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l—»> Nr. iso. »u« rageblatt und Lnzeign f«r d« Erzgebirge. Mittwoch, d« L5. ßw-ttst ISS». Di« Krise bei clen veotscdnetionslen. Grunde seiner Der Deutschnationale Handlung-gehilfenverband teilt mit: »Nn gröberer Kreis von Angestelltenmttgliedern der DNBP. Leipzig ist nach eingehender Aussprache zu dem Ergebnis ge kommen, daß die bisherige Zurückhaltung nicht mehr geübt werden kann. Eine große Anzahl Anaestelltenmitglieder stellt sich in dem Bewußtsein hinter Lambach, daß dessen Vorgehen all Ausdruck einer Bewegung anzusehen ist, deren innerste Triebkräfte nicht wirtschaftlichen Interessen, sondern einer ver- tieften politischen Gesinnung entspringen. Mit Bedauern muß festgestellt werden, welche unvollkommenen Vorstellungen zum Tell in der Deutschnationalen Partei über das Streben der Arbeitnehmer und dem Wirken ihrer Gewerkschaften herrschen. Man begab sich ohne Rücksicht darauf unter den Einfluß eines Klassenkampfes von obenher, wie er sich durch HugenSerg und Bang in großer Scharfe geltend macht und vollzog den Ausschluß Lambachs und anderer Angestelltenmttglieder unter Umständen, daß dies als Entziehung der Gleichberechtigung der Arbeitnehmer empfunden wird. Man unterließ es durch Veröffentlichung der Schmähungen im Hugenbergschen Schnell dienst in der Parteipresse nicht, in ein schwebendes Verfahren einzugretfen. Das wird umsomehr bedauert, als bereits mit geteilt worden ist, daß man „. .. . ohnehin ein neues Partei programm auszuarbeiten beabsichtigt". Die Mitteilung sagt zum Schluffe, noch sehe der Kreis der Angestellten in der Deutschnationalen Partei Möglichkeiten einer ersprießlichen Mitarbeit. Wie lange noch? So muß man fragen! Und wie lange noch wird es in Deutschland möglich sein, daß eine Partei mit der so selbstverständl chen Vaterlandsliebe politische Geschäfte machen kann? Wenn doch endlich bet allen die Erkenntnis etnzöge, daß „Republik oder Monarchie" nichts mit den nationalen Gedanken zu tun haben. Dann hätten wir bald nur noch Republikaner. Denn jeder Deutsche ist im Grunde seiner Seele en Demokrat und Republikaner! Stehe nur NeretnSleben und Selbstverwaltung. ,. . . , Verfahren — umsomehr bedauert, als bereits mit- ft worden ist, daß man „. .. . ohnehin ein neues Partei ramm auszuarbeiter " Die Mitteilung sagt estellten in der Di Wie lange noch? So muß man Der Legionarlag in Mlna. Am 6. August 1914 sind die polnischen Legionen auf marschiert, um für die Unabhängigkeit Polens zu kämpfen. Seit Kriegsende bilden die ersten Augusttage alljährlich eine Gelegenheit, die Erinnerung an jenen Tag vom Jahre 1914 festlich zu begehen. Die Kundgebung hat dieses Jahr in Wilna stattgefunden. Wilna ist das Gebiet, das nach der Annexion durch Zeligowski den Gegensatz zwischen Litauen und Polen nicht mehr zur Ruhe kommen läßt. Das Wilnagebiet ist eine Giftstelle im Leibe des europäischen Friedens geworden- Aus Kowno, der Hauptstadt Litauens, kamen besonders starke Aeußerungen der Besorgnis; man sah sogar schon große Armeen in Wilna versammelt- Aber der Legionärstag verlies friedlich. Und die Rede Pilsulskis war fast völlig frei von politischen Bemerkungen, sie hatte mehr einen national-pädagogischen und kulturellen Inhalt. Die große Sorge, es möchte der Legionärstag in Wilna der Auftakt zu kriege rischen Auseinandersetzungen Werde»,, hat sich als unbegründet herausgestellt. In Litauen war allerdings schon vorher die Stimmung etwas ruhiger geworden- Die ersten aufgeregten Beschwerden Woldemaras machten mitunter den Eindruck, als wäre es ihm garntcht unlieb, wenn sich die Polen nun zu einem Gewaltstretch gegen Litauen hinreißen lassen würden. Bielleicht erhoffte er, daß dann die polnisch-litauische Frage auf einer intemattonalen Konferenz endgültig geregelt würde. Er hat prahl geglaubt, daß bei einer solchen Endregelung Deutschland und vor allem Rußland die litauischen Interessen vertreten würden- Inzwischen wurde ihm aber bekannt, daß die Russen wohl die Polen bekämpfen würden, aber nur zu dem Zwecke, um damit die Sowjetherrschaft in Litauen errichten zu können. Die russische Freundschaft hat also für Wolde maras ihre Tücken. Und so ist man allseitig zufrieden, daß der Legionärstag so ruhig verlief. Aleine politische Nachrichten. Der 49. Zentraloerbandstag Deutscher Haus- und Grundbesitzervereiue. fand am Sonntag in Görlitz statt. Etwa 1800 Delegierte waren aus allen Teilen des Reiches erschienen. Der Vor sitzende, Stadtrat Humar-München sprach über die Forderun gen des deutschen Hausbesitzerstandes an den neuen Reichstag, die folgende fünf Punkte enthalten: Aufhebung aller Gesetze, mit denen die Zwangswirtschaft im Wohnungswesen verbun den ist; Ablehnung des Bodenreform-Gesetzes (Wohn-Heim- stättengesetz); Ablehnung von Aenderungen des Bürgerlichen Gesetzbuches zur Schaffung eines sozialen Mtetrechtes; Senkung der Realsteuernr keine neue Aufrollung der Aufwertungsfrage Der neue Vorsitzende der Kroatischen Bauernpartei. Vladko Matschek, der Vizepräsident der Kroatischen Bauern partei, wurde in der Sitzung der kroatischen Abgeordneten gruppe anstelle des verstorbenen Stefan Raditsch zum Präsi denten gewählt. Vk felnöllcheo örü-er. Schwer« Schlägereien zwischen Kommunisten und Nattonak- jozialift«». ' In Berlin-Tempelhof ist es in der Nacht zum Sonnabend mehrfach zu schweren Schlägereien zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten gekommen, in deren Verlauf zwei Per sonen schwer verletzt wurden und eins dritte leichter« Ver letzungen davontmg. Zunächst entspann sich eine Schlägerei zwischen Mitgliedern der genannten Parteien an einer Straßen ecke. Beim Eintreffen der Polizei hatten sich die streitenden Parteien bereit» entfernt. Die Polizei suchte darauf die Häuser ab und fand einen 20jährigen Nationalsozialisten schwer ver letzt mit einem Stich in der Lunge auf. Man brachte ihn in da» Schöneberger Krankenhaus. Einige Stunden später gegen 2 Uhr versuchten Nationalsozialisten ein Lokal in Tem pelhof, in welchem sich Kommunisten aufhielten, zu stürmen. E» entspann sich wiederum eine schwere Schlägerei, wobei ein 23 jähriger Nationalsozialist schwer verletzt wurde, während ein anderer leichtere Verletzungen davontrug. Fünf Personen, dir sämtlich den Notlona'sozialisten ang»h2ren, wurden zwange- gestellt. Die neuen Busenfreunde Noch immer ist die englisch-französisch« Flotteneinigung in tiefes Dunkel gehüllt. Aus Meldungen, die aus London kamen, hat man inzwischen zwar erneut entnehmen zu kön nen geglaubt, daß eS sich nur um ein Ueberetnkommen über Marinefragen handelt, wobei festaestellt wurde, daß insofern ein Erfolg für England zu verzeichnen sei, als Frankreich im Tonnengehalt seiner Unterseeboote, in denen man eine gewiße Gefahr in England erblickt, beschrankt wird. Man hat inzwi schen auch vernommen, daß die italienische Regierung in Lon don ihre Bedenken gegen das Kompromiß zu erkennen gegeben Kat, wobei die Erklärung abgegeben wurde, daß nach italieni scher Auffassung diese Bereinoarunaen keine geeignete Grund lage für die Fortsetzung der Abrüstungsaussprache seien. In Amerika hat man die Nachricht über die englisch-französische Einigung offenbar mit nicht minder großem Mißbehagen aus genommen als in Rom, wußte doch die amerikanische Presse schon vor einigen Tagen zu berichten, daß Kellogg weitere Auskünfte über das Flottenkompromtß erbeten habe. Jetzt nun vernimmt man, daß der amerikanische Staatssekretär bereits den Letter der westeuropäischen Abteilung seines Ministeriums, Theodore Marriner, zu Besprechungen nach London gesandt hat und daß dieser Vertreter Kelloggs bereits die ersten Unter redungen im englischen auswärtigen Amt batte. Wenn sicher lich dabet auch noch verschiedene Fragen, die sich auf die Un terzeichnung des KrteasächtungspakteS beziehen, erörtert wor den sind, so dürfte doch den tzauptuegenstand der Unterhaltung das sogenannte Flottenkompromtß gebildet haben. WaS darüber in London gesprochen wurde, ist freilich noch nicht be kannt geworden. In diesem Zusammenhangs taucht auch eine Nachricht auf, nach der England beabsichtige, die Arbeiten zum wetteren Ausbau des geplanten riesigen KrtegshafenS in Stngapore etnzustellen. Freilich wurde sie sofort dementiert. Und gerade in diesen Tagen erst hat auch das riesige Schwimm dock, das für Stngapore bestimmt ist. den Suezkanal passiert, ein Transports der sich nicht ganz leicht vollzog, da das Dock beinahe die gesamte Breite des Kanals einnahm. Wahrschein licher ist es vielleicht, daß die Arbeiten in Stngapore nicht ge stoppt werden, daß man aber doch die ursprünglichen Plane nicht in vollem Umfange durchführt. Allerdings wird man sich in London in diesem Falle auf Widerstände der australi schen Regierung gefaßt machen müssen, die sich schon seinerzeit als unter der Regierung Macdonalds die Arbeiten in Singa- Pore vollständig eingestellt wurden, sehr energisch wehrte. Ist Deutschland an diesen Dingen nur indirekt interessiert, so ist doch für uns sehr wesentlich die Frage, welche Zugeständ nisse England bet dem Flottenabrüstungskompromiß der Pa riser Regierung gemacht hat, denn niemand wird ja an nehmen können, daß die französische Regie rung in der Frage der U-Boote England ent gegengekommen ist, ohne dafür Gegenleistung genzuerhalten. Nun wollte man schon unmittelbar nach dem Abschluß der englisch-französischen Vereinbarungen wissen, daß die Zugeständnisse England» die Nhein landfrage beträfen. Man erklärte, daß England sich den französischen Standpunkt in der Rbetnlandfraae zu eigen gemacht habe und Frankreich freie Hand bet der Behandlung des Räumungsproblems hätte. An diese Darstellungen wird man erinnert, wenn jetzt der Daily Telegraph berichtet, daß das einzige Kavallerie-Regiment der mttischen Besatzung«- armes im Rheinlands an den bevorstehenden Manöver« der französischen Besatzungsarmee tstlnebmen wird. Man würde über eine solche Nachricht htnweggehen, wenn nicht das engli sche Blatt hinzufügte, daß diese Zusammenarbeit der Truppen beider Nationen in Manöver« zurFrtedenSzett ohne Vorgang sei, wobei weiterhin htnzugefüat wird, daß dieses Ereignis zweifellos aus die neuartigen Umstände zurückzuführen sei, unter denen die britischen und französischen Truppen gegenwärtig mit einer gemeinsamen Aufgabe beschäftigt seien. Aus diesen Worten könnte man den Schluß ziehen, daß zwischen Paris und London wettergehende Vereinbarungen zustandegekommen sind, als sie die englische Regierung bisher hat wahr haben wollen. Auf jeden Fall verdient der Vorgang Beachtung und es ist wohl zu hoffen, daß die ReichSregterung in London nunmehr ebenso eifrig sondiert, wie das Herr Kel logg durch seinen Vertreter vornehmen läßt. » Vie alte Gehekmpolktlk. Zu der Meldung von der Teilnahme britischer Kavallerie an den französischen Rheinlandmanövern schreibt der englische liberale „Manchester Guardian": ———> „Es ist ein großes Unglück, daß daS Parlament nicht tagt und daß Chamberlain krank ist und von einem Minister ver treten wird, dessen Urteilsfähigkeit kein Vertrauen erwecken kann. Dieser Zwischenfall trägt dazu bei, den Eindruck zu ver stärken, daß eine Aenderung in unserer Außenpolitik eingetre ten ist und daß wir zu den alten Methoden und der alten Ge heimpolitik zurückkehren". Der Londoner „Star" beklagt in einem Leitartikel den „dummen Zwischenfall". Das Blatt sagt: „Hierin kann man nur einen Nadelstich gegen Deutschland erblicken." „Evening Standard^ meint, das Ereignis werde in Frank reich wie in Deutschland als ein Anzeichen für die neue unge schriebene Allianz betrachtet, die von der halbamtlichen franzö sischen Presse als Ergebnis des Flottenabkommens bezeichnet worden sei. In Paris sei großer Wert darauf gelegt worden, dem Vorfall eine politische Bedeutung zu geben. Die Einla dung sei auch nicht von den militärischen französischen Stellen ausgegangen, sondern sei dem englischen auswärtigen Amt vom französischen auswärtigen Amt übermittelt worden. Aus Stadt und Land. «»«, 14. August 1S28. Wetterbericht. Für das mittlere Norddeutschland. Heiter und mäßig warm, südwestliche Winde. x Für das übrige Deutschland. Auch im Süden Aufheiterung. Ueberall mäßig warm. Aestgenommener -Weltreisen!»«'. In einer Anzahl Gaststätten verkaufte am Sonnabend und Montag ein Mann Postkarten. Aus ihrem Erlös wolle er, wie er sagte, die Kosten seiner zu wissenschaftlichen Zwecken unternommenen Weltreise bestreiten. Die Polizei nahm ihn als verdächtig in Haft und stellte fest, daß er seit 1923 auf der Wanderschaft durch Europa, aber nicht durch die Welt ist. Vor einem Jahr war er schon einmal in Aue gewesen; seine Weltreise hat ihn also seitdem noch nicht wett weggeführt. Seine Angabe, er sei Akademiker, konnte er nicht glaubhaft Nachweisen- Der Mann wurde vorläufig dem Amtsgericht ein geliefert, das zu entscheiden hat, ob er sich des Betruges schuldig gemacht hat, weil er beim Verkauf der Postkarten falsche Angaben über seine Person und den Zweck des Karten verkaufes gemacht hat. Fischsterben. In letzter Zett haben sich die Fälle gehäuft, daß in Flüssen, Bächen und gehenden Gewässern Fischsterben beobachtet wurden. Zur Erörterung der Gründe derartiger Fischsterben werden der Staatl. Landesstelle für öffentliche Gesundheits pflege in Dresden öfters Äasserproben aus den betreffenden Vorflutern eingesendet, leider aber zumeist nicht in ausreichen der Menge. Die Landesstelle für öffentliche Gesundheitspflege in Dres den bittet deshalb, daß alle Stellen, die bet beobachteten Fisch sterben Wasser einliefern, mindestens 11L Liter, am besten 2 Liter des verdächtigen Wassers in spundvoll gefüllter Flasche mit einwandfreiem Verschluß einsenden und zwar ohne Verzug nach der Entnahme aus dem schnellsten Wege. Meißner Porzellan zu besitzen, ist der heiße Wunsch der Frauen. Meißen bietet Gelegenheit. Der Hetmatverein daselbst veranstaltet anläßlich der Jahrtausendfeier eine Verlosung von Erzeugnissen der Staatl. Porzellanmanufaktur, die Ziehung ist schon in acht Tagen. Lose find laut Anzeige in dieserTaaeblattaus- gabe zu haben in unserer Geschäftsstelle und im Ztgarrenge- schäst Muster. Der alte Grimmbart. Zu den eigenartigsten Gestalten unserer Tierwelt gehört der Dachs, um den sich von jeher viele Märchen, Sagen und Legenden gesponnen haben. Aus übertriebenem Nützltchkeits- inn und aus zügellosem Jagdetfer wird dem Dachs beute elbst in Gegenden, wo er schon zu den aussterbenden Tieren sehort, arg zugesetzt. Nach dem Jagdgesetz genießt der Dachs eine lange Schonzeit. Nur in den Herbstmonaten ist die Jagd auf ihn gestattet. Aber weil er im allgemeinen nur als Raub zeug gilt, wird die Schonzeit viel zu wenig beachtet. In eini gen LandcStellen Deutschlands ist der Dachs das ganze Jahr über al» NrEdercknal «Mm Sch'ch gestellt, Lotz dieser Maßnahme liest man noch ost genug in manchen Zeitungen, daß die Erleguna eines Dachses als große jcwdliche Leistung gerühmt wird. Jeder Freund der heimischen Natur sollte mit darauf achten, daß alle gesetzlichen Maßnahmen zur Erhaltung unserer Tierwelt genügend bekanntgemacht und streng durch geführt werden, damit unsere Wälder und Fluren nicht noch immer weiter veröden. Turnvater Jahn und die Farben Schwarz-Rot-Gold. Auch die Rechtspresse feiert in großen Artikeln den Turn vater Jahn, der vor 150 Jahren geboren ist. Sie vergißt leider, einen sehr bekannten Ausspruch JahnS mitzuteilen: „Auf jedem Turnier mußte jeder sich ausweisen, was er für einen Schild führt. Ich will hier meinen Schild ver künden, da ich ihn nicht aushängen kann. Mein Schild führt drei Farben, Schwarz, Rot, Gold, und darin steht ge schrieben: Einheit, Freiheit, Vaterland." 8eg«!ftieg«rschu!s Schwarzenberg—Nafchan. Am letzten Sonnabend trat die Sachsenwoche des Deut schen Luftfahrtverbandes in Dresden zu einer Sitzung zu sammen, in der die Gründung der Segelflieger-Schul« Schwarzenberg—Raschau beschlossen und die Gründungs urkunde unterzeichnet wurde. Der Betrieb der Segelflieger schule soll sofort nach Aberntung der Felder und nach Aus bau der notwendigen Betriebsgebäude ausgenommen werden. Das Kursusgeld beträgt 100 Mark, für Mitglieder de« Deutschen Lustfahrtverbandes 50 Mark. Außerdem wurde be schlossen, auch Wochenendkurse einzurichten. Auf 48 Sachfen ein Kraftfahrzeug. Am 1. Juli 1928 wurden in Sachsen 104976 Kraft fahrzeuge (ohne die der Reichspost und Reichswehr) gezählt, das sind 28 300 oder 86,9 v- H. mehr als zur gleichen Zett des Vorjahres. In diesem Jahre ist erstmalig das Herstellungsland der Krafträder, Personen- und Lastkraftwagen erfragt rvordrN. Es ergibt sich, daß 1742 oder 8,3 v. H. der insgesamt er mittelten Krafträder, 6308 oder 16,9 v. H. der Personen- und 1445 oder 10,7 v. H. der Lastkraftwagen nicht aus deutschen Fabriken stammen. Bezieht man die Zahl der Kraftfahrzeug« auf die Be völkerungszahl, so ergibt sich, daß bei der letzten Bestand- aufnahme auf 48 Personen ein Kraftfahrzeug entfiel gegen 65 Personen Mitte 1927 und 85 im Jahre 1926. Auf ein Quadratkilometer Grundfläche kamen in Sachsen Mitt, dieses Jahres 7 Kraftfahrzeuge, 1921 aber noch nicht ein». Di» schwachen Nachkri«g»gründung«u. Im Monat Juli sind 1S4 Anträge auf Konkurseröft- nung gestellt worden. 78 Anträgen ist stattgegeben worden, während 46 mangels Masse abgelehnt worden sind. Neben den Konkursen sind noch 87 gerichtliche Vergleichsverfahren zur Abwendung de» Konkurse» eröffnet worden. Bon den insgesamt im Monat Juli bearbeiteten 221 Konkurs- usw- Sachen waren 140 Untemehmen (---- 63,8 Prozent) erst nach dem Kriege entstanden gegen 10 (—4^ Prozent) au» der Krieg»zett und 70 (—81,7 Prozent) au« der Vorkriegszeit stammenden- L —-7 ' Plimi 77 Jahren Mitbegrür zuletzt in urkund« tx dieser Org Pk«, wurd« von Schwarz-S straß« kam soztalistrn, Maneismu wirdrrhold festgenonm Rathaus« Rufe gege geräumt, sammenstv kett trat- Ehe« eine» Was! unter Was Messer von die poli-et stark besch Eh«« Auf dem Zuckerbäüe zwei Kind, sich in ärz Ehe« mngsarbei abend ein Asphaltma! Verunglück Ehe« Am 8. d. der Handt ihre Aufnu die auch n bestohlen l zusammen, entpuppten anderen S Leip,« bundes. 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