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Nr. »SS. »uer »«Matt und Am<-isi«r ffir da» Erzgebirge Dlenktgg, den 11. Lezem-er 1VS8. Besatzung gen ctfchaftli-che- Ziel, nämlich di« Re-, chzusetzen. Hier hat ich also di« Mittels zum Zweck bedient. angen . » e, «n» Polittk be- yt die Po- anders. Schier Präsident de« Arleg«gräder°volk«dnnd»» Auf dem außerordentlichen Bertretertag deS Volks- bimdes Deutsche Kricgsgräberfürsorge S. B. ist Reichs- wehrminister a. D. Tr. Geßler einstimmig — ^an stelle des ausgeschiedenen Pfarrers Siems — zum Präsidenten gewählt worben. Lr. Gehler hat die Wahl angenommen. Er sieht seine Ausgabe darin, den Frieden innerhalb de- Verbände- zu wahren und im übrigen seine Tatkraft für die Ziele des Verban des vtnzusetzen. dir Zaschiftea-Kamm« Diktatur einer Partei Wahlen des kommenden Jahr«-,- so führte in der Schlußsitzung der italienischen Kam- afghanischen Truppen und Angehörigen deS Schtnwact- Stammes 300 Aufständische getötet und 200 gefangen genommen. Ter Schinwari-Stamm hat um Frieden gebeten. Verhandlungen sind etngeleitet. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Bolivien und Paraguay. Auf die Nachricht von der Ucberschreitung per Grenze Bolivien- durch paraguahanische Truppen hat der bolivianische Minister des Aeußeren dem Geschäfts träger Paraguays, Elias Ahala, seine Pässe zugestellt. Ahala wurde am Nachmittag unter Bewachung gn die Grenz« geleitet. , Protist -er Neichsregirruog gegen Intzustrle- st>to»agr -er SüretL. Die Reichsregierung hat, wie der „Vorwärts* meldet, in Paris und bet der Rheinlandkommtssion Verwahrung dagegen eingelegt, daß die Beamten der französischen Geheimpolizei (Suretee) im besetzten Ge biet zu Zwecken der Industriespionage verwendet wer den. > i , > ! Vorsitz des Konditormeisters Karl Herrmann in sich ' ' ' " " der .Me Mussolini mer .au», »siverden mit den Wahlen der Vergangen heit und denen anderer Länder nichts Gemeinsames ha ben. Boni der sogenannten Wahlkampagne mit ihrer gewohnten theatralischen Inszenierung wird nicht da geringste zu bemerken sein. In jeder Provinz wird im kommenden Mürz von den zuständigen Präfekten «ine Ü einzige Rede gehalten werden, in der die von der Regierung vollbrachten Leistungen dargelegt werden/ Mussolini erinnerte dann an die Zunahme des An sehens, dessen sich der Senat erfreue, während vor dem Marsch aus Rom dieses Ansehen einen bemerkenswert tiefen Stand erreicht hahL „Für die neue Kammer fs fuhr er fort, „aber es werden davon nur 400 gewählt werden. Unter die sen 400 werden keine Leut« sein, die Lügen und Klatsch sowie Verleumdungen erfinden und wettertragen, und andere Urheber von allerlei Umtrieben sein. Die ge genwärtige Kammer weist zu 85 Prozent faschistisch« Elemente auf. Die zukünftige Kammer wird 100 Pro, zent au'weisen, und zwar werden «S 400 in aller Form bei per Partei eingetragene Faschisten sein. Tas ist keineswegs absurd.,sondern es stellt eine Notwendig keit dar, die der Geschlossenheit des Re-gierun-gssystcms ent spricht. Die Kammer wird volle Freiheit haben, über di« Ar beit der Negierung zu debattieren, aber nicht, um sie zu stürzen, sondern in dem Sinne kritischer Mitarbeit. Der kupferne Sonntag Es weihnacht-et! Der Tag des Geschenks-Gebens und -Nehmens naht. Der erste der geschäftsfreien Sonntage, der kupferne, lag diesmal so dicht vor Weihnachten, daß er schon sehr zum Einkäufen aus genutzt wurde. Der moderne Mensch macht keine zeitrauben den, heimlichen Arbeiten mehr. Er kauft, was e. schenken will, aber er sucht lang«, sorgfältig und gut aus. Dieses heimliche Wählen und Wägen ist an die Stelle der heimlichen Arbeiten getreten. Alle Geschäfte haben ihre Schaufenster weihnachtlich ge schmückt. Sie wissen, daß die Käufer angeregt werden wollen, wenn sie durch die Straßen spazieren und die Schaufenster be trachten. In den Gcschäftsstundsn am Sonntag-nachmittag war der Verkehr besonders am Markt und den Hauptstraßen beängsti gend. Eine unheimlich .große Menschenmenge war von außer halb nach Aue gekommen. Man muß die Verkehrseinrichtungen bewundern, die die Massen bewältigt haben. Kauflustig waren alle Leute. Wenn nur das liebe Geld «nicht fehlte! „Guck mal, dies entzückende blaue Kleid, das schenkst du mir zu Weihnachten!" sagte eine junge Frau zu ihrem Mann. „Und hier diese schöne Kristallschale!" Geduldig hörte er alles an und der «Erzähler Pilgerte unauffällig ein wenig hinter her. Was das süße Frauchen nicht für viele Wünsche hatte: „Ach diese feine Porzellantasse!" „Dir, sieh mal, ist der Hut nicht hübsch, ich könnte einen neuen brauchen!" O Gott, v Gott, der arme Mann; so viel Geld gibt es -ja gar nicht. Aber das koinmt davon, wenn die Kaufleute die Schaufenster so ver lockend ausputzen. Wie das blitzert, funkelt, blinkt und glanzt, wie das lacht und lockt: Komm, nimm mich mir! Dazu dieser weihnachtliche Schimmer, der hinter den Scheiben schwingt und bis in die Herzen der Vorübergehenden strahlt. Freude ani Schenken und frohe Erwartung aufs Beschenktwerden erfüllen die Seele der Menschen und widerstandslos, staunend und bestaunend, lassen sie sich von der Flut der Menge treiben. Unzäh-liche Wünsche werden wach, an die sie überhaupt nur in dieser immer ein wenig himmlische Poesie in unser Leben bringenden Weihnachtszeit denken können. Sie planen und bestimmen schon, welch prächtige Luxussachen sie dem und welche sic jenem schenken werden, und am Heiligen Abend sind sie froh wie die Kinder, daß es für die eigene Familie zu ein paar nützlichen Sachen und ein paar Leckereien gereicht bat, und haben wie Kinder all die phantastischen Schätze vergessen, in herein eingebildeten Besitz sie am kupfernen Sonntag und uiell/.ch! a..ch um silbernen noch so glücklich waren. Während der Erzähler diese Zeilen schreibt, läuten draußen die Adventsglocken: Bimm-bamm-bimm-bamm! Ein paar Tannenzweigen, die in einer Vase auf dem Tisch stehen, entströmt ein feiner Duft. Es weihnachtet! Frecher Diebstahl Gestohlen wurde am Sonnabend, dem 8. Dezember 1928, zwischen (> und 8 Uhr nachmittags aus der Garderobe einer hiesigen Gastwirtschaft: 1. Ein Herrenwintermaubel mit Gürtel und Led-erschlauf-e von rötlichbrauner Modefarbe, schwach karriert, seidenes Halo- fn-tter, 0 Knöpfe, 2 Innen- und 2 Außentaschen. In den Taschen waren ein weißes Taschentuch, g-ez. W. F., 1 Paar ge fütterte Lederhandschuhe mit Riegel,, ein Paar Damen«Stoff handschuhe und ein seidener Damenschal. 2. Ein krokodilnarbiger Ledevkoffer, SO Zentimeter lang, 35 Zentimeter tief, 15 Zentimeter hoch, mit eckigen Kanten, enthaltend: 1 Paar schwarze Fußballschuhe mit neuen weißen Senkeln, 1 weiße Satinsporthosc, mit schwarzen Streifen abge setzt, 1 schwarze Spicljacke mit weißen Aufschlägen und Schnur, 1 blaue Strickjacke, weiß abgesetzt und mit weißen Knöpfen, 1 Handtuch, roh, 1 Paar grauwollene Herrensocken, 2 Paar schwarze Stutzen mit weißen Streifen, 2 Knie- und drei Knö chelbandagen, i Kamm, 1 Haarbürste, I Buch in Ganzleinen „Frühlingstraum" von Lehne. Zurückgelassen wurde ein älterer gelb-dunkelbrau gestreif ter Mantel ohne Futter und ein dunkelgrauer Filzhut mit brei ter Krempe und Längsfalte. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die Mäntel absichtlich vertauscht worden. Etwaige Wahrneh mungen wolle man der Kriminalpolizei mitteilen. Die Sachen gehörten auswärtigen Spielern, die gestern hier zu einem Handballspiel weilten. 25jähriges ArbeitSjnbiläum. Der Eisendreher Enrt Le -istn -er, wohnhaft in Löß nitz, feisrie am Sonnabend, den 8. Dezember 1928, bei der Firma Erdmann Äi rcheis sein 25jähriges Avbeitsjubi- läuin. Der Jubilar wurde vom Inhaber des Kircheiswerkes beglückwünscht und beschsntt und seine Arbeitskollegen hatten seinen Arbeitsplatz geschmückt. Meisterprüfung. Bor der zuständigen Mcistcrprüfungskommission unter dem .. > ... - Zwickau hat letzthin der Konditor Friedrich Brauner aus Aue Meisterprüfung unterzogen und sie bestanden. Winterfreuden im Erzgebirge Kein weites alpines Gebiet mit den reizvollen ewigen Schnee- und Eisgefilden entrollte der Vortrag, zu dem die hie sige Sektion des D. u. O e st err. Alpenvereins Mitglie der und Gäste am Sonntag nachmittag in die Oberrealschule geladen hatte. Als Freund unserer engeren Heimat hatte der Nedner, Kaufmann Ernst Böhme-Aue, für diesen Abend ein ebenso wertvolles wie dankbares Thema geivählt: „W i n - ter freu den im Erzgebirge." Herr Böhme verstand es als erfahrener Wintersportler, die stattliche Zahl von Hörern in seinen Baun zu ziehen, für den Schncelauf zu in teressieren und das herrliche Erzgebirge und «»inen Teil des Vogtlandes in herrlicher Winterpracht zu schildern. Des Red ners klare Vortragsform und sein teilweise eingestreuter feiner Humor fesselte die Anwesenden vom Anfang bis zum Ende. Auf den Laufbrettern wurde von Aue aus das gesamte Erzge birge bis ins Vogtland und bis hinüber ins Böhmerland durchquert. Blanker Frost, weißgepuderte Folder und Wäl der zogen am geistgen Auge vorüber. Nauhreif und Neu schnee lockten hinaus und eine Herde »von -Skif-ahrem durch streifte den hohen Forst. Bald sah man ein« frohe Schar den Don der Volkshochschule. Kurz vor Ende der Herbstvorlesungsreihe kamen Hörer und Dozenten der Volkshochschule noch einmal zusammen, um gemeinsam über die weitere Ausgestaltung der Kurse zu be raten und so den Gedanken der Arbeitsgemeinschaft besonders betonend. Der Leiter, Dr. Bveker, konnte erfreulicherweise mitteilen, daß die Zahl der Belegungen von 224 im Frühjahr auf 328 gestiegen sei, was eine Zunahme von fast 50 Prozent bedeutet. Die Aussprache ergab, daß inan mit dem Programm zufrieden gewesen lst. Das neue Programm wird sich infolge dessen auch an den alten Rahmen halten. Durch einen Mütter ill man versuchen, auch die Frauen und Mädchen füi Wie -u dem Gefecht an der Grenz« von Bolivien und Paraguay gemeldet wird, hat di« SOO Mann starke Abteilung paraguahantscher Truppen, die in Bolivien eingedrungen war, fast die ganze, 25 Mann zählend« Besatzung -e» bolivianischen Forts getötet. Au«, 10. Dezember 1928 Wetterbericht. Für das mittlere Siorddeutschland. Nach klarer kalter Nacht langsam zunehmende Bewölkung und etwas Milderung. Für das übrige Deutschland. Im Südosten neblig, vielfach leichte Schneefälle, im vbri- Deutschland Bewölkungszunahme mir etwas Milderung. Aus Stadt und Land Die Auer Viehzählung Die ani 1. Dezember 1928 in der Stadt Aue vorgenom- men-e Viehzählung halte folgendes Ergebnis. Es wurden gezählt: 220 (235) Pferde, 176 (172) Stück Niiidvieb, 70 (35) Schafe, 171 l154) Schweine, 94 (108) Ziegen, 559 (851) Gänse, 207 »(238) Enten, 5109 (4866) Hühner, 82 (31) Perl- und Truthühner und 2 (5) Bienenstöcke. Die Gesamtzahl der viehbesitzenden Haushaltungen belief sich auf 508 (,'»55). Die Zahlen »I-N den Klammern bezeichnen die Viehbestaudszahlen bei der Zählung am 1. Dezember 1927. Wettpolitik unä Wettkapital Von Hermann Wilhelm Reuß-Berlin. Di« Zusammenhänge zwischen »internationaler Finanz und internationaler Politik werden in Deutschland keineswegs ge nügend beachtet. Wenigstens di« breite Masse urteilt hierzu lande allzusehr nach dem Gefühl, statt nach der harten, un romantischen Wirklichkeit. Dieser Fehler mag in seiner Wur zel eine Tugend des deutschen Bolkscharakters sein, denn er entspringt letzten 'Endes einer leidenschaftlichen Hingabe an Ideale, die so -groß und so echt ist, daß sie „von des Gedankens Mässe" wicht übermäßig angekränkelt «st: die Deutschen sind eben in (ihrer überwiegenden Mehrzahl eher Dichter 'als Deu ker und vorwschseln allzu leicht ihr Wunschbild mit der Wirklichkeit. Daher ist man bei uns auch sehr geneigt, alle Dinge deS Lebens „vertieft" aufzufassen und den Ereignissen und Ent wicklungslinien der Weltpolitik einen „tieferen Sinn" anzu dichten, weil wir — wohl mit Recht — meinen daß uns erst ein tieferer Sinn der Dings, ihrs Einordnung in weltanschaulich»: Betrachtungsweise, menschlich und mit der Seele an die Dinge ketten kann. Materielle Zweckgesichtspunkke, die etwa hinter den Toten der Menschen lauern könnten, sind u-nL '.m Inner sten zuwider: so ist das etwas anmaßend klingende Wort zu verstehen, deutsch sein heiße eine Sache um ihrer selbst willen wollen. Der Satz von Viscount de Abern on, -dem frühe ren englischen Botschafter in Berlin, in seinem „Berliner Tagebuch": „Die Zustimmung zu einer Politik, die wir als finanziell ergebnislos erkannten, (er meint damit di« rigorose Politik Frankreichs gegenüber Deutschland bis zum Ruhrein bruch) war der besten Traditionen Englands nicht würdig," — dieser Satz, der die Würde einer Nation mit „finanziellen Er gebnissen in Verbindung bringt, entbehrt in unseren Augen nicht der unfreiwilligen Komik und hätte kaum der Feder -eines Deutschen entfließen können. Aber immerhin zeigt -er uns, daß Politik nicht nur mit sinanz-i-ellen -Ergebnissen in engster Ver bindung stehl, sondern auch, daß diese Verbindung von maß gebenden Wortführern großer Nationen für „würdvoll" gehal ten wird — sofern sie nur ergebnisvoll ist. Wir wollen nun im Folgenden -einige Beispiele dieses Zu sammenhanges zwischen Finanz und Politik anführen, nicht um daran irgendwelche Werturteile zu knüpfen, sondern lediglich um seine Wirksamkeit klarzu-leaen und uns dadurch zur Achtsamkeit für diese Dinge zu erziehen. Als Frankreich nach dem Kriege von 1870/71 nach Mit teln und Wegen Ausschau hielt, wie es sich für »einen Rache feldzug -gegen Deutschland -am besten vorberei-ten und möglichst zuverlässige Bundesgenossen -erwerben könne, hatte es bald sein Augenmerk auf -den -östlichen Nachbarn Deutschlands, -das zaristische Rußland, geworfen. Es erspähte mit großem Ge schick den Augenblick, in dem sich die -deu-tsch-rüss-ischen Be ziehungen lockerten, weil die unklugen Nachfolger Bismarcks den deutsch-russischen Rückoersichermigsv-ertrag nicht ern-eu-ert hatten. Frankreich antwortete -auf das ewige Geldbcdürfnis Rußlands und gewann sich dadurch dessen Sympathie. Der Weg von Paris nach Petersburg wurde mit blinkenden Frank stücken gepflastert, indem die französische Regierung um ihrer politischen Ziele willen, das Anleihcbedürsnis Ruß lands mit dem Geld« d-es französischen Rentnervolkes speiste. Daraus ergab sich dann die für uns so verhängnisvolle Zus ammenarbeit Frankreichs mit Rußland, die alle sonstigen Ver- chiedenheiten der beiden Völker als unwesentlich in den Hin- -»ergründ drängte. Auch Englands Beziehungen zu den Ver einigten Staaten hatten in bedeutenden Fmanzbezi-ehungen zwischen London und Neuyork eine tragfähige Grundlage. Daraus ergab sich in der Vorkriegszeit eine so harmonische Politik der beiden großen angelsächsischen Völler, daß Wilhelm der Zweite immer wieder argwöhnte, diesem -Einvernehmen müsse unbedingt ein förmlicher Vertrag zu -Grunde liegen. Selbst der Eintritt Amerikas in -den Weltkrieg, der dem amerikanischen Volke mit sentimentalen Redensarten mundge recht gemacht wurde, hatte feine letzte Ursache'in dem Interesse, das die amerikanische Hochfinanz an dem Siege der ihr immer mehr verschuldeten Alliierten nahm. Während der amerika nische Soldat »für die Eroberung der Welt -von der doust/,:n „Barbarei" uns für das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu kämpfen meinte, holte er in Wahrheit seinen Kapitalisten die bedrohten Dollars aus dem Feuer der europäischen Kanonen. Man hat nicht mit Unrecht -gesagt, daß wir uns Amerika vom Halse gehalten hätten, wenn auch wir Milliarden von Dollars in Amerika »geborgt hätten und somit das Interesse der amerikanischen Hochfinanz nicht einseitig auf die Seite der Alliierten gefallen wäre. Das Schlagwort „Das Geld bleibt im Lande!", mit dem wir während der Zeichnungen zur Kriegsanleihe in Deutsch land Immer um uns geworfen haben, hat uns wahrscheinlich den größten Schaden gestiftet. Man kann aus diesen Ausführungen jedoch nicht den Schluß ziehen, daß die Politik eine bloße Kulisse für bi« In Wahrheit ausschlaggebende Wirtschaft sei. Wir haben oben umgekehrt gesehen, wie geschickt die politischen Köpf« Frank reichs sich des Geldes ihrer -Rentner bedienten, um mit Ruß land- Hilfe ihr ganz unwirtschaftliche- Ziel, nämlich di« Re vanche an Deutschland, dur» Politik de- Geldes als eines Aber auch da- Um»'" lich« Interesse die^Polmk db^ieS -nur . _ werden. Gründ« für dies« Maßnahmen find worden. Wie betont wird, hat rmde fich von chen Betätigung ferngehalten. tel der Politik, von der diplomatischen Rücksprache anaeß bi- zum Donner der tkanonen der britischen Kriegsschiff zuwenden. Man kam» nicht schlechthin herrscht die Wirtschaft" oder „die Wirt üvik, es -ist eben »bisweilen f o, biöwei! Neu« Lohnbewegungen unter den Eisenbahnern. Die Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (christlich), Gau Köln, teilt mit: Di« führenden Vertreter der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner aus den R-ei chsbahudirektionsbszirken Trier, Frankfurt a. »M., Mainz, Kassel, Elberfeld, Köln, Essen und Münster nahmen a-m Freitag im Beisein von Parlament! tariern in Köln zu den Einkvmmensverhältnissen der Reichs» bahnarboiter Stellung. Man entschied sich »einstimmig dahin, dem Gewerkschaftsvorstand di« Einleitung »einer Lohnbewegung zum frühest möglichen Zeitpunkt zur Aufgabe zu machen. Im Gegensatz zur llieiä-Sbuhnhauptverwaltung war die Konferenz der Meinung, daß eine »Lohnerhöhung ohne »eine glelchz-eiti-ge Steigerung des GisenbayntarifS möglich sei. « Friedensangebot der aufständischen Gchinwaris in Afghanistan. Nach einem der afghanischen Gesandtschaft in London zugegangenen Telegramm wurden in einem Ge fecht zwischen den von König Amanullah befehligten " lOOO ^äEr^aufaestellt' Scanner ausgc.;le«l, », durchzusehen. Hier hat ich also die kursus will man versuchen, auch die Frauen und Mädchen für Hang hinabsausen, bald eine den Gipfel eines hohen Berges eines Mittels zum Zweck bedient. die VolkShochschularbei-t zu gewinnen. Von Sotten der Hörer! emporklimmen. Traute, einsame Dörfer durchstreift« man, wo igÄehrde kommt vor, daß das wirtschaft- wurden eine ganze Reihe von Kursuswünschen (Froihand-, oftmals die Dächer dec niedrigen Hütten «in« Schußfahrt ge- tik in seinen Dienst zwingt. Man denke Maschinenzeichner!, gewerbliches Rechnen, Erdkunde) vorgc-! stattet Hüten. Auch noch -im Spätwinter, wo längst bei uns dl«'wirtschaftlichen Interellen England« in Thina, di« knackt, deren Berücksichtigung vom Leider für de» Herbst zu- das schönste Früblingäwotter herrsch!, sehen wir die Lk-fahrer m» wiederholten Mm« nötigten, gegen China alle Mir- gesagt wurde. bei -ihren winterlichen Fronden r.-s den Säe..-'«: de» oberen