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Vellage -u Nr. 1S6 k>e- Auer Tageblattes und Anzeiger« für du« Erzgebirge. Freitag, den IS. Juli 1S2S. Wasser, erblichen gemacht Hal. Mr nach rwarten. m chvarten «schick- her und sen vier en wer de« nicht sich poli- -d «S ist Geist -u «a. «erLävd« »alt«. «ar lbsarbei- «d Ü894 Krieger- Mg eine Krieger- Ä «gern.« ; Front- wa zwei rsgegris- Provin- Prvvin- >140000 Zahlen- und die Bedenkt we «halbe sürsovge, Kalb au« LichtentarmH wurden so schwer vevlstzt, daß ste ins Wfige KreiÄrankenstift «ingeltefett «werben mutzten. Mrd«. Wilderer im Staatsforst. Im StaakS- sortst treiben Wilderer ihr Unwesen. So wurde dieser Tage von einem Jäger bet der Polizei im Nachbarort Leubnitz ein schon etwas verfallener Htrschkopf mit HalS abgegeben, den er in einer Schlinge an einem Baum hängend vorgefunden hatte. Di« fehlenden Körperteile sind wahrscheinlich durch die Wil derer WSgaebvacht worden. Das Tier hat sich in der ausge- logten Schlinge gefangen und dort elend zu Tode «gequmt. Die Baumstämme zeigen noch deutlich die Spuren des erbit terten Kampfes, den das Tier bi- zu seiner Berendung durch- Eibenstock. Ein Geistesgestörter meldete sich aus der hiesigen Polizeiwache und begehrte Trinkwasser. Im Lause der Unterhaltung trug er allerhand Wahnvorstellungen vor. Der Kran« wurde dem Polizeiarzt vvrgsstellt, der nach einer Untersuchung die llöberführuna des Geisteskranken nach dem Krankeästift anordnete. Der Kranke konnte sich Wer seine Person nicht auSwöisen. Er nannte sich Gretfeld, konnte aber seinen richtigen Namen und seinen Heimatsort nicht angeben. Schönheide. Feuer. Am Montag abend kurz nach 11 Uhr ertönten Feuerstgnale. In dem Lagerschuppen der Fa. Fritz Loistner, Angerstraße, «war ein Schadenfeuer ent standen. DaS Feuer sand dwcch die Oole, Fette usw. reich liche Nahrung. Die Feuerwehren hatten infolge der schlechten Wässerverhältniss« vollauf zu tun, daß daS Feuer nicht auf die «ßten im e Arbeit Litischen der sich l Parla- liogt in soziale zusam- Kamera- ckläMch, >on noch ilehnung sür den Ken und er Men xen au ch , wie sie as Vvl! stießen am Ausbild äiltnisse der Schweitzer nick» Brenner stnn- gemäß neuer Wein in alte Schläuche gegossen wurde. Der Christliche Metallarbeiterverband Deutschlands hat sich schon seit längerem dieser Verhältnisse Und Zustände an genommen. Durch Erhebungen und Feststellurwen wurden ihre Ursachen und ZusammeichäNge zu Wären versucht. Durch umfangreiche AuPlMungs- Und Bildungsbestrebungen in Wort und Schrift und durch praktische Anleitungen, sowie durch be mühte Wahrnehmung der sonstigen Interessen der Schweitzer und Breitner ist er tätig, um die Mängel der DvaditionÄvstg- leit dieser Berufe zu beseitigen und ihnen eine sichere Bahn gründen zu Helsen. Besonder« Berufsgruppen des Vorbandes für Autogen- Und Elektroschweißer und ^Brenner dienen diesem Zweck. Stellenweise find schon gute Teilerfolge dadurch erzielt worden. Ein besondere- Merkblatt des Vorbandes besagt, welche Auf gaben diese Gruppen zu erfüllen haben, wie die Aus- und Weiterbildung dieser Beruf« durch ihre eigene Kraft dorzuneh- meu ist u. a. an. D« Tanzbär auf dar Stäche Bei der außerordentlichen Steigerung des Verkehrs, der sich im dichtbevölkerten Lande in den Ortschaften wie auf den Landstraßen in gleichem Maßstabs bemerkbar macht, mutz im Interssse der Verkehrssicherheit die Vorführung von Dier- dvessurrn durch Bäventreibor u. dergl. auf öffentlichen Wegen, Giratzen und Plätzen möglichst vermieden werden. Auch vom voKserziehevischen Standpunkt Minen solche Vst mit Dier- quäleret verbundenen WoMbrungen keineswegs als erwünscht angesehen werden. Das Ministerium des Innern hat daher verfügt, daß bei Prüfung van Gesuchen um Ausstellung oder Ausdehnung von WaNdergewerbeschednen für derlei Darbie tungen diie BedüHniSfrage durch die Kveishauptmannschaften mit besonderer Strenge zu prüfen ist. Gegen unbefugte Vor führungen ist UwuachstchMch sinzuschröiteu. Weißbach. Gefährlicher Unfug. Nachts wurden Steine durch die Fenster in die Wohnung des Bauarbeiters B. geschleudert. Die Stein« flogen inS «Schlafzimmer. B. konnte noch sehen, wie eine Person auf seinen Anruf flüchtete. Zwickau. Zum Schiedsspruch imSteinkoh- lenberg bau. Dor Bergbauliche Verein hat für die Ar beitgeber den kürzlich vom Landesschlichter «gefällten Schieds spruch für den sächsischen Kohlenbergbau angenommen. Die Arbeitnehmer dagegen «haben nur den ersten Abschnitt des Schiedsspruches Über die ManteltavifbsstimmUngen angenom men, den zweiten Abschnitt Über das Mehrarbeitsabkommen erstschieden abgelshnt. MuSstand der Holzarbeiter. Dem v weil der Maser haben sich auch «di« Holzarbeiter in den T eveien angeschlossen. Auch in Chemnitz «sind gestern die !in >den Tischlereien Und Glasereien beschäftigten Holzarbeiter in dm Streik getreten. Zwickau. WevkehrSunfaall. In Lichtentanne l l"" " ' Fahrer, ebn gewk. , statteten Einbrecher dem Materialwarenladen der Witwe Klaus^Oberbärenstein einen Besuch ab. Es fiel ihnen «nur ein Betrag von 10 Mark in die Hände. Mn weiterer Einbruch wurde beim Bäckermeister Schenk verübt; auch «hier war der gestohlene Betrag aus der Ladenkasse nur klein. Wngenthal. Durchgegangenes Gespann. Ein auf dem «Hofe meines Unternehmers tätiges Pferdegespann wurde plötzlich durch mehrfache JnfekteUstiche scheu, ging durch und brachte «den in der Nähe ^beschäftigten Schlosser Kürt «Steudcmainn zu Fall. Dabei kam SteudemanU so unglücklich unter ein stürzendes Pferd zu liegen, bah »er mit einem Beckenbruch ins Krankenhaus geschafft werden muhte. Bah HW«. Guter Besuch. Trotz der langen Dauer de» Winter» und deS teilweise in der ersten Jahreshälfte recht ungünstigen Wetters ist die Besucher- Kahl de» Sächsischen Staatshaltes Elster Von 11,680 im Jahrs 1029 auf 13 830 im' entsprechenden Zeit raum vom 1. Januar bis 12. Juli 1929 gestiegen, was einem Zuwachs von 18,4 v. H. entspricht. Liese Zunahme ist umso beachtlicher, als de« Beginn der sächsischen Schulferien sich« erst vom 13. Juli ab. au»- wirken und voraussichtlich eine weiters Steigerung der Besucherzahl bringen dürste. Di« Zahl der abgege benen Bäder ist ebenfalls entsprechend gestiegen. Plauen. Schwerer Betriebsunfall. In der Appretuvcmstalt des Weredelungswerkes in der Hochwiesen straße platzte «gestern vormittag im Kesselhaus ein Siederohr des Dampfkessäs. Durch das ausstvömende «heiße Wasser wur den ü Personen verletzt, drei davon so schwor, datz sie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Gvlenau. Ertrunken. Die in den vierziger Jahren stehende Frau «Böhme fuhr beim «Uebevholen «srnes Kraft wagens gegen das «Geländer einer Brücke, stürzte Met Meter tief in den Bach und fand «den Tod durch Ertrinken. Chemnitz. Feuer. Vorgestern abend wurde die Feuerwehr nach den Ausbesserungswerkstätten der Reichsbahn gerufen. Zn einer größeren Holzbaracke, in der in verschiedenen Räumen die Stellmacherei, die Lackiererei, der ArbetteraufenthaltSraum und auch! die Schreibstube untergebracht waren, kam Feuer aus.. ES kündigte sich« zunächst durch eine starke Rauchentwicklung an. Mit Hilfe von Gasmasken gelang eS bald, den schon ziemlich wett vorgeschrittenen Brandherd in dem ArbetteraufenthaltSraum sestzustellen und mit zwei Rohrleitungen rasch niederzukämpfen, so daß der an gerichtete Schaden nur gering ist. — Zusammen stoß. Mn der Straßenkreuzung König- und Brücken straßs entgleiste gestern abend aus noch ungeklärter Ursache ein Mnhängewagen der Straßenbahnlinie 7. In dem gleichen Augenblick kam ein Einsatzwagen der Straßenbahn aus einem Nebengleis angefahren und fuhr dem entgleisten Straßenbahnwagen in dis Flanke. Durch den heftigen AnPraÜ wurden betds Wagen schwer beschädigt. Fünf Fahrgäste wurden verletzt. Lite Verletzungen sind jedoch glücklicherweise nur leichter Art. Wurzen. «Vermißtes Mädchen. ««Seit Sonnabend abend ist die sULbrige Marianne Mitte aus der elterlichen Wohnung in NeUoeuben verschwunden. Die Polizei fahndet nach Idem Verbleib des für feine Jahre «kräftig entwickelten Kindes. Oschatz. Festgenommene Einbrecher. Wie das Oschatzer Tageblatt meldet, ist >es gelungen, in Mainz die bei- Montag abend zwei Motorräder "zusammen. Beide .«den Einbrecher Schneider und Sohn festzunshmen, die in i gewisser Zierold aus Zwickau und der Arzt Dr. Oschatz Len Einbruch bei «der Firma Marthaus «verübt hatten, Brenner zu devscküen voran-, vor allem tragen ste jedoch eine große Verautwortuutz. Schwere Allgemein- " und Leben leicht «die Folgen, «und «geleistet „ Mochte Schweißung von Ferngasleitungen^ Msenkcmstruktionen, FahrzeuMn, Ma schinenteilen usw. sowie auffallend starke Betriebsunfälle Und Gswerbekrankheiten in diosem Berus« bestätigen diese-. bei dem ihnen mehrere tausend Mark Loihngslder in «die Hände gefallen waren. LÄpztg. Lodsssturz aus dem vierten Stock. Vorgestern nachmittag stürzte sich in der Lützener Straße eine zwanzigjährige Arbeiterin aus einem Fenster des vierten Stockwerks in den Hof hinab. Das junge Mädchen, das über Kopfschmerzen «geklagt «hatte, weilte zu Besuch bot seinen künd- kigen Schwiegereltern- Während des Kaffeetrinköns «Lief ste plötzlich ans Fenster Und sprang hinaus. Sie wurde so schwer verletzt, daß ste noch am Abend «im Krankenhaus starb. Offen bar «hat das Mädchen «in einem Anfall Mistiger Verwirrung gchandült. Leipzig. Getarnte« Rolfrontkämpferbund. Die Kommunistische Partei hatte Mr vorgestern abend nach dem großen Saal des Zoo ein« Versammlung zur Gründung einer Sächsischen Arbeiterwehr einberufen. Di« Führer der neuen Organisation, die offenbar einen Ersatz für den verbote nen Rotftonvkämpfsrbund darstellen soll, wurden gewählt. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer geschlossen zum ReichSgerichtÄplatz, wo ste nach einer Ansprache auseinaNder- igingen. Zwischenfälle stnd nicht zu verzeichnen. „Niemann" und „I nahe bet Altenburg . drei anderen Ballons zwar Gallon „Hackstedter" bei Sedlaschek Ballon .„Düsseldorfs bei Bad Ischl und als letzter „Gras Zep pelin" in der Nähe von Salzburg. Mipzig. Ballonwettfahrt. Mm iSonntag «waren auS Anlaß des WWHrigen Bestehens «des Leipziger Vereins für Luftfahrt fünf Wallone zu emenr Wettflug um dm JM- läumspveis des Vereins aufgest egen. Nachdem die BalloNs .Leipziger Messe" noch am gleichen Mbend g niwergegangen waren, sind nunmehr di« .n Österreich gelandet, und "aschek in der Steiermark, Leipzig. Durch «inen abstürzenden Walken verletzt. Beim Aufziehen von Baumaterial wurde der Dachdecker Walter Löwe ans dem Neubau der katholischen Kirche durch einen äbstürtzenven Walken getroffen. lEr wurde mit schweren Oberschenkel- Und Mückenquedschungen dem Krankenhaus Angeführt. «Mügeln «(Bez. «Leipzig). Im Ententeich ertrun ken. Im benachbarten Paschkowitz «fiel unweit der elterlichen Wohnung ein einjähriges Kind in einem unbewachten Augen- blick «in oön «Ententeich des GutShofes, «wo es ertrank, bevor sein Verschwinden bemerkt wurde. «Gautzsch. Schadenfeuer. In den frühen Morgen stunden kam «gestern in dem Hache sowie in der Stallung und dem Lagerschuppen des Klempnsrmeisters Otto aus «Leipzig Feuer aus. Den Bemühungen der Feuerwehren aus Gautzsch und Oetzsch gelang es, den Brand ach seinen «Herd zu be schränken. «Sämtliches Kleinvieh kam in «den Flammen um. Hohenmölsen. Feuer im Schacht. In einem GrU- benschachl bei Oueisau brach ein Brand aus, dessen Be kämpfung durch die starke «Rauch- und Hitzeentwicklung sehr schmierig «war. Mit «großer Mühe gelang es schließlich, die un ter Tage beschäftigten Bergleute in Sicherhei t Lu bringen und die «benachbarten «Gebäude zu schützen. Der Sachschaden läßt sich noch nicht übersehen. Bautzen. Grogfeuer. In der Nacht zum Mittwoch gegen 82 «Uhr «brach auf dem Rittergut Luttowitz bei Bautzen «Großfener «aus- «Sämtliche Wirtschasisgebäude find niederge- brwnnt, u. a. die Pferdeställe, der SchweiNsftall und mehrere Schuppen mit lcmdwirtschastlichen Maschinen. Ebenso «ver brannten die Futterböden, in «denen etwa SO Fuder Heu, 300 Zentner Weizen, 300 Zentner Roggen und 800 Zentner Hafer tagen. Das «Vieh «war rechtzeitig 'm «Sicherheit gebracht wor den. Die «Entstehungsursache des Brandes «ist «noch «Nicht be kannt- Zittau. Tödli cher «Derk ehrs Unfall. Der zwanzigjährige Dienstknecht Paul Köckritz ES Wittgendorf ist bei dem «Versuche, ein Kohlengeschirr zu «überholen, mit «sei nem Fahrrads tödlich verunglückt. «Er stieß dabei «mit einem Autobus zusammen. «Eine Türklinke «des Autobus drang ihm in den «Schädel. «Dieser schweren Verletzung ist er im Kran kenhaus erlögen. Dorwhennersvoris. Tod durch Starkstrom. Am Dienstag kam ein beim GruNdbejsttzer Edmund Friedrich be schäftigter landwirtschaftlicher Arbeiter bei Aufräumungsar beiten in der Scheune mit der blanken elektrischen «Strom- lÄdUngiN Berührung. Der junge Mann war auf der «Stelle tat. Mehrstündige Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Bischofswerda. EinMutofährt gegen einHaus. «Ms dm benachbarten Schmiedsfeld zwei Kraftwagen einander ausweichen wollten, versuchte ein dritter, zwischen beiden hin durchzufahren. Dabei verlor der Führer die Herrschaft über die «Neuerung, sodaß dm Wagen im ein Haus hineinsauste,