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ghr, als er in ihn last mit Giovanni nun den Rat der r aus wurden in -griffen, die alle rsten Aufglimmen einem Trupp nach Anziehen zu lassen, -setzt von Arsenal- t Hellebarden auf -schreck erariffen, entwischte in der te er Tritte eines 5 erqriffen, schon bei einem Plötzlich onio! — in meine !ri — Nenolo — e des herzoglichen t in sein Gemach eignen treulosen ippen in die Gon- Zaffen — einzelne ckternis der Nacht Morgen erblickte entsetzliche Schau- len machte. Der das Todesurteil ergriffen worden, einen Platze zur ssen, wo der Doge — ach! wo An- wo sie von ihm, eichnamen befan- wlo. Zwei Tage n dem Rate der Riesentreppe des hlichen, niemand lls er des alten uf wie aus schwe- desten Entsetzens, in den Palast, f, die Trabanten erlichen, das sich gegen, laut sam- ch einige Schritte ch. Da laq die irzte bin zu ihr, , er rief die Ge- Da schlua sie die Antonio — erst ch plötzlich raffte i, drückte ihn an i — küsste seine -ich niiaussprech- den! — Was ist des Vaters — ^de5 Oheims — des Gatten Tod aeaen die Selig« feit deiner Liebe — o lab uns fliehen von dieser blutig n Mordstätte!" So rief Annunziata, zerrissen von dem bittersten Schmerz und der glühendsten Liebe. Unter tausend Küssen, unter tau send Tränen schwuren sich die Liebenden ewige Treue, sie vergaben die furchtbaren Ereignisse der schrecklichsten Tage, den Blick von der Erde abqewandt, schauten sie auf in den Himmel, den ihnen der Geist der Liebe erschlossen. Die Alte riet, nach Chioagia zu fliehen, Antonio wollte dann zu Lande in umgekehrter Richtung weiter herauf nach seinem Vater lands. Freund Pietro verschaffte ihm eine kleine Barke, die an der Brücke bei der Hintern Seite des Palastes angelegt wurde. Eingehüllt in tiefe Schleier, schlich Annunziata, als es Nacht worden, mit dem Geliebten, von der alten Marga reta, die in der Kaputze reiche Inwelenkästchen trug, begleitet, über die Treppen hinab. Unbemerkt kamen sie an die Brücke, stieaen sie hinein in die Barke. Antonio ergriff das Ruder, und fort ging es in schneller, rüstiger Fahrt. Wie ein fröh licher Liebesbote tanzte der Helle Mondesschimmer auf den Wellen vor ihnen her. Sie waren auf hoher See. Da begann es seltsam zu pfei'en und zu sausen in hoher Luft — finstere Schatten kamen gezogen und hingen sich wie dunkle Schleier über das leuchtende Antlitz des Mondes. Der tanzende Schim mer, der fröhliche Liebesbote, sank herab in die schwarze Tiefe voll dumpfer Donner. Der Sturm erhob sich und sagte die düstern, znsanilncngeballtcn Wolken mit zornigem Toben vor ich her. Hoch auf und nieder flog die Barke. „O hilf, o Herr des Himmels!" schrie die Alte. Antonto, des Ruders nicht mehr mächtig, umschlang die holde Annunziata, die, von sei nen glühenden Küssen ertveckt, ihn mit der Inbrunst der selig sten Liebe an ihren Busen drückte. „O mein Antonio! — o meine Annunziata!" So riefen sie. das Sturms nicht achtend, der immer entsetzlicher tobte und brauste. Da streckte das Meer, die eifersüchtige Witwe des enthaupteten Falleri, die schäumenden Wellen wie Riefen arme emvor, erfasste die Liebenden und ritz sie samt der Alten Hinab in den bodenlosen Abgrund! Als der Mann im Mantel auf diese Weise seine Erzäh lung geendet hatte, sprang er schnell auf und verlieb mit star ken. raschen Schritten das Zimmer. Die Freunde sahen ihm stillschweigend und ganz verwundert nach, dann traten sie aufs neue vor das Gemälde. Der alte Doge schmunzelte sie wieder an in törichtem Prunk und faselnder Eitelkeit, aber als sie nun der Dogaresse recht ins Antlitz schauten, da gewahrten sie wohl, wie die Schatten eines unbekannten, nur geahnten Schmerzes auf der Lilienstirn lagen, wie sehnsüchtige Liebes träume unter den dunklen Wimpern hervorleuchteten und um die sichen Lippen schwebten. Aus dem fernen Meer, aus den dnstiaen Wolken, die San Marcv einhüllten, schien die feind liche Macht Tod und Verderben zu drohen. Die tiefere Be deutung des anmutigen Bildes ging ihnen klar auf, aber auch alle Wehmut der Liebesgeschichte Antonios und Annunziatas kekrte, so.oft sie das Bild auch noch anblicken mochten, wieder und erfüllte ihr innerstes Gemüt mit sichen Schauern. kirche Venedigs, de erst 1506—34 n Bau aber erst Großwildjäger Frehberg im Lande der Pygmäen. Die Wambuttis reichen den Europäern kaum bis zur Achselhöhle.