Volltext Seite (XML)
1SS7. rks. Kragen, mz d tnde so- l Hand« »utungs- jeder, Mitglied c wurde sch, be ll W-rt» rgsabge- er Bor rer Be- jyndikuc' m Lau er du ; seinen! .rtrauen gedeihen t. wurden e Rege m Bei' ; trägt l Hand entwurj der ge. Soraus- der ge- r Ber> Durch , svwi- z wur m De> >e di« mg der fuc di« !s, In v Lan- etnge> üagunx es »rischer : Gas. ou de! elehnt durci andes ndiger cindei ilweis Ver swirt ndsatz unter Nieter itzlich wöbe » Ge un! einer Niger Mie r zu: Ner eine eben- wide. fol :rkeh orech Ver Orts .0. i lneh De ei, un> auck > U 4V fern wirt Zei ckeh rech, sind ksetz >i«n dir Ge- Ps veg> rat» tlr. 2- oenav« -UUI /ruer uagcoian. Zreitag. ». I, 4. Zedruar Mit 7- Jahren «egen -relfacher -ron-stlftung ins Auchthous. Glogau, '2. Febr. TaS Schwurgericht verur- teilte den 70 Jahre alten Handweber Brauntger au- Ziebern (Kreis Sagan) wegen Brandstiftung ,jn drei ; Fällen zu insgesamt zwei Jahren Zuchthaus und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Der Angeklagte Hatte nach dem Geständnis feine straf unmündige Enkelin dreimal zur Brandstiftung ange- stlftet. In einem Falle ist eine ganze Bauernwirtschaft mit sämtlichen Wohn-, Stall- und Scheunenväumen ein Raub der Flammen geworden. Verhaftungen «egen Waffenülebftahlo. Bochum, 2. Febr. Der Hauptwachtmetster Dom browski von der Hiesigen Schutzpolizei hat al» Führer des hiesigen Jung-StahlhelmS Angehörigen dieser Or ganisation verbotswidrig den Zutritt zu der Wasfen- kanuner der Schutzpolizei gestattet. Bet dieser Gelegen heit haben der Schlosser Jänicke und der Schreiner /Rippenberger mehrere Pistolen entwendet und an Mtt- ä glieder der Organisation verkauft. Dombrowski, der s von den Diebstählen wußte, hatte e» unterlassen, An- z zeige zu erstatten. Avrlkampf mit tö-ttchen Waffen. Das große Schöffengericht Stuttgart-Tannstatt verurteilte z eine Reihe Studenten der Technischen Hochschule und der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim wegen Zweikampf» mit tödlichen Waffen zu der gesetzlichen Mindeststrafe von drei Monaten Festung. Der Verbtndungsdtener, der das Paukzeug herbeigeschafft hatte, und der Inhaber de» Lokals in dem die vesttmmungsmensuren stattgefunden hatten, wurden ! mit Geldstrafen belegt. Awelmal zum Toöe verurteklt. Frankfurt a- M., den 2. Februar. Das hiesige Schwur gericht verurteilte heute nach dreitägigen Verhandlungen den Kaufmann Willi Hermann aus Offenbach a. M- wegen - Mordes in zwei Fällen zweimal zum Tode, wegen Mord» ! Versuchs und Totschlagsversuchs je in einem Fall zu einer Eesamtzuchthausstrafe von 10 Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Hermann hatte im Herbst aus verschmächter Liebe hier die 26jährige Kunigunde Hufnagel, sowie deren 26jährige Schwägerin erschossen und die alte Frau Hufnagel durch einen Streifschuß schwer verletzt. Vernehmungen in üer Morösache Rosen. Das Breslauer Polizeipräsidium veröffentlicht folgende s Mitteilung: In der'Mordsache Rosen fanden den ganzen Tag über eingehende.Vernehmungen der Fstgenommenen statt und im Anschluß an die Vernehmungen eine ganze Reihe von H Begleitsermtttelungen. Der geständige Mittäter Jcchn wurde '! der Frau Neumann gegenübergestellt. Er wiederholte vor ihr sein völliges Geständnis und hielt ihr alle Einzelheiten der Tat, einschließlich einer genauen Beschreibung der Oertlich- ke.t des Innern des Hauses, vor. Frau Neumann beschränkte sich darauf, alles für unrichtig zu erklären; sie habe acht Monate lang in Untersuchungshaft gesessen und ihre Un schuld beteuert, sie werde das auch weiterhin tun. Wie ge meldet wird, sind die Vernehmungen der Polizei jetzt been det. Heute vormittag sollen die Verhafteten bereits dem Un- tcrsuchungsrichter vorgeführt werden. Jahn hielt auch gestern nachmittag daran fest, daß sein Komplize Strauß derjenige war, der den Schuß abgegeben hat, und daß er selbst nur in der „Notwehr" den Schuhmachermeister Stock erschlagen habe. Wie aus Breslau berichtet wird, ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Behauptungen des Zuchthäuslers Jahn, er habe Professor Rosen seinerzeit ermordet, falsche Selbstbe schuldungen seien. Derartige Selbstbezichtigungen bei Zucht häuslern sind nichts seltenes und werden oft gemacht, um das Einerlei des Zuchthauslebens zu unterbrechen. Geständnis der beiden vanderolendiebe. Die Leiden von der Kriminalpolizei verhafteten „Kauf leute" Marsal und Miller, die unter dem Verdacht süinden, den großen Banderolenetnbruch im ReichSftnanzzeugamt ver- übt zu haben, legten ein umfassendes Geständnis ab. Sie gaben an, mit zwei Anderen den Einbruch verübt zu haben. Die Beiden seien mit dem größten Teil der Beute ver- kchwunden. Auf einen Hund gezielt — da» Dienstmädchen erschossen! Als ein fremder Hund im Garten der Frau P. in Lipp- springe den Hühnern nachstellte, ließ sich die Frau daS Jagd gewehr geben und schoß auf den Hund. Die Kugel traf jedoch das Dienstmädchen, bas nach kurzer Zeit starb. Schadenfeuer in der Oberlauf!tz. Lauban, 2. Februar. Vermutlich infolge Kurz- r '«sntstä umstand am Dienstag abend in dem mit Stroh ge- d"ckteu Wohngebäude eines Wirtschastsbesitzers in Waldau tOberlansttz) ein größeres Schadenfeuer, das sich infolge des ^"-Menden Windes rasch ausbreitete und die ganze Wirt schaft mit allen Erntevorrä^en, landwirtschaftlichen Maschinen und Mobiliar vernichtet«. Brandstifter an dsr Arbeit. Weimar, 8. Februar. Die Stadt Zeulenroda wurde Monate hindurch von größeren Bränden, die auf Brand stiftung zurückzuführen sind, heimgesucht. Jetzt scheinen die Verbrecher ihre Tätigkeit in die Umgebung der Stadt verlegt zu haben. Gestern abend brannte ein größeres Gut in Gtel- zcndorf mit sämtlichen Nebengebäuden nieder. Nach den bisherigen Feststellungen handelt es sich auch hier allem An schein nach um Brandstiftung. FranzSslsche Zugführer al» Juwelendiebe. Der Zugführer und der stellvertretende Zugführer des Luxuszuges Ventimiglia—Paris—Calais wurden gestern früh bei Ankunft des Zuges in Paris verhaftet, weil sie verdäch tig waren, seit über einem Jahre zahlreiche Reisende wäh rend der Nacht bestohlen zu haben. Als der Zugführer auf der Polizeiwache aufgefordert wurde, seine Taschen auSzu- leercn, förderte er Schmucksachen im Werte von 300 000 Francs zutage. Er gestand ein, mit seinem Kollegen während der Fahrt zahlreiche Diebstähle begangen zu haben. Ein Juwelier, dein die beiden gestohlene Gegenstände verkauften, wurde ebenfalls verhaftet. Vie veer-igung -er Gafer von Schattenüorf. Wien, 2. Febr. Heute fand im Burgenland die Beerdigung der Opfer von Schattendorf statt. Aus Wien hatten sich mehrere tausend Schutzbündler zur Teil nahme an den Leichenseierlichkeiten nach Schattendorf begeben. Tr. Otto Bauer wies in einer Ansprache na mens des Reichsparteivorstandes der Sozialdemokrati schen Partei darauf /hin, daß trotz allen Terrors die Sozialdemokratische Partei den Kampf mit geistigen Waffen weiterführen werde. Trauerkundgebung der österreichischen Arbeiter für die Opfer von Schattendors. Wien, 2. Februar. Die österreichische Arbeiterschaft hat heute vormittag eine allgemeine Txauerfeier für die Opfer der Zwischenfälle im Burgenlande abgehalten. Auf Weisung des sozialdemokratischen Parteivorstandes und der Gewerkschaftskommission Oesterreichs wurde Punkt 11 Uhr in allen nicht lebenswichtigen Betrieben und Arbeitsstätten Oesterreichs die Arbeit für eine Viertelstunde niedergelegt. In einzelnen Unternchmungen wurden anschließend an die Arbeitsniederlegung kurze Trauerversammlungen abgchalten Auch der ganze Verkehr wurde für eine Viertelstunde unter brochen; die Eisenbahnzüge, auch die internationalen Fern züge, blieben um 11 Uhr auf offener Strecke stehen. Die Straßenbahn und die Stadtbahn stellten ebenfalls Schlag 11 Uhr den Verkehr ein. Die Telephon- und Telegranhenämter arbeiteten ebenfalls zwischen II und ^12 Uhr nicht. Dl« Sttasgtlderunterschlagun»» in Potsdam. Dqr wegen Amtsunterschlagung verhaftete Justizober- sekretär RteSner von der Strafwbtetlung des Amtsgerichts Potsdam hat ein völlige» Geständnis abgelegt. Er hat zuge geben, daß er Tausende von Mart an Strafgeldern seit länge rer Zett unterschlagen und die betreffenden Akten betseitege- schafft hat. Die unterschlagenen Gelder habe er dazu venu; um seine in wirtschaftliche Not geratenen nächsten Ve wandten zu unterstützen. Sowohl die AktenLeseitlgung als auch die Unterschlagung der Gelder will RteSner ganz allein vorgenommen haben. Ei« Familie durch Kohlenoxydga» getütet. Rom, 2. Februar. In Bari kam eine ganze Familie, bestehend auS drei Personen ums Leben, weil sie, um sich gegen die Kälte zu schützen, zwei Tonnen mit Holzkohlen im Schlafzimmer aufgestellt und die Holzkohle angezündet hatte. Schwere Wuttat in Piacenza. Piacenza, 2. Februar, -ter tötete ein Neffe seinen Onkel, verwundete dessen Kindermädchen und erschoß sich selbst. Eha«s Gruft. Der Neuyorker „Verein zum Schutze des GenteS" erlebte kürzlich mit feinen gentefreundlichen Bestrebungen gerade bei den Großen unserer Zett einen nicht geringen Reinfall. Auf einem Neuyorker Friedhof errichtete die Vereinigung auf einem eigens zu diesem Zwecke angekauften freien Stück Land ein Monument und eine Anzahl Gräbergruften nach demsel ben Modell, die mit gleichen Blumen und Pflanzen geschmückt wurden. Als die Gräber fertig waren, fragte der Verein bei einer großen Zahl hervorragender Männer an, ob sie wün schen, ihren letzten Ruheplatz auf dem Friedhof des Genies zu finden. Unter den vielen Befragten fand es nur Bernard Shaw der Mühe wert, die freundliche Einladung zu erwidern. Er schickte ein höfliches Brieschen, in dem er dem Verein für bas zarte Angebot herzlichst dankte, zugleich jedoch mttteilte, er könnte von dem Antrag keinen Gebrauch machen, nicht etwa weil er für die Vereinigung oder für Neuyork oder für Amerika nicht genug fühle, sondern: „Ich habe die Absicht, eine gewaltige Gruft aus allen den Steinen, die mir während meines Lebens an den Kopf geworfen wurden, bauen zu lassen! Wenn ich diese Steine alle nach Amerika transpor tieren lassen wollte, würden meine Tantiemen bei weitem nicht ausreichen, um die Kosten zu decken!" der mutige Lincoln. Es war bekannt, daß der nachmalige Präsident Lincoln den Befehlen seiner Frau stets eifrig nachzukommen versuchte. Selbst vor der hieraus häufig erwachsenden Lächerlichkeit scheute dieser bedeutende Mensch nicht zurück. Ehe er zu seiner großen staatsmännischen Aufgabe berufen wurde, nahm er an einem Stammtisch teil, der in einer kleinen Mittelstadt der Vereinigten Staaten wöchentlich drei» oder viermal zusam mentraf. Pünktlich um 10 Uhr Pflegte Lincoln aufzubrechen, was ihm natürlich den Spott seiner Stammtischgenossen in reicher Weise eintrug. Eines Tages schien Lincoln einen heroischen Entschluß gefaßt zu haben; als nämlich die Uhr 10 geschlagen hatte, blieb er seelenruhig an dem Tische sitzen. Darob große Verwunderung bei der Tafelrunde. Die Ze.t schritt vor, Lincoln blieb beim Spiele sitzen. — Am nächsten Tage wiederholte sich dieser Umstand, ebenso am nächstfolgen den. Da riß endlich den Stammtischgenossen die Geduld, und man fragte in den Tönen höchster Verwunderung den stolz dnsikenden Lincoln, was denn seine Frau zu dem langen Ausbleiben in den letzten Nächten gesagt habe. Lincoln blickte stolz in die Runde und antwortete: „Ja, das weiß ich selbst nicht, ich war seit vorgestern nicht mehr daheim!" Vie frauen vom 5untkvallb-f. Roman von Anny Wothe. Lopyrixbt V^otlie, I.eiprix. Nachdruck nicht gkstattet. (S1. Fortsetzung.) Evert Egersund wandte sich verächtlich ab. „Wir sprechen uns wohl ein andere- Mal, Ola Borgeson, heute will ich dir nur sagen, du bannst da treulose Weib dabehalten, ich schenke pS dir, wie auch das Gericht entscheiden mag." „Dein Geschenk kommt zu spät, Evert Egersund," entgegnete Ola bitter. „Noch vvr einer Stunde hätte ich dir heiß dafür gedankt. ES hat aber keinen Wert mehr für mich, nachdem Kare mir soeben erklärt hat, daß sie bei dir bleiben will bis zum Ende allvr Tage." Er lachte gellend auf und schob FaleideS Hand heftig zurück, die sich tröstend auf seinen Arm kegle „Was soll die Komödie?" brauste Evert auf. „Ihr meint, daß ihr mich einfach dumm machen könnt? Finde ich nicht mein Weib hier in deinem Haufe? Ist sie mir nicht heimlich davongelaufen?" „Das kannst du ansehen wie du willst, ich habe nicht Lust, noch obendrein KareS Anwalt zu machen, da mit du sie noch großmütig bei dtp ausntmmst. Ah« kann dir nur wiederholen, daß sie zu mir kam, unt mir zu sagen, sie habe die Klage zurückgezogen, weil sie sich von dir und den Kindern nicht trennen kann. Verlangst du noch mehr zu wissen, so frage sie selbst." „Nicht so, nicht so, Ola Borgeson," bat Faletde. „Latz nicht Bitterkeit Raum finden in deiner Seele. Hab doch Mitleid mit der Aermsten, die schier vergeht." „Mitleid!" lachte Ola Borgeson auf. ,FSer hat mit mir Mitleid?" Dann aber senkte er betroffen den Blick. Kares Augen hatten ihn angesehen so voll Zam- iner und Verzweiflung, daß ihm da» harte Wort in der Kehle sitzen blieb. Evert Egersund stand in stummer Pein. Das am Boden kauernde, ganz zusammengesunkene Weib rührte ihn, aber sein Mannesstolz empörte sich wild gegen die unwürdige Rolle, die er hier spielte. ,Hst das wahr?" fragte er plötzlich heftig, Kare rauh vom Boden emporretßend. „Hier, sprich! Ist es wahr, daß du dich zu mir bekannt? Du hast schon einmal zwischen uns gewählt, und du hast gelogen. Wie soll ich dir glauben?" Kare blickte in wilder Verzweiflung um sich. „Niemand glaubt mir," kam es von ihren zucken den Lippen. „Ola Borgeson kann ich nicht gehören, und Evert Egersund stößt mich von sich." Und ihre letzte Kraft zusarnmenrafsend, flehte sie zu Evert Gger- sund: ,B«t dem Leben unserer beiden Kinder, ich bin gekommen, Ola Borgeson -u sagen, daß ich Evert Eger- sunds Weib bleiben will, so wahr mir Gott Helse." Faletde fing die Taumelnd« in ihren Armen auf. Evert Egersund aber stand bleich mit erdfahlem Gesicht und starrte auf die Frau, die soeben so inhalt schwere Worte zu ihm gesprochen. Dann aber ging plötzlich ein weicher Glanz über sein Gesicht, und ernst und mild sich zu Kare Her- niederbeugend, sprach er sanft: „Ter Frau war Hau» und Her- verschlossen, der Mutter will ich e» von neuem öffnen. Komm heim, Kare, ich führe dich." Da schluchzte sie haltlos auf und ließ, e» wider standslos geschehen, daß er seinen kräftigen Arm um ihre Schulter legte. Ein einziger Blick traf Ola Borgeson, aber nie in seinem Leben, meinte Ola Borgeson, würde er diesen gramerfüllten Abschtedsblick vergessen. Dann fiel di« Tür in» Schloß, und Faletde und Ola Borgefon waren allein. Er saß, den Kopf in beide Hände vergraben, an dem schweren Etchentisch und horchte auf da» immer ferner verklingende Rollen de» Stuhlkarren», der Kare und Evert davonführt«. , FaleideS Anwesenheit hatte er vergessen. Ver nichtet, zerschmettert saß er da und konnte nichts anderes denken als: Nun ist all dein Glück zerschellt, nun kannst du sterben. ' Verstört sah er plötzlich auf. Faletde hatte die Glut im Kamin geschürt, und die hell auflodernden Flammen schreckten ihn au» sei nem Brüten auf. „Du bist -noch da?" fragte er. „Was willst du hier?" ' . . ! ! ! ! ,-Tich mahnen, Ola Borgeson, ein Mann zu sein. « Biel hat dir das Leben genommen, aber es hat dir auch noch! viel gelassen. Ich« weiß, was du jetzt denkst: du möchtest sterben, du willst vielleicht sterben. Da heißt einen Mord, begehen! Oder meinst du, Kare könnte leben, wenn du fetzt stirbst? Muht du nicht leben, da mit sie «Kraft behält, damit sie selber nicht stirbt? Glaube mir, sie al» Weib trägt schlimmere Bürde al» du. Und wenn du Kare je geliebt hast, wenn du noch das Ge ringste für sie übrig hast, dann siche ich dich! an, lebe, damit sie leben kann!" „An sie denkst du und nicht an mich!," grollte Ola. ,/Tu, du solltest die letzte sein, die für die Ungetreue Littet." Ein leichte» Mot flog über Faletde» braune» Ge sicht- ,/Indem ich für Kare bitte, denke ich an dich, OVa Borgeson. Ich möchte dich fest und stark sehen, groß im Lieben, aber auch groß« im Vergeben. Und nun leb wohl. Wenn du einsam bist, so weißt du, auf dem DönSvorg wohnen Menschen, die mit dir weinen, wenn du traurig List, und Freude empfinden, wenn dein Her froh ist." „Aber die Nacht kommt. Faletde," bemerkte Ola Borgefon unschlüssig. „Du könntest den Weg verfeh len — soll ich dich hetmbringen?" „Nein." wehrte da» Mädchen ab, „ich weih,' ou muht jetzt allein sein, aber ich wettz auch«, du wirst dich wtederftnden. Um mich sorge dich nicht. Schon als