9S7 «uer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Donnerstag, den 1V. Oktober 1V9Ü ltch abgegebenen Mutachten des MünMrektorS in dem als AuSgangSmatertal verwendeten Blei und den son stigen Zutaten unmöglich schon vorher enthalten sein konnte. Lausend Hat den Beweis erbracht, daß, er tatsächlich in der Lage ist, Gold Herzustellen. Gegen l die Aufrechterhaltung des Haftbefehls ist setzt von der l Verteidigung'Beschwerde beim Obersten Landesgericht I in München eingelegt worden/ Ein Schmuggler auf Ser Zlucht erschossen Wie au» Arzberg gemeldet wird, wurde Montag nachmittag I unweit von Arzberg an der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze I von einem Gendarmen ein Schmuggler überrascht, al» er eben im I Begriff war, Waren au» der Tschechoslowakei nach Deutschland zu I schmuggeln. Der Festgenommene, ein Lljiihriger Joseph Stecker I aus der Tschechoslowakei, unternahm sofort einen Fluchtversuch. I Obwohl er von dem Beamten sofort wieder gefaßt wurde, versuchte I er gleich darauf zum zweiten Mal zu fliehen. Als er auf den I Anruf de» Beamten hin nicht Halt machte, gab dieser zunächst I einen Schreckschuß ab, der erfolglos blieb. Der Beamte feuerte daraus einen scharfen Schuß ab. Der Schmuggler wurde tödlich verletzt. Seine Leiche wurde nach Arzberg gebracht. Selbstmorü km Reichsentfchäbkgrmgsamt Eine aufregende Szene spielte sich gestern nach mittag gegen V» 2 Wr im ReichSentschädigungSamt in der RHeinstratze in Friedenau ab. Dort war ein Aus landsdeutscher von den Beamten mit seinen Ansprü chen abgewtesen worden, da er nach den gesetzlichen Be stimmungen alles erhalten hatte, was ihm zustande In diesem Augenblick zog der Betreffende einen Revolver und brachte sich'damit einen tödlichen Schutz in den Kopf bet. Ver Fuwelen-lebftohl in Ser französischen Botschaft Zu der Angelegenheit des großen Juwelendieb- stahls in der französischen Botschaft ist, wie eine Ber liner Korrespondenz meldet, eine überraschende Wen dung eingetreten. Als Kriminalbeamte gestern zu einer nochmaligen Durchsuchung in dem Gebäude er schienen, wurden die gesamten Schmucksachen, in Pa pier eingewickelt, auf dem Podest einer Treppe ge sunden, die vom Hofe zu den Räumen der Angestell ten führt. ES fehlt kein einziges Stück. Vke lo-brkngen-e Wespe km Most Ein Landwirt in Mainbernheim trank aus einem Steinkrug Most, ohne zu merken, datz eine Wespe in den Krug gefallen war. Lite Wespe geriet ihm in den Hals und stach, was sogleich eine starke Ge schwulst zur Folge hatte. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe starb der Landwirt den Erstickungstod. Brücke« aus -er guten alten Aekt Ein strittiger Begriff, diese gute alte Zeit. Es gibt Leute, die ein großes Fragegeigen hinter bas Wort ,-gute" malen. Man weist auf allerlei Mißstände und so vieles hin, das uns heute als „rückständig" gilt. Aber in manchen Dingen waren uns die Alten doch über. Beispielsweise im Brückenbau, wie sich kürzlich ge legentlich einer Hochwasserkatastrophe in Süditalien z-eigte. Dort sielen von 43 Brücken im Ueberschwemmungsgebiet 42 den Fluten zum Opfer. Die einzige, die standhielt, hat ein ehrwürdiges Alter; sie stammt aus dem >Iahre 346 von Christo und wurde seitdem nur dreimal größeren Ausbesserungen unterzogen. Luftbild uu- /lrchäologke Wer jemals aus dem Flugzeug Vas Bild der Erde sich hat entfalten sehen, Weitz, datz die Einzel heiten des Bodens sich nirgends so klar ausprägen, wie für den Beobachter von oben. Das gilt nicht nur für tatsächliche Bodenformen, sondern auch, für Auswirkungen des Untergrundes auf die Flora der Oberfläche. Durch die Luftphotographie wird die Möglichkeit der Analyse der Erdoberfläche noch! er heblich unterstützt, und so kann es nicht wunderneh men, patz die archäologische Forschung das Luftbild bereits in ihren Dienst gestellt hat. - In mehreren Tei len des alten römischen Reiches und der Mittelmeer- inseln hat diese Technik bereits zu wichtigen Entdek- kungen geführt. Im Orient erwarten noch weit um fangreichere Forschungsgebiete den Archäologen, der seine Arbeit von der Luft aus in Angriff nimmt. Erst kürzlich hat ein französischer Forscher in der Gegend des alten römischen Grenzwalles, der die rö mische Provinz Syrien von Mesopotamien schied, wich tige Entdeckungen lediglich dank dem Luftbild gemacht, weil sich auf HM Konturen längst verfallener und unter dem Sand der Wüste begrabener Siedlungen un verkennbar abheben, während sie dem Auge des Fuß gängers oder Reiters vollkommen unerkennbar blei ben. Auch der bekannte Forscher Str Aurel Stein setzt sich für die Verwendung de« Flugzeug« und der Luftphotographie bei archäologischen Forschungen ein und glaubt insbesondere, datz allein aus diese Weise die Erforschung der riesigen zentralastattschen Gebiete möglich ist, durch die vor Jahrtausenden die Ver bindungen zwischen der alten Wett und dem Fernen Osten gegangen sein müssen. Ver Zinanzmlnisier Alexander H von Rußland war bekanntlich einer der Dri ften Männer seiner Zeit. Eine» Tages bereitete sich Alexander in Gegenwart der Zarin und eines Höflings eine Limonade. „So," sagte er — natürlich auf Russisch —, nachdem er die Zitrone mit dem Aufwand seiner ganzen Kraft ausgepreßt hatte, „Feitel will ich heißen, wenn da noch ein Tröpferl herausgeht." Da nahm der Höfling, ein kleines, schwaches, alte» Männlein die Zitrone in die Hand und begann sie zu pressen. Eins — zwei — drei — fünfzehn — achtzehn Tropfen . . . „Etsch I Feitel!" rief die Zarin und lachte, daß ihr die Tränen über die Backen rollten. Das kleine, schwache, alte Männlein war nämlich der Finanzmtntster. Taschendieb »Können Ebe einen Grund zu Obrer Verteidigung angeden?" .Hawoht. 2» der Brieftasche mar ein« Ladung -um Offen- vie engliseb-smerikanisekenVor. Vereinbarungen zur slottenkrsge Ueber die an die vereinigten Staaten, Frankreich, Italien > und Japan ergangenen Einladungen zu einer Seeabrüstungskon- ferenz meldet ,Simeis": Da» Dokument enthält ungefähr 1000 Worte. Zu Beginn werden die Punkte aufgezählt, in denen die Regierungen Großbritannien» und der Bereinigten Staaten im Laufe der Besprechungen zwischen Macdonald und General Dawes zu einer vorläufigen Verständigung gelangt sind. Danach besteht Einigkeit darüber ersten», daß die gegenwärtigen Verhandlungen da» Ergebnis und die direkte Fortsetzung de» Kriegsver-ichtspaktes (Kelloggpaktes) sind, zweiten», daß der Grundsatz der Parität der Flottenstärken für alle Kriegsschiffklassen «akzeptiert wird, die nicht durch den Washingtoner Vertrag erfaßt werden, und daß diese Parität am 81. Dezember 1S3S erreicht sein soll. Die britische Regierung hat über diese Punkte mit den Regierungen der Do minion» beraten, und es verlautet der „Times" zufolge über die Definition der Parität, daß künftige Marinestreitkräfte de» britt- schen Reiche» in Rechnung gestellt «erde« sollen, dritten», datz es wünschenswett ist, auch di« Frage einer Revision der Dienstzeit von Schlachtschiffen aufzuwerfen, um die Durchführung de» vollen Grsatzprogramm» zu vermeiden, da» im Washingtoner Vertrag von 1922 vorgesehen ist, vierten», daß beide Regierungen der Ansicht find, daß U-Boote völlig abgeschafft werden sollten, daß aber diese Maßnahme nicht ohne die Zustimmung aller beteiligten Mächte durchgeführt werden kann. Die „Ltme,"-Meldung besagt weiter: Im Allgemeinen wird anerkannt, daß eine endgültige Vereinbarung nur durch eine Kon ferenz mit den anderen Seemächten erreicht werden kann. In folgedessen lädt die britische Regierung die vier anderen Regterun- gen zu einer Konferenz ein. Man hofft, daß die eingeladenen Re- gierungen sofort zu einem Meinungsaustausch über die aufgewor fenen Fragen schreiten werden. In der Note wird ausdrücklich er klärt, es sei nicht geplant, einen neuen Mechanismus zur Behand lung d« Seeabrüstung zu schaffen, im Gegenteil hoffe man, die Arbeit der Konferenz derart zu gestalten, daß dadurch die Aufgabe de» Völkerbünde», der da, gesamte Abrüstung-Problem zu behan deln hat, erleichtert wird. Pflicht Skizze von A. Schöueberg-Rodenbach Auf einer Bank des Stadtparkes saßen zwei junge Menschen, offensichtlich Liebende. Die Stimme des Mädchen« umschmeichelte den Mann: „Ich bitte dich, Geliebter, sage mir, wer du bist, was du bist. Ich weiß nichts von dir als deinen Namen." Ihr« schwer- mütigen Russenaugen bettelten um Antwort wie die Lichter eines treuen Hundes. Ein fröhliche» Knabenlachen perlte aus dem Munde des Mannes auf, ehe er antwortete: „Das kann ich dir sehr genau sagen, Mädel. Ich bin der glücklichste Mensch unter der Sonne, seitdem ich dich kenne, seitdem ich weiß, dast du mir gehörst." Die Ueberschwenglichkeit des liebenden Mannes hatte ihre Be rechtigung. Seine Braut war eine herrliche Menschenknospe; un verkennbar trotz des billigen Waschkleidchens, in dem ihr federnder Körper steckte. Ihre Stimme wurde unendlich traurig. „Du willst mich nicht verstehen, Fritz. Du gehst wieder weg. Auf wie lange? Ich weiß es nicht. — Wohin? Ich weiß es nicht! — Aber das weiß ich: Du bist in Gefahr, dein Leben ist bedroht. Ich fühle es. Eines Tages kehrst du nicht zurück." Das Mädchen preßte das Ge sicht in die Hände, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. „Aber Maria, liebes Kind!" bat der Mann betroffen. „Es ist wirklich nicht so schlimm und außerdem — notwendig. Sieh mal, wir wollen heiraten. Dazu gehört eine Wohnung, eine Aussteuer, kurzum Geld; und das verdiene ich, dazu übe ich meinen Beruf aus. Ich bitte dich herzlich, mir zu glauben: Es ist ein anständiger, ehrenwerter Beruf. Nur verpflichtet er zum unverbrüchlichen Schweigen." Sie schmiegte sich an seine Brust und flehte: „Geh nicht von mir, ich fürchte mich, Geliebter." Der Mann schwieg lange. Dann antwortete er: „Ich will es versuchen. Nach meiner Rückkehr laste ich mich in eine andere Abteilung versetzen. Nur dieses eine Mal muß ich noch gehen. Es gibt keine andere Möglichkeit. Pflicht ist Pflicht!" unter sich. Durch einen Wolkenschleter blinkte im Bruchteil einer Sekunde ein schimmernder gelber Fleck auf: ein Fallschirm. Un bemerkt hinter einer Wolkenbarre vom Flugzeug abgekommen. Herunter! In steilem Eleitflug stieß seine Maschine zur Wasser fläche nieder. Ein Fischdampfer nahm bereits Kurs auf die Ab schwebende. Gr kam ihm zuvor. Seine Maschine wasserte kaum b9 Meter von der im Rettungsring Treibenden. Auf seinen Zu- ruf schwamm sie gehorsam heran und ließ sich ohne Widerstand an dem zugeworfenen Haltetau auf das Tradeck zeihen. „Maria! Du?" ,Za, ich. — Hier die Analysen! Ts wäre mir ein leichtes ge wesen, sie zu versenken. Ich wollte deinen Erfolg." Mit zitternden Händen nahm der Mann die dargereichte Kar tentasche in Empfang. Sein Gesicht war bleich und starr wie das eines Toten. „Was nun?" flüsterten seine Lippen. „Fliege zurück. Ich trage meine Strafe. Hier auf dem Trag deck, dicht am Rumpf, bleibe ich fitzen. Keine Angst! Vorwärts!" Sie zwang sich zu äußerster Hätte, während ihr Herz in rasenden Stößen hämmerte unter der Sehnsucht nach einem einzigen Wort, nach der einen Frage aus seinem Munde: .-Warum hast du das ge tan?" Und dann ihre Antwort: „Ich tat es für dich!" Die Frage blieb ungefragt. Die Antwort ungesprochen. In mechanischer Wissenlostgkeit ließ Verlach den Motor anspringen. Sanft hob sich sein Flugzeug von der ruhigen Wasserfläche. Scheu spähte er über den Bordrand hinunter auf die Tragfläche. Sie war leer. Er riß das Flugzeug herum. Schon weit hinten ver schwamme» ein paar zitternde Ringe auf der öligen Wasserfläche. Ein Rettungsring trieb leer. Dreimal kreiste das Flugzeug. Nicht». Er gab Höhensteuer, ohne es zu wissen. Der Motor Hämmette unaufhörlich im Takt der Explosionen: Pflicht ist Pflicht! Der Mann mit den kalten grauen Augen war der Letter des Spionagesystems, den die Reichsregierung wie eine Stecknadel suchte und nicht fand. Er blickte die junge Dame vor seinem Schreibtisch scheinbar gar nicht an, als er langsam und betont er klärte: „Sie sind unterrichtet. Die Analysen des neuen Spreng mittels müssen binnen sechs Stunden jenseits der Grenze sein. Unsere Gegenspieler find höllisch munter geworden. Keine Maus kommt mehr ungerochen über die Grenze. Ls kommt also nur mehr ihre Spezialität in Frage: Flugzeug, Fallschirmabsprung über offe nem Wasser, Schiff! Sechs harmlose Seefahrzeuge sind auf ihrem Wege stationiert. Ihr Flugzeug mag versacken. Man wird der verunglückten Fliegerin zwar das größte Interesse aber auch die größte Liebenswürdigkeit entgegen bringen, und ... ihr Gepäck nicht untersuchen, besonders nicht ihre verschiedenen Tuben Zahn- pasta, Hautcreme, Puder, Seifen. Alles übrige überlaste ich Ihrer Intelligenz." „Und wenn ich Nein sagte!" Der Mann überhörte den Einwurf und fuhr fort: „Seien Eie auf der Hut! Unter dem Dutzend wirklich gefährlicher Gegner be findet sich der gerissenste Spürhund dieses staatlichen Schnüffelun ternehmens, der junge Gerlach." Ein Schrei durchgellte den Raum: „Unmöglich!" „Vor dem ist kein Ding unmöglich. Hat er es doch verstanden, sich mit einer der unseren zu verloben, um sie auszuhorchen." „Niemals hat er das getan. Er weiß nicht, wer ich bin. Und ich kannte ihn nicht. Ich sage Nein, dreimal Nein! Ich gehe nicht!" - — - ger Sie fühlte zitternd, wie die Schlinge, in die ihr ehrgeizt- Sportsinn sie hineingetrieben, sich über ihr zusammenzog. „In meinen Diensten sagte noch nie einer Nein!" „Ich sage es." „Dann liegt morgen ein toter Mann vor Ihrer Wohnung." „Also Gewalt?" „Nicht ganz. Tun Sie Ihre Pflicht, dann tue ich, was ich noch niemals tat. Ich entlaste Sie aus meinem Dienst. Sie wären die erste." Das bleich gewordene Mädchen rang schwer um einen Ent- schluß. Endlich raffle es sich auf: ,Lch übenehme den Auftrag." In dem Gesicht des Mannes veränderte sich keine Linie. „Ich habe mich noch nie in meinen Leuten getäuscht, sagte er langsam und betont. Fritz Gerlach befand sich auf dem Wege zu seinem Vorgesetz, ten, dem Chef des Spionageabwehrdienstes. Vor einer Litfaß säule bleib er lange stehen. Gin« Fabrik kosmetischer Mitel machte mit dem hübschen Gesicht einer internationalen Sportdame Reklame. Da» lachende Gesicht da auf dem Plakat hatte so ver blüffende Ähnlichkeit mit dem Gesicht seiner Braut, daß es ihn er schreckte und verwirrte; über dm ganzm Weg, bis er vor seinem Thef stand und besten Anweisungen seine volle Aufmerksamkeit er forderten. Der schloß seine Ausführungen: „Gs müßte mit dem Teufel zugehen, wenn ich mich in dieser sonderbaren Spottsdame täuschte. Sie folgen ihr, und wenn sie, zum Nordpol fliegen sollte. Sie haben jede Vollmacht. Ihr Flugzeug wird bei der Ankunft in Ersatzteile zerlegt. Sie überwachen die persönliche Untersuchung bis auf das rosenrote Häutchen dieser Dame. Aber Vorsicht, Vor sicht, junger Mann! Das Weib hat den Teufel im Leibe!" Schon seit Stunden jagte Gerlach mit 180 Kilometer Geschwin digkeit hinter dem bewußten Sportflugzeug her. Wie ein schim mernder Punkt zog es weit voraus seine Bahn. Sonst ringsum nur Simmel, Wolkm, Wasser, und ab und zu und tief unter einer Wolkenlücke ein Schiff. Die Sicht verschlechtert« sich. Gr mußt« näher heran, verbissen setzte er da- letzt« Nestchen Gas ynd Frühzündung «in. Langsam holte er auf. Hallo! wa» war das? Da, Flugzeug vor ihm schwankte, al- wenn ihm di« sich«, Führung fehlt«. Rein zufällig sah er Dankbarkefl Ludwig erwartet seine Frau aus Marienbab. Kommt -er Stationsvorsteher: «Lug aus Mariendad zehn Stunden Verspätung." Da lüftet Ludwig den Hut: -Au liebenswürdig, Herr Vor steher!" Amtliche Anzeigen A«e. Nriketlliesening sür WeMuWkWMkr. Fürsorgeunterstützungsempfänger, Sozialrentner, Kleinrentner und Zusatzrentenempfänger können durch das Fürsorgeamt mit Briketts zum Selbstkostenpreise beliefert werden, sofern sie ihre Bestellung beim Fürsorgeamte — Stadthaus, Zimmer 21 — bis spätestens 1ö. Oktober 1929 bewirken. Aue, 8. Oktober 1929. Der Rat d«r Stadt — Fürsorgeamt. Wegen Reinigung bleiben die Geschäftsräume des unterzeich- neten Stadtrates am 11. und 12. Oktober 1929 geschlossen. Die Stadtbank und die Sparkasse find an betden Tagen von 9—11 Uhr vormittags geöffnet. Dringliche Standesamtsangelegenheiten werden an beiden Tagen von 19-11 Uhr vormittag» erledigt. Schneeberg, den 7. Oktober 1929. Der Stadtrat. Jahrmarkt in Schneeberg Sonntag und Montag, den 29. und 21. Oktober 1929. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: H. Eieseck«, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: »ner Druck- und «erlagsgesellfchaft «. d. H., Rue.