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L Setlagr zu Nr. IIS dkl vu«r Lage blatte« und Vn-stgers für da» Erzgebirge. Sonntag, den IS. Mat 1VSS. Hat dein Kind gesunde Füße? Don Dr. meld. E. Schweim, Chemnitz. ! ist eine bekannte Erscheinung, daß die sogenannte tomischen Veränderungen des kurzsichtigen MugeS zu 'erklären, -tia-kvit Mn Beispiel bei uns in Deutschland bereits die regelmäßig austreten, aber dmch die Annahme eines Feh- fchulpflichtigen Kindern eine verhältnismäßig «rotze! lers in der Arbeit der Liiche nicht erklärt werden können. Nach innig hat. Dieser Umstand -hat ost genug Veranlassung - den Auffassungen .Öevinsohns erklären sich all diese Verände. i, deutsche Jugendliche etwa durch das Tragen eines, rungen, deren Einzelheiten zu erörtern hier zu weit sichren ll-aseS vor den Altersgenossen anderer Völker charäkteri- würde, aber völlig zwanglos, sodaß die Richtigkeit kaum noch l unterscheiden. Auch in der Karikatur spielt die Brille außer Zweifel steht. Hinzu kommt noch, daß es dem Forscher liche Rolle. Die« sind alles Momente, die gelungen ist, durch Experimente den Nachweis der Richtigkeit! er Kurzsichtigkeit sprechen und zwar in zu führen. Uu - weit größer ist, als eS unS durch die all« Dmch die Experimente mußten vor allem künstlich die er iit w« «« VK, begehe »«, «N« Schnitt« »«rch! S»q«r»Sch»Itt«. v'Irtta. W 7L. D» M*»Osch« >chfk«««««< M « »«I «i« »«,««- D «M Fattin ^arlxtt««, dl« »«« d», »>« »SchM relch««, htnie» durch,«d«nd et» ft»d. S««f„ schmlch«, d« chllr««l »nd dd> »«ichiMlNd«. Srs. 1» Sroff, I» E d«*tt. S«Hrr- SchMMW,»«, »01, lt» «x» l» «» OdKwritt,»>«««. ?en Kats« trafgesetz- nationale » wird e, im gege Berletzun ldigt w«i rächt we, er Ford, Milltord h-len. Fe ber Zi". » zugefÜ! für Re einem Au e»rioLs äffen alle leben, an stehen. E i 1. Okto «gen zu »iesem Do »der mar! eine« Al en Grenz .> fallende öden mu nnötige inkin'd tritt me sollen die Miße )en und Sichen des Plattfußes so > auherdenr oft S Gras.: rnSbedi-, verlang krieg do Meine- ede Bei sieg ka-r land alt chen »,k 'N, ihr )on zwei i haben and, dej ^krieg z- iner vvi l seine- begann Mörder Jahre- -aten di russish Möglich in alle- en Ve« -n habo einz e ivolle- lrt de gefehu ersone.i rinne-n rn, abe so dar HS Wo Nonatt l. Ti dem ll wurde- unser r., Tai ine r.iii rn ein ilen di- n, oylll ner ge e selts » Recht -rndsätzi -en Re vktodol en veo hr Pa- !N W!^ )ie sii! n bi»' Uch su weit führen öeit kaum noch Bei der Auswahl der man noch allzusehr aus die Schönh-eitssorm Ge-wicht. Äeson- »liche Geschlecht macht hier manchen Fehler und GS Kurzsichti unter s Verbreit^.^ , gegeben, deutsche Jugendliche etwa durch das Tragen eines Augenglases vor den AlterAenossen anderer Völker charakteri« Für unsere Kinder sind als wichtigste Veränderungen am Fuß der „Knickfuß" und „Plattfuß' zu erwähnen. Beim Knickfuß ist die Futzwölbung meist noch normal erhalten. Der ganze Fuß ist aber einwärts geknickt. Der innere Knöchel springt meistens stärker hervor. Dies ist am ausfälligsten bei Betrachtung der Füße von hinten! So müssen die Schuhe im Laufe der Zeit an der Innenkante abgelausen werden, was 'einer sorgsamen Mutter auGctllenl und zu Bedenken! Anlaß geben wird. Trotzdem aber soll man dem Knickfuß Bedeutung beimessen, zumal er ost der Vorbote für den Plattfuß ist. Vorbeugen -st die beste Heilmethode zur Bekämpfung der Fußschüden. Deshalb sind U e b u n gen z ur Kräftigung der Unterschenkel und FUtzMUZkeln, Massage und Wrdarfstandgymnastik der Füße nötig. Bc. sondere Uebungen sind: Fußrollen, Gehen und Lausen auf den Fußspitzen und aus dem äußeren Fußrand bei gestreckten Knien, Heben und Senken des inneren Fußrandes und Greif bewegungen der Zehen. Außer diesen Maßnahmen müssen oft noch passive Hilfsmittel angewandt werden, dergestalt, daß man den inneren Schuhboden entsprechend e rhöh t. Dies geschieht durch die sogenannten „'Einlagen". Es ist ein Fehler, der «hier zur Verschlechterung als zur Besserung führt, -wenn man die rein fabrikmäßig hergestellten Einlagen kaufen würbe. Diese werben wohl mit großer Reklame angepriesen, sin daber meist wertlos. Es ist dringend davor zu warnen! Man soll vorher den Arzt zur genauen Fest stellung des Befundes um Rat spa-gsn. Auf seine Veranlassung sucht man dann einen fachmännisch aus gebildeten Schuhmachermoister aus. Diese sogenannten „ortho pädischen Schuster" werden in -jedem Fall nach Maß die Ein lagen für das betreffende Kind anfertigen Müssen. Die Ein lagen seien so gearbeitet, daß sie der Abweichung des einzel nen Fußes angepaßt sind und der Fuß in der verbesserten Stellung dauernd gehalten wird, auch bei entsprechender Be ¬ stimmten Zwangslage veranlaßt, die Augen andauernd nach unten zu richten, sodaß die Augäpfel unter Einwirkung der Schwerkraft nach norm sielen. In dieser Lage, die die Affen Ohne irgend eine.GesumÄheitsschädigung sehr gut überstanden, verharrten sie mehrere Stunden und Tage. Nach einigen Mo« naten ließ sich die Kurzsichtigkeit einwandfrei festst-ellen und ge nau bestimmen. Danach konnte man errechnen, daß in Zeit räumen von etwa «in vis zwei Wochen bereits nachweisbare Veränderungen eintraten, die in den gleichen Zeiträumen im gleichen Ausmaß sich verstärkten. Das Wesentlichste aber daran war, daß nicht nur die eigentliche Kurzsichtigkeit nachgewiesen werden konnte, sondern auch die charakteristischen Verände rungen am Rande des Sehnervs und an anderen Stellen des Augapfels. Drüse Versuche sind von anderer Sette experimentell nach geprüft und bestätigt worden und schließlich auch noch genau mathematisch physikalisch berechnet worden. Man ist also heute in. der Annahme der Entstehungsursachcn der Kurzsichtigkeit völlig sicher und kann daher auch wirksame .Maßnahmen zur Worbeua-mg treffen. Dies ist vor allem für Eltern und Schule von außerordentlicher Wichtigkeit, zumal die vorbeugenden Maßnahmen sehr einfach sind, denn es handelt sich -ja nur darum, -ein« gewohnheitsmäßige. Körperhaltung zu Vern leiden, die ein He-Ausfallen der Augäpfel aus ihrer normalen Lage begünstigt. De/- e/eAS/r/e An dies»« Sommer wird dein Meld ohne Hüll« getrago«. Ist dem Mold nicht et» Lose« Jäckchen beigere kirr, fn steht mor, elegante Vttäntel al« B«m l'NPN nk»Lg«n-. Hier Unterscheidet man deutlich, wie beim Dor» und SdrchrrrtttagisLKV), deu Sportmmrtcl rind den leichten Cumplet-ManteU Für die Aeise und den «Sport dletden gemusterte, englische Wollstoffe in gerader, herremnütztzer Form beklebt. Diese Mürttrl find mit abgefteppten Rändern. FalrenLctlen, Putten nnd Knöpfen geschmackvoll garniert und werde« gern in hoher Taillenkdri» durch einen breiten Gürtel fest zusamraenHchcrVcu. Einen ganz anderen Charakter trogen die leichten Nachmittagsmüntei, für di« «an die neue», porösen Wollstoffe wie WolltSll, Wollpanoma und WoNyeoryett» verrnebettvi nvd die mau ost ganz cchne Futter trä-L. Hier finden mir wieder Plifi er« und Glocken, Diese» «nd reichen Bkendenschnruck. Liue typische Neuheit Pir dr« diesjährigen Sommermante! ist dir Rnsuhlini« des hinten hochgestellten Krag»»«, brr fich im Racke« zur Spitz« oder Patt« verUingert und damit eine drtrrefimrle Räckenyarnitu» bildet. At» Futter bevorzugt man Lrdo- d« Ltzi,» in gleicher Ford«, Pkt di» BiLentt-, Bauauem«, Lindgrün- und HaselmchtSn« von der Mode am meisten begünstigt werben. Der apart» Want«! N L2 4-4 Kar» arm Sri de oder leichtem Wovftoff uachsearbriirt werden. Auch für einen Res-enwaMel ist die praktisch» Form geeignet. Er Hot Pttfien/irmel und vorn rot» hirrt«, Pttjseegrvppev. ^kragen nnd VLndchen haben Schnolleuschluh. Ers. m Stog, LVl) em breit, Beyer- Schnitt» Mr V2 und lO4 om Oberweite zn t» l M. Ira sporkliekfsn Geschmack gehakten M d« fesche Mantel N L2 4LS aus stMbforberunn WMpauama. Die ein- -ejetzt-eu tzaltentette «nd der breit« Gllrtek fnrd nrtt rotem Leder gepaspelt. Erf. 8,88 m Stoff, 14O «n Kreit. Beyer- Schnitte für 88 und vtf em Ober»»ette ,u je l M. Die dekiebt» GLoekenform zeigt der flotte Sonnnermautel Al 22ütt au« Hellem Wvllgcorgette. Schräg blenden decken die Teilungsnähte und betonen di, schlank» Linie. Dcr Kragen wird im Racken hochgestellt. Doppelreihiger Kuopischk-K- Srs. m Stofs. 1L0 em breit. Veyer-Schnitte für VS und Itttznw Oberweite zu je IM. Reizend »st der gerade VommrrmanMI Ki 22 blv au« nndsarbenem Wolltüll für stmg» schlank« Damen. Er schließt vorn mit einem Knopf rmb ist im Rücken mit einer Patt» «pari garniert. Ers. 2^» m Stoff, 120 em breit. v«y«r-Schnitt» für 88 «b Vst em Ok>erwrit« z« s» 1 W. Der kleidsam» Sporb» ma»tol -ü 22 Gl2 arm Helle« Lkomd hlU vom, «id im Rllcken breit ab^estrppt» Aellrrfalte», über di» sich »i« Stofigürtek legt. ?n»ercfiantW die dem Kragen angeschnitten» Patt», bi» aus di» N tickens alten trtti Ers. »,« m Stoff. 1» em breit.Bene -Schnittefürv2 und 100 cm ' - rweit» M j» 1 M. ch die Experi-men-ke mußten -vor allem künstlich die Voraussetzungen ^schaffen werben, daß der Augapfel durch den Zwang der Schwerkraft einer Dehnung unterlag umd es muhte sich dann zeigen, ab tatsächlich nach bestimmten Zeit räumen, die zu einer gewissen Veränderung im 'anatomischen Aufbau bes Auges ausreichten, Kurzsichtigkeit sich nachweifen ließ. Levinfähn stellte Tierversuche cm, zunächst an Kanin chen, Katzen und Hunden und später auch an funaen Affen. Der 'Aufbau ihrer Augen ist von dem des menschlichen Auges kaum wesentlich unterschieden. Di-e Tiere Wurden in einer be- »urückgeg- r Saarte argebiete und au -übt. «a. -n, ob fi - Deutsii, -eutschlan verke z vn Fr-n-i rrchgang- iese Stac Swig wi ll Tieuts-s fünf ali- echte un ersceiscktt lgcn wei von ei-ic . T-eutsä Pien, bi den sro-i 1911 si. land uu a erklär- der Abi llt. . b. 1V.) -nd zwar in weit Ä-ötzer ist, als eS unS durch die all es Anblicks Mn Bewußtsein kommt. Es tS -kaum «ine- HiNwsifes, daß das Auaen- olaS -nicht narr ist, sondem daß di« Kurzsichtigkeit doch immerhin eine deS Organismus bedeutet, sodaß man «icht nur und -Wege schicht hat, den einmal vor- honden-en SeWSler zu korrigieren, sondern daß man vor allem bestrebt ist, eine Herausbildung der Kurzsichtigkeit zu vermeiden. Dazu ist «S aber notwendig, daß man das Wesen der Kurzsichtigkeit -Und vor allem ihre Entstehungsursachen 'genau kennt. Es maa angesichts -unseres heutigen medizinischen Wissens überraschend erscheinen, daß ein« scheinbar so einfache Frage in ihrer -Lösung noch Schwierigkeiten bietet. Es gibt Äne Reihe von Fragen zu klaren, die die Entstehung der Kurz- fkchtigkeit scheinbar restlos klären. Wer eben nur scheinbar^ da ein« Reche wichtiger Fragen bisher -zutreffend noch nicht be antwortet worden konnte. ES handelt sich hier -vor allem darum, daß man eine -glaubhafte Erklärung für die Verschie bungen -und -U-mbildUMen wichtiger Bestandteile des kurz sichtigen AugeS noch nicht 'geben konnte, denn die Tatsache des gewohnheitsmäßigen Nah-ese-henS reicht ° Kündige Erklärung für anatomische Ver< tigkeit festgestellt werden kann. Nun scheint es durch Vers deS Professor Levinsohn gelungen, das PrMem restlos zu klären. Dichem Forscher ist «S geglückt, ein wesentliches Moment bet der Kurzsichtigkeit zu entdecken. Levinsohn geht davon aus, daß Lei der Nccharbeit gleichzeitig -mehr oder weniger eine Beugung des Kopfes und Rumpfes nach vorwärts ftattfindet und daß dabei das Auge Nach vorn fällt und nicht in feiner normalen Lage sondern in der Richtung der Sehachse der Schwerkraft der Erde unterliegt. Da das jugendliche Auge außerordentlich»ausdehnungsfählg ist, fo muß unter der Ein wirkung der Schwerkraft eine Dehnung statMnden, wie etwa ein hängender Tropfen sich dehnt. Levinsohn wies rein experimentell durch ein« besondere -Vorrichtung nach, daß der Augapfel jedesmal wenn bei der Kopsbeuge seine Längsachse in Fällrichtung zu liegen kam, um 1—L Millimeter nach vorn fi-el, ein« Tatsache, die auch anderweitig ihre Bestätigung fand. Durch die Einwirkung der Schwerkraft wird nun der Augapfel in die Länge gezogen und es tritt also eine Zerrung im Augenhintergrunb ein, etwa der Stelle, wo der Sehnerv in den Augapfel Eintritt. Damit ist aber die Voraussetzung für die Kurzsichtigkeit gegeben, da diese ja tatsächlich nichts ande- ves ist, als eine so weitgehende Verlängerung der optischen Achse des Auges, daß das durch die Linse gezeichnete Bild be reits vor der lichtempfindlichen Netzhaut entsteht, sodaß also das Bild nicht mehr mit scharfen und klaren Umrissen währge« nommen werden kann. Nur durch diese Annähme einer Zer rung des Augapfels 'in seiner -Längsachse sind die übrigen ana- Wie entsteht die Kurzsichtigkeit? / Da» Ergebnis «u«r Forschungen Fußbekleidung, der Schuhe, legt Schönh-eitsform Gewicht. Beson- gewohnhettSmäßigen Nah-esshenS reicht nicht aus, um eine ders das'weiLli'che Geschlecht macht hier manchen Fehler und bündige Erklärung für anatomische Veränderungen des Auges folgt gern« der neuesten Modöschöpfung". -Es ist aber besser, geben zu können, Armal nicht 'einmal in allen Berufen, in denen i dag man -sich von rem hygienischen Gesichtspunkten leiten läßt, aus-schließlich Näharbeit verrichtet wird, regelmäßig Klurzsich-I Auf eine natürliche, gesunde Entwicklung der Füße muß man tigkeit feftgöstellt werden kann. Nun scheint es durch Versuche j vor allem Rücksicht nehmen bei der Auswahl der Schuhe. Schon beim Säugling beginnt^ der Fehler! Da bei ihm eine eigentliche „Futzwölbung" noch fehlt und sich dafür em reichliches Fettpolster an der Fußsohle findet, so spricht man gerne von einem „Platten Fuß" des -Säuglings. Die Mutter macht so leicht einen Trugschluß und sich unnötige Sorge des-halb. Denn schon beim Klei., li „Futzwölbung" deutlicher hervor. Doch s- der Kleinen nicht unnütz durch frühzeitiges Geh, belastet werden, damit nicht der 'Enkstchung des f" ' f s Vorschub g-Mfte-t wird. Falsch beurteilt wird c ' das sog. „Einw är tsgehen" der Kinder. Es -st nicht zu tadeln, vielmehr wichtig für di« Entwicklung des Fuß'gowösügs. Bei der Auswahl der Schuhe achte man daraus, daß die ..Füße nicht in die Schuhe gleichsam „eingezwängt" werden. Ein« Natürliche, dem Fuß angepaßte Form wird es ver hindern. Gut gearbeitete, feste Schnürschuhe m-it mittelhohem Absatz sind zu empfehlen. Vorne muß der Schuh breit genug sein, um auch den Zehen einen gewissen -Spielraum zu lassen. Dagegen sind absatzlose Schuhe, Pantoffeln und die allgemein beliebten Sandalen Nicht zweckmäßig. Das „Barfuß- laufen" soll man bei den Endern unterstützen, zumal es ihnen -viel Spatz macht. Doch mich man möglichst unebenes Gelände, groben KieS und dergleichen als T-rmmel-Platz wäh len^ so werden di« Fußmuskeln entsprechend gestärkt und ge-