Volltext Seite (XML)
vir. 47. Nu« L.i„edlatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Freitaq, dm »5. Februar 1VV7. und Beamte; 21,0 MlckMt'istrr und Aufsichtspersonal; zwei» tens das Uebl'rgl'wtcht haben also die kaufmännisch«.'» Ange- stellten usw. Dieses Verhältnis Mindert sich nach den beiden Geschlechtern; beim weiblichen übe» »siegt die kaufmännische Angestellte, dagegen haben wir verwiegend Männer als lech" nische Angestellte, Werkmeister Mw. Von se hundert mcinn- lichen (bezw. weiblichen) Anaestelt'en und Beamten in In-- bustrle sind kaufmännische tmeivlill, i).!,l), technische 16.9 (weiblich 2,0), 'Astrkmc'isle»üsw 26,5 (weibliche 10). Anders Ist das Verhält»'-.. in H»'-.r>.-l i,»» - er lehr (lchae tZ-en ved Bahn). Von je hundert Aia,! u titen und Beamten sind da 84.9 kaufmännische, 1l,! te,Hais he, 97 Werkviesitcr ww Nach den Geschlechte'-!! sind van je hundert inäuulichen (bepv. weiblichen) Angestellten und Beamtin in Handel uu^ Wr i-hr: kaufmännische M,l l>ueiln!.t> 9''H, » unische (weiblich 7,7), Werkmeister usw. l,i (>v"lbisth Div Zndl nun 3,6 Ikü'Iu--', '-'ImUs- und Namuiunaldeum len in Sachsen unter bui derl alter Augesiellten und Beamten ist geringer och in laeu hen aiicenn kenstciien Länder«, z B. tu Braunschweig 9,2; Lübeck 9,3; Anhall 9,-8: Brem>m 10,3: Thürigen 10,5; Oldenlnng t0,'>- >' -g-eu ist,9; Mecllc»b».g Schwerin ll,l; Bayern 11,3; MecUenbiilg-^trehsttz Ii,o. Dic gleiche Ziffer 8,st lute Suchst n hat Hamburg Auf dos U n t e r r i th I>u e s iwl In Sachsen falten 1,7 vvn je hundert aller Angestellten nah Beamten in Sachse». Eine niedrigere Ziffer Hale n Bi einen i,.i; Hamburg 8,7. Tie höchste Ziffer Hube» Oldenburg 8,5 und Mecklcnburg-Ttrelih 8,7. Bei den Angestellten und B-mmlen den Eilenbahn steht der Ziffer Sachsens »au st.'t Angestellten und Beamten auf je hundert Angestellte !-ed B-egm,e l>li<'rl»!Nf'l als histl sie die Ziffer 19,19 in Schanutburg'/!> ,"> ois die nle' clgste die Ziffer nun 2,1 sti uHui'ug-g geg'uistuu. Gei der Post ist gegenüber der Ziss-r bau 5,1 für Sach sen die höchste 7,1 in Mccllendurgchstti-e'ist, hie niedrigst!! 3,7 Angestellte und Beamte wm 3,--!-» .^„ustert in Lübeck. legenheit »um Lrwrrb von wirklich wertvollen Kunstgegen- ständen. das hungern-» Such. Bon Mar Jungnickel. Diese Zeit, die nach innen drängen sollte, läßt die Geigen wilder gehen. — Aber ihre Klänge haben nichts von Seligkeit und Glück: ES sind lauter Galgenfiedeln. Wer ist der durn,herzige Samariter, der unsere verwehte und verirrte Seele sucht und aufhebt und sie, warm unter fei' nein Mantel geborgen, nach Hause führt. — Das gute Buch Ist es. Ader das gute Buch vergeht selbst; es verhungert. ES ist vom Tand und vom Flitter dieser Zeit verdrängt. Und doch liegen lm guten Buch alle Quellen verzaubert, die für unfere Seele ein Hochzettstrank sind. Die Bibel ballt immer noch wie in längst vergangenen Zelte,l die graste, strahlende Pforte zum Himmel. Luthers Schriften recken sich immer noch burgenhaft, tapfer und trotzig. Immer noch fliegen durch Kleists Werke die Adler. Immer noch jauchzt und raunt und zwitschert das deutsche Herz bei Mörike. Immer noch huscht die deutsche Seele mit zwergenhaften Zauberlaternen durch die ewigen Bücher eines .Auube. Immer noch bauen sich Feenpaläste in den Zeilen von Ieun Paul. Ist der alte Claudius nicht wie ein grohes, der bes Bauernbrot und wie ein GlaS Wasser und ein Weih nachtstisch? — — , Das gute Buch Ist das Angesicht einer Nation. Der Dich ter Ist keine Pfawmstder, mit der sich sein Volk schmückt und eitel dreht. Dee Dichter Mlt mit leuchtenden Händen die Seele seines Boltes in die Sterne. DnS gute Buch ringt um sein Leben. Wir müssen es wieder grast mmben. Wir müssen uns diese Bücher wieder mit sehnsüchtiger Seele erringen. Wenn wir um diese Bücher hungern, wenn wir lieber einmal auf ein warmes Mittagessen verzichten anstatt auf Der usflfxfch bei bebauten Dru, Dori In, 23. Februar. Durch das G-sietz über t">,i Geldcntw«rt-'n.-- aw-gleich >-Z b;-->.Nnrndsittcler. vcm 1. Juni 19-g -,,n ' 9-tv .?!->,e W.- zum 31. März >927 auf 19" v -- . ch.. .. o-gnun P-H- f? oie-e, ' - vee f M P. is, > niii ,'chnwuuun^ des Nei-H- - e. di!- 7.! - '2 Vst«!'- ii» Reicbe e!»'- ' - ,>>> so-, k 6 s">- Bebiemiu'w bat bas ;.>el--- nabia.-!, . , ,. be», vost- warf eim-r "7ccda.'inu -ngI'ns'no, -r-m .ch die «v s blühe Mie'e vv>:> - ' -> n. k 7 nu- ; yu »>--! k »inkerl nno vom l Oktober Ist ', uiu »<'stc,-(- tO von; Huimen erhobt cviria Die Verordnung geht sofort dem tzü lch-irai zu. Eine klsf-ntlichc Siadtciienbigum sindei Frei tag, 25. Februar i!-O7. uachm. li lihr im Siudlverordinsien- sitzungssaale stak! 2age-.-o>^uuvg: i Wstlll zum streisons- schusse. 2. Keuulnisiiahme »o-u P deühlusic- zu dein An träge der Stadtverordneten auf tw!-. nmstchuu de, für die Er richtung der 4. Pichs der -n nw, »Huw stigsigrn Mittel an die Volksschule, .'st 'lu's.ufsu,.,. , -l-lgi-st,, für k-e ^l-er realschule. ' Er,-stst!u!! , »-- t'rovi' o - iiui deii' Ostu'-'.t. 5. Berechnung 'st Ai'lü. - r. i Verinerlbung non Natnrurnnlijt- und !>< -.o - --.gin u zu I-ns n'egbei- stcllungen. r-. ,e . -->-g---rerk- lrctenfrakkiou- 9 b- 9.. <- rbi'üu: - ch - -st-e- ,,„v p,,. rnna de- MlelcHchustes, ist, ,.j. „i,.- g !»-: n«-, Ulmeigeu Arbeitstages v >u. bei der An- -nhi-uug 9 7'r.iisther Arbeite». Tie Mcärr -'»ö Lackierrcinnnugn Aria und Umgegend hielt am §cmrm'"'ich, o< n 19 lvebei-o! , ,,e ..Feld'nhlöhchen" in Eibenstock ihre 2t. che»''',is;,(>rsninu!ung nb. Dst> reiistholtige Tngesvrblinug fand glatte -.-rlenigunu. Herr Dr. No-z,-nhors als Vertret",- der Wirtschaftlich"»' Vereinigung des Handwerks hielt einen Vortrag über 2ieü.ran.e b ueudeiten. der von den Nmoesenste» üHnili,'., onO iwon-vu ,,-ur''e. Unter reger An teilnahme w'N-se »st' fr--», I, - nm., ei» geuwiufamer Ausflug »ruh bei» Aue, , unke, ui»»»»'». Vrrfteigcrnug Freitag, den l.'5. Febr, -,r Itr l-, it.ii-ei im Viktoria Hotel in Aue eine ästen stich« i ersteigern»» guter E'-emäldt und lstner Orient -7ef'Vic!>e stall. - D-; d r Zuschlag zu j>d,-m g»»-rur baren Preis -,-sokge» Wit, täri.l j k, i>,ustt eine günstige '"c-' ein g'ites Buch, dann steht es nich schlecht um uns, dann sind mir noch lange nicht verloren. Ja. wenn wir uns das gute Buch so erringen, mit Ent behrung und Hunger, dann wird es allen Reichtum mit gött licher Verschwendung in unsere Seele schütten, dann werden wir eines Luges so strahlend sein, das; die andern, die mit den wilden Zeigen wnzench verwundert stille stehen und uns bit- 'N das; Wil Ihnen das Geheimnis unseres Glückes verraten >ol!e». Und wenn es st west Ist, dann wird ein großer Segen über e'eutiuognd geben. (Aua „Welt und Leben" 1926, Nr. 31.) Sockau. Genercisversammlunk der Freiwilligen Feuerwehr. Am 9onulngnnchinittgg hielt tm Restaurant zum Waldschlößchen die Freiwillige Feuerwehr ihre diesjährige Generalversamm lung ab, dio sehr stark besucht war. Der Vorsitzende, Brand meister Hermann Lunzenauer, begrüßte die Anwesenden mit einem „Gut Mehr". Darauf verlas der Adjutant der Wehr, Max Zumpe, den Jahresbericht 1926, aus dem folgen des zu verzeiihuc-n ist: Die Wehr zählt 52 aktive Mitglieder. Abgehcckien »»irden zwölf stlebungen, an welchen 448 Mann l'-ilnechmen, das ergibt einen Durchschnitt pro Hebung von 37 Man»; weiter siebe» Versammlungen und fünf Kommando- sll-.u'igen. Die souutimmnsitzung in Auerhammer, der Ber- i'anostillg stc Beestenürunu, bu-s üOsährige Stiftungsfest der Mehr >n Zschorlau »,-d das Stiftungsfest der Wehr in Sofa winden besucht. Anläßlich seiner 35jährigen aktiven Dienst zeit wurde der Hauptum»» k<>- Wehr von feiten des Gemeinde- caten zum Bimuduu ist« ernannt und mit einen: Ehrenhelm bedacht. Emst Lässig jun. erhielt für 25jährige aktive Dstmst- zett das Elnenzeichen imd Paul Friedrich, Gustav Tcumcr und Walker Siegel süc kstksährige aktive Dienstzeit je ein Ehren diplom. Der Kassierer der Wehr, Elias Herrmann, gab einen sebr zufriedeustelkeudei' Kassenbericht bekannt. In diesem Iobre feiert die hiesige Wehr ibr Mjähriges Stiftungsfest; mit de» Vorbereikungen soll nächstens begonnen werden. Mahl- Gelegentlich der am Sonntag tm Gasthof zum Reichoadier sioligefuudeueu Generalversammlung des Milirär- vereins wurde der Werkmeister Johannes Lehnert als erster Vorsitzender gewähli. Eine üssenlliche tstemeiudeverordnc'tensitzuug findet Mitt- uwch, den 2. März, abends 7 Uhr im Sitzungssaal!! des Ge meindeamtes statt. Hartenstein. Linen neue Autobuslinie. Die schon seit Jahren gewünschte Autoverbindung Lugau—Harten stein wird am 1. April vorläufig probeweise auf ein halbes Jahr eröffnet werden. Zwickau. Fliegerschule. Der Zwickauer Verein für Luftfahrt und Flugwesen e. V. trug sich seit einigen Mona ten mit dem Plan, auf seinem Flugplatz an der Reichenbacher Straße eine Fliegerschule zu eröffnen, die zur Heranbildung von Jungfliogern und zur Umschulung -tzon KricgSsliegern dienen sollte. Der Plan hatte um so mehr Aussicht auf Er folg, als es Chemnitz infolge seiner schlechten Platzverhältnisse unmöglich war, einem solchen Gedanken Überhaupt nur näher zu treten, und als Plauen in dieser Frage überhaupt noch nicht die Initiative ergriffen hatte. Das stärkste Hemmnis für die Zwickauer Pläne waren die straffen lLstpollzeilichen Ver- fügungen, die genau vorgeschriebene Platz- und Hallenanlagen und auch von den in Frage kommenden Schulpiloten ein sol ches Maß von Kenntnissen fordern, daß es den Zwickauern nur unter den allergrößten finanziellen Opfern möglich sein würde, Ihren Gedanken zur Verwirklichung zu bringen. Zwickau. Beschlüsse des Bezirkstages. Im Bezirksttg der Amtshanptwannschaft Zwickau wurde mit 21 von 4V Stimmen das sozialistische Mitglied Lehrer Iahn-Pla- nitz zum Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Vorsitzende, Bürgermeister Kleinhempcl-Wilkau, erhielt 19 Stimmen. Mik dem gleichen Stimmenverhältnis wurde der Geschäftsführer Schubert-Wildenfels (SPD.) zum Stellvertreter gewählt Der neue Bezirkstag sprach sich sodann für Weiterführung der großen Talstraße aus, die von Aue nach Zwickau führen soll und bisher nur bis Stein ferttggestellt ist. Mit Rücksicht aus die Erwerbslosigkeit will man jetzt die Strecke Stein—Ober haßlau bet Zwickau in Angriff nehmen. Der Amkshanptmann wurde beauftragt, bei der Negierung um Bereitstellung von Mitteln aus der Produktiven Erwerbslosenfürsorge und son stige weitgehende Unterstützung einzukommen. Annabern. Ausschluß eines kommunistischen Stadtverordneten. Der kommunistische Stadtver ordnete Holz ist wegen Verletzung der Schweigepflicht auf einen Monat vvn den Sitzungen ausgeschlossen worden. Olbernhau. Ktndesmord in Kleinnen schön berg. In der Nacht vom Sonntag auf Montag schlich sich der Vater des unehelichen Kindes der Doro Holm in die Behciusuno der Familie Halm, nahm das tm Schlummer lie gende dreivierteljährige Kind aus dem Stubenwagen, verließ mit ihm das Hous und warf es in den unweit gelegenen Ewchd Butterschen Mühlgraben, wo es am Montag in der Mittagsstunde als Leich« gefunden und gerichtlich bescbloo- nahlnl wurde. Ein auf dem Wege liegendes Hukel und am Ufer gefundene Windeln deuteten nuf die Spur des grave» haften Verbrechens. Der Täter ist der ledige, am 26. Aug. 1899 in Blumenau geborene Gerhard Max Ehnert, nach dem eifrig gefahndet wird. Flöha. Warnungstafeln für Autoverkehr. An der äußerst gefährlichen Kreuzung Staatsstraße nach Dresden—Hauptstraße, einer Stelle, an welcher die Kraftfahr zeug-Zusammenstöße kein Ende nehmen wollen, sind jetzt be hördlicherseits drei große Warnungstafeln angebracht worden. Die Über die Straße gespannten weithin sichtbaren Schilder tragen die Aufschriften: „Vorsicht! Scharf rechts fahren!" und „Vorsicht! Kurve weit rechts nehmen!" Amtliche Anzeigen. Aue. Gewerbe- und Kaufmairnsgericht. Als stellvertretender Vorsitzender des Gewerbe- und des Kaufrunnnsgerichts für die Amtsgerichtsbezirke Amu Lößnitz und die Gemeinden Albernau, Niederschlemn unk Zschorlau ist heute Herr Stodtrat Dr. jur. Max Friedrich VUo verpflichtet worden. Aue, 23. Februar 1927. Der Rat der Stadt. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Fritz DcbuS. Druck u. Vcri. Auer Druck- ». Vcrlagsgesellsch. m. b. H., Stue. «all WD » MerAU'L jMä" 'ntkepMch »IklMüenHuutr Wss- Voranzeige» -Mi M.ÄMGsfSMszktfGast Aue Montag, den 28. Februar M-sKE« Z-VpUer - GGwettresGwGte» MU «omueeßeft. Ergebenst laden ein E. 2Ne«fel UNS Krau. 7<?cr Fkkilmm ÄthiMWoj Ave LcdUtsllv Fietiitg luichuijii-isi pvi, L Ustr a» Beriäus vvn iu!tttv twmlj;>km Fü'ijch Lrmllachr» "L" Auer TaaEt. §o///7o/c/ /^e/7/77 ^/k/77 <7ed. »u PN'Nl«I,N. -in «fr. lm Au« Tagrblatt, N*d,n»lnt«on>m«n chn-v ' Intttürlu.- l'älitziu'II Vitetts-Verlee« lAvoedea r-V.- wegen Naammangel v^kausc ich l lllk PMfch- u. Nllchrnsofn«, Bettstellen mit Matratzen,Schriinke, wivikerschön natur tackürte >zttchen,cittcbgcmalt. Schlaf zimmer, Flurgarderoben MSbel-Schmidt Mbertstrahe 6 Kein Laben HeNkundlaer, 33 Fahr«, m. PraZs in Stabt den Erzaeb, Vater 8 kl. Töch terchen s Lebensgefährtin von übnlichem Atter, perzens- bttbung u. Kinberltc-b«, sowie etwne Vcimöge» eriv. Witwe auch angc-!. hm. grd!. Zuschrift n>. Bild unt. A. 1.834 an da» Au« Tageblatt erbeten. Verloren batte Bormlltaa auf b«mM'/g» Bismarckstr,--Schnttb.Etrall» iv>ch ^bercealschul« «in oolb NUt-n.UtMdMch. §,g,n v»i adzuged. Bis»ariift,. 7. Oostern e ntsd'Iiek unser teurer Vater unck LroL- vster, ktiegesokn, Lrucker, Lckvsgsr unck Onkel, lckerr tiloif Leocg leieimigiiii iA»8»rinvervr»lter «. 0. Dies reißen tiekdvtrObt an k'rielis Deickmnnn Otto Doiclrmünn ssritr Deielimsnn im dlsmvn »Iler liintorbliebsnen. Ola veecc'.i;;unL »n»e>ü» leucen iinclet »uk seinen Vunscd in VI»»«» »lütt: 8unn«dsit<I ätlttstz 2 UKr VsI,I«lid«uedi unck Slnnisnselmiucl« vsrcksn äsnltvnri sdsHlsimt.