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Rk. t>7 Au«e Laueblatt ttttv Anzeiger sUr da» Erzgebirge. Sonntag, de» 14. April 1929. Wo blieb die Telephonistin Friedrich? Elae weitere Selohnung vo« S- RM l» -re vermtßtenfache -- Verantwortlich für den redaktionellen Teil: H. Giesecke, für den Anzeigenteil: Carl Schied. — Druck und Verlag: Auer Druck» und Verlagsgesellschast m. b. H>, Aue. . 'er chel von hier torben. Der am Sonncag jro^ I, «fordert. Der.schwer verletzte ist gestern in einem Dresdner Da» Kriminalamt Zwkkan gibt bekannt: Leiber haben die von hier aus angeordneten Maßnahmen — u. a. auch «ine Durchsuchung des Auersberg. WaldgeiLndes durch SO Beamt« der Schutzpolizei — noch nicht da» Dunkel, da» über dem Verbleib der Chemnitzer Telephonistin Marie Friedrich herrscht, zu lichten vermocht. Die Schwester der Vermißten hat daher dem Kriminalamt Zwickau «in« Be lohnung von SO RM für die Auffindung ihrer vermißten Schwester zur Verfügung gestellt. Daneben besteht außerdem noch die vom Kriminalamt Zwickau ausgesrtzte Belohnung im Gesamtbeträge von 300 NM für Mitteilungen, di« zur Aufklärung des Falles dienen. Die Verteilung beider Belohnungen behält sich das Kriminalamt unter Ausschluß de» Rechtsweges vor. Auf die Bekanntgabe des Krtminalamtes Zwickau in der Presse vom 27- 3. 29 sind zwar verschiedene Zuschriften aus der Bevölkerung eingegangen, doch haben sich keine Personen gemeldet, bet denen die Vermißte und ihr Begleiter, der Ingenieur Dünnebeik zusammen oder einzeln in der Zeit vom 1.—22- Januar 1929 gewohnt haben oder eingekehrt sind. Da es Zwickau. Todessturz aus dem zweiten Stock Gestern nacht stürzt« sich in der Südvorstadt offenbar in selbstmörder ischer Absicht ein« ältere Bergarbeiterehcfran au» der im zweiten Geschoß gelegenen Wohnung hinab. Die schwer Verletzte starb auf dem Transport ins Krankenstift. Sie litt an einer Nervenkrankheit. Lhimnltz. Aufklärung der Raubüberfälle in der Sparkassenzweigstelle in der Hainstratze. Die am 24 Juni 1928 und am 10- AM dieses Jahres in der tzalnstraße gelegenen Snarkassen-Zweigslelle verübten Raubüberfäll« sind restlos aufgeklärt worden. Die in Chemnitz wohnhaften drei Täter wurden gestern festgenommen. Es handelt sich um den 25 jährigen Arbeiter Paul Herbert Wagner, den 28jährigen Bohrer Gustav Erich Nisse und den 19jährigen Schlosser Wilhelm Alfred Horn, Wagner ist als Haupttäter anzusprechen Er ist derjenige, der den Raub am 24. Juli 1928 verübt hat, wobei er unter Bedrohung mit einen Trommel revolver die Beamten in Schach hielt, sie zwang, sich regungslos zu verhalten und sogar fesselte. Er ist in vollem Umfange geständig. Das erbeutete Geld will er teils verborgt, zum weitaus größten Teil verbraucht haben. Am vorgestrigen Tage sollte die fragliche Kassenstelle in derselben Weise be raubt werden. Wagner hatte sich in diesem Zwecke mit Risse und Hom verabredet, und die Beute sollte geteilt werde". Wagner wollt« seinen Teil zur Reise nach Meriko benutzen, und auch Riss« und Horn hatten bereits Pläne für di« Verwendung der erwarteten Beute. Auch In diesem Falle war es Wagner, der eine geladene Pistole mitbrachte. Durch di« Flucht des jüngeren Kassenbeamten, die Wagner durch den Schuß verhindern wollte, ist die Ausführung vereitelt worden. Auch Risse und Horn sind geständig. -hnmitz. Schiedsspruch für denEhrmnitzer Kleinhandel. Mit Rücksicht auf die fortgeschritten« Teuerung hatten die Angestellten de» Kleinhandel und Spe- dittonsgewerbe» «in« Gehaltsanpassung verlangt. Nachdem di« Einigung «Verhandlungen gescheitert waren, hat der Schlichtung»» aber ausgeschlossen erscheint, daß beide während dieser ganzen Zeit sich nur im Freien aufgehalten haben und Dünnebeil selbst angegeben hat, bei „kleineren Leuten" gut ausgenommen und verpflegt worden zu sein, ergeht nochmals an Alle, die hierüber Angaben machen können, die dringende Bitte, sich baldigst bei dem Kriminalamt Zwickau, dem Kriminalposten Aue oder der nächsten Gendarmeriedienststelle zu melden. All« diese Stellen sind noch mit weiteren Lichtbildern der Vermißten und des Ingenieurs Dünnebeil, von letzterem solchen aus neuester Zett in ganzer Figur, ausgestattet worden. Die Bilder können dort jederzeit angesehen werden. Die vermißte Friedrich war 1,60 in groß, schlank, hatte dunkelblonden Bubikopf, blaue Augen, blasse Gesichtsfarbe, trug zuletzt grünlichen Lodenmantel, schwarzes Samtkleid und ebensolche Mütze, schwarze hohe Schnürschuhe, schwarze Strümpfe, mit „M. F." gezeichnete Wäsche und hatte vermutlich eine graue genarbte Handtasche bei sich. Sollte sie als Leiche irgendwo aufgefunden werden, so wird gebeten, sie in der Lage, wie sie gefunden wird, zu belassen und sofort die nächste Kriminaldienststelle zu benachrichtigen. Diensthabender Arzt am Sonntag, dem 14. April 1S2S: Dr. Hofmann. Diensthabetrde Apotheke am Sonntag, dem 14. April 1929: liuntzes Apotheke. Mäurvon l8« Hrruxkrvoüs ßvUUsvs llnnrMnnetssilo Ernemmng. Der Vorsitzende des Arbeitsamtes Aue, Re- gierungsrat Dr. Mi ttelba ch, der bis zur Uebernahme der Leitung des Arbeitsamtes Aue als Mat bei der KreiShaupt- inannschwft Zwickau tätig war, ist unter Verleihung der Rechte und Pflichten der Reichslbeamten durch Ken Reichspräsidenten zum Oberregierungsrat ernannt worden. Deutscher volk»bild«ng,1ag in Leipzig Die Gesellschaft für Volksbildung, Berlin, hält ihre dies jährige, 59- Hauptversammlung vom 3 bis 6 Mai in Leipzig ab. Die Tagung wird eingeleitet durch die Jahreshauptver- sammlung des Verbandes Sachsen am Freitag, dem 3. Mai. Am Sonnabend finden Mitgliederversammlungen statt, in denen über Volksbüchereifragen und Fragen des Vortrags- wesens verhandelt wird- In der öffentlichen Hauptversamm» lang am Sonntag, dem 5. Mai, in der Aula der Universität wird R eichsgerichtspräsident a- D. Dr. Simons über „Voraussetzungen und Ziele der Volks- btldung" sprechen. Zwischen den einzelnen Versammlungen finden Begrüßungen, Fachsitzungen, künstlerische Veranstal tungen und Führungen statt- Gäste können an den Ver sammlungen und Veranstaltungen teilnehmen. Nähere Auskunft erteilt die Geschäftsstelle des Landesverbandes Sachsen, Leipzig N. 22, Jägerstraße 2. Der Storch in der Eisenbahn Ein von hier nach Chemnitz fahrendes 22 jähriges Mädchen erhielt im Züge den Besuch des Storchs. Mutter und Kind wurden in Chemnitz in die Frauenklinik gebracht. Aus dem Gelände der Deutschen Sporthochschule zu Berkin ist im- vorigen Jcchve ein besonderes Wohnhaus — wach der Gattin des Berliner Oberbürgermeisters, das Muna-lBöß-H-elm genannt — errichtet worden, das 50 Sportstudentinnen Unter« kunft und Verpflegung dielet. Die Lebensweise der jungen Damen ist natürlich nach ganz zeitgemäßen Grundsätzen ge regelt. Mar«. nachmittags und abends trinken lste Mach« reiner--« w. , der Leib und Seele stärkt, und der auch gut schiu^,. dorische Kantaten „Eiserne Welt" (Dichtung von Josef WincÄer), melodramatisches Werk für Männerchor, Baßsolo, Rezitation und Orchester, komponiert von Wilhelm Knöchel, ap. 84, und „Arb-e-itsaulferß-ehung" (Dichtung von Margot VoS, -auS dem Holländischen übertragen von Franz Lands), sinfonisch -symbolisches Chorwerk für Sopran- und Baritonsolo, gemischten Chor und Orchester, Musik von Jsr. I. Olmann, zu Gehör. Beide Werke wird der Hamburger Runds-nksender sowie die iSender von Hannover, Bremen, Kiek .nd Flensburg am 16. April übertragen. Mit diesen beiden Werken haben die genannten Send-egesellschasten einmal Werke, die aus der iSeele und dem geistigen Gorstellungskreis der Arbeiterschaft gekommen find, für Rundfunkübertragungen > ausgewähllt. An der Ausführung der beiden proletarischen Kandaren beteiligen sich: Gauchorgrnppe Hamburg, Mitglied des Deutschen Arbeiter » Sängerbundes, Philharmonisches« Orchester Hamburg, Rose Walter, Berlin (Sopran), Josef Groenen vom Hamburger Stadtthsater (Gaß), Oberregisseur Mbert Steffahu, Berlin Wezitator); Leitung H. HansenÄebel, Hamburg. austchuß am Mittwoch einen Schiedsspruch gefällt, der die Gehälter bis zum 31. Juli 1930 neu regelt. Zu diesem Termin ist die Gehaltsregelung erstmalig mit dreiwöchiger Frist kündbar. Die Parteien haben sich bis zum 16- d- M. über die Annahme des Spruches zu erklären. Chemnitz. E i n K i n d ü b e r s a h r e n- Am Donnerstag nachmittag gegen Vzl Uhr wurde auf der Oststraßc am Kantplatz ein 6 Jahre alter Knabe, als er die Fahrbahn überqueren wollte, von einem Motordreirad angefahren. ' Das Kind wurde auf die Straße geschleudert und erlitt so j schwere Verletzungen, daß cs in bedenklichen Zustand ins Krankenhaus übergeführt werden mußte. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt > Meerane. Rege Bautätigkeit. Ei nes der größter: Bauprojekte der Stadt Meerane steht unmittelbar vor der Vollendung. Für den neuen grogen Häuserblock, der 70 Woh nungen umfaßt, sind Über 800 000 Mark anfgewendet worden. Auf demselben Gelände sollen in diesem Jahre weitere Bauten im Betrage von rund 700 000 RM erstellt werden. In den j Jahren 1927/28 wurden insgesamt 133 Wohnungen mit einen: Kostenaufwand von 1 394 180 ÜiM errichtet. Hartha. Wohuun g s b a u. Der Stadtrat stimmte der Ausnahme einer Anleihe von 200 000 RM zu, die zur Durch führung der vom Bauverein geplanten Siedlu-ngsbauten ver wendet werden soll. Leipzig. Die Blut tat einer Eifersüchtigen. Ain 2. November v. I. spielte sich in einem Lokal In der Gev- berstraße sine blutige EisersuchtMene ab. Die 27 Jahre alte Elsa Lippert brachte der «Stütze Gertrud Naumann, die mit ihrem Mann «in Liebesverhältnis unterhielt, mit einem Kücheirmesser schwere Verletzungen bei. Sie hatte sich nur: vor dem Schwurgericht wegen versuchter: Mordes zu verantworten. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausstrafe von vier Jahren. Das Gericht billigte der Angeklagten mildernde Um stände zu und verurteilte sie nur wegen versuchten Totschlags zu 1 Jahr Gefängnis. — Ein Rechtsa n walt vvrGe« richt. Bor dem Gemeinsamen Schöffengericht begann am Freitag die Verhandlung gegen den 3(i Jahre alten Rechtsan walt Willi Mißbach wegen Unterschlagung, Untreue und Be trugs. Mißbach hatte sich in umfangreiche Gold- und Kredlt- gaschäste eingelassen, die zum Teil mißglückten und ihn immer mehr in Schulden stürzten. Mehrfach hat er ihm anvertraute Gelder für feine Zwecke verwandt. So unterschlug er von einer Snrnme von 5000 RM, die ihm eine Stenotypistin an vertraut hatte, 4000 RM. In einem anderen Falle verpfän dete er Wechselakzepte eines seiner Klienten. Als ihm die Verhältnisse über den Kopf wuchsen, ließ er seine Praxis im Stich. Das Urteil dürste am Sonnabend gefüllt werden. — Tödlicher Unfall. Am Stötteritzer Bahnhof wurde dein: Uübevschreiten der Straße ein älterer Mann von einem Last kraftwagen erfaßt und etwa 20 Meter weit milgeschleift. Er! erlitt jo schwere Verletzungen, daß er kurze Zeit nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. Leipzig. Ein raffinierter Betrüger » er ur teil t. Das Gemeinsame Schöffengericht Leipzig beschäftigte sich gestern mit den Straftaten eines raffinierten Betrügers, Dessen Schwindeleien einzig dastehen. Es handelt sich nm den 23 Jahre alten Handlungsgehilfen Karl Klein aus Essen, der von November 1928 bis Januar 1920 in Essen, Frankfurt a. M-, Barmen, Oberhausen, Gelsenkirchen, Frankfurt a. O., Münster, Hamburg, Hannover, Duisburg und Leipzig in sieb zehn Fällen Waren in: Werte von 2300 IW und 3400 RM Bargeld erschwindelt hat. Er kaufte unter falschen Namen in Geschäften größere Posten Waren wird teilte den Geschäften daraufhin auf gefälschter: Briefbogen die der: Anschein erweck ter:, als kämen sie von einem Bankinstitut, mit, daß für ihre Rechnung von dem Warenkäuser ein Betrag eingegangen sei. Darauf holte er die Waren ab und verschwand. Vielfach gab er als Überwiesenen Betrag einen den Kaufpreis weit über steigenden Betrag an und ließ sich die Differenz auszahlen mit dem Hinweis, daß dies aus Versehen geschehen sei. Der An geklagte, der bereits wegen Betrugs vorbestraft ist, gab an, er habe nach seiner Entlassung aus der Strafanstalt keine Stel ¬ lung erhalten können und sei in seiner Not auf die Betrlige- r-eien verfallen. Der Staatsanwalt bezeichnete Klein als Be rufsverbrecher, dessen Tätigkeitsfeld sich auf das ganze Reick erstrecke und beantragte 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrenrechtsverlust. Das Gericht ließ noch einmal Milde walten und verurteilte Klein wegen Betruges in 17 Fällen und versuchten Betrugs in acht Fällen zu einer Ge fängnisstrafe von 2 Jahren 6 Monaten. Leipzig. Polemik bei der Einweisung des Bürgermeisters Schulze. In der Gesamtratssitzung fand die Verpflichtung und Amtseinweisung des an Stelle des ausscheidenden Bürgermeisters Dr. Kubitz zum berufsmäßigen Bürgermeister gewählten ObelwegievuugSmts Oskar Schulze statt, Oberbürgermeister Rothe wies darauf hin, daß der Tag der Einführung des Oberregierungsrats Schulze in sein Amt für dle, die ihn gewählt baden, ein Lag des Sieges und des Triumphes fei, für die Minderheit aber ein Tag der Sorge. Er erinnerte daran, daß das Wohlfahrtsamt durch Bürger meister Dr. Kubitz mustergültig verwaltet worden sei. Umso mehr sei dieses zu betonen, als dieses schwierige Amt große An- fovdevungen an seinen Verwalter stelle, Gr gab der Hoffnung Muckdmlck, daß sich Oberrvgierung-vat Schach« diesen Anforde rungen gewachsen zeigen und da- ihm Übertragen« Amt -um Wohle der Allgemeinheit verwalten möge. Svadtiverordneten- ivorsteher Hübler brachte zum Ausdruck, daß er die Ausfüh rungen -des Oberbürgermeisters als ein« Polemik empfinde. Die darin liegenden Angriffs gegen den Wahlkörver müsse er in Ueberelnstimmuna mit der Mehrheit der Stadit-erordneten zurückweisen. Für di« Stadtverorndeten übermittelte er dem neuen Ratsmitgliede di« Wünsche des Kollegiums und sprach dabei die Hoffnung und den Wunsch aus, daß es ihm gelingen möge, bei der Verwaltung des Wohlfahrtsamtes Anerkennung zu finden. Die Mehrheit der Stadtverordneten werde bestrebt ein, ihn: bei der Erfüllung feines Aufgabenkreises behilflich zu Win. Bürgermeister Schulze sprach seinen Dank auS für !>ie Begrüßungsworte, insbesondere für die Glückwünsche des Sdadtverordnetenvorstöhers uitd versprach, sein Amt unpartei isch und -um Wohle der Stadt zu erfüllen. Leipzig. Ermäßigung der Strompreis«. In der gestrigen Ratssitzung wurde beschlossen, Larifermäßig ungen für den Bezug von elektrischem Strom mit den etwa am 1. Juni 1929 beginnenden Ablesungen einzuführen, und -war sollen dann der Lichtstrompreis ohne Grundgebühr von 45 aus 42 Rpfg. je Kilowattstunde, mit Grundgebühr von 87 auf 24 Rpfg. ermäßigt werden. Schließlich wird auch der Gas preis für Raum-Heizung auf 12 Rpfg. je Kubikmeter ermäßigt. Dresden. Diebe zerschlagen Schaufenster scheiben« In der Nacht zum Freitag zerschlugen unbe kannte Täter auf der Könnevitz- und Waisenhauchtraße Schau fensterscheiben und stahlen von den Auslagen graue uNd braune Kammgarnstoffe und zwei goldene Herrendascke r- nhren. — Ein ähnlicher Diebstahl wurde in dem Geschäft eines Juweliers auf der Johannstvaße verübt, wo die Diebe, nach dem sie das Scherengitter zerschnitten und das Schaufenster zertrümmert hatten, zwei goldene Herrenuhren enitwend-eteen. Von den Tätern kehlt bisher noch jede Spur. Dre-"""' ick gln Opfer deS Autounglücks i n W e: s Autounglück auf der Bautzener Landstraße hat nunmehr noch ein -weites Todesops: , , , oer verletzte Steuerbeamte Leuschel von hl: ist gestern in einem Dresdner Krankenhcnise ge torben. ZUftand seiner ebenfalls schwer verletzten Frau ist bedenklich. Großenhain. Motorrad Unfall. Ein Motorrad, auf dem ein Soldat und auf den: Beiwagen ein Mädchen fuh ren, wurde unweit Liebeüwcrda, als es ein anderes Kraftrad überholen wollte, von einem Auto erfaßt und überfahren. Die Verunglückten wurden auf die Straße geschleudert und beide mit schweren Verletzungen ins hiesige Krankenhaus eingeliefert. Obercunnersdorf. Ertrunken aus gefunden. Die 33jährige Wivtschaftsgchilfin Flora Wünsche wurde in Siner nahe ihrer Wohnung befindlichen Zisterne ertrunken aufges-un- den. Sie war schon vermißt worden und hat den Tod in einem Anfall von Schwermut selbst gesucht. Zittau. Gin Kind überfahren. Von einem Per sonenauto überfahren wurde in Großschönau der 7 Jahre alte S0hn des Fabrikarbeiters Franz Ander, der sich auf dem Heimwege von der Schule befand. Der Knabe, der schwere innere Verletzungen und mehrer« Knochertbrüche erlitt, starb unter den Händen des schnell herbei gerufenen Arztes. Ge-ehäftttehe». Wie man das große Los gewinnt möchte sicherlich ein jeder erfahren, um^auch einmal zu den Glücklichen zu gehören, uni sich von den Sorgen des Wirtschaftskampf-es zu befreien. So leicht wie dieser Umstand zu erreichen ist, so Ist er doch immer von Zufälligkeiten und Glücksumständen abhängig, so daß nur bei jeder Ziehung ein Einzelner in die glückliche Lage kommt. Warum klammern Sie sich an Glücksumstände und -ergreifen nicht näherliegende Wege und Ratschläge, die Ihnen, wenn auch nickt in diesem Maße, so doch vielleicht in wirt schaftlicher Beziehung ganz bedeutende Vorteile bringen. Den ken Sie nur einmal an die Erhaltung Ihres bestehenden Gutes und in allererster Linie an Ihre Wäsche. Wie bald ist diese bei unsachgemäßer Behandlung den: Verfall ausgesetzt und Sic werden gezwungen, Ersatz schaffen zu müssen, der Ihnen unnötigerweise Geldausgaben und Sorgen bereitet. Haben Sie sich schon einmal die Frage aufgeworfen, was hier gegen zu tun ist und hüben Sie Ihr ganz besonderes Augen merk auf die Auswahl der Waschmittel gelegt, dle Ihnen in diesem Falle der nützlichste Heiser ist. Nicht billige und min derwertige Waschmittel Helsen Ihnen Ihren Wäschebestand -erhalten und Sie vor unnötigen Geldausoaben schützen, son dern nur vollwertige Produkte, wo Ihnen die Gewähr geboten ist, daß Ihre Wäsche auf schonendste Art und Weise mühelos von jedem Schmutz befreit wird. Machen Sie einen Versuch mit der hochwertigen ,/Rumbo-Seife im Karton" und Sie wer den finden, daß Ihnen hier ein Gewinn aussällt, der in Jah ren doch einen Teilbetrag des -großen Loses ausmacht. Die „Runtbo-Seifen" sind zufolge ihrer Zusammerffetzung allein be rufen, Ihren Wäscheschcitz vor frühzeitigem Verschleiß zu be wahren, da sie wirklich -eine ausgezeichnete Schaum- und Waschkvaft ber äußerster Milde besitzen.