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Beilage -u Br. 27 de» Dee« ragedlatte» und «„zetgerv fUr da» Erzgedtrg». Freitag, d« H«. LpeN 1»». rnerklich im Januar, «irr« Besserung ein. JnO«p«rreich war di« Arbeitsmavktentwicklung der deutschen sehr gleich, di« Arbeitslosigkeit d«S Winter» war bi» Au 18 Protz«irt Höher al» 1928. Di« Gesamtzahl aller tatsächlich arbeitslosen Personen in Oesterreich dürfte sich aus über 300000 belaufen haben, eine Aahl, die für da» wirtschaftSschwache Oesterreich noch diel größere Schwierigkeiten verdeutlicht, <uS Vie S,4 Mllionen- zahl im deutschen Reich. Am Winter hat sich di« Arbeit»« Marktlage in Italien erheblich verschlechtert, wenn auch nicht mehr soviel Kurzarbeit Nötig wurde. Die Lage in der Tschechoslowakei war unverändert glänzend, gegenüber dem Februar 1928 nur wenig verschlechtert in Polen, In Rußland ist Arbeit noch Viel seltener "geworden al» in den Vorjahren. Schon am Jahresende waren 1/5 Vis 1H Millio nen Arbeitslos« erreicht. Im Staate Neuh ort hat man «in« bessere Erwerbslosenstatistik durchgeführt; nimmt man 100 in den Jahren 1925/27 als Durchschnitt, so betrug der Jahres durchschnitt 1928 rund 93/4 und der Januar 4929 948/ Trotz der so "gerühmten amerikanischen Statistik ist ein Rückschluß aus die anderen Staaten der Ü.S.A. nicht angängig. Der «uftrag. Der als witziger Kops bekannte Berliner Architekt E. L. macht sein« erste Weaytenreise. Bewundernd steht er vor den Pyramiden. Eine Zeitlang verschlägt ihm das Staunen alle Worte. Endlich findet «r für seine Befühle den tiefempfun denen Ausdruck: Ma» muß da» für «in« Arbeit gewesen sein, zuerst einem Pharao solche Dinger «tn-ureden und sich dann Len Auftrag zu sichern!" El» falsche» Kriminalbeamter verhaftet Der 22 jährige frühere Schornsteinfeger Emil Hilbert, der in der Maske ei'»»» Kriminalbeamten in und außerhalb Berlins zahlreich» Schwindeleien und Diebereien verübt hu, ist in vremerhafrn ermittelt und fesigrnommcn worden. Da er im vorigen Jahre au» der Strafanstalt in Pein« entwichen ist, so wird der Verhaftete zunächst dorthin gebracht wrrd-n. Später wird «r in Berlin summarisch abgeruteilt werden. Abpchr In einer Gesellschaft war ein« alte Dame, di« al» geizig bskannt war. Um da» Honorar zu sparen, sagte sie zu einem anwesenden Mediziner: „Herr Professor, ich habe stet« Schmerzen in der Brust, wenn ich Mich bücke. Da» soll ich dagegen tun?" Der Professor erwidert«: ,-Gnädige Frau — dann würde ich Loch mal zum Arzt gehen." ternde, krähende Stimmchen zu kommen. Auf den Treppen glaubte er noch da» Hlwfen d«» Meinen Fiche» zu vernehmen, an den Türklinken da» Rütteln der ungeduldigen Händchen zu spüren. Im Wachen und im Träumen sah er vor sich dieses KSPfchen mit dem in die Höhe strebenden, bleich flammenden Schöpfchen und dem dmÄen, lächelnd«» Blick. Und diese» Köpfchen modelliert« er tn allen Arten von Stein. Wieder und immer wieder. Bi» er selbst — noch in der Blüte der Jahre — eine» sähen Lode» starb. Hnele §sm «mertka in Ar »«Eatur. Nächstens Wird man in Len Bereinigten Staaten de« 75. Todestages LeS Uncle Sam gedenken, der seinem Vater land den wätbekannten Spitznamen gegeben hat. Onkel Sam (Uncle Sam), der den nationalen Typus des Nordamerikaner» mit allen Len charakteristischen Eigenschaften seiner Rasse dar stellt und mit seiner gestreiften Hose, seiner sternbesäten Weste, seinem Zylinder mit dem Sternenbannevband und mit seinem Spitzbart eine in der ganzen Welt bekannte Figur ist, hat nämlich wirklich gelebt und ist nicht wie John Bull Englands Symbol, bloß die Erfindung eines KarikaturenizeichnerS (John Bull verdankt sein Dasein dem Karikaturisten Sir John Ar- buthnet). Sam, Lessen Familienname Wilson lautete, wohnte in dem Städtchen Trot im Staate Neuyork und war dort sehr angesehen. Wie kam es aber, daß der ehrliche Samuel -um Typ der Dankees wurde und -um Symbol der Bereinigten Staaten? Wodurch wurde Uncle Sam der Spitzname für die nord amerikanische Union? Wenn man bedenkt, daß die Ber einigten Staaten auf englisch in der Schrift kur- mit U. S. -be- ziechnet werden, und weiß, daß Samuel Wilson von seinen Verwandten und Bekannten Uncle Sam genannt wurde, be« ginnt man schon den Zusammenhang zu erkennen. Im ame rikanisch-englischen Kriege vom Jahre 1812 machte Samuel Dienst bei der Proviantabteilung des amerikanischen Heeres. "Er hatte die Aufgabe, "gepökeltes Fleisch, das für die Truppen bestimmt war, in Kisten zu verpacken, die mit U. S. "gestempelt waren. Als man von dieser Tätigkeit Uncle SamS erfuhr, sagte man spöttisch, das,„U. S." bedeute so viel wie „Uncle Sam" und von da an sprach man sowohl tn Nordamerika als auch in der Alten Welt bald häufig von Uncle Sam, wenn man die Bereinigten Staaten von Nordamerika meinte. Und da nun einmal das große Land durch eine Einzelperson charakte risiert war, stellte man es auch bildlich in der schon g-eschilder- ten Gestalt dar. Ob dieser symbolische Uncle Sam dem wirk lichen Onkel Sam ähnlich ist, steht nicht fest; es ist vielfach be hauptet, jedoch nie einwandfrei nachgewiesen worden, da man ein authentisches Bild Samuel WilsonS aus Troy nicht besitzt. Nachkommen dieses Wilson leben im Staate Neuyork; sie find nicht wenig stolz auf ihren berühmten Vorfahren, der durch das Einpacken von Pökelfleisch -um Nationalhelden und Rchrräsentanten etteS Volkes wurde, das heute hundertzwanzig Millionen Seelen zählt. Einer der Nachkommen Uncle Sams, sein Urgroßneffe Lucius E. Wilsons, veröffentlichte im Jahre 1917 einige Dokumente, die sich auf den großen Ahnherren be ziehen. Lucius E. Wilson, der damals schon einundachtzig Jahre alt war, behauptete, Onkel Sam selbst wäre der erste gewesen, der aus dem U S. der United Staates den Namen Uncle Sam machte. Er beschrieb Sam als einen rüstiaen alten Herrn, der ausgezeichnet konserviert war und ein lie benswürdiges Wesen hatte und in seiner äußeren Erscheinung den soignierten Gentleman verriet. Samuel Welson war 88 Jahre alt, al» «r verschied. Mie ist clie Arbeitslosigkeit im Auslanä? Die Bewegung der Arbeitslosigkeit ist im AuSlande teilweise der deutschen sehr ungleich, teilweise aber ist sie. "wenn auch auf "besserer Grundlage, "gleichlaufend. So hatte Eng land 1928/29 durchweg einen höheren ArbeitSlosigkeitsstand als im Vorjahre. Der bisherige Höchststand ist im Januar ds. Js. erreicht worden, wo 4,465 Millionen Erwerbslose ge zählt werden. Der Rückgang hat wie in Deutschland nur lang sam und unter Schwankungen "eingesetzt. In B elgien und Frankreich ist dagegen die Arbeitslosigkeit im Winter "ge ringer -gewesen "als "im Vorwinter. Die französische ^Statistik ist noch zu mangelhaft auSgearbeitet, um ein genaues Urteil zu ermöglichen; die "gebesserte Arbeitsmarktlage in Belgien ist mit <5,7 Prozent anzusetzen. In Holland dagegen darf die Gssamtlage verschlechtert -genannt werden. Ms zum JahreS- schluß 1628 erhöhte sich die Gesamtzahl der Arbeitslosen auf 1"1^ Prozent aller versicherten Arbeiter. Die Verschlechterung dürfte auch im WiNter 1926, mindestens noch im Januar voll ungehalten haben. Den Tiefstand der Arbeitslosigkeit wie in früheren Jahren haben "Schweden, Norwegen, Däne mark nicht mehr erreicht, Wiewohl die erhebliche Entlastung, die in Dänemark im Sommer -eintrat, «ziemlich schnell Wieder Lei Herannahen der Wintersaison verloren ging. Die Kurve verlief in Schweden -war ähnlich, doch trat sehr bald, schon Turnen * Sport * Spiet Da» TtMv» am «onntag «ch frei Infolge de» SpielverbotS in der D. T. wegen LeS Beier felde r Spiels ist das Stadion plötzlich für den kommenden Sonntag -frei geworden. Sportvereine, die den Spielplatz benutzen wollen, mögen Del. 1128 anrufen. Cttpnerr Turnverein Iah« ««-Zell« Am kommenden Freitag, dem SS. April, findet im Der« einSheim „Feldschlößchen" die Monatsversammlung deS Ver eins statt. Zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird er wartet. Hairdbatt Am kommenden Freitag, dem 26. April, nachm. um 6 Uhr tröffen sich auf dem Spielplatz am der Mehnertstraße die Re servemannschaft deS PM-SltMNvereinS Chemnitz (Polizei kommando Aue I) und die 1. Mannschaft deS Turnvereins Jahn Aus-Zelle im Rückspiel. Die Mannschaft des Polizei- turnvereinS wird, durch einige Spieler ihrer 1. Mannschaft verstärkt, alles versuchen, sich für die in der vergangenen Woche erlittene 9:1 ^Niederlage zu revanchieren. Es ist deshalb em an Kampfmomenten reiches Spiel -u erwarten dessen Besuch sich "bestimmt lohnen wird. Turnverein 8u«rhmmnrr D. L. Alle Handballspieler und auch solche, die noch nicht mitge spielt haben, aber gewillt find, mitzuspielen, bitten wir wegen NeuaUfstellUng der Mannschäften am Freitag, den 26. d. M. abends 8 Uhr vor Beginn der Vereinsversammlung im Schwei zerhaus sich ein-ufinden. Leniri». Arp« «»er Tenni»4U«b „Eeld«etß" Der E. A. T. T. „Gelb-Weiß" bat für die diesjährige Saison beide Tennis-Plätze des städtischen Stadions -belegt. Der Spielbetrieb wird am Sonntag, dem 28. Mat eröffnet. Der Spielplan geht im diesen Tagen den Mitgliedern zu. Der Spiel-AuSschuß. Sehietzspsrt F-itzkv» Neger «ms L«» 17. Deutsch«« Piftolen^ZundeSschichr., Auf dem in Plauen i. B. zurzeit stattfindenden 17. Deut schen "Pistolen-Bund-eSschießen wurde bekam, ta-egeben, daß an der Wett kam pfscheibe -der "Meisterschützen der ,n ganz Deutsch land und darüber hinaus bekannte Plstolenschütze Fitzkow-B-er- lin «inen Sieg über sämtliche 27 Meister davongetragen hat. Das 18. Deutsche Pistolen-Bundesschießen soll in Erfurt statt- finden. 17. Deutsches Bundeskegelfest Di« Vorbereitungen für La« 17. Deutsche Bmrde»kegelf«st, das der Deutsche Keglerbund in den Tagen vom 13. bis 19. Juli ds. Js. in Leip -z i g abhält, find im vollsten Gange. In der letzten Sitzung, welche die von dem Gesamtvorstande gewählten Festberater mit dem Dorstande des festgebenden Verbandes vereinigte, konnten die einzelnen Ausschüsse bereits über ihre getroffenen Maßnahmen berichten und klar« Vor schläge für ihre Weiterarbeit entgegennehmen. Aus dem Berichte des Bauausschusses ging hervor, daß -die Arbeiten für den Bau der geplanten 60 Kampfbahnen zum "größten Teil vergeben und m die Hände durchaus be währter Bcukfirmen gelegt worden sind. Mit der Ausführung -des noch restlichen Teiles sollen auf Wunsch der Versammlung noch andere rühmlichst bekannte Ksgekbauanstalten betraut werden. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen bei den großen Sportfesten der Kegler wird besondere Sorgfalt auf einen widerstandsfähigen "Untergrund für die Bahnen ver wendet werden. Um auch Neuerungen oer großen Menge an schaulich zu machen und sie ausprobieren zu lassen, wird auf Ansuchen der betreffenden Firmen gestattet, auch GlaS-, Schie fer« oder Marmorbahnen aufzustellen. Umfangreiche Vorarbeit hat auch der PresseauSschuß be reits geleistet. Die 5000 Werbsplakat-e für daS Fest nebst 1000 Abzügen für die Plakatsäulen der mitteldeutschen Großstädte sind schon in kurzer Zeit versamdfertig. JnForm von Brief- verschlußmarken mit dem verkleinerten Abbild soll dieser Werbeausruf den Geschäftsstellen deS Bundes und der Gaue zur Verfügung gestellt Wersen, so daß da» Plakat die weiteste Verbreitung finden wird. Auch das Festbuch, daS in einer Auflage von 12 000 "Stück erscheinen soll, ist schon soweit vor bereitet, daß es Mitte Mai fertig sein wird. Dem Finanzausschuß wird anheimg-egeben, mit dem Sdeueramt die Frage der Vergnügungssteuer möglichst auf dem Wege einer Pauschalsumme zu regeln. Fürsorglicherweise -hat der Wohnungsausschuß schon fetzt für die Festtage mit sämtlichen Leipziger Hotels "Vereinbarun gen getroffen; außerdem werden eine größere Anzahl von nicht zu teuren Privatquartieren zur Verfügung stehen. Die Wohnungsmeldelisten werden allen Klubs zugleich mit der Werbeschrift deS Bundes Mitte Mai zugehen. Der VergnügungSausschuß wird erst in der nächsten Sitzung -ein fertiges Programm vorlögen, doch ist bere-tt» zu erkennen, daß nÄen dem BegrüßungskommerS eine Banner auffahrt und eine festliche Veranstaltung am Völkerschlacht denkmal in seinem Rahmen liegt. Der Sportausschuß konnte mitteilen, daß daS endgültige Sportprogramm bis Mitte April f-ertiggestellt fei; die sport lichen Wettkämpfe sind bereits jetzt schon feststehend. Nach einer allgemeinen Aussprache Über die Bildung des Ehrenausschusses, Wer die Verbindung des Festes mit einer Sportausstellung und Über die Werbung für das Fest konnte die Sitzung mit dem Bewußtsein geschlossen werden, daß das Fest des 17. Deutschen BundeskegelnS mit großer Liebe und Sorgfalt vorbereitet wird. Aufs neue wird der große Deutsche Kegkrbund -durch sein Bundesfest beweisen, daß er befähigt und berechtigt ist, mit seinem wahren Sporttum vor die große Oeffentlichkett zu treten. «>> Le Ha Sch Wei Leu der hin gen den -hei Kre We Hai reit zue erg< t"es chen Rcp lllNj Mo. ersä selb den der mon tion Goli verfi konii Sie obge Gesc Aus zu i die 0 arrrsv ArLkksvHerruS - Naldss Lirttargslä: Nomine butter/elrr VL pkä. 50 Ntz. sei k werft feren diqer eine zahlr weist, kaufe aus wenii erkläi und nicht Zahl: der v klarer Repai funde 10 ol Perio seinen Milli, nachd« nannt würde überlc wisse sind, erklär! gen ! eignet, munist nicht < Was i übrige dem L Saal, munist ein