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Auer Tageblatt : 09.05.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192905094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19290509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19290509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-05
- Tag 1929-05-09
-
Monat
1929-05
-
Jahr
1929
- Titel
- Auer Tageblatt : 09.05.1929
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r. vsllag« zu -tr. des Lu« »ageblattsß und Vn-eigsr» für da« Grzaevirge. Vonn-r-tag, den 0. Mat L-2V Sternforschung vom Luftschiff aus auf solch? Welt starrte damal« -i at« hat sich voll ängstlichen Barm« nicht Mer enrpor, durch dessen Sci von St« nd der wachsenden Verfinsterung sowie Ge ir ein« vermutete Winddrchung blichen aller- Das Wesen der Elektrizität 4S000 Worte Lootügls — z» je 10 K ich mark Der Wink in MN Geburtstag und schenke d«r einem Elektron mükveist. Dor »kern de« Wasserstoff- Nach amerikanischen Meldungen hat Eoolid«^ soeben seine „Opa. ich gratuliere schön zum Geburtstag und sch atomS muß genau so viel positive GloVtriLttät enchalten wie Autobiographie vollendet, die im Jumhest des „Cosmopolitain diesen jtalender. Mein Geburtstag ist rot angestrichen, das Elektron nsgMve, also den klstnsten überhaupt möglichen Magazine" Betrag, In diesem AUstkUd, da positive «und negative «ElMi- wird „M ' ' ' " ----- j„ w^j^n Fortsetzungen Schilderungen der schul- und Um ¬ so wird es oeffitätsstudien Coolidges und seiner politischen Laufbahn an- »itz»Mchw schlitzen werden. lLooLid^es WsÄ umfaßt «a. SöOOO Worte. nen, . gen «handelt, Spiegeffextar men Kew mit äuregxis im Kometenschweif, denn sonst würden sie nicht im einer gewi' allen Kulturländern Ballonaufftivge gemacht haben. um i entnehmen und die am 29. Juni 1927 « -gi«fkungserscheinungen. Die «Bemühungen der modernen Me- hwt der Verfasser versucht, in Fagernes in Norwegen dem! drzin gehen dahin, «di-ffe Absorbi-evungen zu verhindern; sie kosmischen Ereignis vom Flugzeug aus böizukommen, doch sind insofern wenigstens teilweise von «Erfolg gewesen, als sine wurde «dieser Plan «durch den Mangel an Geldmitteln in letzter zum Tode .führende «Msorbierun Verbrennungen unci ibre Heilung Zerstört, Protetmolekül« at« Vtststoffe — HeUimg Smch Kochsalz und Gerbsäure Bon Hans-Joachim Buhlari Verbrennungen gehören zu den gesürchtstisten Llc'en «tzungen, weil sie stet- außerordentlich schmer^ft si'.^d starker Verstümmelung oder Entst.ilnng und. bei ....... isfen Ausdehnung der betroffenen Te>-e, HM. Tode ! führen. Diese gefährlichen Folgen waren die Ursache, baß man der Untersuchung und Behandlung von Bra-.^wunlun in jüngster Zeit große Aufmerksamkeit -gewidmet und auch er freuliche «Erfolge erzielt hat. Die Zerstörung eines bestimmten Teiles der «Oberflächen haut führt zum Tode, nnd Zwar, so seltsam es «klingt, durch Er sticken. Tödlich sind auch Verbrennungen, die so tiff ein dringen, daß «lebenswichtige Organe oder Gewebe Vernich.-, «werben. Die Behandlung der weniger schweren Fälle, die Aussicht «aus Heilung dielen, «beruht «heute aus dem «Grundsatz, dich man sich weniger mit der örtlichen Verletzung als mit dem Allgemeinzustand «des Verbrannten zu -bffchcfftigen habe. Ab gesehen von der durch die Verbrennung im Mitleid -gezogenen «Stelle bedrohen drei Gefahrenquellen den Betroffenen: der au? das Nervensystem auSgelübte ««Schock, dis Toxämie oder allge- ie Mm- s meine «Blutvergiftung und die in einem -späteren «Stadium aus- Flieger- tretende septische Blutvergiftung. Der ««Schock wirkt durch den überwältigenden ««Schmerz «un mittelbar auf einen «großen Teil der «sensorischen Nerven; ge fühlsmäßige Erschütterungen wie Schreck oder Angst gehen in Eoolidg« dürft« «nicht nur mit der Fertigstellung diese« Werke ln dreieinhalb Monaten trotz zahlreicher anderer -journalisti scher Arbeiten einen Rekord für Memoirenschr-eider ausgestellt haben, sondern «auch ein «RekordHonorar erhalten. «Man spricht davon, daß der Verlag «Eooltdge 160 000 Dollar «zahlen werde, was etwa 10 Mark «je «Wort «bedeuten würde. ähnlicher «Absicht wohl ein« ganze Anzahl Freiballone nachts oufaffriegen «sein, denn damals erwartete alle Welt einen un erhörten Sternschnuppenregen. «In Deutschland, Frank^.ch und England -hock man «jedenfalls ganz offiziell führerche St-ern- gelehrte in «Luftschiffen Len himmlischen Ereignissen entgegen- gesandt. «Um «so größer war die Enttäuschung, als der er wartete feurige Sternenregen völlig auÄblied. 1900 und noch später wurden wiederholt auch «in Deutschland Ballonaufftiege zu Sternschnuppenibeobachtungen in den Augustnächten um den Laurenviustag unternommen. 1905 endlich sollte erstmalig ein neue« Ziel ins Auge ge faßt weihen. «Am 30. August viffeS Jahres ließ nämlich der spanische Kommandeur der L-uftsahrtruppe Don Pedro Vives y Bich drei Ballone zur «Erforschung der Erscheinungen anläß lich -der auf diesen Tag fallenden totalen Sonnenfin- st« Lnis auffteigen. Mit einem «von diesen fuhr auch der deutsche «Gelehrte A. Berson. Messungen der Temperatur abnahme «währe:' oibachtunaen «übe: Linas erfolglos, dafür alber gewann «Berson einen Überwälti genden Eindruck von dem kosmischen Schauspiel, das er mit als erster unter «den Menschen in einer vollkommen reinen und klaren «Lust in einer Höh« von 4900 Metern «beobachten konnte. MS «die Totalität -herannahte, «brauste tief unten auf dem Erdboden vom Horizonte -her mit der «Geschwindigkeit von 7ü0 SskunLenmstern her pechschwarze Mondschattenfleck heran, wie der Schatten eines schwarzen "fliegenden Drachens, -der die «Erde verschlingt. Die vom Tiefland aus gesehen stets graulich trübe Sonnenkorona aber erschien dm öuftzschiffern wie -aus flüssigem Silber. Hm Jahre 1010 endlich sollten Ballonaufftiege nochmals «.WaS ist eigentlich Elektrizität? Seit man die elektri schen Erscheinungen kennt, -hat man sich um -ihre Erklärung -bemüht. Die mannigfachsten Theorien hat man -aufgestellt. Lange Zeit «suchte man sich die Wirkungen der Elektrizität durch die «Annahme «eines -Fluidums, -also -einer besonderen, sehr feinen Substanz, zu erklären. «Diff-e «Substanz dachte man sich «in allen Körpern vorhanden und leicht von einem auf den anderen übertragbar. Auf Grund -der magnetischen und elek trischen Erscheinungen mußte diff-e «Substanz in zwei Formen existieren, die man -als positiv und negativ bezeichnete. Au neuen «Anschauungen «Über das -Wesen der Elektrizität gelangte man -erst, als man die Vorgänge in luftleeren, vom elektrischen «Strom durchflossenen Glasröhren studierte. Bei -Versuchen mit «solchen «Röhren beobachtete «der deutsche Physiker «Hittorf -elektrische «Entladungserschein-un-gen, die strahlenförmig von der negativen «Elektrode ausgingen und die -er deshalb Kachodenstra-Hlen «nannte. Diese Kathodenstrahlen befaßen die seltsame «Eigenschaft, negativ -elektrisch zu sein. Brachte man nämlich einen -metallischen Körper «im die Strahlenbahn, so wurde er «negativ elektrisch. Man hatte es «bei den Kathoden- strahlen also offenbar mit negativ -elektrisch -geladenen Körper chen zu «tun. Als man ihre Masse bestimmte, zeigte sich, daß diffe etwa 1685mal geringer -als die des Wasserstoffatoms -war, deS leichtesten aller Atome. Mit einem Atomteilchen konnte man es nicht Zu «tun -haben, «da ihm die dafür -kennzeichnenden Eigenschaften fehlten. Es «waren freie, nicht an Materie ge bundene Elektrizitätsteilchen, die man «Elektronen nannte. ««Sie -stellten das klein-möglichste ElMrizitätsquantu-m, die Elektrizi tät an sich dar. «Damit hatte man eine Überraschende Brücke zwischen der Welt der Elektrizität und der der Atome «geschlagen, und die A-komforlschuTvg brachte dann auch «die «weiteren Aufschlüsse über das Wesen der «Elektrizität. Die «Elektronen, die sich im KachodenstrahMndel «gefunden hakten, erwiesen sich als ein wesentlicher «Bestandteil jeden AtomS. Mr haben un- solch ein Atom -als eine Art Sonnensystem vorzustellen, Mit einem positiven «Kem «als Sonne in der Mitten, der van «Elektronen als Plansten umkreist wird. Es ist schwer, sich von der Kleinheit der «Elektronen sine Vorstellung zu machen. Zehn Millionen Wafferstoffatome -ne-bene-bnandergelegt, machen gerade einen Millimeter aus und Sl «Billionen von ihnen wiegen «den millionsten «Teil eines Gramms. Der Durchmesser eines Elektron- ist -der «SO 000. Teil deS -Durchmessers eines Wass-erstosffatomS, «des einfachsten, «das wir kennen. Es besitzt nur viner^elnkachen Kern und wird «nur von <' das «Elektron "negative, also Betrag, In diesem Zustand, >»<>« zität sich LaS Gleichgewicht hallten, erscheint da- Wasserstoff- « atom als unelektrisch. Verliert «4 sein «Elektron-, ' ' ' ' poMr elektrisch. Die MVvwm And also vi» i ! -zur Bekämpfung fei wirkungsvoll. auftretende Mutver-gif- , -einsdellenden wohl «zu un«ter- «-eiden. Sie ist keineswegs «wie "diese -ein «Fäuln-isprozeß. son- ern «beruht «darauf, daß die schnelle -Zerstörung «d-er die Gewebe aden «Proteine deren Moleküle in die einfacheren und häu- , zerlegt, aus «denen sich das Protein- , . Die Absorbierung dieser Teile durch ... führt zu den «bei Verbrennungen austr-etenden Ver- Elemente der -Elektrizität, die ihr Vorzeichen bedingen. Die negative Elektrizität ist etwas tatsächlich Vorhandenes, die Po sitive nur eine Z-usta ndser schcinung. «Sie ist «immer am ein -Atom, also -an -Materie gebunden, während die negative Elek trizität, deren Träger d-as Elektron ist, auch unabhängig davon austreten kann. Auf dieser Fähigkeit beruht die Leitfähigkeit der «Stoffe und der «Gle-ktronen-strom der Kath-odenröhre. -Stoffe, die leitfähig sind, verdanken diff-e Leitfähigkeit der Eigenschaft Hrer Atoms, einzeln -ihre Elektronen «leicht mfit-ein« ander -aust-auschen zu können, wenn -an der -einen «Stelle Elek tronen -im Uöberfchuß vorhanden sind, also negative «Elektrizi tät auftritt, während sie an der anderen fehlen, also positive Elektrizität sich zeigt. Die Elektronen -gleichen sich «dann nach der -M-inusifeite -aus im «dem «Bestreben, das «Gleichgewicht wieder herzuftellen. Ein Fließen des elektrischen «Stromes «findet also vom -negativen zum positiven -Pol statt, entgegen der üblichen Aüffassun-g. Wie schnell d-er Austausch der «Elektronen vor sich acht, mag man daraus ermessen, daß durch -eine 2ükerizige Lampe bei einer «Spannung von 260 Volt eine Billion Elek tronen im millionsten Teil einer Sekunde wandert. Je -größer die Fähigkeit eines «Stoffes -ist, seine «Elektronen auszuitaufchen, -um so «größer ist seine Leitfähigkeit. Dem labilen Zustand seiner Elektronen hat das Metall «seine -hohe Leitfähigkeit zu «verdan ken. Wird das Metall -erwärmt-, so gelingt es -einem -Teil d-er Elektronen sogar, das Metall zu verlassen. Diff-e Erscheinung ist «die Grundlage der beim Rundfun-ketnpfang «benutzten Elek tronenröhre, -die die fre-igewordenen Elektronen dazu benutzt, dem -elektrischen «Strom -eine Brücke durch «die sonst nicht leitende «Röhre zu schaffen. So löst -sich die ungeheuer komplisi-erte Welt der Erschei nungen in zwei Urbausteine am: in den positiven Atomkern und in das -negative Elektron. Elektrizität und Materie sind vorliegt. Der elektr« letzten Endes identisch. Alle Materie muß daher elektrisch sein, ' -wenn dieser Zustand «auch so «lange nicht in die Erscheinung tritt, wie Positive Kernladung und negative Elektronenladung sich das Gleichgewicht halten. «WaS wir «als «Elektrizität -wahr nehmen, sind Störungen dieses Gleichgewichts infolge Au- nay-me oder Abnahme «des Atoms an Elektronen, oder Wirkun gen, die vom Auftreten freier, nicht -an Atome -gebundener Elektronen ausgehen. (Aus Paul Kellers Zeitschrift „Di«e Bergftadt".) von Marr Vallee ein Anwendungsgebiet in der Hfmmelsvunde gewinnen. All« Welt starrte damals im «Mai Nacht «für Nacht — zum «Teil " "' «n «Bangens — nach dem Halleyschen Kometen E ektrikde Lah, stich e für Lachse Wenn die Lachse laichen wollen, schwimmen «sie «die «Flüsse bergwärts, bis sie kleinste Wasseradern erreichen; sie müssen dabot besonders -in noch nicht wirtschaftlich erschlossenen Fluß gebieten zuweilen mächtige Wasserfälle überwinden. Sie schnellen sich dann mit großer Krqst aus -den Flüssen hinaus aufwärts und «versuchen bei großen Fällen Stück für Stück hinaufzukommen. Eine englische «EloktriMälsgffellschcch ffauLt fetzt,, ein Verfahren gefunden zu haben, die Lachse mit elektri schen Fahrstühlen die Fälle hinaufzubringen, um «ihnen «die Mühselige und mit «schweren Gefahren verbuMeno Arbeit deS Springens abzunehmen. Die Sache hat sogar die Form eines Gcsttzentwurf-es angenommen, der dem englischen Unterhause :ische Fahrstuhl für Lachse ist nicht der erste Weg, Fische in den Bereich der Haus- und Nutztiere des Men schen einzubeziohen. Die Karpfenzucht bringt heure «schon Fische hervor, die sich in der vollkommenen Freiheit gar nicht mehr wohl fühlen könnten, sondern meist elend zugrunde -gehen würd u. Wachsen sie doch ganze Geschlechter hindurch ohne Gewöhnung an die Verteidigung gegen Gefahren durch -Hechte und aüd.-re Feinde auf. «Dennoch Üingt es abenteuerlich, daß man den Lachsen das Leben durch -elektrische Fahrstühle er leichtern wird, um mehr Lachse zu gewinnen, die man schließ lich doch verspeisen w'll. stne" zu -erscheinen beginnen wird. Das erste Kapitel wirk ",Bilder aus meiner Kindheit" bringen, denen sich dann Irrtum in weiteren Fortsetzungen Schilderungen der Schul- -und Uni- „Bülow war 'ne Kanone." — „Ja, in der großen Polil k." - ... - , — „Dir pi-epts, Mensch. Bülow ist per Manager von Schme- >. ting gewesen." genügte, um Millionen ängstlicher «Menschen vor dem kosmischen GaSan-gviff erzittern zu lassen. Die Fachgelehrten bemühten Vevbven -ich zwar wiederum, diffe neue «Art der Kometenfurcht zu -er- Verletzungen, treuen, im Gnrn-de aber glaubten «sie doch selbst amdaS Blau- häufig zu st I«ast „ n möglichst großer Höhe L-uftproben W Verseuchung der Erdenluft -durch das Kc zustellen. Aber alle Bemühungen blieben . . Berechnungen haben dann allerdings ergeben, daß «die Erde entgegen den Berechnungen ausgerechnet zwischen «dem Haupt schweif und dem Nebenschweif diffeS Haarsterns hindurch ge gangen ist und nicht einmal von den zartesten Ausläufern dieser GaSauSströmung berührt wurde. Eine Glanzleistung der «HimmelSkundlichen Forschung -vom Luftschiff aus «hat anläßlich der vorletzten ««Sonnenfinster nis vom 24. Januar 1«9Sü «der Mmerikazeppelin g. R. HI als seine erste wissenschaftliche Tat nach einer Taufe auf den -amerikanischen Mel- tronomen und zwei Uhr 46 «Minuten auf. Die Mm-1 '""V "anischen Flieger erbaut und zur Verfügung gestellt worden -und «be- i sich glänzend. Um 9 Uhr war die Sonne nur mehr »male Sichel, M Minuten «später -aber verdeckte der ür den Standpunkt -der „Los Angeles", die in 8000 he schwebte, die Sonnenschein Filmoperateure ausschließlich -die Aufnal zu besorgen hatten, arbeiteten di« «Übrigen jFoi, an Verschiedenartligen Messungen, «Um die me-torm elektrischen Verhältnisse des Luftmeeres zu erforsc gelang es zum erstenmal, -den heranrasenden M« fleck auf dem «Auf b«n ersten Mick mag es naheliogeNd erscheinen. oen> Sternen «in Stückchen eNtgegenzuflieaen, um sie auf solche Weise «besser beobachten zu können, und mancher Lat« hat sich daher vielleicht schon darüber gewundert, «daß i Sternwarte eine Luftschifferabveilung anaeglisoert ist. «Gewiß wär« die klare, «in« Höhenluft an und «für sich sehr erwünscht. Deswegen baut man «neuerdinaS ja auch die großen Stern warten durchweg auf BergeShöhen. Aber Man darf doch nicht vergessen, daß die meisten astronomischen Beobachtungen eine vollkommen «fffte Aufstellung der Meßmlrrumente erfordern, wie «sie nur auf «Felsengrund, niemals alber auf dem -schwanken Gondelboden oder Rücken eine- Luftfahrzeug» erreicht werden kann. «Abgesehen von diesen Bedenken würben die in viele Tonnen gehenden «Gewichte großer Fernrohre einen derartigen Ballonverfuch -sehr kostspielig und schwierig erscheinen lassen. «So kommt «S, daß himmelskunoltche Beobachtungen -nur in AuSnahmesällen von Luftfahrzeugen aus gemacht werden kön nen, nämlich nur dann, wenn «S sich um HimmelSerscheinun- ", ' lt, die mit freiem Auge, dem Feldstecher, dem . «egelsextanken au» freier Hand oder Mit Momen-taufnäh- festgfftellt werden können. «Als erste Sternwarte «hat Wohl daS «Observatorium von schon 1943 den Luftschiffer Spenoer-iRusb und 18Ü2 Welsh . . Ballonaufftiegen zu astronomischen Forschun-Mwecken seine erste wissenschaftliche Tat nach stragt- Am 16. November 1867 stieg-dann der Franzose «Namen „Los Angeles" vollbracht. N W. «de Fonvielle in einem «Griffardschen Ballon zur Beobach- düngen stieg «das Luftschiff mit acht tung der NoveMbev -Sternschnuppen auf; auch in «Filmleuten am Bord um 6 Uhr 46 M Straßburg erhob sich der Astronom Teten» in «einem Kugel- gerät« waren ei-genS vom Bildchef d-er amerikan« ballom zu dem Zwecke, die Reste des Kometen Mela in Gestalt truppe Sternschnuppen, die aus -dem Sternbilds «deS Löwen aus- währte« strahlen sollten, zu verfolgen. Mm 16. November 1899 mag in - eine ft ähnlicher «Absicht wohl ein« ganze Anzahl Freiballone nachts «Mond ,! von «Erfolg gewesen, -als eine Absorbierung di-ef-er Gistkörper heute im allgemeinen mit «Erfolg verhindert wird. Die -alle -Gewebe durchspülende Lymphe ist unter anderm eine «schwache Kochsalzlösung. Mach «dem Gesetz d-er Diffusion durchsetzt eine schwache Salzlösung, «wenn mit -einer stärkeren gemischt, die letzter« und «löst sie ihrerseits, Ms die -ganze Mi schung «von -gleicher Stärke ist. Die Anlegung -eines mit einer stärkeren, sogenannten hypertonischen Lösung -getränkten Ver bandes «führt daher zu -einem Äbsließen der «Lymphe, wobei diff-e die sonst «vom Blutstrom absorbierten Giftkörperchen mit sich -führt. Der «Verband kann selbstverständlich so -oft wie er forderlich -erneuert werden. Ein anderes neuerdings viel beachtetes «Verfuhren ist «die GerbsäursbeHandlung. «Sie beruht auf -der von dem hervor ragenden «Bakteriologen Pfeiffer -gemachten B-eo«bachtun-g, daß man mittels «bestimmter chemischer «Stoffe die Torinbildun-g verbrannter «Gewebe beschleunigen und «so ihre Absorbierung verhindern kann. Die «von Pfeiffer «verwandten Stoffe «waren aber selbst gefährliche «Gifte; später fand man dann, daß sich das gleiche «Ergebnis mit Gerbsäure erzielen läßt, wffche dir -Gewebe im «buchstäblichen «Sinne „-gerbt" nnd -den «weiteren Vorzug «besitzt, daß sie >i«hn-en eine sehr «wenig empfindliche und das «Enidrin-gen «von Mikroben -hindernde Oberfläche «verleiht. Auch -andere -Stoffe sind mit ähnlichem -Erfolge verwandt, vor allem Pikrinsäure «war lange «sehr «beliebt; doch scheint Gerb säure -ihre Konkurrenten fürs -Erste verdrängt zu haben. Die letzte «Gefahrenquelle, «Sepsis, wird durch sorgfältige, das Eindringen «von Keimen in die Wunde verhindernde Be handlung vermieden. In vielen Fällen «ist -auch die -Entfernung abgestorbener 'Gewebeteile ans chirurgischem Wege empf-ehlens- wert. Alle -genannten -Verfahren erfordern vollendete Beherr schung «d-er Technik und sorgfältigste Beachtung -euch der schein bar «geringfügigsten Umstände. «Sind diese «Voraussetzungen erfüllt, -so kann jeder von Verbrennungen B-eiroffene mit «weit größerer «Sicherheit auf Heilung, Schmerzstillung «und Besei tigung von «Entstellungen rechnen, -als dies -noch vor verhält nismäßig «wenigen Jahren -d-er Fall war. den Standpunkt -der „LoS Angeles", die in 8000 der «Regel damit Hand in Hand. «Häufig führt der Schock zur schwebte, die Sonnensche-ibe völlig. «Während die sofortigen «ti-eien «Bewußtlosigkeit. «Sein physiologischer Chavak- noperateure ausschließlich die Aufnahme der Sonne t-er ist sorgfältig erforscht, und die Mittel - " r hatten, arbeiteten die übrigen Forscher fieberhaft ner Folgen sind heute ziemlich wirkung-sv denartigen Messungen, «Um die meteo-roloMchen und Die «bald nach -der «Verbrennung <ru Verhältnisse deS Luftmseres zu erforschen. Auch tung ist von der sich später häüfig einstell« zum erftenMal, -den heranrasenden Mondschatten- schc ------—- —».--r- --- , «m Erdboden zu Überblicken und im Filmbild fest- der., i „ zuhalten. Amerikanische Berichterstatter «behaupten, daß die I bildenden Proteine deren Mol «Erfolge der Beobachtungen auf der „LoS Angeles" der Wissen- fi-g äußerst giftigen Teile zcrl schäft mehr -genützt «haben, -als alle Beobachtungen vom Grd-! moleM zns-ammens-etzt. «^ boden aus zusammengenommen. I das «Blut führt zu «den Anläßlich der letzten Sonnenfinsternis hat der Verfasser versucht,-in -Fagernes -wurde dieser Plan «durch den'«Mängel Stunde vereitelt. In «England sollen auch bei dieser Sonnen- 'finste-rniS wieder einige Flugzeuge und «Luftschiffe auf-gestiegen sein, doch lagen die Verhältnisse «wegen -der frühen Morgen stunde und nffen Lage der Sonne am Horizonte nicht sehr günstig. Die nächste Sonnenfinsternis, die -am 9. Mai diffes Jah res in Hinterindien stattfinden Wird, «dürfte ebenfalls ein größeres Aufgebot von Luftfahrzeugen auf dem Plan finden, denn gang ohne solche wird man in Zukunft -gewiß kein der artiges Himmelsereignis mehr vorüber gehen lassen. Wer weiß, ob nicht, darüber hinausgehend noch, In Kürze «schon das StratofPhärenschiff eine Erhebung -auf noch viel größere Höhen gestattet und schließlich das Raumschiff kom men -und erlauben wirb, die Himmelserscheinungen im leeren Weltenraume selbst -zu beobachten. Ml, -I gangenen s buno deS «! reicht diffei Gestaltung, stellung «bei mira, ohne staltungskri wahvheitsg Film erfüll mere Aufg wecken, da« und so fort Die ei solgungswc Mrzt-es R< recht. Zwc waren die Zustand M jedoch nicht allerdings «i Will wissen des Kaisers Katharina und den T wollen «wiss gen -eines «> Jedenfalls Jahrhunde zi-shungen - neur, «Ehe mi«nister Pi Möglich er«I Darstellung nun die Ei ,/Lci d und auch f oder durch im Gange so ließ er « nach -dem L zu kommen Vorwürfe seyn schien, mich der schwörung/ Augenblick dem Ereig Fiscal «Oba Schilde füh aufs äußep Thsil an d- einen «Cou Petersburgs auf welches vierzig We Officier me kunft zöger- Pahler peschen vor auszugeben in die Wä ließ er sie' Pah«ler gefährlich < alle die so maßen sich« beschleunig gen Mensa er die «UNgl festgesetzten auf dem iZ ringen Vol Brief. 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