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Mr. »Sü. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Sonntag, den S. November 1VS7. land verschieden gehandhabt werden sollen, je nach der poli tischen Zusammensetzung der Landesregierungen ist so unge heuerlich, daß man ihm keinen Raum geben kann. Und bah dieser bet unserer staatlichen Zusammensetzung nun einmal vorhanden« Zustand selbst den zur Ablehnung der Todesstrafe zwingen mutz, der rrtn grundsätzlich von strafpoltttschen Stand- punkt au» ihr Anhänger sein würde. Der ves-tzlmgsabbau voUenäet. Berlin, 4. Nov. Wte der „Demokratische Zet- tungSdienst" von unterrichteter Veite erführt, ist der vorgesehene Besatzungsabbau vollendet. Der Rückzug der Truppen und die Wetter dadurch notwendig ge wordene Umgruppierung der im Rheinland verbliebe nen Truppen sei im wesentlichen durchgeführt worden. Wte vorgesehen, Hütten rund 10 000 Mann fremde Truppen da» Rheinland verlassen. Me Auswirkungen de» BefatzungSabbaue» feien indessen zurzeit noch nicht zu übersehen, da sich die Jamilten der verheirateten Offiziere und Unteroffiziere einstweilen zum Teil noch! in den früheren Mrntsonen befänden. Stttstma«« vtthan-elt mit Polen. Berlin, 4. Nov. Wte die „B. Z. am Mittag" berichtet, hat Dr. Vtresemann Heute den Hiesigen pol nischen Gesandten Olszewski zu sich gebeten, um ihm formell von dem gestrigen Beschluß de» Metchskabtnetts Kenntnis zu geben, vtresemann wird bet dieser Ge legenheit den polnischen Gesandten bitten, seiner Re gierung mttzutetlen, daß man hier großen Wert dar auf legt, die Wirtschaftsverhandlungen nrit Polen nun endlich in Wutz zu bringen. Vie Verzinsung cles Aufwertungsbetrages. Bon Justlzoberinspektor Juchs, Neuß. Biele Schuldner von AuswertungShYPotheken haben es bis beute noch nicht für erforderlich achalhen, Hinken zu zah len. Meist wird zur Eutschuldilnmu angeführt, sie seien über den Beginn des ZinsenlaufS nicht Im klaren. Die bisherige Zweifelsfrage ist ober durch die Novelle vom 9. Juli 1927 geregelt worden. Die Unterlassung der pünktlichen Zinszah lung kann für den Schuldner recht üble Folgen Laben, denn die Stundung des Auswertunqsbetrages bis zum 1. Januar 1982 bezieht sich nur auf den Fall der regel mäßigen Fälligkeit. Dagegen bleiben alle solchen Vorschriften in Verträgen und Schuldurkunden, die für besondere Fälle eine vorzeitige Fälligkeit der Schuld anord nen. in Kraft. Nun befindet sich aber wohl in fast allen Schuld urkunden die Klausel, daß das Kapital fällig wird bei unpünktlicher Zahlung der Zinsen. Dieses bezieht sich auch auf den Auiwevtungsbetrag! Früher mögen die Gläubiger an der Verfolgung dieser so genannten Verfallklausel nicht das gleiche Interesse gehabt haben wie heute. Deute wird es dem Gläubiger er wünscht sein, schon setzt über den Aufwertungsbetraa verfügen können und ihn zu einem günstigen Zinssatz anzulegen. Dem Schuldner wird es aber wohl recht schwer fallen, den ganzen Aufwertungsbetrag heute schon zu zahlen. Er wird daher bei dem Gläubiger die Belassung der Hypothek nach suchen und, um das zu erreichen, einen zeitgemäßen Zinssatz bieten müssen. Diese Zwangslage hätte der Schuldner durch pünktliche Zahlung der Zinsen leicht abwenden können. Der Beginn des Zinslaufes ist auf den 1. Ja nuar 1925 festgesetzt worden. Für die Zeit bis zum 31. De zember 1924 sind Zinsen nicht zu entrichten. Der Zinssatz be trägt vom 1. Januar 1925 ab 1,2 vom Hundert, vom 1. Juli 1925 ab 2,5, vom 1. Januar 1928 ab 5 vom Hundert. Die Zahlung der Zinsen hat an dem in dem Ver trage bestimmten Zeitpunkte zu erfolgen. Eine Ausnahmestellung nehmen die Hypotheken ein, die im Grund buche schon gelöscht waren. Nach dem! vielumstrittenen 8 28 Abs. 2 des Aufwerungsgesetzes beginnt > di« Verzinsung solcher Hypotheken, die infolge Aufwertung kraft Rückwirkung (Annahme der Leistung in-der Zest vom 15. Juni 1922 bis 14. Februar 1924s wieder eingetragen werdm, mit dem Beginn des auf die Wiedereintragung folgen den Kalenderviertelsahrs. Beispiel: Eine Hypothek wurde in der Zeit vom 15. Juni 1922 bis 14. Februar 1924 zurück- aezahlt und infolgedessen gelöscht. Die Wiedereintragung er folgte im Juli, August oder September 1925. Dann ist die Hypothek vom 1. Oktober 1925 ab zu verzinsen. Infolge Ueberlastung der Aufwertungsstellen und auch auS anderen Gründen ist nun häufig die rechtzeitig beantragte Wiedereintragung der Hypothek recht spät erfolgt. Um eine unbillige Härte für den Gläubiger zu beseitigen, bestimmt die Novelle, daß der 1. April 1 9 2 6 der späteste Termin für den Beginn der Verzinsung ist. Es ist also nicht richtig (wie vielfach angenommen wird), daß gelöschte Hypotheken erst vom 1. April 1920 ab zu verzinsen seien. Die Novelle bezieht sich also auf solche Hypotheken, die erst am oder nach dem 1. Avril 1926 in das Grundbuch wieder eingetragen worden sind. Die Nachzahlung der seit dem 1. April 1926 rück ständigen Zinsen kann in zwei Raten erfolgen, und zwar je zur Hälft« an den beiden nächsten Zinsterminen. Ein Beispiel wird das Verständnis erleichtern: Eine Bor- krieashypothek von 80 000 Mark wurde in der Zeit vom 15. Juni 1922 bis 14. Februar 1924 zurückgezahlt. Der Auf- wertungSbetraq beträgt 25 vom Hundert — 20 000 GM. Die ser Betrag wurde erst am 15. Juni 1927 in das Grundbuchs eingetragen. Die Verzinsung beginnt dann schon am 1. April! 1926. so daß schon folgender Rückstand vom 1. April 1926 j bis 30. Juni 1927 aufgelaufen ist: 3 Prozent von 20000 GM' für die Zeit vom 1. April 1926 bis 31. März 1927 - 600 GM! und für die Zeit vom 1. April 1927 bis 30. Juni 1927 - 150, Goldmark, zusammen 750 GM. Diese 750 GM sind mit se, 375 GM am 1. Oktober 1927 ((dem nächsten Zinszahlungs termin bet vierteljährlicher Zinszahlung) und am 1. Januar' 1S2S aleich zetti« mit den an diesem Termin fällig wer-' denden laufenden Zinsen zu zahlen. ... . , Vas für prttttvltz »rtrllt. Washtngton, 4. Bat». Ta» Staatsdepartement Hat der deutschen Botschaft mitgeteM, daß Präsident Coolldge da» Agrement für die Ernennung^ de» Bot schaftsräte» von Prttttvitz -um Botschafter tn Washing ton erteilt hat. Sopkottkrung -er britischen Waren In Kanton, Hongkong, , 4. Nov. (Reuter.) Seit gestern werden in Kanton die britischen Waren boykottiert. Zahlreiche uniformierte Männer Halten sich in der Nähe der Zollämter auf und die Angestellten aus den Lade plätzen beschlagnahmen die britischen Waren und unter, suchen die chinesischen Reisenden. Diese Leute arbei ten noch nicht auf dem Flusse selbst, e» wird aber er wartet, daß dies bald geschehen wird. Ver Beginn -er fintlkrlegsverhan-lungen Zwischen -sn vsrsinlgtsn Staaten un- Frankreich. Neuhork, 4. Nov. Wie Associated Preß! au» Washington meldet, vertritt Cooltdg« dis Auffassung, daß die Verhandlungen zwischen Amerika und Frank reich über einen Vertrag betreffend Gesetzloserklärung de» Kriege» wahrscheinlich in etwa drei Wochen begin nen werden. ' SeschiM -es technische« Ausschusses -er Washingtoner KaSiokonserenz. Washington, 4. Rov. Der technische AuSsch utz der Radtokonferenz hat sich nach mehrwöchigen, sehr schwierigen Verhandlungen über die Wellenvertetlung zwischen LOO und 30000 Meter geeinigt. Ter Be schluß wird der nächsten Vollsitzung vorgelegt und wahr scheinlich unverändert angenommen werden. Bet der Verteilung wurden folgende Lienstarten berücksichtigt: 1. feste Stationen, 2. mobile Stationen (Küste, Flug platz, Schiff, Flugzeug), 8. Rundfunk, .4. Petldtenst. Es wurden folgende Wellensender festgelegtr 200-545 Meter für Mundfunk, wobei jedoch die Welle 220 für Schiffe reserviert wurde, 600—800 und 1875-2725 Meter für den mobilen Dienst, darunter 800 Meter für Fremdpeildtenst, und 2000—2400 Meter allein für Handelsschiffe, 850-950 sowie 1050-1340 Meter.für iustverkehr, 950—1050 Meter für Funkfeuerdienst, 1345-1876 Meter für Rundfunk i/le Wellen 1840 bi» 1550 können auch für anderen V. «wendet wer den, falls der Rundfunk dadurch nicht gestört wird), 2725-8000 Meter für festen und mobilen Dienst, 8000 bi» 80 000 Meter für fest« Stationen. Die Wellen unter LOO Meter werden voraussichtlich nächst« Woche verteilt. Die deutsche Welle, die bisher 1250 Meter betrug, wird Duftig tn da» Rundfunkband 1840—1875 Mieter verlegt werden. Zus Stacit umi Lsnä. Au«, 5. November 1927. Wetterbericht. Wettervorhersage für das mittlere Narddeutschland. Meist bewölkt nrit etwas Regen. Temperaturen bei fri schen West- und Nordwestwinden wenig geändert. Wettervorhersage für bas übrige Deutschland. Im Norden zelttveise frisch »Nd regnerisch. Auch im Sü den Uebcrcmna zn schlechtem Wetter. Ueberall noch mild. Ein Zesttag in -er Hochschule. In die Räume der Kochschule, die stet» gewohnt sind, arbeitsfrohe Mensch engestchter zu fehen, ist heute doppelte Freude eingekchrt, gilt e» doch der Leiterin der Anstalt, tzrau Berta Hofmann, zu ihrem 25- jährigen verdienstvollen Wirken Tank und Anerkennung zu sagen. Diese» festliche Ereignis spiegelt sich in den Augen der jungen Mädchen wider, die trotz de» Feier tages die Arbeit in der Küche verrichteten, während sich in den oberen Räumen, die reiche Blumenspenden bar gen, die Schar der Gratulanten versammelte. Don ihnen ergreift Derr Bürgermeister Hofmann im Namen des Stadtrates das Wort, überbrachte die herz lichsten Wünsche der Stadt und schildert mit eindrucks vollen Worten den Werdegang Ver Kochschule. Vor nun. mehr 25 'Jahren wurde sie als „Filiale" der Obererz- gebirgischen Haussrauenschule Schwarzenberg gegrün det. Um ihr Bestehen war der jetzige WirtschaftSmtni- ster, damalige Amtshauptmann Dr. Krug von Nidda eifrig bemüht. Frau Hofmann übernahm die Leitung der Schule, und ihrer Tatkraft war es zu verdanken, daß der Keimling sich bald, zum kräftigen Stamm ent wickelte. Das Glück vieler Haushaltungen ist ihrer Er ziehung, ihrem Können und ihrer steten Hilfsbereit schaft zu danken. Besonders verantwortungsvoll wurde ihr Aufgabenkrets, als der Krieg ausbrach und die Not des 'Vaterlandes zur Errichtung von KrtegSküchen drängte. Zuletzt waren süns KriegSküchen in Aue in Tätigkeit, doch die Kochschule blieb die Zentrale dieses Liebesdienstes. Dankbar hat die Stadt die Verdienste der Organisatorin dieser Arbeit anerkannt, und Frau Hofmann wurde «mit der silbernen Medaille ausge zeichnet. Nach dem Kriege galt cö, die Quäkerspeisun gen durchzuführen, und auch hier war es wieder die Jubilarin, die diese schwere Aufgabe bereitwilltgst auf sich nahm. Als Mitglied 'des Stadwerordnetenkolle- giums hat 'Frau Hofmann sich! besonders aus dem! Ge biete der Fürsorge, des WohlfahrtSwesen» und der Er ziehung betätigt und kann auch , hier aus ein« erfolg reiche Tätigkeit zurückblicken. Zm Namen der bürgerlichen Stadtverordneten- fraktion sprach Herr Oberstudiendirektor Aichinger die herzlichsten Glückwünsche kuS. Er erinnerte an die Zeit des Umsturzes, an das Jahr 1918, das plötzlich den Frauen das Wahlrecht gab. Diese Maßnahme war so überraschend, so unvorbereitet gekommen, daß es zu Verstehen ist, wenn viele dieser NedohutionSetnrichtung ablehnend gegenüberstanden, yhunmehr sind 8 Jahre vergangen, daß die Frauen in die Parlamente Einzug gehalten haben, und die Arbeit, die sie dort leisteten, machte aus manchem zweifelnden Saulus einen Paulus. Wer aber dennoch die Frau im Parlament mit skep tischen Blicken ansteht, der betrachte sich die Tätigkeit der verehrten Jubilarin. Zweimal bereits wurde sie tn das Stadtverordnetenkollegium gewählt und ihre Arbeit wird von den Fraktionskollegen hoch anerkannt. Die Wärme, Mit der sie sich einer Sache annimmt, ihr freundliches, stets äusgleichendeS Wesen ist unentbehr lich geworden. Herr Oberstupiendtrektar Aichinger schloß mit nochmaligen herzlichen Wünschen. Nach ihm überbrachte eine Vertreterin der k>V«r- erzgebirgtschen yrruenschule die besten Wünsche und den Dank der Frauenschule. Frau Hofmann dankte mit bewegten Worten und für ihre schlichte Art ist es bezeichnend, daß sie mit dem Wunsche schloß, „Gott möge ihr nochmals 25 Jahre die Kraft geben, ihren Posten auszufüllen". Die Grotzmütterchen, denen Frau Hofmann stet treue Freundin und Beraterin war, sowie der Neuland. Bund hatten der Jubilarin zu ihrem Ehrentage einige Lieder gesungen, die besser al» Worte liess Dankbar keit witzerlvresslSs«.' > MellsMläum bel -er Zlrma August Wellner Söhne. Die bei der Firma August Wellner Söhne A.-G. in Aue tätigen Arbeiter Metallschleifer Hermann Drechsler, Metall- schletfer Louis Michel und Eabelfräser Franz Kehrer, sämt lich tn Aue, konnten in diesen Tagen auf eine 50 jährige Dienstzeit bet ihrer Firma zurückblicken. Die Arbeitsplätze der Jubilars wurden von ihren Arbeitskameraden in den zu ständigen Abteilungen, von denen sie heute früh bet Arbeits beginn mll einem vom Vläserchor vorgetragenen Choral feier- llch empfangen wurden, besonders sinnreich geschmückt und reiche Geschenke der Arbeiterschaft zierten die Festplätze. Aber auch dle Direktion der Firma hatte der Bedeutung des Tages entsprechend eine sehr stimmungsvoll verlaufene Hansfcter veranstaltet. In dieser wurde den Jubilaren unter Teilnahme der Angehörigen der Jubilar«, der Gesamteu Beamtenschaft der Firma und Debntioncn aus der Arbeiterschaft die Glück wünsche und der Dank für treue Dienste durch di« Mitglieder des Vorstandes zum Ausdruck gebracht. Der erste Bürger, meister Hofmann überbrachte persönlich dir Glückwünsche namens der Stadt Aue, und überreichte jedem Jubilar das Ehrendiplom der Stadt. Generaldirektor Gaedt überreichte namens der Handelskammer den Jubilaren für 50 jährige Treue in der Arbeit verliehene tragbare silberne Ehrenzeichen mit Glückwünschen der Kammer und Direktor Gramer über gab den Dreien die vom Reichspräsidenten zu dem heutigen Fest tage eingegangenen Glückwunschschreiben mit entsprechenden Worten. Die Feier, die von Chorgesängen des Fabrikgesang. Vereins eingerahmt wurde, nahm einen stimmungsvollen und würdigen Verlauf. Auch wir wünschen den Jubilaren, die alle drei als alte Auer sich guten Ansehens und Beliebtheit tn der Bürgerschaft eIreuen und die das seltene Jubiläum bei bester Gesundheit und Rüstigkeit erleben durften, für ihr weiteres Ergehen alles Gute. Aum Schaufensterwettbewerb. Wir weisen darauf hin, daß di« Preise für den, Schaufensterwettbewerb ab heute in einem Schaufenster der Firma Kaufhaus Max W eichhold öffentlich aus gestellt sind. ES ist erfreulich, daß verschiedene Aue« Jndustrtefirmen sich bereit erklärt haben, Preis« für diesen Wettbewerb zu stiften. ES haben sich an der Stiftung von Preisen beteiligt: Sächsische Metallwarenfabrik August Wellner Söhne A.,G.f Aue, < Christian Gottlieb Wellner A.G., Auerhammer. Neusilberwarenfabrik C. F. Hutschenreuter u. Co., Aue, Metallwarenfabrik Ernst Hecker, Aue, Auer Tageblatt. Da die Preise wertvoll und sehr geschmackvoll sind, ist es sehr empfehlenswert, das Schaufenster zu besichtigen. > I !! .l c i I l'«lL Ter Rat der Stadt Aue hat sechs Diplome für Hervorragende Leistungen für den Schaufensterwettbe werb in künstlerischer Form Herstellen lasten. Die Namen der Teilnehmer am! Schaufensterwett bewerb werden!in einer der nächsten Nummern diese» Blatte» öffentlich bekannt gegeben. Kriegsgräberkürlorge. Das Novemberheft der „Kriegsgräiberfürsorge", der monatlich erscheinenden Zeitschrift des Volksbundes Deutsche Krieasaräberfürsorge, e. B. Berlin, Brandenburgische Str. 27, ist soeben erschienen. Es bringt einen Aufruf an die Leser dieser wertvollen Zeitschrift, ihr auch im nächsten Jahr« die Treue zu bewahren. Warme Worte widmet es den Totenge- denktaaen des Monats November. Von größtem Interesse dürften die ausführlichen Reiseberichte über den Besuch von Friedhöfen in Frankreich, Polen, Jugoslawien, Lettland und Italien sein, lieber die Arbeit des Volksbundes auf Fried höfen in Polen, Rußland und in der Heimat gibt uns das Heft ein anschauliches Bild, und dann bringt es eine große Anzahl Berichte über den Zustand von Friedhöfen in Ost und West, Nord und Süd. Würdig reiht sich die Novembernum- nier der „KriegSaräberfürsorge" den bisher erschienenen Hef ten. an. sie zeigt, von wie großem Wert sie nicht nur für die- icniaen ist, die in ßfremden Land einen teuren Toten zur letzten Ruhe gebettet wissen, sondern auch für jeden Tau schen. der auch nur einen Funken von Dankbarkeitsgefühl oeoenüber unseren für uns gefallenen Brüdern im Herzen trägt. — Zu beziehen ist die «Kriegsgräberfürsorge" durch die Bunldesckeschäftsstelle des BolkSbundeS Deutsche Krleqsgrä- berfürsorae, e. V. Berlin W. 15, Bran^.^urgische Str. 27 oder feine Verbände und Ort-ampSe--