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Nr. ISS. Auer Tageblatt und Anzeiger für d« «rzgebtrge. Dienstag, de» 10. JuN 1SS8. Vrrl-ig-Lhrtges Vesiehea -es Grtsverelns -io, -er Post- ou- Telegraphen-Unterbeamteu. Mm gestrigen Sonntag feierte der Ortsverein Aue der Post- und TelegravHenÄnterbeamten im festlich ge schmückten Bürgergartensaal, der biS auf den letzten Platz besetzt war, sein ZWMgeS Jubiläum. Der Vor sitzende der OrtSgruPpenlettung, Wolf, begrübt« in überaus Herzlichen Worten alle Festteilnehmer und gab seiner Freude besonderen Ausdruck! über die zahl reichen Besucher des Festes. Sein Willkommengrutz galt besonders Herrn Postdirektor Schulz, dem Vertreter der Stadt Aue, VerwaltungSinspektor Leonhardt, Inspektor UH mann vom Deutschen Etsenbahnver- band, dem 1. und 2. Vorsitzenden vom Bezirk Chemnitz. Keller und Z euner, dem Post- und Telegraphen verein Chemnitz mit seinem Gründer Leonhard Schmidt, des Ortsvereinen von Chemnitz, Glauchau, Werdau. Zwickau. Eibenstock, Zwönitz, Schwarzenberg und Schnee berg, sowie den erschienenen Pressevertretern. Das Festprogramm war von großer Reichhaltigkeit und hielt die Festteilnehmer von nachmittag 5 Uhr bis gegen Vs 12 Uhr in froher Stimmung. Der sich anschließende Lanz dauerte bis in die frühen Morgen stunden. In seiner Festrede gab Ortsgruppenleiter Wolf einen interessanten Rückblick über Gründung und Ent wicklung des JubelveretnS. Postdtrektor Schulz-Aue dankte als erster für die Einladung und wünschte dem Verein auch! weiter hin Erfolg. Außerdem überbrachten Grütze und beste Wünsche Keller vom Bezirksvorstand Chemnitz, Ber ger-Zwickau, Bernhard Schmidt-Eisenach uitd die Letter derk verschiedenen Vereine, der Vertreter des Deutschen Beamtenbundes OrtSkartell Aue und Post inspektor Hackebeil vom Kreisverein des Deutschen Postverbands und VerwaltungSinspektor Leonhardt für die Stadt Aue. Werdau, Schneeberg und Glauchau ehrten den Jubelverein durch Ueberreichung eines Ge schenkes. Anschließend erfolgte die Ehrung der Gründer und Jubilars. Mit dpr Ehrennadel wurde der frühere erste Ortsgruppenleiter Wiesen hüt ter ausgezeichnet. Tie Gründernadel erhielten: Arno Fritzsch, Emil Schmiedel, Bruno Horning, Aug. Tauber, Herrn. Mäd- ler, Reinh. Schmidt, Ferd. Kirsten, Wich. Otto, Arno Seltmann. Emil Franz, Ernst EpPerlein, Gust. Leuckey. Aug. Obst, Emil Beuthner, Paul Lein, Beruh. Oelsner, Edwin Pilz. Im Namen der Ausgezeichneten dankte Arno Fritzsch. Lebende Bilder aus dem.Postdtenst von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, sowie ein Thea terstück r „Ter verschwundene Geldbrief" beendeten den Festabend. Ein Doppelquartett des Männergesang- vereins „Liedertafel", der Volkshochschultanzkreis, die Vorturnerschaft und Turnerinnen des Allg. Turnver eins, zwei Pistonsoli von Wolf-Zwickau sowie die Auer Stadtkapelle unter Leitung ihres Kapellmeisters Drech sel Halfen zur Ausschmückung des in allen Teilen gut gelungenen Festes. vke Heimatforscher in fine. Am Sonnabend, dem 7. Juli, fand die fünfte Versamm lung der „Heimatforscher des Westerzgebirges" im Stadthaus zu Aue statt. Nach geschäftlichen Beratungen (Kassenbestand und Verwendung der Gelder, Beschickung von Tagungen, Herausgabe eines Jahresberichtes usw.), die von Dr. Sie ber geleitet wurden, ergriff Dr. Fröbe das Wort für seinen Vortrag: „Organisation der Heimatforschung, erläutert am Beispiel einer systematischen Bearbeitung einer Stadtrechnung des 16. Jahrhunderts". Er wies hin auf die mancherlei Schwierigkeiten, die der Arbeit des Heimatforschers entgegen stehen, forderte u. a. bessere Unterstützung dieser allgemein wertvollen Tätigkeit durch Behörden und Verbände, richtete einen Appell an die Forscher selber, trotz des Drängens von manchen Seiten die sorgfältige Kleinarbeit nicht zugunsten allzu rascher Veröffentlichungen zu vernachlässigen, und führte dann aus, wie die hiesige Forschergruppe selbst ihre Arbeit zur Gerneinschaftsarbeit ausbauen und dadurch die Vorarbeit des einzelnen Forschers wesentlich erleichtern könnte. Vor allem zeigte er am Beispiel oer von ihm in mühsamer Klein arbeit durchforschten Stadtrochnungen aus Schwarzen berg, was man alles aus solchen Urkunden hcrauslesen kann. Das Ergebnis des Vortrages war der Beschluß, die nächste Tagung der Besprechung heimischer Archive zu widmen, um dem Forscher zu zeigen, was in unsrer Gegend an Akten älte rer Zeit (bis einschließlich 16. Jahrhundert) vorhanden ist. Der Redner erntete viel Beifall. Die zahlreich Erschienenen Forscher trennten sich in dem Bewußtsein, wertvolle Vorarbeit für Schulen, Vereine und allgemeine Volksbildung geleistet zu haben. Goldene Hochzeit. Das Fest der goldenen Hochzeit zu feiern war vergönnt dem Werkmeister Arno Lorenz mit seiner Gattin. Beide Ehegatten erfreuen sich bester Gesundheit. Die reichen Blu menspenden und die vielen Glückwünsche, die das Jubelpaar erhielt, zeugen von großer Beliebtheit in einem großen Be kanntenkreis. Wir wünschen ihm ebenfalls von Herzen alles Gute für den ferneren Lebensweg. Diebisches Schulmädchen. In den letzten Tagen wurden in unserer Stadt Kindern, die auf Besorgung ausgeschickt waren, auf der Straße größere Geldbeträge abgenommen. Als Täterin wurde ein Schul mädchen bet wiederholtem Diebstahl erwischt.. Das erbeutete Geld hat sie mit anderen Schulgefährtinnen vertan. Bestohlener kiaderimgru. AuS einem Kinderwagen, der in dem Hausflur eines Arztes in der Bahnhofstraße stand, wurde ein Portemonnaie mit Lü Mark Inhalt gestohlen. Der Täter ist noch nicht er mittelt. Zweckdienliche Mitteilungen nimmt die Polizei ent gegen. Tagung -es Larr-esverban-rs -er striegsbeschä-kgtr« ua- Kriegshinterbliebenen -es Sächsischen Militärverelasbnn-es. Am 6. und 7. Juli tagte in Annaberg der vorgenannte Landesverband unter außerordentlich starker Beteiligung. Der Verbandsvorsitzende Paul-Dresden eröffnete den Kongreß und gedachte der gestorbenen Kriegskameraden. Als Vertreter des Sächs. Arbeitsmtnisteriums war Ministerialrat Dr. Pristau erschienen. Ferner hatten die Bruderverbände aus Bayern, Anhalt und Thüringen sowie der „Stahlhelm" Delegierte ent sandt. Der Verbandsvorfitzende referierte u. a. über die For derungen der Kriegsteilnehmer, die folgende seien: Ausbau und Vervollkommnung der Kriegerfürsorae, Beseitigung von unbilligen Härten und Befestigung der Rechtsgrundsätze für die Bersicherungsfragen. Hierauf sprach General Schulz über die Versorgung der Kriegsopfer sowie Rechtsanwalt Dr. Har- tan-München über die Fürsorge der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen. Man wünsche Gewährung der Heil behandlung für die Kriegshinterbliebenen und Erziehungsbei- hilfen für die Kriegswaisen. Unter stürmischem Beifall trat Reichstagsabgeordneter Loibl dafür ein, daß der jetzige Reichs tag für die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen mehr Interesse aufbringen solle. Die Ferienerholungsfürsorge für die Kinder bewährte sich sehr gut. 23 neue Ortsgruppen sind dem Verbände beigetreten. Streitfälle mit den Behörden wurden durch Eingreifen des Verbandes stets zugunsten der Vcrsorgungsberechtigten zufriedenstellend erledigt. Ein HlnSenburghaus. Die Bundeserholungsheime des Sächs. Militärvereins bundes sind in diesem Jahre außerordentlich stark besetzt. So wohl für das Wmdischhaus in Dippoldiswalde und das Dr. Krug von Nidda-Haus in Lauter im oberen Erzgebirge, sowie für das Hindenburg-Haus im Kurort Bad Wald- Oppelsdorf ist bis Ende August alles besetzt. Fast die ganze Inneneinrichtung des neuen Hindenburg- Hauses ist durch die opferbereite Teilnahme von Bezirken und Gönnern des Bundes gestiftet worden. Der frühere Kaiser Wilhelm stiftete ein Zimmer. Dio Bundesbezirke Chemnitz, Dresden, Kamenz, Leipzig, Stollberg und Zwickau stifteten ebenfalls Zimmer, während der frühere König Friedrich August und die Bundesbezirke Grimma, Löbau und Zittau größere Beträge zur weiteren Ausschmückung des Heims überwiesen haben. Die soziale Arbeit des Bundes hat durch die Inbe triebnahme des neuesten Bundeserholungsheims Hindenburg- Haus eine wesentliche Erweiterung erfahren. Bockau. Elternratswahl. Die am Sonntag, den 8. Juli anberaumte Elternratswahl konnte nicht stattfinden, da kein Wahlvorschlag eingegangen war. Infolgedessen besteht kein Elternrat bis Ostern 1929. — Der Turnverein 1869 hält am 21. und 22. Juli auf dem neueingeweihten Turn platz ein Sommerfest ab, am Sonntag findet ein historischer Festzug statt. — Erzgebirgsverein. Unter großer Be teiligung, und begünstigt durch schönes Wetter, hielt der hiesige Erzgebirgsverein am Sonntag im Bockauer Staats forstrevier bei der Königslinde ein Picknick ab. Für allerlei Speisen und Getränke, Konzert und Kurzw?il war gesorgt- — Feuerwehrprüfung. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr wird laut Beschluß vom Prüfungsausschuß am 24- August, nachmittag 4 Uhr, geprüft- Bockau. Schrebergartenfest. Sonnabend und Sonn tag, den 14- und 15. Juli, hält der hiesige Schrebergarten verein in seinen Anlagen ihr diesjähriges Sommerfest ab. Verschiedene Veranstaltungen werden zur Verschönerung des Festes beitragen. — Schützenfest. Das.Schützenfest der hiesigen Schützengesellschaft findet am 4-, 5- und 6. August statt- Pöhla. Gemeindeverordnetensitzung am 6- Juli. Von dem Vorkaufsrecht anläßlich einiger geplanter Erund- stückstausche macht man keinen Gebrauch. Das Baugesuch des Herrn Reiher aus Schwarzenberg betr. Errichtung eines Schotterwerkes mit Maschinenhaus nebst Förderbahn mit Gleisanlage auf Pöhlaer Flur findet Genehmigung. Verwaltungs- und Wohngebäude möchten ebendaselbst errichtet werden- Die Amtshauptmannschaft lehnte das Gesuch um Stundung der Bezirksumlage ab- Die Stelle des Kassenassistenten muß im Ortsgesetz als planmäßige Beamten stelle geführt werden. Zu den neu zu errichtenden Wohn häusern auf dem ehemaligen Grundstück des Herm Freitag soll Gas- und Wasserleitung gelegt werden und in gleichen Graben die Schleuse für Abfallwässer. Die Betreffenden tragen einen wesentlichen Teil der Baukosten. Die anliegen den Grundstücksbesitzer räumen die dazu erforderliche Grund dienstbarkeit ein. Der größere Teil der Pächter der Funk'schen Felder, die vor einigen Jahren durch Rodung gewonnen wurden, kündigt den Pachtvertrag für den Herbst. Die Ver ordneten erkennen die Kündigung unter der Bedingung an, daß der Staat als Besitzer die Felder zurücknimmt und der Gemeinde keinerlei Kosten entstehen. Der Bürgschaftsüber- nähme eines Baudarlehns des Herrn R. Meyer durch die Gemeinde, die die Landesversicherungsanstalt als Bedingung für Gewährung von Baudarlehen an Private macht, stimmt man unter der Voraussetzung zu, daß die Amtshauptmann schaft keinen Einspruch erhebt. Der Antrag der K-P. D., für alle Gemeindeverordneten die Sächsische Staatszeitung, die kommunistische Eemeindevertreter-Zeitung und die Gemeinde ordnung auf Gemeindekosten zu beschaffen, findet Ablehnung wegen der entstehenden kost« von über -6- Mark. Jeder Verordnete erhält «in« Semeindeordmmg. Di» Versicherung»- betträge für di« Sanitätskolomu zahlt di« Demitnd« nicht mehr, wie viel» ander« auch. Es bettifst Unfall. Von d«n geringen Abänderung«« in b«r neuen Lesoldungiegellmg nimmt man Kenntnis. Urlaub de» Bürgermeisters: 1^ Jult bis 18. August. Sn den nächsten Woche» sollen möglichst keim Sitzungen stattfinden. ZmÜla». Zum Mädchenmord bei «ltgjeringswalde. Wie. bereit» gemeldet, wurde am 87- Juni in etner Fichten schonung bet Altgeringswald« »in unbekannter weiblicher Leich nam, der mit Moos und Fichtrnnadeln zugedeckt «ar, auf gefunden. Nach den bisherigen Feststellungen der Zwickauer Kriminalpolizei liegt zweifellos ein verbrechen vor- Der Nam« der Toten konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Das Kriminalamt Chemnitz setzt unter Ausschluß des Rechtsweges für diejenigen, di« Angaben zur Ueberführung der Täter machen können, eine Belohnung von 1000 Mark aus- Di« genannte Behörde behält es sich vor, falls mehrere Berech tigte in Frage kommen, die Belohnung angemessen zu verteilen. vrssd«. Der Gespenstrrwagen. Tin Automobil ohne Insassen erregte in den letzten Tagen in den Straßen Dresdens berechtigtes Aufsehen- Es handelt sich um rin fernlenkbares Auto, das von einem voranfahrendrn Kraftwagen aus un auffällig durch den stärksten Straßenverkehr gelenkt wurd«. Das Gespensterauto, da» vielfach Verkehrsstockungen und An sammlungen in den Straßen hervorrief, dürste dazu beitragen, der Opelbahn auf der Dresdner Vogelwiese viel« Besucher zuzuführen. Dresden. Kraftpostlini« Berlin-Dresden. Dl« Kraft verkehrsgesellschaft Marken in Berlin plant die Einrichtung einer großen Kraftverkehrslinie von Berlin nach Dresden. Di« Linie soll vornehmlich der Güterbeförderung dienen und drei bis vier mal wöchentlich befahren werden. Die Fahrstrecke folgt der großen Straße über Jüterbog-Herzberg-Liebenwerda- Elsterwerda-Großenhain-Moritzburg. Königstein. Waldbrand in der Sächsischen Schweiz. Während eines heftigen Gewitters schlug der Blitz aus dem Nikolsdorfer Wänden in eine Kiefer und zündete. Durch den Sturm angefacht entstand ein verheerender Waldbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich außerordentlich schwierig. Di« Brandstelle muß noch durch Waldarbeiter bewacht werden. Leipzig. Tödlich überfahren. In der Blücherstraße wollte der 18 Jahre alte Dreherlehrling Herbert B. mit seinem Fahrrad an einem beladenen Lastkraftwagen vorbeikommen. Vermutlich infolge der Nässe kam der junge Mann zu Fall- Ein Vorderrad des Lastautos ging ihm über den Leib- Im Krankenhaus ist der Verunglückte noch am selben Tage seinen Verletzungen erlegen. Roßwein. Tödlicher Motorrad-Sturz. Freitaggegen 7 Uhr stießen auf der äußeren Döbelner Straß« an einer Kurve ein Nossener Auto mit einem Motorradfahrer au» Roßwein zusammen. Der 22 jährige Motorradfahrer Thiel« wurde vom Rade geschleudert und war sofort tot; sein Rad ist vollständig demoliert. Das Auto wurd« leicht beschädigt. Der Kraftwagenführer erlitt einige Schnittwunden. Bautzen. Stillegung bet Gebr- Weigang ver- mieden- In Verfolg der zwischen der Firma Gebr. Weigang und den beteiligten Organisationen wegen der Fortfühmng des Betriebes getroffenen Vereinbarungen ist dem Bautznrr Tageblatt zufolge, rund 200 Personen gekündigt worden. Es sei aber zu hoffen, daß die Gekündigten über kurz oder lang größtenteils würden wieder eingestellt werden können. Die befürchtete völlige Stillegung de» Betriebe» konnte jeden falls vermieden werden. Bautzen. Die letzte Verhandlung im Brand stifterprozeß. Am Freitag verhandelte das gemeinsam« Schöffengericht über eine Reihe weiterer Brandstiftungsfäll« in der Gegend von Baruth. Es wurden verurteilt die Feuer- wehrleute Jäckel zu fünf Jahren Zuchthaus, 6 Jahren Ehr verlust und Stellung unter Polizeiaufsicht, Gude und Zieschang zu je 3*/« Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, Vöthig zu l'/r Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlust, Reinhardt zu 4 Monaten Gefängnis. Klimke wurde frei gesprochen. Damit ist der Massenprozeß vor dem Schöffen gericht vorläufig zu Ende. Später finden noch weitere Ver handlungen statt. Im Anschluß hieran weist das Bautzner Tageblatt darauf hin, daß bei all diesen bedauerlichen Vor gängen selbstverständlich nicht di« Gesamtheit der Feuerwehr leute beteiligt war- Eine ganze Anzahl habe sich zurück gehalten und in keiner Weise an dem Treiben tetlgenommen. Insbesondere gelte dies auch für die Wehr von Buchwalde. Zittau. Anleihe der Stadt Zittau. Die Stadt verordneten beschäftigten sich in ihrer letzten Sitzung vor den Sommerferien mit der Frage der Beschaffung von 2 Millionen Mark Anleihemttteln, wovon 120000- Mark für den Bau des Stadtkrankenhauses und 800000 Mark für die Durch führung des Straßesbauprogramms benötigt werden. Bevor diese Anleihe jedoch perfekt werden kann, ist es notwendig, eine Zwischenanleihe bei der Städte- und Staatsbank von 1 Million aufzunehmen, wovon 800000 Mark dem Bauamte für die Durchführung der Straßenbauarbeiten überwiesen, und 200000 Mark für den Bau des Stadtkrankenhaus«» bereitgestellt werden soll. Die Stadtverordneten stimmten einmütig der Aufnahme der Anleihe lbezw. des Zwifchen- kredites zu. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Sau- Pfeifer. Druck u. Verl.: Auer Druck- u. BerlagSgesellsthaft m.b.H^ Am. unci 5t ^lutrlast mit Vergaser. uri6 Dieselmotor'. ormiourr» -^-tsstBkALenbü^o, Lkemnitr, joksnnispistr4,5«r»r. 1494/6985