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- und Be tenS da stellten Goschleci Angestel nlsche V lichen (i dustrie I 10,9 (» Anders ved Vah LI,6 ko Nach de, weiblichc k-chr: k, (weiblich t^-,s t-'.n in (r ilt geriii til Brau Thürigei Schmerii gleiche Z Auf vvn je I Eine nie höchste 8,7. Bei steht der auf je h, die Ziffe Ziffer vc Bei sen die l Angestelll Der Be - Geldcntir 1. Juni 1 auf 10" ff diesi' des Reick Reicku' ei. Hal bas murf ewi Miete vo 1. Oktobe Die Vero Eine tag, 2». sitzungssac schusse. t traqe der richtung K Volksschri! realfchicke 5. Bereit' Natnrnrni stollungen ne teuf', alt ruua bi'- Arbcttoiac Die K hielt am ? Eibenstock Tngesariu als Vertn hielt eine. Anwesend' teilnahme Ausflug u Freit, in Aue wn Orie.nl-Te Haren P>e BeNoge zu Nr. 47 be» Auer Tageblatt«« und A«>ze!gtt« für das Er-geLtrge. Freitag. den SS. Februar 1S27. Turnen s Sport s> Spiel Schenkt -er Ingen- Natur un- Hetmat wie-erl Von StudKnrat Thiele, Referent für Leibesübungen. Mutter Erde verleiht ihren Kindern nur solange die natür liche Lebenskraft, solange sie die Erbe berühren. Diese ewige Wahrheit, die das Altertum in der Sage vom Riesen Antäus veranschaulichte, belegen heule Biologie und Erbbiologie mit unlrügllchen Beweiieu. Sie gewinnt für den Menschen un«s ferer Z-!« ungeheure Bedeutung. Denn ihm wirb es von« Tag zu Tag schwerer, mit Erde, Natur und Heimat verbunden zu btoile.tt. Unaufunllsont schreiten Jndustcieatisterung und Berstadll'chung unseres Lande: vmwürtu. Darunter Hut vor allein da-z heranwaihser.de lN-ch'.lecht zu leiden, hundert tausende v'n Linkern und Jugendlichen müssen heute in steinernen Häusirvierteln, in S'aub und Rauch und Lärm und künstlichem Licht, auf Pflaster und Asphalt in. Nerven zerrüttenden Trubel des Verkehrs aufwachscn. Bei den Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren treten noch un günstige ArbeiiSverhültnisse hi: zu, überlange, einseitige Be sänftigung in der Fabrik oder in der Schreibstube. Tas alles ergibt Menschen mit verkümmerten,, schwachem Leib, mit ver engtem Geist und init verdorbener Seele, wenn — ja wenn eä uns nicht gelingt, die Heranwachsende Jugend wenigstens zeitweise aus diesen ungesunden LebenSbcdi'nquugen ins Freie, zu Natur und Heimat zu 'ühren, wo sie reine, Leben er neuernde Luft atmen kann, der warmen, Lehen erweckenden s Könne. ausgesetzt ist und -'ch 'n Q'wf: sendender Bewegung' tummeln kann. 'Parum und Turr.su, Sport, Spul, Schwi.i-i men und Wauden» für di-, nagend st> notwendig wie Essens und Trink'n. Und eck ist eine i-naeweisbare Pflicht unsrer' Z-it, K-'ielchah'.-, Schwimmbäder, Jugendherbergen und Ferien heime zu schaffen. LI- i ist >n den letzten Jahren schon ge- schihen, insbesondere in uns.-nun Freistaat Sachsen. Infolge der plamnäßigen und zielbewustte,» Ausn-nruerartn-k von Ne gierung, Städten und Gemeinden und den grossen Verbänden sind .ui vielen Orten im Lande Spielplätze, Bäder und Hm- bergen errichtet worden. Aber noch viel mehr gib' es zu tun, bis alle Jungen und Mädel in solch' Pflauzgärten körper lichen und geistigen WachVums eingesrstl werden können. Denn alten, und am meisten den liiibegüterien must gestatten werstsu. Gerade sie bedürfe» für den schweren Lebenskampf, Ker ihnen bevoisteht, .lohender leiblicher Gesundheit und! geistiger Frische. Das Wandern nimmt nun unter den Sportarten iuseche i seiner Natur und E.rinmtnähc eine bewndere Stellung ein. i ES ist der Sport für alle, es sollte auch für jeden Turner! und Sportler, der Eraänzungssport st'iu. Turnen, Spiel und Sport sind die täglichen Huftmahlzeiten. Daneben brauch! ober der Sladtmensch eine kürzere Erholung am Wochenende und eins längere in jedem Jahre, die den unentbehrlichen Kraftspoicher im Innern immer wieder von neuem mit Lust- und Sonnenenergie, mit lebendiger Antriebskraft für Mus keln, Organe und Nerven, mit lieblichen Erinnerungen und seligen Hochgefühlen, mit Natur- und Heimatsreude, mit Volks- und Menschenliebe füllen. Solche Krafierneuerung nach schälte verzehrender A.'best braucht vor allem die Iukeuo in dec Zeck der Entwicklung, a cht bloß öie der höheren Schu len, sondern auch die ans Wmkstätten, Fabriken nud Schreib st',b.-n, Darum ist es eine der brennendsten Fragen uns e.r Tage, lote man dieser Fugend uuS-eichende Fnuzelien schenken kann. Denn Tausender non Jünglingen und Jungfrauen fehlt heute, nickt allein durch ihre Unkenntnis und Schickst, einfach die Zeit sinn kör, >--. tick ru and geistige» Wuchsen. Zur Lösung dies'-r Frage scher Kränchen 'nie soviel." Jugendherber gen und Ferienheime, Last d>e gesamte Fugend ausgenommen werden kann. Sie .Nüssen auch nach Lage, Bau und Hinrichs iung alten gesundheitlichen Aafmoerunge,, entsprechen, weit ,ue auf gutem Rosten gute Feuchte reisen, lönnen. Dazu reichen Kiaft und Mltstl d-r bisher an, Werk Täti gen «Ile!,, nicht aus, es bedarf der Mitarbeit des gesamten Volkes und dec Kleinarbeit jedes Einzelnen. Darum rufen der Gau Sachsen des Verbands für deutsche Jugendherbergen unk der LankeWusschuß Sachst-u der deutschen Iugendver- bSnde zur Mithilfe auf, zur 2. Gachstnlotterie. „Helft." Der Reingewinn soll zur Errichtung von Jugendherbergen und Ferienheime verwendet werden. Helft alle mit! Tragt jeder einen Baustein heran, Indem ihr ein Los kauft! Es tostet n u r >10 P f u. Wer selbst kein Los kaufen kann, werbe in seinen Bekanntenkreisen. Die Ge- winnmöglichkctten sind groß. Auf zehn Lose kommt ein Frei los. Die Lotteriehauptstelle Dresden-A., Waiscnhausstr. 28, sendet auf Wunsch jede Anzahl Lose zu. Arveltausen- Glpmpla-Teklnehmer. Eine vorläufige Anfrage beS holländischen Olympischen Komitees an die einzelnen Länder, zu dem Zwecke, sich einen nngesähcen. Ueberblnk über die zu envarwnden Letlnehwer- zcchien zu bilden, hat die, wenn auch nicht endgültigen, Zu sagen von annähernd 2000 Bewerbern ergeben, bis sich auf die verschiedenen Sporlgebiete verteilen. Im einzelnen wur den folgende Angaben gemacht: Ungarn sendet 80 Sportleute und 20 Begleiter, Est land bO Teilnehmer. Lettland wird eine Fußballmann- schafl, ferner fünf Leichtathleten, vier Radfahrer, fünf Rin ger, sechs Gewichtheber, vier Boxer und fünf Scheibenschützen schicken. Finnland wird wahrscheinlich eine Fußballmann schaft melden, jedoch nicht am Hockey teilnehmcn. Die gesamte Anzahl der finnischen Teilnehmer wird auf ISO geschätzt. Die Schweiz wird iu jedem Falle eine Hvckeymannschaft schicken.! Brasilien wird mit 15,0 Mann, die Ersatzleute ein-s begriffen, kommen. Belgien rechnet mit der Entsendung! von 00 Ruderern mit 7 Ersutzlemen, 8 Boxern und 4 Ersatz-, lcuten. Weiter kommen zehn Radfahrer mit einem Manager, einem Trainer ' drei Monn Ersatz. Am Fechten werden sechs Gruppen . > neu. Dio Hs! gische Athletik wird durch, 10 Mann vor.re.eu werben. Für Hockey kommen nicht weni ger ulS 40 Spieler mit zwei oder drei Ersatzleuten und einem Schieiwuchwr nach Heiland, wahrend auch 20 Fußballer mit: i.ngefststr sechs Ersatzleuten am Olympia teilnehmen werben.« Für Ringkämpfer rechnet man auf sechs Teilnehmer, für Gew wichtheben auf fünf Teilnehmer und drei Mann Ersatz, für Schwimmen fünf Testuehmer und zwei bis vier Ersatzleute,' für Wasserpolo zehn Bewerber und für Pferdesport neun und ein Ersatzmann. Auch Japan wird au den Spielen teilnehmen, koch knon es seine Tmluebm wzohl noch nicht Mitteilen, da die Höhe Ker Negierungsuntersiützung noch nicht feststeht Italien tzui die Absicht, ungefähr LltO Mann zu schicken. Die Ts ch e - choslowakei rechne, mit zehn Radfahrern unk zwei Ersuü- kenlen, tvester aus einen oder zwo! Segler, 17 Rudere, (zwei, Ersatz), 10 Athleten mit drei Begleitern, «1 Boxe» (zwei Ersatz), 20 Schwimmer (tF, t-> Fechter (2—N), ti Turner und st Reiter m<t lü Pferden. England kann vorläufig miiteilen, aast eL GR Mann für Athletik, 60 Manu für Schwimmen, für Radrennen 18, für Radrennen 18, für Gymnastik ". » mit 8 E'scchleuwn. für Rudern ein Maximum von -14, kür Ringen S Teilnehmer und k» Eisutzwule und für Gewichtheben 20 Monn schicken wird. Ist u mänien wird im Prinzip teilnehmen, jedoch nicht am Hockeyspiel. , Deutschland reckm-t, waS die Hauptwoche luckrilft/ "h 100 Teilnehmer anwesend sein werden: im einzelnen find vorgesehen Fuchballer Ü0--4N, Hockey 26 Spieler m"- n Ersatz leute, Lg>«n.Tennis i!—10 Damen und Herr-m mit .8 -ü Ersatz leuten, Rudern ' Teilnehmer (6 Man» Ersatz), Pse.d. fport 12 Reiter 0»), Schwittiiuen l',0—40 (0), straftsport >0 Teil- vestmer, 5> Ringer unk 4 Assistenten, Boxen El Duluehmer, 7 Begleiter und 5.- Offizielle unk zum Schluß Nabrenmiu mit !8 Teilnehmern, 2 Trainern, einem Masseur unk 6 Beate! kern. firutUchtz Sekanntrnachupjtren örs Gaurs ÄrZ9eöir»)e im v M. S. v. Die Bor-iinke zum MittetbeMichev Meiitreschnstsspiel. Atm Sonntag, de» 27. Februar, finde! das große Treffen «wischen unseren: dreijährigen Gaumeister FE. Viltoria- Luuter - uns Dresdner Sportklub in Dresden am dem Ning- s'Iap stall. Welch eine Ehre unseren» Gan Erzgebirge, dem mitteldeutschen Meister, die sehr gute Meisterelf unseres Gaues entsenden zu können. An einen Sieg des Meisters wird wohl, nicht zu denken sein, doch hoffen wir, wie wir unsere Meister elf kennen, daß sie alle Kräfte einsetzt, um ehrenvoll abznschuei- oen, damit daS Ansehen unseres Gaues Erzgebirge erhalten bleibt. Wenn auch der Meister mit zwei Mann Ersatz an- treten muß, so bitten wir doch, daß auch die Ersatzleute sich s es zu Herzen nehmen, um recht gute Leistungen zu zeigen. Wir s gratulieren und wünschen unserer Meisterelf gutes Gelingen. Amtliche Sekanntmachung Ser deutsche« Spiele Sau Erzgebirge. Sonntag, den 87. Februar 1927, findet auf dem Sport platz am Brünnlaßberg in Aue das Vorrundenspiel um die mitteldeutsche Damenhandballmeisterschaft statt. Gegner sind: Plauener Sport- und Ballspielklub (Gau Vogtland) gegen Tanne-Thalheim (Gau Erzgebirge). Anwurf ist auf 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Wünschen wir unserem Meister ein ehrenvolles Abschneiden. Alle Handballer des Gaueö almr fordere ich auf, unsern Meister auf seinem Gang zu begleite,. Werdet Zeuge des Kampfes. Darum am kommenden Som.- tag auf nach dem Sportplatz am Brünnlaßberg. Sellach, Obmann. VKtz.se vom 23 Zebruor. slllu» Die Börse war nach don scharfen Kursverluste» des Vor tages noch außerordentlich nervös und unsicher. Die Tendenz gestaltete sich allerdings zunächst teilweise freundlicher, da die Baissespekulation größere Teckungskäuse vornahm. Rhein Braunkohlen eröffneten etwa 7 Prozent freundlicher. Das Publikum nahm fast ausschließlich Realisation vor, die viel fach nicht ganz freiwilliger Art gewesen sein dürften. Dir ersten amtlichen Kurse zeigten daher noch überwiegend weitere Mckgänge. Einen empfindlichen Verlust erlitten Mitteldeutsche Credite, da der Dividendenvorschlag nnd die Mitteilungen über angeblich falsche Transnkiionsberichte verstimmten. Be sonders stark gedrückt lagen außerdem Deutsch-Atlantische Tele graphen, Poege, Elektrizitätswerke und Mannesmann-Rohrem- Werke. Am Geldmarkt war t-Ie Lage eher leicht entsvannt. Tages geld wurde zu 4.st bis Ost Prozent mehr angeboren als Bedarf hervortrac. Mvnatsgeld Ost bis litt Prozent. Warenwechsel mit Großbankairo -Ist Prozent. Außerkrafttreten von devisenvorschrkften. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht heute die Verordnung über das Außerkrafttreten von Devisenvorschriften vom 22. Februar 1927. Was ein Amerikaner über „Weihnachten in Deutschland" zu berichte» weis',. Ein „trip", ein Ausflug nach Europa, bedeutet für den wohlhabenden Amerikaner nicht viel mehr als für den Ber liner eine kleine Reise iu den Harz oder an die Ostsee. Sa haben sich gegen Ende des verflossenen Jahres zahlreiche. Ame rikaner für 14 Tage noch Europa eingeschifst, um Weihnachten im „gemütvolleren Deutschland" zu verleben. Wenn »um» in dessen liest, was ein von solchem „Ausflug nach Deutschland" Zurüclgelehrter in einem Neuyorker Blatte über seine Ein-- drücke dortselbst berichtet, neigt man zu der Annahme, daß es doch vorwiegend recht materielle Genüsse waren, die bei Kem Amerikaner tieferen Eindruck hinterlassen haben. Denn neben der Möglichkeit, in jedem Lokal zu jeder Tageszeit Whisky, Wein und Bier „ohne jede Kontrolle" zu erhalten, war es vor allem die reichhaltige deutsche uüche, die es dem in dieser Beziehung nicht allzn verwöhnten Amerikaner angetan hat. Charakteristisch ist die Bemerkung, „Sauerkraut scheine keineswegs n-esir das Nationalgericht der Deutschen zu sein", unk jene Zest, in der mau die Deutschen als „Snuerkrautesier bezeichnete, sei anscheinend vorüber. Dagegen gäbe es In Deutschland ein Nationalgericht, „Nalwnatgebäcl", von den, dir Deutschen zu Weih nach! en ungeheure Onautitäwn --- dir Amerikaner kommen nun einmal ganz ohne Ucberireibnngen nicht aus — zn vertilgen Pflegen. Der Name dieses Gebäcle- sei „Ranw-Chriskstollen" (gebacken mit Raina Margarine vnt terfetnt „nk stehe zur Zeit de-; WeihnaehtSfestes in allen Zei tungen, nnd selbst an all ,! Besieüwagen der Neichspost fordere ein ,,Kentsisies Gretchen" mit einladender Geste zn seinem emp-- fehlen weinen Gennsse aul. Znin Schlosse seines amüsanten Artikels schreibt der Verfasser, er gedenke, Weihnachten 1027 wieder in Deutschland zn verbringen, wo es so.herrliche Ge nüsse, wie Rheinwein, Münchener Bier, Frankfurter Würst chen nnd Ehrist.stcllen gäbe. Dsp u/Ipci 6'li» ^Lsc^p'.i'r F-LScßMpsGEltM". 2 Onstad Äi'rkltn letzte leise auf. Es war ein «»- heimliches, heileres Gelächter, das nur zu hören, doch nicht zu sehe» war, da sich kein« Muskel iu seinem Ge sicht 'oerzvik „Berzeth, liebe Laura, duft ick; deine Gefühle ver letzte. Glcmbe mir, daß diese nichl ganz zarte Nus- d'rticksweisc auch meinen Gofl'chlen nicht entspricht. .In Wirklichkeit bin ick) durchaus nicht so materiell." „Ach, als wem» Ich das nicht viel besser wüßte! Seit ore! Jahren verfolgst du mich mit Versicherungen deiner LicM'. Doch ich weiß! du richtest deine Liede an mich »md meinst meines Vaters Geldschrank l" „Dann jag doch deinem Vater, er soll dich mir geben und die Hälfie nom Gekch-äftSaiitGl, die. mir auf Grund meiner Arbeit ohnehin znsteht. Sein Geld mag er dann den Armen geben und dein - Teufel oder wem er will" „Das ist Unsittn, MG» Lieber Dir kannst (eicht einen solchen Vorschlag machen, du du genau weißt, Käst mein Vater nicht solch ein Unre ist. darnach zu handeln Ich. b>p seiy. Bn.-isieS »rind unk seine ccklBuigt! Erbin Der Rest Kes Satzes war ein Achselzucken Gustav VÜl'Nin schmieg eine Weile. Seine Zähne kauten »n der Unierlipste. Seine Augen starrten uns das Teppichnmster zu seine»! Füßen. Laura ging an Hm vorüber, um das Zimmer zu verlassen. Ta trat der Mann einen Schritt vor. „Ich weiß, Laura, daß du seit einem Jahre oder länger an dem Traum spinnst, die Gattin des Malers Oknmld Hil'rbrand zu werden. Darum wurde c« mir vorhin bluteoi wer den, B'.Ick, eck-i, dieser Mann cwr mir stand, in dem ich inna-- Zeit hindurch einen Nebenbuhler erblickt«. Ich wäre 'mstmche gewesen, ihn ans der ^tetlk zu w'.rvte ich mich »n des (srrfchen, denn kirssr Mrnfch wtrÄ mir nicht s»M«Uch werden. Dir wirst niemals die Gattin Oswald Hilde brands werden." Laura schwieg eine Weile. Ihr Blick war abwe send, als habe sie die Worte gacnich-t. gehört. Tann aber wandle sie ihm langsam das Gesicht zu — ein wetsteS Gesicht, 'n dem alles erstarrt schien und nur die Augen leuchteten wie glüh ende Kohlen. „Tu hast belauscht, was zwischen Herrn Hilde brand nun mir besprochen wurde — und darauf grün de! s!,y dein Urteil. Doch du weißt nicht, was zwi- sch- n Herrn Hildebrand uuo meinem Vater verhandelt wird." „Glaubst du etwa, ds'n Vater hätte- „vch stärkeres Verschwörungen zur Verfügung als du'?" fragte er spöttisch. Sie blickte ihn einen Augenblick starr an. ,.O kicNeichch" sprach sir dann leise, ging an ihm vorüber und verlies, Vas Zimmer. Gustav Bürklin blickte ihr nach, bis die Tür sich Hinter ihr geschlossen hatte. Verzug sich sein Gesicht zu einer Grimasse. „Diesmal, stolze Laura, wirst du wohl neben da» Ziel getroffen haben," stieß er zwischen den festge schlossenen Zähnen hervor. „Dieser rheinische Farben« tlexer scheint nicht der Mann zu sein, der sich vor dei nen Wagen spannen läßt. Nnd wenn doch" — sein Oiesicht veränderte sich plötzlich in furchterregender Weise -- „o, dann —" Er sprach den Satz nicht zu Ende — doch der Aus druck seines Gesichtes und seine aufeinander knirschen den Zähne bewiesen, daß seine Seele in dieser Stunde der Tummelplatz der finsteren Höklenmächie war. Langsam, zvk,:mmeugeduck1, schleichenden Ganges verliest auch er das Zimmer, schlich die Treppe hinab und begrub sich wlader ii fctrum SchcetdtchiirnLr. (Fortsetzung folgt.) Goi-ene Worte. Mas du nicht tust, wird auch sich strafen; Nur Arbeit kann den Lvhn erwerben. Wer nicht gewacht hat, kann nicht schlafen; Wer nicht gelebt hat, kann nicht sterben. F-ricdr. Rückert. Ist groß Ker Brunnen oder klein, Daö laß dir keiue Sorge sein! Ans beiden trinkst du frischen Mut, Ist nur das Wasser rein und gut. N. Netnick. Die.Ivaenk verwundert sich sehr, Weyn Fehler zum Nachteil gedeihen; Sie fahl sich, sie denkt zu bereuen. Im Alter erstaunt und bereut man nicht mehr. Goethe. Mohlinien, still und rein gegeben, Sind Tote, die Im Grabe leben, Sind Blumen, die im Sturm bestehn, Sind Sternleln, die nicht untergchn. Claudius. Drum sind die Leiden uns zur Welt gegeben, Drum herrscht in uns so Neid wie böse Lust, Daß wir im Kampf mit »nS und diesem Loben Zum küuft'gen Morgen läutern unsre Brust, link keiner wird zur Demut answärts schweben, Trr nicht zuvor um seinen Stolz gewußt. Tteck. MG