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g- ckt nur ad des rv/r ^iIA§/Vr«Ve7r? vor- Feige Le ausge- d<« letzten !L«ÄL.iWL^ I KL^°"I ILLLL ». /V-2SS/ ckaskmsc^sn z^/-As «onisr Fv^Äc/en /e-, erbaut. In Indien hat man bereits zahlreiche Mohammedaner und Christen für den Hinduismus gewonnen. Auch der ostasiatische Buddhismus treibt Mission. Eine buddhistische Bewegung in Deutschland gab es schon zur Zeit - Hoponhauers. Buddhistische Mission-Verein« entstanden in Wien, Basel, Breslau und Hamburg. Zahl- paganda und in der Gartenstadt Frohnau bei Berlin gibt es eine buddhistische Gemeinde, die ein deutscher Arzt van fünf Jahren gegründet hat. Man hält dort buddhistische Bibelstunben ab, man lebt wie in einem buddhistischen Kloster. In England treibt der Buddhismus seit mehr als 20 Jahren mit ziemlichem Erfolge Mission. In Frankreich soll er 30 000 Anhänger Haden. In Amerika albt es zahlreiche BuddWengemeinden. Im Korev. Formosa, m der Mandschurei, in China, Sibirien, Hawai und Kanada albt es zusammen 836 Missionare, die aus 570 Stationen verteilt sind. Das sind sprechende Zahlen, die dem, der hören will, etwas über den Angriffsgeist der Ostreligionen zu sagen haben." 2. < eilagr ztt Nr. 222 de« Aue» Lugevlulle» Uttb Anzeige»» sttr vnv Sonntag, den 22. September l!>22. Ich verlieb den Herrn in dem stolzen Bewußtsein, ihn ge waltig imponiert zu haben. Der hält mich gewiß nicht mehr für einen Deppen! Schon einer weniger! Kaum war ich ein paar Schritte gegangen, ei, wer kommt denn da? Frau Hochnas, geborene Nötlghaber. Das ist eine von den Dampfwalzen, denen man auch ohne Verkehrsschutzmann ausweicht. Mein Gott, sie ist so vornehm und so gobüldet, eine Ente wackelt nicht halb so ost mit dem Purzel, der Brillant, den sie am Finger hat, ist größer als das Hirn, das sie im Kopf hat. Angeblich drängen sich Exzellenzen und der ganze Hochadel darum, bei ihr vorgelassen zu werden — ich persönlich weiß nur, daß es ihrer Schneiderin nicht gelingt, bei ihr vorgolassen zu werden. Und wenn sie noch so oft mit der Rechnung kommt. „Mein lüber Freund", stürzte sie aus mich zu, ,Mi haben uns ja noch gar nicht besucht, seit wür aus Aegypten zurück fünd! Ach, die Püramüden, diese Sphünx, der hochselige Tutanchamion, zu hörrlüch " Ich war selber verreist!" entschuldigt« ich mich. ,Mn bissel mit dem Flugzeug nach Indien—Ost geflogen, — ich kann Ihnen sagen: prima, prima! Gleich rechts im Dschungel das Hotel Zum nacketen Hircku, also Klaffe! Und gar nicht teuer: für drei Ele- santengähne kriegen Sie schon volle Pension mit Aussicht aus den Fluß, der immer in den Kreuzworträtseln vorkommt. Und auf merksamste Bedienung: einmal klingeln, kommt der Fakir, zweimal klingeln kommt der Eunuch, dreimal klingeln kommt der Maha radscha! Klappt wie geschmiert! Und dabei doch gemütlich und ungezwungen: morgens Lende Schurz um, Lotosblume in» Haar, Sänfte ringt einen in bi« Grühstückspagode: indischer Tee mit Flamingo-Spiegeleiern. — Trinkgeld mtd Bauchtanz im Pen sionspreis inbegriffen!^ ,-Ach neun!" staunte die Hochnas. „Na, keine Rose ohne Wespe. Indien hat auch sein« Schat tenseiten! An die Tiger .gewöhnt man «sich fa — es gibt «in sehr einfaches Mittel, sie fernzuhalten: man steckt das Hotel irr Brand — aber bis man jeden Morgen die Brillenschlangen zum Optiker gebracht hat, das ist 'doch recht lästig, ilnd dann muß man so viel Rücksicht auf die 'Gebräuche 'der' Eingeborenen neh men: wie ich abends in mein Schlafzimmer komme, steht ein Säulenheiliger auf meinem Nachttisch, mit dem Gelübde, zehn Jahre lang nicht runter zu gehen! Aber bas sind natürlich nur Kleinigkeiten, und ich kann Ihnen nur raten: Indien sehen und sterben!" So höbe ich überall, 'der Leni gehorsam, aus vollem Herzen ausgeschnitten, und wirklich, es hat geholfen, meine Bekannten sagen jetzt nicht mehr, ich sei ein Depp, sondern es'geht das Gerücht: alleweil ist er ganz übergeschmappt. Schneid auf! von Karl Sitlinger München) „Wenn ich nur wüßte, warum di« L«ute so lügen!" sagte ich zu meiner Leni. „Da ist zum Beispiel der Herr Müller, der schilderte mir begeistert, wie herrlich seine llrlaubswochen in Dal- matien gewesen seinen, und dabei weiß ich doch, daß er nicht über Starnberg hinausgekommen ist! Und der Herr Dalles, der di« geborene Selma Pleite zur Frau Hot, schwadroniert dermaßen von feinem angeblichen Aufenthalt in Nizza, daß Münchhausen bei ihm Nachhilfestunden nehmen könnte! Weshalb tun die Leute das bloß? Lügen Haden doch so kurze Haxen!" ' ,-Ganz recht ham's, die Leut!" widersprach mir die Leni. ! „Ganz recht ham's, der Mensch muß was aus sich machen! Tätst du dir nur ein Beispiel dran nehmen! Du schneidest nie auf, deshalb halten dich auch alle Leute für einen großen Deppen. Mfo, das ist gar nicht wahr, manche halten mich gar nicht für einen großen Deppen, sondern für ein gang schlichtes kleines Kamel, aber ich wollte nicht mit der Leni streiten. Vielleicht kommt es heutzutage wirklich weniger daraus an, wieviel man in der Tasche hat als wieviel man sich hineinlügt? Aufs-Mund werk komMt's an, nicht mehr mit dem Hute in der Hand, son dern „mit 'der Schnute in der Hand kommt man durchs ganze Land!" Der Leni ihre Wünsche sind mir Befehl, und deshalb sagte ich mir: ,-Karlchsn, schneid auf, lüge, daß sich die Sendetürme biegen und die Sternwarten verwundert fragen: „Wo ist denn das Blau« vom Himmel hingekommen? Gib ja Nicht zu, baß du deinen Urlaub nur am nahen Wörthsee verbracht hast, sonst ist dein Ansehen futsch, 'die Frau Simili geboren« Halbecht, rümpft ihre Nase über bich, der Herr Wechselritt, der erst neu lich von einem wirklichen Bankdirektor eingeladen wurde, näm lich zum Ofsenbarungseid, sieht dich über seine leichte Achsel an, kein Hund nimmt mehr einen Floh van dir — Karlchen schneid auf, wirf dich in dein Brüstchen!" Kaum hatte ich diesen edlen Vorsatz gefaßt, da begegnete mir der Herr Stetsimdruck, ein Mann, zu dem man „Sie" sagen muß (denn wenn man ihn duzt, kommt man um seinen guten Ruf) ein Kavalier vom Scheitel bis -um Loch im Strumpf, er trägt «in Monokel, damit drückt er sich das Auge auf, bas seine Bekann ten bei ihm -»drücken müssen. „Fabelhaft erholt!" schnarrte er, obwohl ich ihn gar nicht gefragt hatte. „Feudales W«tter gehabt! Nordsee gewesen! Grand Hotel! Teuer, aber erstklassig! Ich sah ihm in sein schuldenbewußtes Antlitz, zuckte die Achseln und flötete: „Nordsee? Dieser Tümpel wächst mir zum Hals heraus! Da war ich weiter diesmal! Ich sage Ihnen: wenn Sie sich richtig erholen wollen, dann gibt es nur eine s: zu den Eskimos! Hotel Nanuk! Unter« Seelöwengasse 7! Jedes Zimmer mit eigener Harpune! Dootverleih nur auf dem Golf- storm! Jeden Nachmittag Mve-o'clock-Lebertran mit Tanz! Nun ja, an die Kost muß man sich erst gewöhnen: anfangs bleiben einem diese Talglichter mit Walftschfettunke im Magen liegen, aber das dauert nm ein paar Tage, dann ißt man sie leiden schaftlich! Kennen Sie geschabte Schiftnägel mit Grätensalat? Dann wissen Sie nicht, was gut ist! Und Ordnung herrscht dan droben: ,-Seehunbe an der Leine führen!" „Unsere Hotelgäste werden gebeten, pünktlich abends neun Uhr das Nordlicht aus- zudrehenl", „Man bittet die Fußlappen nachts vor die Tür« zu legen". „Rauchen im Bett strengstens verboten, da sonst Bett schmilzt", — kurz, an alles denken diese Eskimos!" Der Herr Stetsindruck ließ vor Erstaunen das Monokel aus dem Auge fallen. Ich aber fuhr fort: „Und die herrlichen Aus- flugspunkte da oben! „Zum großen Eisloch", ,,Aum klein«» Eisloch", „Zum mittleren Eisloch", — fabelhaft abwechselungs reich! Wenn man Durst hat, lutscht man einfach ein« Eisberg spitze ab! Schmeckt so ähnlich wie türkischer Honig! Vor allem aber diese reich« Iagdgelegsnheitl Bettvorleger laufen da masten- hast lebendig rum! Schade, baß ich meine Dackel nicht dabei halt«, hätte sonst EisbäreNschliefen veranstaltet! Na, nächstes Mall Denn wer einmal bei den Eskimos war, kommt jede Saison wieder! Au gesundes Klima: keim Stunde über 30 Grad unter Null: Ma» atmet direkt auf!" fius versehe« Beim Polizeigericht in Kansas City war ein Mischer onge- klagt, ein« Hofe gestohlen zu haben. Da der Mann bisher unbe scholten war, gelang es dem Verteidiger, die Richter wenigstens dahin zu bringen, daß er einen Freispruch wegen mangelnder Beweise erzielte. Au dem Termin waren als Zeugen auch der Bestohlen« und besten Ehefrau erschienen. Als die Verhandlung beendet ist, bleibt der Mischer auf der Anklagebank, di« die untere Hälfte seines Körpers völlig verdeckt unbeweglich sitzen. Auck als sein Verteidiger ihm bedeutet, daß di« Sach« erledigt sei und er nach Hause gehen könne, rührt er sich nicht, sondern schaut Mr aufmerksam auf di« Leut«, di« den G«richtssaal langsam verlassen. Der Anwalt weiß nicht, was er von diesem Benehmen sei- nes Klienten halten soll. Schließlich sagt er grob: „Aum Henker, ko machen Sie bock «Mich, daß Sie fortkommenl Gefällt Ihnen der Aufenthalt in der Anklagebank so sehr?" Da flüstert Hm der soeben Freigesprochen« leise zu: „Bevor die Zeugen nicht fort sind, muß ich wohl sitzen blecken.^ „Ja, aber warum denn? „.Weil ich au» Versehen heut« morgen di« gestohlen« Host angezogen habe." Erfahrung? wlssenkhoft Rußland war niemals ein Land großer Freiheit. Die Zar«n knebelten die Meinungsäußerung, hi« Sowjets tun es noch viel mehr. 1741 kehrte Euler, der groß« Mathematiker, von Rußland zurück. Am preußischen Hof« wurd« er mit Begeisterung empfan gen. Die Königin-Mutter, lebhaft, gewandt und voller In teresten, wollte viel von ihm wissen, fragt« ^dieses und jene», «Hielt aber immer Mr recht einsilbige Antworten. ,Marum sprechen Sie eigentlich so wenig?" fragt« sie schließlich geradezu. ,Majestät," entgegnete der Gekehrte, „ich komm« aus einem Lande, wo man gehenkt wird, wenn man was sogt." Nicht Mr die Könlgin^Mutter sondern all« Anwesenben waren über diesen schmerzlichen Ausspruch erschüttert. In Europa begann Mirza Ghulam Ahmed vor etwa drei Jahrzehnten die Mistionstätlgkeit für den Mohammedanismus. Moscheen erstanden in Paris, London, Genf, Heidelberg und Berlin. In der Reichshauptstadt erscheinen als Zeitschriften der Deutschen Gesellschaft für Iflamkunde „Die islamitische Gegenwart", „Nachrichten aus der Gsgenwartsgeschichte des islamitischen Orients und „Die Welt des Wams". Da wird in klaren Worten aus Berlin gemeldet: „70 Manner und Frauen von Bildung und Ansehen traten -um Islam über. Die Lon doner Zentrale des Mohammedanismus weiß zu berichten, daß sie über tausend „aufgeklärte" Engländer gewonnen habe. Tat-- sache ist, daß Lord Heabley, der Präsident der britischen Mos- tem^Gesellschast, 60 000 Pfund Vl 200 000 Mark) gesammelt hat, die für den Bau einer neuen Moschee im Herzen Londons ver wandt werden sollen. Auch der Hinbui» mu » wirbt im Abendland für sich, konnte doch einer seiner führenden Missionare in gam Amerika und England innerhalb dreier Jahre zahlreiche Vorträge halten. Dieser Mann gründete dann auch «ine Mistionsgesellschaft, deren Aufgabe es ist, den Hinduismus zu den Anhängern des Ehristen- tanu zu bring«, r» Reuyork, in Boston und in San Frau- Ein Liebhaber von Kurkorrzrrten Die Geschichte soll sich in Scheveningen zugetragen haben, das ja jetzt durch die Haager Konferenz auch im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses stand. Im Mrsaal findet nachmittags ein Konzert irgend «ines berühmten Pianisten statt. Ein Herr kommt und zeigt dem Kontrolleur sein Billett. „Mein Herr." sagt der Kontrolleur, „ich kann Sie leider nicht hereinlasten. „Wwwwarum »»nicht? ... Ist mein« Karle denn nicht in Oooordnung?" „O ja, mein Herr, aber Sie sind .. . Sie sind nicht ganz nüchtern. „Wwwweiß Ick, weiß ich . . . aber dddachten St« denn, daß ich, wenn ich nüchtern wär«, an einem so schönen Sommer nachmittag in einem Badeort ein Pppianokonzert be suchen würde?" d«rt, lm Graben. Rauchschwaben quoll«« au, dem Trümmer- Leuchtpatronen dem Feinde eine unverändert« Besetzung Haufen, drinnen schwelte der Brand. täuschen sollten. Dies« Abteilung, etwa 40 Mann unter Lt. Gleichzeitig mit der Fortbesatzung räumte auch II./L4S, da» und Bizefeldwebel Fickert, 8./24S, erfüllte ihre Aufgabe beiderseits der Feste seit dem 30. Okttwer abend» die Stellung ge- zeichnet. Al» ber Tag graut«, verlieben auch sie als dd hasten hatte, den Baur-Berg. Da» Bataillon beließ in den Deutschen den Daux-Ber Gräben starke Patrouillen, di« durch eifrige» Abschüßen von Die Ostreligionen im Angriff Mohammedanische und buddhistisch« Risfiousarbett in aller Welt Da» Christentum in Gefahr! Mancher wird lächeln, wenn ciseo wurden Niederlastungen dieser sogenannte« Ram-Kristma- er diese Worte liest, und wird meinen, sie enthielten eine Ueber- Mistton gegründet, ein Hmdutempel wurde in San Francisco treibung, zu der jeder Anlaß fehle. Kann denn das Christentum überhaupt in Gefahr lein, wo doch ungezählt« Menschenmillionen in allen Ländern der Welt sich zu Hm bekennen, ob sie nun Pro testanten oder Katholiken sind oder auch einer der vielen Ab zweigungen dieser Weltkirchen angehören. Und doch droht dem Sch', , . Christentum, wie ber österreichische Theologieprofessor Dr. Johan- Leipzig, Berlin, Wien, Basel, Breslau und Hamburg. Zahl- nes Thauren in der bekannten katholischen Zeitschrift reiche Zeitschriften dienen in Deutschland der buddhistischen Pro schöner« Zukunft" ausführt, eine große Gefahr aus dem —---- — Osten. Ku dieser Auftastung muß man kommen, wenn man ernst und eingehend über «ine Entschließung nachdenkt, zu der sich Ende 1927 der zweite Panasiatische Kongreß in Shanghai einmütig bekannt hat. In dieser Entschließung heißt es: ,Mton als Wiege der Religionen soll religiöse Missio nen nach Europa, Afrika, Amerika und Australien entsenden/' „Es schien, ms ob das Ende des Is l am in greifbare Nähe gerückt worden sei, als die Türkei am Ende des Weltkrieges zu- sammenbrach, als Sultanat und Kalifat beseitigt wurden. Das war ein Irrtum. Der Schwerpunkt wurde von der Türkei nach Indien verlegt. Hier wurden zahlreiche islamitische Mistionsge- sellfchafton gegründet, die es sich zur Ausgabe Machen, nicht nur einen Wall gegen bas Vordringen des Brahmaismus und des Christentums innerhalb der Mohammedaner zu bilden, sondern darüber hinaus noch di« Offensive zu ergreifen und innerhalb der christlichen Kreise sÄbst Mission zu trecken. Von elf großen Zen tralstationen gingen di« Fäden zunächst aus. llm jede dieser Zen tralstationen gruppierten sich zahlreiche Außenstationen. Waisen häuser, Volksschulen wurden gegründet. Man eröffnet Missions krankenhäuser, errichtet Armenapotheken, und in Kürze wird eine eigen« Hochschule für islamitische Missionare ihre Tätigkeit auf nehmen. Das erste Ziel ist „Unschädlichmachung der christlichen Mission." Es fehlt nicht an Erfolgen. Zu denken geben muß der Um stand, daß seit Kriegsende in Indien 7 Mistionsgefelffchaften mit zahlreichen Stationen arbeiten, und ein« einzige dieser Stationen meldet allein in einem Monat 500 Bekehrungen. Wie glänzend die Organisation ist, geht schon daraus hervor, daß eine einzige Mistionsgesellschaft sich aus 24 Untergefellschasten stützt. Kein Wunder daher, daß der Islam seit 1914 in Indien rund 9 Mil lionen neue Anhänger gewonnen hat. Kein geringerer als Rabindranath Tagore hat die Befürchtung ausgesprochen, daß eines Tages wieder der Islam di« Herrschaft über Indien an treten könnte. Die Tätigkeit der mohammedanischen Missionare in Indien wird durch neunzig Wochen- und Monatsschriften unterstützt, während es im ganzen Lande nur 6 christliche Zeit schriften gibt. Das erste Tätigkeitsfeld für den Islam im Ausland war China. Nicht weniger als fast 3000 Zweigvereine hat dort die in Peking gegründete Allgemeine Islamitische Vorwärtsbewegung, zu der später die Internationale Moflemitische Vereinigung trat. In Zeitungen macht man in chinesischer Sprach« für di« Religion Mohammeds Propaganda. Reklameschilder''trägt man durch die Straßen, die in Riesenlettern Glaubenslehren d«s Korans ver künden. In Afrika merkt man nicht viel von der Propaganda für den Islam, aber sie ist da. In diesem Erdteil rührt der musel manische Händler, 'der mit seinen Waren von Hütte zu Hütte wandert und Gegenden aufsucht, die noch niemals der Fuß eines christlichen Missionars betreten hat, energisch und geräuschvoll, aber doch so leise, daß man es draußen in der Welt nicht hört, die Werbetrommel für den „Propheten". Neger aus allen Stämmen Afrikas ziehen alljährlich in großen Scharm nach Mekka, das auf diese naiven Menschen einen ungeheuren Eindruck ausübt. Sie kehren in die Heimat als begeisterte Anhänger Mohammeds zurück, dem sie neue Freunde werben. Das Zen- trum der mohammedanischen Literatur ist Kairo, wo Bücher, die von der Lehre Mohammeds Kunde geben, in gewaltigen Mengen gedruckt werden, von wo Massenauflagen von theologischen Lehr- und Streitschriften nach dem indischen Archipel, nach Birma, Kapstadt, nach China verschickt werden. Es gibt nicht nur einen einzigen islamitischen Verlag in Kairo, der monatlich 5000 Bände verkauft. Im Hamburger Kolonialinstitut kann man 474 moham medanische Tageszeitungen allein aus Norbafrika finden, darunter solche, die in einer Auflage von 40 000 Exemplaren erscheinen, während die beliebteste englisch« religivnsneutral« Zeitung es nur auf 6000 Leser bringt. Von Detroit aus versuchte der Islam Amerika zu er obern. Dort wurde ein« prächtige Moschee errichtet, di« inzwischen staatlich geschlossen worden ist. Auch in Chicago wurde eine Moschee geschaffen und 900 Neger bekannten sich zum Islam. Nicht weniger weiße Mohammedaner erscheinen bei den regel mäßigen islamitischen Andachtsübungen in Uonkers bei Neuyork. Schon sind zahlreiche Weiße und Neger in St. Louis -um Mo- hammsdanismus übergetreten. Dort fördert es die Propaganda unter den Schwarzen, daß man bereits mehreren Farbigen dir Muftiwürd« verliehen hat. In San Francisco utzd Los Angeles fehlt es nicht an Menschen aller Rasten, die beim Barte des Propheten schwören. In vielen amerikanischen Städten befinde« sich Büchereien und Leferäum«, di« den Zwecken der Mission des Ut schieden angesich und w< deutun« «h Ideen i eS auch Zivilisa sich mtt im Lar Gleichst« Pröble» in den Ick oder ar chinesist Maße s glücklich sten» ir recht hä zu der bindung Kritiken zwischen mir bek' im allgi der -u Fälle v sich der und Uni noch ni ehen st< Ich und bei eigener welchem glücklich Staaten und Chi Bcdauer ganzen Me Rassen einer au ser heir wie eS muß dm heit ode Sette ei im Wer' licheS G eine Ku! «xbt lX» »« der tx pialltl «d r txrn. »ib«» d». I«