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Rund um El« SchLlerselbftmor- am yrttigsa flbeaö mV M «bfimorABchtztz ck«r L4M«W« «Mtt«. In BeMn-StoMtz hat sich der ISjähvige Tertianer Vol ker DMtltze in der Wohnung seines Pflegevater«, de« Proku- rksten Ivr. Eduard Aoje, echängt. Da« Motiv der Tat ist noch völlig in Daniel «hüllt. Irgendwelche Gründe, die den «na ben veranlaßten, sich da« Leden «u nehmen, sind nicht bekannt. U« ersten WeianachtSfeievtaa fpieue sich an der Friedrich- drücke ein arckreaender Vorfall ab. Dort stürzte sich eine 14« jährige Gchillenn an« Remülln vor den Augen zahlreicher Passanten in die Spree. E» gelang einem Mann, da« Mäd chen -u retten. Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg mkrönt. Da« Kind fand Aufnahme im LedwiattrankenhauS. Es will in einem Anfall von Schwermut ms Wasser gesprun gen sein. Verhä«-«ES>olles WpiE mit EhessiibMmöeezen. Am Sonnabend sind in Neustadt bei Kobuvg drei Kim- merbrände ausgebrochen, u. a. in der Wohnung eines Gießers. Hier beschäftigten sich die Kinder mit dem Anzünden von Christbaumverzen, wobei die am Ofen hängende Wäsche in Brand geriet. Ein vierjähriges Kind erlitt derartige Brand wunden, daß es im Krankenhaus« feinen Verletzungen erlag. Glatt la -le Weihnachtsferien — la -en To- Berhngnisvoller Spnwg au« dem fahrenden Vifenbahnzuge. .Im Sonnabend nachmittag ereignete sich in Hagen ein Ä scher Unfall. Der 25 Jahre alte Paul Bender aus Berlin xsiand sich auf der Reife -um Besuch seiner Eltern, di« in Gevelsberg wohnen. Er benutzte den Vorzug Berlin—Düsstl- >irf, der in Gevelsberg nicht hält. Don den Mitreisenden darauf aufmerksam gemacht, sprang er kurz entschlossen aus dem bereits in Fahrt befindlichen Zug. Er geriet herbei so unglücklich unter di« Räder, -daß ihm beide Bein« bis zum schenke! abgefahren wurden. Wenige Stunden nach der -lcperführung in ein Krankenhaus ist er seinen schweren Ver letzungen erlegen. Wieder et« BerkauMand von Weihnacht«,Lumen geplündert. Im Nordwesten der Stadt wurde am Montagnachmittag der Weihnachtsbaumverkautfsstand des Händlers Küstenbrück von etwa 50 bis 60 Personen geplündert, di« je einen Wei-H- '-achtsbaum raubten. Der Händler, der verletzt worden war, wurde von dem lleberfallkommando, bei dessen Erscheinen d e Täter bereits geflüchtet waren, in em Krankenhaus über- geführt. 120 Alarme bei der Berliner Feuerwehr. Für die Berliner Feuerwehr waren di« Feiertage wieder -'chc anstrengend. Vom Heiligen Abend bis zum zweiten e.ertag liefen über 120 Alarme ein, das sind fast drer Hilfe- lfe pro Stunde. Gasvergiftungen, zahlreiche Wasserrohr- üche, Weihnachtsbaum, und Wohnungsbrände sowie einige üleinfeuer gaben d«n Anlaß dazu. vier k n-rc verdraanl In Montreuil-fouSEois ist am Heiligen Abend ein aus Holz errichtetes Häuschen einer Arbeiterfamilie in Brand ge raten, als di« Mutter mit Weibnachtseinkäufen beschäftigt war. Das fünf Jahve alte Kind sowie drei Pflegekinder der Familie im Alter von elf Monaten bis sieben Jahren kamen in den Flammen um. Ei« Feuerwehrwagea verunglückt. Ein Feuerwehrwagen, der in PittSburg zum Löschen eine« in den Anlagen der Eanadie Refining Company in Heidelburg ausgebvochenen GrotzfeuerS fuhr, das «inen Scha- den von einer halben Million Dollars verursachte, stürzte «ine Böschung hinab. Zwei Feuerwehrleute wurden getötet, acht die Wett Glatt«!» al» vrrkehrshla-srals 61 »mttttt. Dor Witt«rung«ums chlag am Abend de« ersten Feiertag hat in München infolge der damit verbundenen Glatteis- bildung den Fußgänger« und Fährverkehr während der Nacht und noch am Morgen de- -werten Feiertag» fast völlig lahm gelegt. Während dieser gelt erlitten 61 Personen, die auf der Straße zu Fall kamen, Verletzungen, dl« die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe notwendig machten. Außerdem waren noch zahlreiche geringfügigere Verletzungen zu verzeichnen. Straßen- bahnen und AutoS konnten sich nur im Schnitt vorwärts be wegen. 71 knochendrüch, tu Wien durch Glatteis. In den gestrigen Abendstunden bildete sich in ganz Wien und Umgebung Glatteis, wodurch der Verkehr stark beeinträch tigt wurde. Die Automobile konnten nur langsam vorwärts kommen, vielfach bleiben sie überhaupt liegen. Zahlreiche . Personen stürzten und trugen zum Teil Verletzungen davon. — Im Laufe de- Abends und der ersten Nachtstunden hielt der s Eisregen mit unverminderter Stärke an, so daß die Straßen immer glätter wurden. Auf Straßen mit Gefälle wurde der Verkehr fast unmöglich, da die Wagen zurückglitten und Ge fahr liefen, gegen Hauswände und Bäume geworfen zu wer- den. Die Wagen der Rettungsgesellschaft waren ununter. I brachen im Dienst, da immer neue Anzeigen über Unglücksfälle eintrafen. Die Gesellschaft mußte in 71 Fällen «rngrechen. Es handelt sich meist um Knochenbrüche. Zahlreiche Todesopfer de« Neuyorker Weihnacht-feste«. In Neuyork und Umgebung sind zahlreiche Vergiftungen am sogen. Feiertagsalkohol zu verzeichnen. Gest Sonntag sind allein in Neuyork elf Personen an Alkoholver- giftung gestorben. stuf -em Höchstem- verblutet Der im S8. Lebensjahre stehende Baumschulenbesitzer Fischer aus Fellen (Bez. Kassel) befand sich auf dem Hoch staud. Plötzlich entfiel ihm daS Gewehr, entlud sich und die Schrotladung durchschlug Fischer die Schlagader de» linken Oberschenkels. Der Tod trat infolge Verbluten- noch auf dem Hochstand «in. DaS bedauerliche Unglück ereignet« sich am Jahrestag der Hochzeit de» verunglückten. de« Vater erschlage« Gelegentlich einer Verlobungsfeier entstand in einer Familie in Herne au« nichtigen Gründen zwi schen Vater.und Sohn ein« Prügelei. Hierbei trü ber Later geringere Verletzungen davon. Er suchte sich dann im Keller ein Schustermesser und begab sich damit in da» Zimmer seine« Sohne«. Dieser hatte in zwischen den Schwengel von der Waschmaschine abmon- ttert. Al» der Vater da» Zimmer betrat, ergriff der Sohn den Schwengel und schlug damit auf seinen La ter ein, der so schwer verletzt wurde, daß er seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag. Der Sohn wurde verhaftet und behauptet, in Notwehr gehandelt zu ha ben. Mord and Selbstmord? Im Haus« Liuienftrahe 1L iu Dortmund machte DH in der Weihnachtsnacht starker Gasgeruch bemerkbar. Die Polizei öffnete ein geschlossenes Zimmer, das von einem jungen Mädchen bewohnt war, gewaltsam. In dem Zimmer fand man die Leich« des Mädchens und eines Mannes vor. Ver mutlich liegt Mord und Selbstmord vor. Die Leichen wurden von der Polizei beschlagnahmt. Fertigstellung eines Ganzmetalluftschisfes Iu Eroydoa traf di« Nachsicht au« AmiuE» Sa, dich dM «rsts ft -«»aal, Gan-metall-tB^ischtfs jetzt so gut »P stttP- gestellt ist «ad eia BersuchSslag unternommen wird, sobald dt» Wetterbedtnguugen dies zulasten. ES wird al« erste» Drstschtss »o« Da»pst»rbtae« getrtrb« werd«. Vas t-üliche Kohlengas In KaM« in Pommern fand die Tochter de« Ehe paare» Tchattschneider ihre Eltern, die zum Weihnachts besuch gekommen waren, besinnungslos im Lett liegend vor. Der Arzt stellte Vergiftung durch Kohlenoxhdga» fest. Nur die Frau konnte in» Leben zurückgerufen werden. Ein ktznltcher Vergiftungsfall ereignete sich in Neustetttn, wo ein ISjährtger JnstaNateurlehrltng durch KohlenoxhdgaS getötet wurde. Sek -er Hilfeleistung auf See »eruugläckt In der vorvergangenen Macht wurde gegen 4 Uhr da» Lotsenboot Nr. 7 in Ostende von einem Fahrzeug um Hilfe- löistung ersucht. DaS Lotsenboot entsandte, in 'der Nähe der angegebenen Stelle angelangt, ein Boot mit vier Mann. In folge falschen Manövrierens stieß das in Seenot befindliche Schiff mit dem Boot zusammen, dar sofort sank, wobei zwei Mann der Bootsbesatzung ertranken. DaS fremde Fahrzeug, dessen Name nicht festgestellt werden konnte, hat sich d«rnn so fort entfernt. Zeuergefechi in -sr Lochumer Gta-thauptkasse Am Heiligen Wend wurde in die Räume der Bo chumer Stadthauptkaste ein Einbruch-Versuch unternom men. Die Polizei. Vie rechtzeitig Kenntnis erhalten hatte, umstellte di« gesamten städtischen Gebäude in der Lrankstratz«. Einer der Einbrecher flüchtete auf di« Toilette, schloß sich «in und versucht«, sich mit dem Revolver zu verteidigen, so daß die Beamten von der Schußwaffe Gebrauch machten. Der Etngeschlosfene wurde so schwer verletzt, daß er kurz« Zett darauf starb. ES handelt sich um einen angeblich au» Stettin zugereisten Erwerbslosen. Di« übrigen Täter entkäme« ohne Veutt. Neues Eknsturzimgttkik kn Zraakrekch Sieben Tot« Der in Eisenbeton aufgeführte Neubau einer Ge schützgarage in Saumur für die KavallerteauSbildungS- schule ist vorgestern' abend eingestürzt, vier italieni sch« und drei französische Arbeiter wurden getötet, ! ein Italiener und zwei Franzosen wurden schwer ver- ! letzt, Nach Ansicht der Sachverständigen ist die Holz verschalung de» Betonbaues zu früh entfernt worden, da der Beton mindesten» 21 Tage zur Erhärtung brauch«, die Verschalung aber trotz de» feuchten Wet ter» bereit» am 17. Lage entfernt worden sei. Geilbruch in einem französischen Bergwerk. Wie die Pariser Blätter au» Marseille melden, stürzt« im Schacht eines Bergwerkes in St. Savour- nin ein mit 70 Arbeitern besetzter Fürderkorb in die Tiefe. Da die Sicherheit-Vorrichtungen den Korb recht« zeitig auffingen, wurden sämtliche Bergarbeiter geret- i tet, jedoch etwa zehn von Ihne« leicht verletzt. Aainan ttarrp Le kett Aufmerksamkeiten umgab, ertötet zu Haden. Al, ich seinen Namen vor ihr nannte, blickte sie mich mit wahrhaft herz zerreißendem Ausdruck an, und mit einer matten Hand- vewegung rief sie mir zu: Nicht» von ihm. lieber Freund, nicht» von ihm!* Mit einem Lächeln legte Professor Rehbaum die Hand auf die Schulter de» Journalisten. , Daß zwischen dem Prin zen und Ihrem Schützling etwa» vorgegangen ist, will ich nicht bestreiten, aber ich weiß besser, daß die Teilnahme des Prinzen für unsere holde Künstlerin keineswegs erkaltet ist Täglich läßt er durch seinen Kammerdiener zweimal nach dem Befinden de» Fräulein» bei mir anfragen. — Erzäh len Sie ihr da», Freund Wernicke, vielleicht wird da» bei der Hellborn besser wirken al» die kräftigste Medizin, ob wohl sie eine solche nicht mehr braucht. Ergebenster Diener!* Äl» Wernicke Wiede' in die Billa zurückkehrte, saß Dilma Hellborn im Sessel oor ihrem Schreibtisch. Tante Maria schlang soeben eine gestickte Decke um die Knie ihre» Lieb ling, „Ditte, helfen Sie mir doch, Herr Doktor,* rief die alte Dame dem Eintretenden zu, „sie ist wieder einmal recht trotzig. Anstatt die mit Ti abgerührte Milchsuppe zu neh men, die hier vor ihr steht, schreibt sie eifrig an einem Brief. Der hat doch wohl noch Zelt * „Ich schreibe an den berühmtesten Strafverteidiger Ber lin».* rief die junge Schauspielerin. „Doktor Helkhos war ein guter Freund meine» verstorbenen Papa«, er kennt mich persönlich und wird mir beisteh««. Denn ich ertrage es nicht länger in meinem Gefängnis. Sch will frei sein, frei und mir selbst angehören * Tie ließ unwillig die Feder ntederfave«. „Wa, will m«'' dorm von mir? Weshalb mauert man mich mit halbem ein und läßt gerade so viel noch van mir frei, daß ich Atem schöpfen und meine Verzweiflung durch das Hirn wälzen kann * „Fräulein VIlma — liebes Kind — bedenken Sie — diese Aufregung kann alles wieder in Frage stellen, was die letz ten Tage uns an guten Fortschritten gebracht haben!* „Ich bin gesund - ich will gesund sein! — Ich will hin aus — fort von hier in ein neue» Leben Man hat kein Recht, mich mit mittelalterlicher Grausamkeit an den Pranger zu stellen, mich mit Ketten zu belasten und mir eine Tasel an die Brust zu heften: Mörderin! — Schmäht sie, verachtet sie — die Mörderin!* Tante Marta schluchzte laut auf Doktor Wernicke ver suchte vergeblich di» heiß Erregte zu beruhigen. «Man beweis» wir meine Schuld, man stell« mich vor Dv. Fsttiegunal lNachdru« verbolen.) ^vtSjw Lob könnt« ich Ihnen zurück-eben. Doktor Wer nicke,* »ersetzt« Nehbaum, „mit väterlicher Liebe haben Sie am «trank enbett der armen Hellborn gestanden, haben di« Nächt« bet ihr durchwacht und haben vor all«n Dingen streng darauf gehalten, daß all» mein« Anordnungen befolgt wurden. — Da, ich übrigen, sagen wollte. Jetzt wär» e» sehr angebracht, wenn unsere junge Tragödin in ein andere, Klima käme. Lei un» steht der Winter vor der Tür, und der gegenwärtig« Uebergang zu ihm ist bei weitem noch Wimmer al, der Schnee- und Li»bring«r selbst Zwei Monat« in Italien, noch besser in Aegypten - da, wäre für nufere vilma neu«, Aufblühen, neuer Kräftegewinn.* Doktor Wernickte rückt« mit einer Hand an seiner Brille, wtt der ander«« fuhr «k durch s«tnen Bart. „Sie misten ebenso gut wie ich. Professor, daß diese ge bot»»« Erholungsreise sür vilma ausgeschlossen ist. So lange Heer von Mangold, unser erster Stoatianwalt, den blödsinnige« verdacht aufrecht hält, die Anklage gegen sie nicht fallen läßt, darf vilma dt« Stadt nicht verlasse« * „Leider nur gn wahr. Aber der Widerstand Mangold, wäre doch wohl zu bekämpfen. Man müßte sich an den Prinzeu Egon «enden, er würde ohne Zweifel — —* „Nicht, von dem Prinzen, lieber Professor,* unterbrech der alte Journalist den Redenden, „die Sache stimmt »" f mehr, irgendein Rädchen dreht sich in dem Uhrwerk nicht mehr, wenn nicht gar di« Feder gesprungen ist * Der Leibarzt blickte den andern ungläubig an. Sie wol len doch nicht damit sagen. Doktor Wernicke, daß sich Prinz Egon von der Schauspielerin zurückgezogen hat?* „E, scheint so. Während der letzten drei Wochen hat er ihr Hau» nicht mehr betreten, und e, kann ihm doch nicht unbekannt geblieben sein, daß sich vilma in Lebensgefahr befand Was aber soll man von dem Prinzen und seinem sonst so gütigen Herzen denken, wenn er. wie ich weiß, es nicht einmal der Mühe wert gehalten hat, durch einen Diener Erkundigungen einzuziehen Aber auch vilma Hell born scheint jede Erinneruna an die glücklichen Zeiten, in dsiwa dt» Verehrung dw Prinzen Ne mit den zartesten «inen ehrlichen Te ichtshoj. Man verurteile mich zum Tod« oder zu schlimmerer Strafe — lebenslängliche Kerkerhaft! Ich will e» auf mich nehmen. Aber die Ungewißheit meine» Schicksal» drückt mich zu Boden, sie zermalmt mich. Wenn ich Sie nicht hätte, teuerster Freund — wenn Sie nickt an meiner Seite stünden — ich wäre längst au, meinem Gefängnis entflohen, und niemand hätte mich zu rückhalten können.* „Also mit anderen Worten,* stotterte Wernicke, „Sie hätten eine der ausbündigsten Dummheiten begangen, deren ein Mensch fähig ist. Merken Tie sich, Vilma: Nichts, was un» auf unserer Lrdenwanderung begegnet, ist so schlimm und verzweifelt, daß wir nicht früher oder später darüber lachen, zumindest lächeln sollten * „Ach, Wernicke, wenn ich vielleicht auch hoffen könnte, daß eines Tages der häßliche Verdacht von rm. absallen und meine Ehre vor den Menschen wiederhergestellt sein wird - der Schmuck meine» Leben» ist unwiederbringlich dahin, die Rosen, die meine Stirn vmkränzten. sind verblüht -- ihre Blätter verwehr im Winde * Sie wandte sich hastig ab. um die Träncn zu verbergen, die ihre Augen verdunkelten „Unsinn." knurrte der alte Hüne, „sehr poetisch gesprochen, nur wie die Poesie es zumeist in sich '>at unwahr. Mädel, ich läge Ihnen — er kommt zu Ihnen zurück!" Aus bestürzten Augen schaute Vilma ihn an. „Wer, metn Freund — von wem sprechen Sie — wer kehrt zu mir zu rück — ver Schmuck - —?* „ Nein, der Mann Ihr,» Herzen», liebe Freundin, und der ist sa wohl gleichbedeutend mit Schmuck und Rosen in «ine» Weibe« Leben " Lin wehmütig«, Lächeln umzitterte Vilma, Lipp«. Hoss- nungslo» schüttelte sie da, Haupt mit der goldene« Haar- pracht. Doch bevor sie die trostlosen Worte, die in ihr emporstiegen, ausiprrchen konnte, hallte die Torglock« durch da» Haus Frau Matta eilte zum Fenster, schob den «rpitzenvorhaag ein wenig zur Seite und spähte zum Gitter hinüber. „Wir bekommen Besuch — eine Dame — ach dos ist ja die Glim mer, die Souffleuse des Hoftheater» Wa» will die?* „Unheil stiften," rief Wernicke lchlagfertig. „wa, sollte dl« alte vhrenbläserin andere, wollen?" Dilma Hellborn befahl, die Glimmer einzulassen. Die Frau wolle sich ohne Zweifel nach ihrem Befinden erkun digen. Keine ihrer Kolleginnen vom tzoftheater hab« bis her diejer einfachen Anstandspjiicht genügt.