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i, daß em und LUS- im ihnen Bremen" s schöne» ildirek-tor Nau be- Breinen" und nach :rs-ahrun- antrelen. Ä Meter schiff dis n ellipti- >:6 Me ter, über mäheonb unterge» ! gibt er- Seinrich« von de- det wer- k von j e nen eine itian auf ficht nur habe eS > erstand st. Der fiff neh- ng eines -eisender : kaum ma sind eisen l tn-sel in -inseln". kanaus- and sie. och aus m Bul- ln find zeichnet -lt. Insel- s d em gleichen er der immer - n un d >cstige.n niatur- erweist ' Salo- üngen, Einge- ürächt- Betlag, zu Nr. 94 de» Auer Tageblattes und Anzeiger» für da» Erzgebirge. Dienstag, den SS. April IS2S eplatze» am W^erstrom, der ErLowrng der sovenamrten ^mbus-Kaje, gemacht worden, ferner mit der Errichtung vorbildlichen Bahnhofsanilage ssLoluMbuS-iBahmhof) an r Stelle. De- wetteren bedurfte e- der Erbauung einer n Schleuse, deren Grundstein im Mat dieses IahreS gelegt «n soll. Darüber hinaus sei es Ausgabe des Lloyd ge ll, seine Organisation auf den neuen Dienst umzustellen, rrch allein in den letzten Jahren in Paris, London, Neu- Philadelphia, Baltimore, Boston, Chicago und Montreal Passagenbüro» eingerichtet werden mutzten. Europäische Ehemkeverstän-kgung Laut „Dossischer Zeitung" haben die seit geraumer t geführten Verhandlungen »wischen der I. G. Far- industrie und den französischen und schweizerischen ^gebenden Chemiegesellschaften in diesen Tagen zu m Ergebnis geführt. Mitte der Woche wird die fentlichkeit durch eine offizielle Mitteilung über e Transaktion unterrichtet werden. Es sind recht tgehende Festlegungen in der Austeilung und Re- mg der Produktion und des Absatzes, sowie vor m umfassende Preisbindungen getrosten worden, aßt werden von der Absatzeinteilung alle europä- en Staaten, dagegen sollen die Vereinigten Staaten Amerika aus der Einteilung au-gelassen worden i. vom Saum zur Zeitung Um festzustellen, in welcher Geschwindigkeit ein nn in der Papierfabrik verarbeitet werden kann, hat schwedischer Fabrikbesitzer folgenden interessanten 'such angestellt: Um 7.45 Uhr vormittags wurde Walde, der zur Papierfabrik gehört, ein Baum gs- t. In der Mühle wurde das Hotz so schnell zu zier verarbeitet, daß der erste Ballen die Maschine 9j39 Uhr verließ. Tie Papierrolle wurde nun so- t mit einem Lieferauto zur nächsten Zettungsdruk- ;t gebracht und um 11 Uhr vormittags wurden schon ersten Zeitungen auf der Straße verkauft. Jnnev- b.von drei Stunden und 15 Minuten konnte man > die letzten Neuigkeiten in einer Zeitung lesen, die Gestalt eines grünen Baumes am Morgen noch im lde gestanden hatte. Mes -urch Runüfunk Die drahtlos« Telephonie hat sich nunmehr auch den De- tssaal erobert. Es ist nicht mehr nötig, daß Zeugen und teien zu ihrer Vernehmung persönlich erscheinen oder kom- avisch vernommen werden. Den Anfang damit machte sich das Gericht in Philadelphia. Es hatte allerdings auch n stichhaltigen Gründ, die Partei nicht persönlich zu laden, n es handelte sich um Kapitän Brown von der Byrdschen vpolexpedikion. Da die Prozeßsache — die Ehescheidung wns, keinen Aufschub mehr duldete, wenigstens keinen bis wr noch recht unbestimmten Rückkehr des Kapitäns, beschloß Gericht, ihn durch Radio zu verhören. Mau kann aus den olg dieses wirklich fortschrittlichen Verfahrens gespannt Geht die Entwicklung so weiter — imd es muß damit cechnen sein —,-so nähern wir uns einer Zeit, in der sicher ! Ehen durch Radio geschlossen werden. Dann kann es kommen, daß zwei Menschen ihr ganzes Leben lang verhei zt sind, ohne sich einmal —es fei denn durch Funkbild — hen zu haben. Schließlich muß nur noch ein Verfahren er den werden^ das auch die Familiengründung „drahtlos" öglicht. Schiffszusammenstoß aus der Unter übe Der aus Hamburg ausfahrende amerikanische Dampfer estpool" hat am Sonnabend morgen den in Assel beheimate- Motorsegler „Johanna" (Kapitän Wraak) überrannt. Der cker ist -gesunken; Kapitän Draal ist bei dem Unfall ertruin- wähvend fein Sohn von einer Barkasse gerettet werden ute. Die Leiche ist geborgen worden. Der Zusammenstoß Das veutseke Ared-ologilebe Institut Bon Dr. Katt Unton NeugebmM, Kustos utnd Professor bei.den Staatlichen Museen zu Berlin. Mm S1. UpM ds. IS. uud in den folgenden Tagen feiert da- Archäologische Institut de» Deutschen Reiche- in Berlin das Fest seines hundertjährigen Bestehens. Es wird eine Veranstaltung von internationaler Bedeutung, ein Getzhvten- kongreß, zu dem Fachgenoßen aus allen europäischen Ländern sowie aus den Bereinigten Staaten von Amerika zusammen- strömen. Das Fest ist ein Bekenntnis zu der unvergänglichen Herr lichkeit hellenischer Kunst, die um di« Wend« des Rokokozeit- älters Johann Joachim Winckelmänn begeistert verkündet hatte, und zu den Idealen humanistischer Bildung, unter deren Vorkämpfern die Ehrfurcht gebietenden Gestalten Goethes und Wilhelm von HuMboldts stehen. Die Stätte aber, in der die Kunstwerke des klassischen Altertums zuerst im systematischen Zusammenwirken zahlreicher Gelehrter durchforscht worden sind, ist das Institut» di corrispondenza archeblogica gewesen, das am Geburtstage Roms 1829 aus dein Kapitol im Palazzo Caffarelli als dein Sitze des preußischen Gesandten am päpst lichen Stuhle eröffnet wurde. «Sein Gründer war Eduard Gerhard, der erste doctor rite pramovus der Berliner Universität, deren Lehrkörper er später als Professor für Archäologie angeWren sollte. Anfänglich Philologe, weilte er damals schon sechs Jahre lang in der ewigen Stadt und hatte sich dort mit gleichgestimmten Freun den wie dem livländischen Baron von Stackelberg, der bereits Griechenland bereist und dort vor allem den Apolloutempel von Phiaalia untersucht hatte, mit dem Hannoveraner August Kestner, dem vierten Sohne von Goethes Lotte, und mit Theo dor Panvfka zu einem apollinischen Verein der „römischen Hypevboräer" zufammengeschlossen. Als geborener Organisa tor vereinigte Gerhard eine umfassende Gelehrsamkeit mit dem klaren Blicke für den Weg, aus dem seiner Wissenschaft gedient werden müsse, Mit der Zähigkeit des Willens, das erkannte Ziel zu erreichen, und mit der Urbanität des Wesens, die andere Menschen in seinen Bann zog. Die Hauptaufgabe be stand in sammelnden Veröffentlichungen des Wissensstoffes, der gerade damals durch die epochalen Funde in Südetrurien und durch die Erschließung Griechenlands eine gewaltige Ver mehrung erfuhr. Diesem Zwecke dienten Neuerscheinungen, Zeitschriften mit kurzen Berichten sowie längeren Auffähen und ein Tafelwerk in Foliosormat. Abgefaßt waren di-ese Publikationen in italienischer, .französischer und lateinischer Sprache; di« deutsche blieb ausgeschlossen. Denn der Sitz des Instituts war Rom, wenn auch Sektionen in Frankreich, Eng land und Deutschland geschaffen wurden. Sie erwiesen sich allerdings für die Zukunft nicht als lebensfähig; die Mit arbeiter des Instituts aber bildeten dennoch einen internatio nalen Kreis, in dem begreiflicherweise die italienischen Gelehr ten besonders hervortralen. Als erster Generalsekretär hat viele Jahre hindurch Karl Josias von Bunsen, der preußische Gesandte in Rom, eine verdienstvoll« Tätigkeit entfaltet. Doch besaß das Institut in den ersten Jahrzehnten seines Bestehens keinen amtlichen Charakter, wenngleich Zuwendungen seines ersten Protektors, des nachherigen Königs Friedrich Wil helm IV., später staatliche Unterstützungen Preußens nicht ausblieben, um den Fortgang der Arbeiten zu ermöglichen. Manche Krisis hat das Institut als private Anstalt erlebt. Was es immer Wied« gerettet hat, war die Kraft der ihm innewohnenden Idee. Die aufblühende Erforschung der latei nischen Inschriften erforderte immer mehr einen Stäb von Mitforscherin, und die eigentliche Kunstwissenschaft vom Alter tum hat in den Jahren bald nach der Jahrhundertmitte, in denen Heinrich Brunn am Institut in Rom wirkte, von hier aus ihren Siegeszug. angetreten. So wurde die Anstalt zur zweiten Alma Mater der jungen Altertumsgelehrten, die Mit Hilfe von Reisestipendien im Süden ihre Anschauungen er weiterten und nach der in der Heimat beendeten Lehrzeit nun mehr eigene wissenschaftliche Aufgaben übernahmen. Dieser wachsenden Bedeutung entsprach der allmählich immer häufi ger geäußerte Wunsch nach einer Uebernahme des Instituts durch den mächtigsten der deutschen Bundesstaaten. Zu seiner VerwirklichUna ffbrte aber erst die siegreiche Beendigung des Nun Ona e» mit Riesenschritten vortwürt». Auf dem larst-jd- scheu Feffen de» Kapitol» erhöh sich alsbald «in stattlicher Neubau, 187S wurde di« Gründung «in« Zweiganstatt in Athen «schloßen, deren Bedeutung in der Folg« gelegentlich di« der älteren Schwester in Rom überflügeln solüe, und gleichzeitig, vor allem auf eine Anregung Bayern» hin, da» ganze Institut von dem jungen Deutschen Reiche üüernmnmen. Ein« neue Epoche brach an, al» im Jahre 1881 Mit Alexander Conze für fast drei Jahrzehnte eine überragende Führernatur aü Generalsekretär an die Spitze der Zentral- dirntivn gestellt wurde, die schon seit längerem ihren Sitz in Berlin hatte. Bereits 1886 trat m den Schriften der romd- scheu Abteilung die deutsche Sprache am die Stelle der italieni schen. umfassende Sammelwerke, wie Re der attischen Gra- relisfs, der griechischen Terrakotten, der antiken Sarkophvg- reliefs wurden von hervorragenden Bearbeitern tatkräftig ge fördert. Die athenische Anstalt unternahm kleinere aber wich tige Ausgrabungen, wie die an dem Kuppölgrabe bei Menidi, im Kabirenheiligtum bei Theben oder am Wostabhcmg der Akropolis sowie am Friedhof vor dem Dipylan in Athen. Ein noch allgemeineres Interesse sanden die Fortsetzungen der Grabung in Wergamon, welche das Berliner Museum, oder der auf der Burg von Diryns, die Heinrich Schliemann so erfolg reich ^begonnen hatte. Die Glanzzeit des «Athenischen Jnstt- tuts, als Wilhelm Dörpfeld ihm Vorstand, lebt heute noch in der '.Erinnerung der älteren Generation. Im Jahre 1902 er fuhr schließlich die alte deutsche Sektion eine Wiedergeburt in veränderter Gestalt, indem zu Frankfurt a. M. die Römisch- Germanische Kommission gegründet iwurde, die durch eigene Bodenforschungen, durch Veröffentlichungen und durch Bera tungen anderer Stellen sine Zentrale für die Erforschung West deutschlands zur Romerzeit geworden ist; sie dehnt ihre Tätig keit sogar örtlich wie zeitlich nicht selten Wer diese Grenzen aus. Diese mannigfaltige 'Regsamkeit des Institut- ist nicht nur dem engeren Kreise der Fachgenossen, sondern auch durch die Vermittlung der Gymnasien der Schuljugend und hier durch wie durch die Tagespresse der allgemeinen Bildung unse res Volkes zugute gekommen. Der unglückliche Ausgang de- Weltkrieges hat die Arbeiten und ihre kulturelle Wirkung Wohl zeitweise hemmen, keineswegs aber vernichten können. In Rom, wo allerdings das Kapitol verlaßen werden mußte, wie mich im Athen ist das wissenschaftliche Leben im kollegialen Vereine Mit arideren Nationen neu und reich aufgeblüht. Untersuchungen über die hellenistische Kultur in Pompeji -und Grabungen auf den Inseln Messina und Samos hüben als UnterUeymUngen der neuesten Zeit bereits zu überaus wich tigen Ergebnissen geführt. Kurse an klassischen Städten für Stud'ieirrate werden zahlreich besucht. Demnächst soll durch die Uebernahme des Deutschen Instituts für ägyptische Altertums kunde ist Kairo als einer neuen Abteilung der Wirkungskreis der Anstalt beträchtlich erweitert werden. Unter der Leitung des derzeitigen, durch Tatkraft wie ^Umsicht gleich ausgezeichne ten Generalsekretärs Gerhart Rodenwaldt schreitet das Insti tut kraftvoll im das zweite 'Säkulum seines Bestehens hinein, eingedenk der Mahnung des Dichters, der einst zu seinen ersten Ehrenmitgliedern zählte: ,Mas du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen." Weines Deins Sorgen, deinen Kummer, Dein« Leiden, deine Pein Scheucht kein fester Schlaf, keim Schlummer Und kein Heller Sonnenschein. — Doch ich Helf' dir gerne tragen, Denn ich fühl's in meiner Brust Deiner Seele bitt'res Klagen, Das mir mehr als je bewußt. Und die Tränen, die ersticken, Wenn dein L-sid mit Drost bedacht. Wenn die Worte sanft erquicken Wird der -Wunde Heil gebracht. Und an meinem jungen Herzen Weine, wein dich ruhig aus — Morgen kannst du lachen, scherzen; Margen scheint die Sonn' ins Haus.