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Nr. 198. Auer Tageblatt und Anzeiger filr da« Erzgebirge. Freitag, de» St. August 1928. ^lte -rirfttmsthlöge köaaaa aofgebravcht «er-e«. In der Geschäftswelt hat die Ankündigung der Reichspost, daß vom 1. Oktober ab die Reklame des Absenders nur noch auf der Rückseite und dem linken Drittel der Vorderseite der Briefumschläge angebracht sein darf, vielfach Mißstimmung hervorgerufen, obwohl es sich hier um eine bereits vor zweieinhalb Jahren be schlossene Maßnahme handelt. Obwohl nun nach An sicht der Post bereits eine genügend lange Frist .zur Umstellung für die Geschäftswelt gegeben worden ist, ist nach unseren Informationen doch damit zu rechnen, daß diese Frist noch einmal verlängert wird, so daß auch die jetzt in Benutzung befindlichen Briefumschläge noch aufgedraucht werden könnten. Wünsche des Handwerks. Den Bericht über den 28. Handwerks- und Gewerbekam mertag finden unsere Leser auf der 2. Seite unserer heutigen Beilage. Schwarzenberg. Keglerverband Schwarzen berg. Der am 18. und 16. August stattgefundene Städte« wettkampf zwischen den Verbänden Chemntcia, Reu st ä d t e l und Schwarzenberg war ein Ereignis ganz besonderer Art, nicht allein durch den sehr guten Besuch die ser Veranstaltung, sondern vor allen Dingen durch die hervor ragenden Leistungen und die angenehme sportliche Disziplin. Die Kegler selbst waren begeistert von dem herrlichen Verlauf dieses edlen Wettstreites. Als Sieger ging die Kampfmann- schäft des Verbanoes Chemntcia mit 15 610 Holz hervor; an zweiter Stelle stand der Verband Schwarzenberg mit 15 498 Holz und an dritter Stelle der Verband Neustüdtel mit 15410 Holz. (Jeder Verband stellte 20 Kegler, 150 Kugeln hatte jeder Kegler zu schieben.) Die höchste Einzelleistung vollbrachte Kegelbruder Arthur Gold Hahn vom Verband Schwarzen berg mit 839 Holz; ihm folgte Oskar Seyffert, Verband Schwarzenberg, mit 837 Holz. Vom Verband Chemntcia waren es Kegelürudcr Wesemann mit 833 Holz und Kegelbruder Meter niit 831 Holz; vom Verband Neustüdtel Kegelbruder Naumann mit 821 Holz und Kegelbruder Männe! mit 816 Holz. Die Pretsverteilung verlief nach guter Kcglerart, und jeder Beteiligte wird sich dieser angenehmen Stunden im schönen Keglerheim in Schwarzenberg gern erinnern. Die Entwicklung der gesamten Vautätigke t im Jahre 1928 zeigt nach den Feststellungen des Statisti chen Landes- 3 009 7 203 13 636. 1. Halbjahr 1928. 6194 6 304 4 222 2 409 9 685 Oke Sautätkgkelt kn Sachsen. Mitteilung des Sächsischen Statistischen Landesamts. Im Freistaat Sachsen sind im Monat Juni 1150 Bauge nehmigungen für Neubauten mit Wohnungen erteilt worden, und zwar in den Regierungsbezirken Bautzen 121, Chemnitz 298, Dresden 269, Leipzig 200 und Zwickau 262. Diese Neu bauten sollen insgesamt 2746 Wohnungen enthalten. Außer dem sind 210 Baugenehmigungen für Um-, An- und Aufbau ten mit insgesamt 281 Wohnungen erteilt worden, von denen 5 Not- und Behelfsbauten mit 5 Wohnungen sein werden. Ausgcführt und ^baupolizeilich abgenommen worden sind 556 Neubauten mit 1672 Wohnungen. Unter den Bauten be fanden sich 246 mit einem und 151 mit zwei Wohngeschossen und unter den Wohnungen 23 mit einem und zwei, 403 mit drei, 737 mit vier und 509 mit fünf und mehr Wohnrüumen, 541 Neubauten waren Wohnhäuser, davon 279 Ein- und 81 Zweifamilienhäuser. Weiterhin befanden sich unter den ab genommenen Neubauten 194, die von gemeinnützigen Bauver eintgungen errichtet worden sind, und 39, die außerdem als ge meinnützige Bauten bezeichnet sind. Durch 104 Umbauten sind 140 Wohnungen gewonnen worden, darunter 4 durch Not- uud Behelfsbau. Ferner sind 2 Umbauten abgenommen worden, durch die nur Wohnungsabgänge (2) erfolgten. An Gebäudeabgängen waren im Juni 27 Häuser mit 40 Wohnungen zu verzeichnen. Die Berichtzeit hat somit insgesamt einen Zuwachs von 1772 Wohnungen erbracht (Mo nat Juni 1927: 1433); davon entfallen auf die Städte: Chem nitz 12, Dresden 697, Leipzig 202, Plauen 18, Zwickau 57. Für Bauten ohne Wohnungen beträgt die Zahl der im Juni 1928 genehmigten Neubauten 402, von denen 379 wirt schaftlichen Zwecken dienen sollen. Abgenommen worden sind 175 Neubauten, davon 168 zu wirtschaftlichen Zwecken. Um-, An-, Auf- und Einbauten sind genehmigt worden 616 und 314 abgenommen. Ferner sind 15 ourch Abbruch, Brand usw. er folgte Abgänge von Gebäuden, darunter 15 für wirtschaftliche Zwecke, gemeldet worden. 1928 zeigt nach den Feststellungen des Statisti amtes die nachstehende Ucbersicht, die sowohl d als auch die Umbauten umfaßt: 1. Erteilte Baugenehmigungen al für Bauten mit Wohnungen bl für Bauten ohne Wohnungen 2. Äbgenommene Bauten a) Bauten mit Wohnungen b) Bauten ohne Wohnungen 3. Neinzugang an Wohnungen 4. Wohnungen i. d. neuen Bauvorhaben 13 724 e Neubauten 1. Halbjahr 1927. 5 692 Zwickau. Verzweiflungstat. Am Montag abend schoß die Frau eines Bergarbeiters in Jüdenhain sich mit einer Selbstladepistole in die Brust. Die Verletzte wurde ins Krankenstift übergeführt. Neble Nachrede soll der Grund zur Tat sein. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Nllrrgcubrrg. Bürgermeistern»«!)!. Der Bür germeister Wallrath, dessen Amtszeit am 15. März 1929 äbläuft, ist vvn den Gcmeindeveroroneten auf wettere sechs Jahre wiedergcwählt worden. Plauen. Gewitter über Planen. Bei dem Ge witter am Dienstag, das sehr starken Niederschlag brachte, wurde in der Zeil von -14 bis 5 Uhr reichlich 47 Liter Wasser auf einem Quadratmeter Bodeusläche festgestellt. Die Berufs feuerwehr wurde in 15 Fällen zur Hilfeleistung gerufen, da vielfach die Keller überschwemmt waren. Neukirchen. Nicht an fahrende Wagen an häng en! In der Nähe der Bahnhofstraße hat sich am Dienstag mittag ein bedauerlicher Unglücksfall zu getragen. Ein fünfjähriges Mädchen hängte sich! an ein Fuhrwerk an und wurde beim Loslnssen von einem aus entgegengesetzter Richtung kommenden Personen auto erfaßt. Tas Kind wurde durch den Kotflügel des Autos aus der Stelle getütet. Chemnitz. Lebensmüde. In der Nacht zum Mittwoch wurde in einem Hause der Südvorstadt eine 36 Jahre alte Betrtebsleitersehefrau gasvc-cgiftet auf gefunden. Nach den bisherigen Feststellungen liegt Selbstmord wegen längerer Krankheit vor. Seifhennersdorf. 7 5 Jahre völlig gelähmt. Hier starb im Alter von 84 Jahren die unter dem Na men Berndt-Christ! bekannte Johanne Christine Berndt. Die Frau war durch Volle 75 Jahre nicht imstande, zu gehen und konnte sich nur rutschend sortbewegen. Wäh rend sie früher durch Stricken und Stopfen mühsam ihr Brot verdiente, war sie seit 15 Jahren völlig auf die öffentliche Mildtätigkeit angewiesen. Leipzig. Anschlag auf einen Eisenbahn zug? Vor der Einfahrt in die Station Licbertwolk- witz bemerkten Steifende eines zwischen Leipzig .und Chemnitz verkehrenden Zug '? einen Mann, der sich am Nebengleis zu schaffen machte. Nach der Ankunft in Liebertwolkwitz wurden sofort einige Leute abgeschickt, um an der von den Reisenden bezeichneten Stelle nach zusehen. Dort wurde auch eins gelöste Schienenlasche- sowie in der Nähe liegend ein Brecheisen vorgefunden. lasiung neuer Industrien usw.) in denl etzten Jallren einen » größeren Zuzug vvn Arbeitskräften erhalten oder in Zukunft ahren. Der Zimmermann Erleichterter Uebergang vom Luftverkehr auf die Reichsbahn. Am 1. September d. I. tritt, wie eine Berliner Korre spondenz meldet, ein Abkommen zwischen der Deutschen Reichs bahngesellschaft und der Deutschen Lufthansa in Kraft, das in diesen Tagen im Neichsverkehrsministerium fertiggestellt wor den ist, und das zunächst versuchsweise bis zum 30. Oktober 1929 Gültigkeit haben soll. Wie bekannt, hat die Reichsbahn mit der Lufthansa schon vor einiger Zeit ein Abkommen über die Beförderung von Luftfrachtgütern getroffen, während es für den Fluggast, der ans irgend einem Grunde (z. B. bei Not landungen usw.) die Reise im Flugzeug unterbrechen mußte, bisher immer eine mißliche Sache war, auf der Reichsbahn zu nächst aus eigener Tasche die Weiterfallrt zu bezahlen und dann die so entstandenen Kosten von der Lufthansa zurückzu verlangen. Dieser Uebelstand wird durch das sogenannte „Flctper-Abkommen" beseitigt. Wenn ein Luftreiseuder die Fahrt im Flugzeug unterbrechen muß oder nicht antreten kann, so kann er vom nächsten Bahnhof der Reichsbahn die Reise bis zu dem auf dem Flugschein angegebenen Reiseziel fortsetzen. Der Flugschein wird von der Kasse der Reichsbahn station übernommen und der Reisende erhält dafür eine Fahr karte erster Klasse ausgchändtgt. Der Umtausch erfolgt ohne Kosten und Umstände für den Reisenden. Auch die Gepäckbe förderung wird von der Bahn übernommen. Das Abkommen erstreckt sich auch auf Reisen nach dem Auslande. Verteilung der HauSzinssteuer nach den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. Die Vermittlung von Arbeitskräften in Arbeitsstellen außerhalb ihres Wohnortes scheitert nach den Berichten der Landesarbeitsämter und Arbeitsämter sehr häufig daran, daß an dem neuen Arbeitsort keine Wohngclegenhett vorhanden ist. Auf der anderen Seite haben sich die Wohnungsverwal tungen der Länder mehrfach bereit erklärt, dafür Sorge zu tragen, daß bet der Verteilung der Hauszinssteuermittel für Wohnungsbauten vor allem d i e Gemeinden berücksichtigt wer den, in denen eine Vermehrung des Wohnraums aus arbeits- mar'tpolitischcn Gründen notwendig ist. Um die Verteilung der ä ausztnssteuermittcl in diesem Sinne zu erleichtern, ist es wichtig, daß die Behörden, denen diese Verteilung obliegt, rechtzeitig davon Kenntnis erhalten, wo solche Schwierigkeiten in der Arbeitsvermittlung austrcten. Wie die Deutsche Ve- amtenbund-Korrespondenz inttteilt, ersucht daher der Neichs- arbettsminister durch einen soeben ergangenen Erlaß die Lan- desarbettsämter und die Arbeitsämter, Erfahrungen dieser Art den Behörden, die für die Verteilung der tzauszinsstcuermittel zuständig sind, mttzuteilen. Dabei sollen insbesondere solche Fälle in Betracht kommen, in denen Gemeinden infolge ihrer wirtschaftlichen Entwicklung (Nieder-, größeren Zuzug . . _ . noch zu erwarten Der Täter war Inzwischen unerkannt entkommen. — Fluchtversuch eines Untersuchungsgefan- genen. Als der Untersuchungsgefangcne Burckert aus dem Untersuchungsgefängnis in der Elisenstraße vorge führt werden sollte, unternahm er einen verwegenen Fluchtversuch, tUdem er auf einer Seitentrepps ein Stockwerk tief htnabsprang. Burckert blieb mit schwe ren Arm- und Beinbrüchen liegen und mußte ins Kran kenhaus gebracht werden. — „Farbe im Stadtbild". Diese sehenswerte Ausstellung des. Bundes zur Förde rung -er Farbe im Stadtbild, e. V., Sitz Hamburg, wird auf der Leipziger Baumesse gezeigt und soll in Verbindung mit der an der Farbenbewcgung beteilig ten Industrie den Messcbesuchern die Bedeutung der Farbe für die Architektur eindrücklich vor Augen führen. Neben Beispielen farbigen Anstriches stehen solche far bigen Putzes. Tie Ausstellung bietet eine Auswahl des Besten und.gibt ein ausgezeichnetes Bild vom heutigen Stande der Farbenbewegung. Naunhof. Ein Opfer des zu schnellen Fah rens ist der Gutsbesitzer Müller ans Threna bet Naunhof ge worden, der am Dienstag abend mit seinem Kraftwagen in Fuchshain auf einen haltenden cibgeblendeteu Personenkraft wagen aufgcfallren ist. Dabei stürzte das von ihm gesteuerte Auto um und begrub die Insassen unter sich. Während die drei Mitsahreuden unverletzt blieben, konnte Müller nur als Leiche geborgen werden. Lahmen. In einer Kiesgrube verschüttet. In der Nähe der Weißen Taube stürzte eine Wand ein, die drei Arbeiter unter sich begrub. Sie wurden durch die Lohmener Santtätswache aus ihrer gefährlichen Lage befreit und dem Pirnaer Krankenhaus zugcführt. Großpostwitz. Rechts s< I' Edwin Seifert aus Schirgiswalde, der mit seinem Fall' rade von Großpostwitz her vorschriftswidrig links fuhr, Wollt. als er einem ihm entgegenkommenden Motorradfahrer begeg nete, nach der rechten Straßenseite nbbicgen, wurde jedoch von dem Krciftradfahrcr gerammt. Beide stürzten uud wurde» er heblich verletzt, so daß sie sich in ärztliche Behandlung begeben mußten. Huinitz. Vrandunglück. In der Nacht zum Diens tag brannte das Anwesen des Kutschers August Schlenker, be stehend aus Wohnhaus, Scheune und Stallungen, nieder. Vom Inventar konnte nur ganz wenig gerettet werden. Nach den bisherigen Ermittlungen wird als Entstehungsnrsache vorsätz liche Brandstiftung angenommen. ' Dresden. Die internationale Elbe. Heute sind die Verkehrszeichen für die Fallrtrtnne, die Ufer- und Buhnen bauten zur Selbstverständlichkeit geworden. Bor 5« Jah"-n begann man mit diesen Einrichtungen. Bi« dahin konnte man auf der Elbe einfach drauslosfahren, da der Verkehr noch ziemlich mittelmäßig war. Heute wo jährlich üübr 10000 Fahr zeuge auf dem Strome verkehren, kann man ohne genaue Ver kehrsregelung nicht mehr auskommen. Die Verwaltung der Elbe wird aber jetzt besonders schwierig, well sie internatio nal geworden ist. Oberste Instanz ist die Internationale Elbe kommission. Für Deutschland kommt alS besondere BerwaltungSschwtertakeit noch hinzu, daß die Elbe durch fünf Uferstaaten flicht. Dresden. Absturz vom Felsen. Unweit der Fel senkellerbrauerei am Hohen Stein stürzte sich am Montage ein unger Mann in die Liese, schlug mehrmals auf und blieb chwervcrletzt im Plauenschen Grund an der Wetßerttz liegen. Er wurde ins ikrankenhaus überführt. — Er nennung zum Domherrn. Wie die Dresdner Nachrichten melden ist Börries Freiherr von Münchhausen aus Vorschlag des Capi- tels des Domsttfts Wurzen vom Landesbtschof von Sachsen zum Domherrn ernannt worden. — Hetnrtch-tzeine- Straße. Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung beschloßen, eine neue Straße im Stadtteil Cotta Heinrich Heine-Straße zu benennen. — Großer Gelddteo stahl. In der Zett vom 19. zum 25. August wurden einem hiesigen Geschäftsmann aus seiner Privatwobnung auf der Freiberger Straße 25000 NM in Papier und einem kleinen Teil Hartgeld gestohlen. Bon dem Täter fehlt bisher noch jede Spur. Roßßvel«. Tödliche Folgen eine« näHt- ltchen MutounfalleS. Der Maschinerthändler Pietzsch-Leschen und der Gutsbesitzer Guido HannS- Westersdorf passierten im Auto nacht» die Seifer«, dorfer Straße. An einer schmalen Stelle geriet das Auto in den Gräben und schlug um. Der Führer kam mit einigen Verstauchungen davon. Gutsbesitzer HanrS erlitt außer Rippen- und Gchlüsselbeinbrüchen noch einen Bluterguß in dis Lunge. Mit dem Auto, das nur wenig beschädigt wurde, wurde er in seine Wohl- nung gebracht, wo er bald daraus verschied. Wilsdruff. Schwerer Autounfall. Vorgestern Nachmittag wurde der Personenkraftwagen des Gutsbesitzers Bier am Markt durch ein dicht auffotaendeS Lastauto gegen die Mauer des Rathauses gedrückt. Dabei wurde der Inspektor Brünner aus Somsdorf so schwer verletzt, daß er ins Freitaler Krankenhaus gebracht werden mußte, während Bier selbst un verletzt blieb. Der Beifahrer des Lastautos, der durch die Glasscheibe geschleudert wurde, trug schwere Schnittwunden im Gesicht davon. Pirna. Schadenfeuer. In einem Hintergebäude an der Braustraße brach am Montag abend aus unbekannter Ur sache in einem Lagerraums ein Brand aus, der großen Umfang annahm. Die Feuerwehren mußten sich auf den Schutz der ge fährdeten Nachbarhäuser beschränken. Die in den Räumen lagernden Fahrräder, Nähmaschinen, Grammophone, Textil und Schuhwaren wurden großenteils vernichtet. Der Gebäude- und Sachschaden ist beträchtlich. Ebersbachs TodeSsturz km SteknbruH. 20 Meter tief in den Steinbruch, gestürzt ist hier am Mon tag der 50 Jahre alte Steinbrucharbeiter Dietzner. Wohl war er gngeseilt gewesen; doch war veim Sturz der Leibriemen gerissen. Den schwere» Wunden ist der Verunglückte erlegen. Zittau. Tödlicher Motorradunsall. Zit tauer Automobilisten fanden gestern früh 5 Uhr in Bad Opelsdors im Straßengraben in der Nähe d6S ZlNnen- hofeS einen Motorradfahrer tot auf, der in der Dun kelheit au einen Baum angerannt war. — DaS Ge schäft blüht! Hier wurde kürzlich ein älterer Wan derer, der in der Stadt bettelte, festgenommen. Bet seiner Durchsuchung fand man 350 Mark in seinem Besitz. Also anscheinend ein einträglicher Beruf! Amtliche Anzeige. Aue. Stratzenbenennung. Der obere Teil der bisherigen Uhlaudstraße — von der Schneeberger Straße bis an die Straße — erhält von jetzt ab zur Erinnerung an den 150. Gebunstaa des Turnvaters Jahn die Bezeichnung „Ludwig-Jahn-Straße". Der untere Teil der Straße (von der Auerhammerstraße bis zur Louis- Fischer-Straße) behält die Bezeichnung „Uhlaudstraße" auch weiterhin. Aue, 22. August 1928. Der Rat der Stadt. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Heinz Giesecke. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. Verlagsgesellschaft m. b. H., Aue. j Zcknelder-koerskl Ist In stuckibna «cklen«, kOlLtreie, ?vpl«r g» öruci»?rek I I^arb. to Oon» totnon 4^0 Io -orrSIIg durcb 6«» roitnnzUsSg« «o '—