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Auch der Haager Kor respondent des „Daily Expreß" hält es für nahezu sicher, daß die Konferenz sich Ende dieser oder Anfang nächster Woche bis nach der VMerbundssession vertagen wird. Der Haager Sonberkor- respondent der „Daily News" schreibt: Es scheint, daß Snowden bereits beginnt, die Früchte seines kraftvollen Eintretens für die britischen Rechte zu ernten. Erhöhung des englischen Anteils an den Zahlungen? Reuter meldet aus dem Haag: Nach Mitteilungen aus fran zösischer Quelle ist ein Kompromißvorschlag in Vorbereitung, wo nach Englands Anteil erhöht .werden soll, ohne das; in die ge plante Verteilung der deutschen Zahlungen unter die anderen Großmächte eingegrifsen wird. England soll einen großen Teil des Rückstandes der deutschen Annuität erhallen, der nach Be friedigung der Ansprüche der Hauptmächte verbleibt. Das soll dadurch ermöglicht werden, daß die kleinen Mächte Rumänien, Südslawien, Griechenland und Portugal durch Herabsetzung ihrer Kriegsschulden an andere Großmächte für den Verlust des er wähnte Rückstandes entschädigt werden. Heute dürfte es sich zeigen, welche Aufnahme dieser Plan bei den Engländern finden wird. Kompromiss- nreguvßen Bericht Montagne Normans an Macdonald Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" erfährt: Der Gouverneur der Bank von England, Montague Norman, .hat Macdonald am Montag mitgeteilt, das Ergebnis seines eben beende ten Besuches in Amerika und feiner Besprechungen mit dem Leiter der Bundesreservebank fei, daß die Bank von England in der Lage sein werde, jedem Versuch des Auslandes, die Goldreserve der Bank erheblich in! Anspruch zu nehmen und dadurch einen politischen! Truck auf England auszuüben, Einhalt zu tun. Der Berichterstatter fügt hinzu, die französische! Delegation suche Deutschland zu veranlassen, England! eine besondere Barzahlung zu leisten bei gleichzeiti ger Verminderung der Sachlieferungen. Dafür werde! Briand wohl politische Zugeständnisse wegen des Rhein landes oder noch wahrscheinlicher! wegen der Saar an bieten. Drianä stedt allein Auch Belgien rSunmngsbereit Reuter meldet aus dem Haag von gestern nachmittag: In der Frage der Rheinlandräumung und der Nheinland kontrolle sind die Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und Deutschland so groß wie je. Es verlautet, daß die belgische Negierung jetzt die Notwendigkeit anerkannt hat, die Truppen so bald wie möglich zurückzuziehen und daß sie bereit ist, dies gleichzeitig mit den Engländern zu tun- Briand ist somit in der Näumungsfrage isoliert und es wird erwartet, daß er schließlich die Notwendigkeit erkennen wird, sich den andern anzuschließen. In der Frage der Kontrollkommission für die besetzten Gebiete gehen der deutsche und der französische Standpunkt noch weit auseinander. Wiederum tritt Henderson Vie weitere vekancllung äer ^rbeitslolenverlickerungsrekorm Wie wir von unterrichteter Seite zu den vieh fach! widersprechenden Angaben in der Presse erfahren, werden sich die Verhandlungen über das Problem der Arbeitslosenversicherungsreform in den nächsten Tagen folgendermaßen abwickeln r Am Mittwoch werden die aus dem Haag zurück gekehrten Minister Wissell und Severing den übrigen in Berlin anwesenden Mitgliedern des Reichskabinetts über ihre Haager Besprechungen berichten. AM Don nerstag vormittag um 11 Uhr wird ReichSarbeitsmi- nister Wissell Mit den Parteiführern verhandeln, und man hofft, daß es auf Grund dieser Besprechung mög lich! sein wird, einen neuen Entwurf auSzuarbeiten, der dann dem Kabinett einige Tage darauf in einer neuen Sitzung.unterbreitet wird. Ter sozialpolitische Ausschuß tritt bereits am kommenden Donnerstag zusammen. Gr wird sich! aller dings nur mit dem Gutachten beschäftigen, das ihm bereits vorltegt und sich dann aus. etwa den 22, L. als Vermittler auf. Wie Briand auf die deutschen Vor- stellungen eingehen wird, und ob die französische öffentliche Meinung ihm gestatten wird, in der Frage der Kontroll kommission nachzugeben, ist eine Sache, die nach Meinung Eutunterrichteter im Haag auf dieser Konferenz nicht entschieden werden wird. Ein kleiner Fortschritt in äen Käumungsbesprechungen Frankreich will ein Enddatum nennen Gestern nachmittag hat, wie Vorgesehen, eine etwa zweistündige Besprechung zwischen den RcichSministern Tr. Stresemann und Dr. Wirch auf deutscher Seite und Henderson, HhmanS und Briand stattgefunden. Sie hatte .zum Gegenstand 1. die Frage des End termins der Räumung, also des letzten Tages, bis zu dem noch, ein Besatzungssoldat im Rheinland steht, und 2. die Erledigung der finanziellen Fragen, die mit der Räumung züsammenhängen. Dieser zweite Punkt war .von der Gegenseite aufgeworfen worden. Das wichtigste Ergebnis der Aussprache dürfte der Verzicht auf die ursprünglich vorgesehene Einsetzung eines oder mehrerer militärischer und finanzieller Sachverständigenausschüsse zur Räumungsfrage sein, und die Zusage der Besatzungsmächte, innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes, also jedenfalls noch im Lauf dieser Woche, den'Endtermin zu nennen, zu dem die Räumung nach ihrer Auffassung vollzogen sein soll. Das Wesentliche dieser Uebereinkunft ist, daß man! über den Punkt hinausgekommen ist, wo mit aus- legungsfähigcn Formulierungen wie „Räumung mit aller Beschleunigung" oder „innerhalb der kürzestmög- lichen Frist" gearbeitet werden kann.- Ob der Termin selbst, der datumsmäßig genannt werden soll, und zwar namentlich! von feiten Frankreichs, da die eng lischen Absichten in dieser Beziehung bereits bekannt sind und die belgischen gutem Vernehmen nach, nicht sehr weit davon abweichen, befriedigend ist, steht je doch vorläufig noch nicht fest. Ebenso ist Nachdruck! daraus.zu legen, daß der französische Standpunkt, die Regelung der Räumungsfrage von derjenigen der An-1 nähme des Young-Planes abhängig zu machen, durch aus unverändert besteht. Immerhin ist einstweilen der Vorteil erreicht, daß diese Angelegenheit der Ver schleppung .und Erschwerung durch! Kommissionen ent zogen wird. Die mit der Rheinlandräumung zusammenhän gende finanzielle Frage hat eine deutsche Seite und eine solche der Gläubtgermächte. Auf deutscher Seite stehen die bekannten, .zu einer sehr beträchtlichen Summe angelaufenen Zahlungs- und Entschädigungs forderungen aus Leistungen für die Besatzungstruppen, die zum Teil noch vor der Räumung der ersten Zone! herrühren. Es scheint, daß man den deutschen Ver tretern nähelegen wird, für diese Ansprüche eine ent gegenkommende Geste zu machen. Doch hat sich die deutsche Delegation mit dieser Frage Und dem Gedan ken einer etwaigen Abgeltung der Einzelforderungen wie vor allem der Festsetzung einer Pauschalsumme! noch nicht besaßt. Mts. vertagen, weil der neue Entwurf kaum vorher vorliegen dürfte. Sozialdemokratische Fraktion zur Arbeitslosenversicherung Der Vorstand der sozialdemokratischen Reichstags fraktion trat gestern vormittag unter Hinzuzichung von Leipart, Müller-Lichtenstein und Spliedt vom Vorstand des ADGB. zu einer Besprechung über die politische Lage zusammen, wie sie durch! die Differenzen über die Gestaltung der Arbeitslosenversicherung entstanden ist. An dieser Sitzung nahmen auch! die Minister Se vering und Wissell leil, die soeben von ihrer Reise nach dem Haag zurückgekehrt waren. In der Sitzung trat, dem „Abend" zufolge, völlige Uebereinstimmung mit der Haltung der beiden sozialdemokratischen Mi nister zutage. Ein französisches Hauptquartier in Neuyvrk Wie die Blätter berichten, hat die französische Regierung das Century-Theater am Lentralpark in Neuyvrk erworben und wird an seiner Stelle ein 65stöckiges Gebäude errichten, das den Namen Palais de France erhalten und als Hauptquart er für die Vertretungen der politischen, wirtschaftlichen und sonstigen In teressen Frankreichs dienen soll. Imbussh Nachfolger Stegenvalös Ttzr Bundesausschuß des Deutschen Gewerkschafts bundes trat gestern in Berlin zusammen, um den neuen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu wählen. Reichsvcrkehrsminister Tw. Steger- wald, der schon vor Monaten den Wunsch ausgespro chen hatte, den Vorsitz niederzulegen, um sich vollstän dig der politischen Tätigkeit zu widmen, hat sein Vor» haben ausgeführt, so daß jetzt eine Neuwähl notwen dig wurde. Bor der Wähl sprach der stellvertretende Vorsitzende Bechlh sein lebhaftes Bedauern über das Ausscheiden Dr. Stegerwalds aus und würdigte so dann die großen Verdienste, .die Stegerwald uM die christliche Gewerkschaftsbewegung besitzt. Hierauf wurde zur Neuwähl geschritten. Sie ergab, daß zum Nach folger Stegerwalds einstimmig der Vorsitzende des Ge- werkveretnS christlicher Bergarbeiter, der Reichstags abgeordnete Heinrich Jmbusch, .gewählt wurde. Jmbusch nahm die auf ihn gefallene Wähl mit Tänk an und entwickelte im Anschluß daran in Kürze die Ziele seiner Amtsführung. Auch er unterließ eS nicht, dem zurückgetretenen Vorsitzenden Tw. Steger wald nochmals den Tank und die Anerkennung des Bundesausschusses auszusprechen. Itallenkssher Zlottenbefuch kn Kiel Die beiden italienischen Schul-Panzerkreuzer Pisa und Francesco Ferruccio, die gestern früh in Kiel eintrafen, be finden sich auf einer Uebungsreise in den nordeuropäischen Gewässern und hatten zuletzt Danzig besucht. Gegen 7*/, Uhr waren die Kriegsschiffe beim Kiel-Feuerschiff angekommen, wo als Begrüßungs- und Begleitoffizier Korvettenkapitän Feldbausch an Bord ging. Als die Schiffe in den inneren Hafen einliefen, nahm die Mannschaft Paradeaufstellung auf Deck- Zahlreiche Schaulustige hatten sich auf Segel- und Motorbooten und an den Strandwegen eingefunden, um dem eindrucksvollen Schauspiel beizuwohnen, das die in Kiellinie fahrenden Schiffe bei dem prächtigen Sonnenschein, der über der blauen Förde lag, boten- Vom Bord des deutschen Linienschiffes Elsaß wurden die Gäste mit 13 Salutschüssen begrüßt, worauf das italienische Admiralschiff Pisa mit der gleichen Anzahl Schüsse dankte. Beim Passieren der an der Boje liegenden deutschen Kriegsschiffe Elsaß und Hessen paradierte die Mannschaft, während die Musikkapellen di« beiderseitigen Nationalhymnen intonierten. Bald darauf machten die italienischen Schiffe an der Boje fest, worauf sich der italienische Generalkonsul in Hamburg, Tamaro, an Bord begab. Um 10 Uhr ging Admiral Rota an Land, um zunächst dem Chef der Marineleitung der Ostsee, Konteradmiral Hansen, und hierauf dem Oberbürgermeister der Stadt Kiel, Dr-Lueken, dem Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein, Kürbis, und dem Befehlshaber der See- streitkräfte der Ostsee, Konteradmiral Gladisch seien Besuch abzustatten, der von den Herren später an Bord der Pisa erwidert wurde. Verurteilung ehemaliger Mitglieder des Rotfront-Dunbes Die Fericnstraskammer Halle verurteilte gestern drei frühere Mitglieder des Notfront-Kämpferbundes, die nach lassen Auf lösung öffentlich die Abzeichen des Bundes getragen haben, wegen Vergehens gegen das Republik-Schuhgesetz zu drei Monaten Ge fängnis. Das Weiterbestehen des Rrotsront-KLmpferbundes fei deswegen als festgestellt zu erachten, weil nicht nur Kundgebungen und Maueranschläge das betonen, sondern weil dies auch von kommunistischer Seite im Reichstag erklärt worden sei; außerdem sei aus beschlagnahmten Mitgliedskarten zu ersehen, daß auch für die Feit nach der Auslösung Beiträge bezahlt worden sind. Den Angeklagten wurde Strafaussetzung gegen Zahlung von je 20 NM zugebilligt, da sie. sich der Reichweite ihrer Handlungen offenbar nicht bewußt gewesen seien. Die Strafe Am 11. August hat der bei Siemens tätige Ingenieur Wal- ter Palm vor dem 145. Polizeirevier eine schwarz-rot-goldene Fahye heruntergerissen. Palm, der Mitglied des Stahlhelm, Ortsgruppe Siemensstadt ist, wurde von, der Polizei festgenom- men und heute dem Schnellrichter vorgesührl, der ihn wegen Sachbeschädigung zu drei Wochen Gefängnis verurteilte. Zwei französische Postflieger in Marokko von Eingeborenen gefangen genommen Nach einer im „Petit Journal" veröffentlichten Meldung aus Casablanca ist ein französisches Postflugzeug der Südamerika- , «nie, das in Dakar gestartet war, wahrscheinlich infolge einer ' Panne in der Nähe des Draaflusses in Nordafvika notgelandet. Die beiden Flieger fielen dabei in die Hand von nichtunterworfe nen Engeborenen, von denen sie gesangengshalten werden. Ein 7, Beamter der Flugpoftgesellschaft hat sich nach Tizhit begeben, um Auslieferungsverhandlungen einzuleiten. Eine Absage der spanischen Sozialisten an die Regierung Havas meldet aus Madrid: Das Nätionalkomitee der Sozia listischen Partei und der Vorstand des allgemeinen Arbeiterver bandes haben in einer gemenisamen Sitzung beschlossen, di« Auf forderung der Regierung, fünf Vertreter dr« Allgemeinen Ar- beiterverbandes füt die Nationalversammlung -u benennen, ab- zulehuea.