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Nr. 107. '7 rr Tageblatt und Anzeiger stlr da» Erzgebirge, D»nner»tag, dm 9 Mai 1999. kratiischen Kreisen, daß! der Ankündigung der steuer» freien Reichsanleche numnchr auch noch die Ankündi gung von Reformen der Arbeitslosenversicherung vor dem Parteitag folgt, wodurch naturgemäß, die Sieb, lung Her Opposition innerhalb der Partei gestärkt werd«, dürste. ! Gem«kschast,n «b «rbeltsloftnoerficherWiH Dem „Deutschen" zufolge hatten die drei Bewerb schaftSrichtungen am Dienstag eine Beratung, die den Beschluß de» Reichskabinett- über die Aender^rg de» Arbeitslosenversicherungsgesehe- zum Gegenstand Hatte. ES bestand Einmütigkeit darüber, daß — wie bisher — an der Beseitigung Von Mißständen auf! dem Gs« biet« der Arbeitslosenunterstützung mitgc arbeitet wer den solle. Andererseits wird aber jeder Angriff auf da» Gesetz von den Gewerkschaften selbst schärfsten» ab gewehrt werden. E» wurde beschlossen nach dem Be kanntwerden der Pläne de» Reichskabin^tt» sofort wie der zusammen zu treten. Der Lobnkonflitt bei -er Reichsbahn Die am Tarifvertrag beteiligten Gisenbahnerorga- ntsationen, nämlich der Einheitsverband der Eisenbah ner Deutschlands, die Gewerkschaft deutscher Eisenbah ner und der «Allgemeine Etsenbahnerverband, sind ge stern in Berlin zusammengetreten, um die Frage zu erörtern, welche weiteren taktischen Maßnahmen die Gewerkschaften zur Durchsetzung ihrer von der Reichs bahn au» finanziellen Gründen abgelehnten Lohnfor derungen ergreifen werden. Im Vordergrund standen die Fragen, ob sofort der Streik ausgerufen oder der Anregung der Regierung, den Schlichter anzurufen, Rechnung getragen werden sott- Me drei G«verb schüften beschlossen, wegen der großen Bedeutung und Tragweite eine» solchen Beschlusses, vor der endgül tigen Entscheidung noch einmal eine Aussprache mit den anderen interessierten Gewerkschaften der Reich?--, Post., Staat»« und Wasserbauarbetter herbeiz »führen. Politik -es Revolvers Zum Attentat aus WoldemaraS T>aS „Memeler T-amPfboot" meldet au» Kowno: Wie verlautet, sind die Schüsse auf WoldemaraS nicht von einer, sondern von» zwei oder drei Personen ab gegeben worden. Tie Täter sind im Gedränge des Theaterplatzes entkommen. Man nimmt an, daß es sich> um Anhänger des Führers der litauischen Emi granten im Wilnagebiet, Pleschkaitis, gehandelt hat. zumal der schwerverwundete Hauptmann Verbickas, be vor er das Bewußtsein verlor, ausgerufen haben soll: „Sie haben Polnisch gesprochen". Der Neffe von WoldemaraS hat drei Bauchschüsse und einen Brustschuß erhalten. Er ist noch in der Nacht operiert worden und wird wahrscheinlich gerettet werden kön nen. Frau WoldemaraS hat zwei Schüsse durch den Mantel erhalten, ist aber unverletzt geblieben, ebenso ist WoldemaraS selbst vollständig unverletzt. Aus dem Platze fand man nachher zwei scharfe Handgra naten und Munition. In der Nacht sind etwa 15 Personen verhaftet worden, doch haben sie mit dem Anschlag direkt wahrscheinlich nichts zu tun. Abbau im innerdeutschen Luftverkehr Bei der Deutschen Lufthansa haben gestern Be sprechungen mit den Vertretern der regionalen Gesell schaften stattgefunden. Es ergab sich die Notwendig keit, die meisten der bisherigen innerdeutschen Strecken für 1929 auch ohne Reichsbeteiligung noch aufrecht zu erhalten, weil bereits vor der Etatkürzung ent sprechende Verpflichtungen mit Städten und Kommu-! naiverbänden eingegangen waren. Die Lufthansa hofft.' trotz stark heruntergesetzter Subventionssätze sür das lausende Jahr durchhalten zu können. Es wurde aber sestgelegt, daß bereits in den nächsten Wochen Bera tungen stattfinden, die für 1930 den Abbau der Ver bindungslinien zwischen deutschen Mittelstädten vor-- bereiten. Kommunistische Kundgebung vor dem deutschen Generalkonsulat in Neuyork vor dem Geschäftshaus in Neuhork, in dem sich das deutsche Generalkonsulat befindet, kam es gestern > in der Mittagsstunde zu einer kleinen kommunistischen § Demonstration. Etwa 15 junge Leute zogen mit Pla katen aus und ab, deren Inschriften Proteste gegen die Vorkommnisse bei und nach der Berliner Maifeier darstellten. Me Kundgebung hatte einen sehr harm losen Charakter und führte schließlich zu einer Bal gerei zwischen den Demonstranten und einigen Pas santen, wobei die Plakate zerrissen und in die Luft geworfen wurden. Ei« Gutachten des Roichswirtschastsrat-e» über Jnflattonsverkäufe von Grundstücken. Der ReichSjustizminister hatte vor einiger Zeit den Vorläufigen Reichswirtschaftsrat um ein Gut achten 'ersucht zu der Frage, ob gesetzliche Maßnahmen zum Schutze der Jnflatiousverkäufer von Grundstücken getroffen werden sollen. Der Wirtschaftspolitische und der Finanzpolitische Ausschuß d-s RetchSwirtschafts-' rateS beschlossen, folgendes Gutachten abzugeben: „Der Reichswirtschaftsrat erachtet gesetzliche Maß nahmen, die dem Veräußerer eines Grundstückes einen Entschädigungsanspruch geben, wenn die Veräußerung während der Inflationszeit zu einem hinter dem Bor- kriegswert de» Grundstückes zurückbleibenden Kauf preis erfolgt ist, für wirtschaftlich nicht tragbar und undurchführbar." , Aus Stadt Aue, 8. Mai 1929 Wetterbericht Für das mittlere Norddeutschland. Ziemlich heiter und wann. Schwache südliche Winde. Für da» übrige Deutschland. Im nordwestlichen KWengeibiet stärker beWSlkt, sonst Überall trocken, ziemlich heiter und am Tage wann. ^bsckiecl von clen Künstlern Ehrung d«r Zwickauer Schauspiel« durch die Au« Volksbühne. Tier Vorhang fiel,, da» Spiel ist auS^ Zum letz ten Male in der Spielzeit 1928/29 erfreuten die Schauspielerinnen und Schauspieler de» Zwickauer Stadttheater» die Mitglieder der Volksbühne und die anderen Besucher durch ihre Kunst. Viele» Schöne haben wir in jedem Monat einmal — leider nur ein mal — genossen. Problematische, grüblerische Werke regten un» zum Nachdenken an, bet lustigen Spielen lachten wir un» alle AlltagSsorgen vom Herzen her unter, Tragödien erschütterten unsere Seelen, moderne Konversation», und zuletzt ein Sensationsstück gaben un» reizvolle Anregungen, und alle» die» vermittelte die Kunst der Bühnenkünstler. Wa» wären die Figuren der Mchter ohne Die jenigen, durch welche sie Wirklichkeit werden? Ge druckte Worte! Erst der Schauspieler, die Schauspie lerin machen aus dem Buch voller Worte Schicksale, lebendige Menschen, an denen wir Anteil nehmen, mit denen wir fühlen, lachen und weinen, schaudern und uns freuen. ES ist gut und schön, wenn der Mensch ab und zu aus seinem Alltag flüchten kann, und darum sind wir ja auch den Bühnenkünstlern so dankbar, die uns ein so reiches, vielgestaltiges Leben auf die Bühne zau bern. Jeder Abend beschenkt uns aufs Neue mit reichen Werten für die Seele. Mal mit schwerem Gold, mal auch nur mit silberner Scheidemünze? da» ist Sache de» Mchter». Daß wir sie aber bekommen, das ist die Sache de» Schauspielers. Erst seine Verkör perung de» Menschen packt unser Inneres. Mit des Darstellers Kunst steht und fällt fast immer der Er folg eines Stückes. Von den Zwickauer Künstlern ha ben wir nur Lobenswertes gesehen, das mag hier noch einmal festgehalten sein. In anerkennender Dankbarkeit für die künstleri schen Leistungen hat dis Volksbühne nun den Schau spielerinnen und Schauspielern, die wir öfter in Aue gesehen haben, je eine Erinnerungsgabe verehrt. Mes geschah in einer kleinen Feier, nach der letzten Vor stellung. Der Vorsitzende, Herr Matthes, würdigte nochmals die genußvollen Stunden, die uns durch die Zwickauer .Künstler geboten worden sind, und sprach ihnen unserer Aller Tank und Anerkennung aus, Bürgermeister Hofmann gab der Hoffnung Aus druck, daß sich die Volksbühne auch weiterhin gut ent wickeln möge, damit die tendenziöse und wahre Kunst eine Pflegestätte behalte. Namens der Zwickauer In tendanz dankte Herr Günther für die den Künstlern gewidmeten warmen Worte. Namens der Künstler dankte Herr Simons für die wertvollen, schönen Ehrengaben mit kurzen, aber aus dem Herzen kom menden Worten. Und zum Schluß brachte Herr Rö mer auf die Stadt Aue ein mit Begeisterung aufgel- nommenes Vivat Crescat floreat aus. Dann saßen Künstler und Vorstands- und Aus. schußmitglieder der Volksbühne in fröhlicher Runde noch solange beisammen, bis dis Heimkehr nach Zwik- kau nicht länger mehr hinausgeschoben werden konnte. Auf Wiedersehen im Herbste! Wer -cirf nich' wohkn! Das sächsische iLandeswahlgesetz sagt darüber im H 3: Ausgeschlossen vom Wahlrecht ist 1. wer entmündigt ist oder unter vorläufiger .Vormundschaft oder wegen geistigen Gebrechens unter Pflegschaft steht, 2. Wer rechtskräftig die bürgerlichen Ehrenrechte verloren hat. Ferner sind behindert in der Ausübung des Wahlrechts: a) Geisteskranke in Anstalten, i>) Straf- und ckntersuchun.gsgefan.geM. Wahlberechtigt sind alle reichsdeutschen Männer und Frauen, die am Wahltage das 20. Lebensjahr vollendet haben und in Sachsen wohnen. Die Wahl ist geheim und er» I folgt nach dem .amtlichen Stimmzettel, der in jedem Wahl lokal ausliegen muß. Wahlrecht ist Wahlpflicht für alle' im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen Staats« bürgerinnen und Staatsbürger. Aenderung im Ratskollegrum. Der Fabrikbesitzer Wilhelm Schreiber hat sein Amt als unbesoldeter Stadtrat niedergelegt. Au seine Stelle tritt voraussichtlich der bisherige Stadtverordnete Hentschel. Der hiesige Verein „Lichtbtldsreunde" veranstaltete am vergangenen Montag nach seiner Monatsver- sammlung einen Lichtbilderabend mit Diapositiven, -tue von den Lößnitzer Amateurphotographen angsferbigt nnd in dan- kenswerder Weise zur Verfügung gestellt worden waren. Diese umfangreiche und interessante Lichtbildserie erstreckte sich auf die verschiedensten Aufnahmen aus Lößnitz, Alberoda und die nähere Umgebung und zeigte, daß man auch in einer so motiv armen Stadt wie Lößnitz noch malerische Winkel und Gäßchen entdecken kann, wenn man sich genügend umsteht. Es sei z. B. uur an die einzelnen Gutshöfe erinnert. Interessant waren auch die Aufnahmen aus den Lößnitzer Kirchen und der Blick vom Turm der St. Johanniskirche, sowie die Ansichten vom ehemaligen Naturtheater und dem Sdadtbnd. Erwähnenswert sind auch die Bilder von Alberoda zur Blütezeit. Wenngleich die unerwünschten Zeugen der modernen Technik, wie Drähte, Maste usw., oft recht störend im Straßenbild mckieu, so waren die Äufnabmeil in .heimatkundlicher Hiusiu)! doch recht interessant und zufriedenstellend. und Land Gpfer ö»r Arbeit Gestern nachmitvag würde in einem hiesigen Werk ein Arbeiter von einer Welle ersaßt und umherg-schlsudert. Der Verunglückte, dem beide Beine gebrochen worden waren, wurde sogleich nach dem Zwickauer Krankensdift gebracht. Wieder ein schwerer AutormM. Aus der Lößnitzer Straße, unweit der Firma Seidel u. Walther, wollte heute vormittag ein Personenwagen eß-nem Lastwagen in einer Kurve ausweichsn, gerade als dieser an einem Pserdcwagen vorAberßühr. Dabei geriet der pecsonen- wagen zu weit an die Straßenseite, er drÄMe das Geländer ein und stürzte in den Graben und wurde dabei so schiver be schädigt, daß er abgös-chleppt werden mußte. Mch der Wagen führer wurde so schwer verletzt, daß er einen Arzt in Anspruch nehmen muß. Platzmustk am Donnerstag, d«m 9. Mai (Himmelfahrt) II Uhr auf dem Markt. Mustkfolge: 1. Durch die Lüfte Fliegermarsch von L. Liede. 2. Ouvertüre z. Op. „Nie'-"' von R. Wagner. 3. Amina. Aegyptisches Ständchen von P. Lincke. 4. Morgenblätter. Walzer von Joh. Strauß. 5. HÄons Zauberhorn. Fantasie au» C. M. vom Webers „Oberon" von F. Rosenkranz. Bezirkskonferenz der Lokomotivheizer Im Volkshause in Leipzig tagte am Sonntag eine von der Bezirksleitung Sachsen des Emhettsverbandes der Eisenbahner Deut chlauds einberufene Bezirkskonfcrenz der Lokomotivheizer des Der-M-onsbözirks Dresden. Die Konferenz war von 148 Delegierten aus allen Lokomotivstationen besucht. Der Ob mann Lokvmol-ivoberhöizer Fritzsche-Dresden erstattete über die von der Organisation geleistete Arbeit ausführlich Bericht. Besonders nahm er Stellung zur neuen Neichsbahubeamten- Bejoldungsordnung und kritisierte scharf die ungerechtfertigte Einstufung der Lokomotivheizer. Die Konferenz beschäftigte sich außer mit den vorliegenden Anträgen auch mit dem gegen wärtigen Lohnlkouflikt bei der Reichsbahn. Hierzu wurde ein- Mutig eine Entschließung angenommen, worin erklärt wird, daß die Lokomotivheizer dem vom Berbandsbeirat gesüßten Streikbeschluß restlos Gefolgschaft leisten würden, 'wenn die maßgebenden Verbandsinstcmzen zur Arbeitsniederlegung auf- forderten. Dritter Deutscher Natursckutztag in Dresden vom 23. bis 2ö Mai Auf dem 2. Deutschen Naturschutztag in Kassel !wurde Dresden für 1929 als Tagungsort bestimmt. Das geschah hauptsächlich deshalb, weil Sachsen mit feinem „Landesverein Sächsischer Heimatschutz" an der Spitze sämtlicher Natur- und Heimatschutzvereine steht, sowohl hinsichtlich der Mitglieder zahl Gber 40 000!), als auch seiner Leistungen. In dem stark industrialisierten Sachsen mit seiner hohen Bevölkerungszahl hat man gerade für Natur- und Hcimatschutz einen regen Srnn, da unter -solchen kulturellen Verhältnissen die Natur, sowohl die Tier- und Pflanzenwelt, als auch die Landschaft, am meisten bedroht sind. Es ist erfreulich, in wie weite Kreise gerade in Sachsen der Naturschutzgedanke gedrungen ist. Nun bietet der Deutsche Naturschutztag mit seinen Vorträgen eine -gute Ge legenheit, auch diese Bestrebungen in anderen deutschen Län dern -keimen zu lernen und sie mit den sächsischen Verhältnissen zu vergleichen. Während der Tagung ist auch Gelegenheit gegeben, die Naturschutzgebiete des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz mit ihren Tier- und Pflanzerischätzen -kennen zu lernen. Wer hätte nicht Freude daran, die Sattelbergwiesen mit -ihrer herrlichen Flora oder ein Hochmoor mit seiner eigen artigen Pflanzenwelt oder einen -Lausitzer Teich mit ferner Bogclwelt, Möwen, verschiedenen Arten von Wildenten, Tau chern usw. zu besuchen? Alle Naturfreunde können an -der hochinteressanten Tagung teilnehmen, auch wenn sie nicht Mit glieder des Landesverei'ns Sächsischer Heimatschutz sind. Sie brauchen sich -nur in der Geschäftsstelle des Hei-maWutzes, Dresdeir-A., Schießgasse 24, das genaue Pro-gram-m der Tagung zu erbitten und die Anmeldung zu beiwirken. Die sechste WiedersehensMr des ehem. Jnf.-Regt. Nr. 183 findet am l. und 2. Juni d. I. in Pliauen i. V. statt» We ehe maligen Mitkämpfer des Regiments sind mit ihren Angehöri gen und Freunden eingeladen. Nähere Auskunft erteilt der Landesverband ehem. 183er, Geschäftsstelle Arthur Meiner, Leipzig W 3b, Barneckerstr. 10. Regimentstag der ehe«. 473«r in Chemnitz Am 8. und 9. Juni feiert das ehem. Jnsanterie^Re-gi. mem 473 sein zweites Wiedersehen -seit dem Kriegsende. Alle Kameraden von Fern und Nah werden nm -Sonnabend, dem 8. Juni im Chemnitzer Haupkbahnhof erwartet. Zwecks Aus kunft und Quartier wende man sich an Kamerad Fritz Neu- mann, Chemnitz, Münchnerstrahe 20, I. Eine neuartige Berufsschule in Gera Mit Beginn des neuen Schuljahres hat die Firma Her mann Tietz in Gera eine Berufsschule für Verkäufer und Ver käuferinnen in -ihrem Betrieb unter Leitung eines Nplom- handelslehrers eröffnet. Diese neue, vom Staate Thüringen genehmigte und unter staatlicher Aussicht stehende Schule hat sich die Aufgabe gestellt, den Bcrussschulunterricht der jungen Leute unter möglichster Verbindung m-lt der Dech-rpvaxis recht gew.nnüringeNd auszugestalten. Knaben und Mädchen erhal ten -gemeinsamen Unterricht. Diese Einrichtung hat sich schon an anderen Stellen -gut bewährt. Sie ist in -Gera mit der Geraer Berufsfachschule innerhalb des Hoheitsgebiete? des Staates Thüringen erstmalig inS Leben gerufen worden. Bockau. Gestern früh fing ein hiesiger Einwohner eine große Bisa m r ci t t e. Ejchmeeüerg. Verschmähte Liebe. Ein 20° jähriger Gürtler aus Neustädte! hatte eine 21 Jahre alte Arbeiterin nach dem GleeSbergwald bestellt und sie dort mit einem Selbstbinder zu erdrosseln ver sucht, was ihm jedoch infolge der Gegenwehr des Mäd chens nicht gelang. Der Mann wurde verhaftet. Ter Grund zur Tat soll verschmähte Lieb« sein. Buchholz, lkrie gsbeschäd i gtentag un g. Der Kreis Cbemnitz des ReiclMi erbau des Deutscher KriegSbescihi- b gteu und Hinterbliebenen hielt hier seinen 10. Kreislag i >. .lts Nevei-eul sprach Ricma-Berlin über das Thema: „Krkgr- opserprobleme cm Brennpunckk der gegenwärtigen Kümpfe".