Volltext Seite (XML)
Nr. 27 oeitage -um ^urr Lagevlan. Mittwoch, o«n 2. Zedruar 1»r7 Die Msenschiebungen «ährend -es Nuhrkampses. 88 Regierungsangestellte airgeklagt. Düsseldorf. 31. Januar. Heut« begann vor dem erweiterten Schöffengericht der Prozeß gegen 36 frühere Negierungsangestellte, die angeklagt sind, auf dem Derendorfer Güterbahnhof, teilweise gemeinsam mit den auf dem Bahn« Hof« tätigen französischen Offizieren und Beamten, Riesen mengen von Gütern verschoben zu haben. Der Hauptange- klagt«, der frühere deutsche Eisenbahner Paul Wilhelm Koch, wurde seinerzeit zum Chef der deutschen Hilfskräfte ernannt und sollt« die in den Schuppen lagernden Güter den deutschen Eigentümern wieder zustellen. Große Mengen waren unan- dringlich und mußten versteigert werden. Der französische Bahnhofskommandant, Hauptmann Giraud, sowie zwei weitere französische Offiziere, vereinbarten mit Koch, daß er bei den Versteigerungen als einziger Bieter auftreten sollt«. Koch verkauft« -i« Güter an zahlreich« -«hl«r in Düsseldorf und München - Gladbach. Der Bahnhofs kommandant beteiligte sich an dem gewinnbringenden Geschäft mit 4000 Francs. Den Offizieren gegenüber zeigte sich Koch erkenntlich. Um die Schiebungen zu verdecken, reichten die Offiziere gefälschte Protokolle über die Versteigerungen ein, auf denen außer Koch noch viele andere Bieter aufgeführt waren. Die übrigen Regieangestellten eiferten ihren Chefs nach. Von April 1923 bis nach 1924 verschwanden Waggons auf rätselhafte Weise. Bet der größten Schiebung war der Bahnhofskommandant selbst beteiligt. Nach der Einrichtung der Zollsperre im Osten des besetzten Gebietes versuchten deutsche Firmen ihre Waggons durch die Zollsperre zu schmuggeln Viele davon wurden beschlagnahmt. Im Mat 1923 verschwanden 13 solcher Waggons vom Bahnhof Voh- winkel und wurden auf der Fahrt nach Düsseldorf in Germers heim angehalten, wo eWes Tages Hauptmann Giraud auf einer Lokomotive erschien, di« Waggons anhängen ließ und sie selbst nach Dehrendorf brachte, wo sie spurlos verschwanden. Angeblich sollen sie zunächst für 50000 Franken an «inen Franzosen und von ihm für 150000 Franken an einen Deutsch- Amerikaner verkauft worden sein. Schätzungsweise sind 5009 Waggon« verschob«» ward«». In einem Verfahren vor dem Mainzer Kriegsgericht wurden mehrere der jetzt Angeklagten zu Freiheits- und Geldstrafen verurteilt, die französischen Heeresangehörigen wurden nur disziplinarisch bestraft- Als die interalliierte Kommission im Juli 1925 da» Verfahren gegen die deutschen Angeklagten der deutschen Behörde übertrug, wurde Koch im August 1925 au« der französischen in die deutsche Haft übrrgefüh.rt. Der erste Verhandlungstag war durch die üblichen Formalitäten ausgefllllt. Viele der Angeklagten sind «egen Wirtschafts und Eigentumsvergehen» erheblich vorbestraft. Aufklärung -er Mor-offäre Nofen k Berlin, 31- Januar- Wie eine hiesige Zeitung erfährt, legte ein Zuchthäusler Jahn, der sich im Strafgefängnis Wohlau befindet, der Kriminalpolizei in Breslau das Ge ständnis ab, er habe gemeinsam mit einem Mann namens Strauß, der ebenfalls bereits verhaftet ist, seinerzeit den Breslauer Universitätsprofessor Rosen sowie dessen Haus- meisier Stock ermordet. Die Untat soll auf Anstiften der Hausdame Neumann geschehen sein, deren Verhaftung bevor steht. Da die Braut des einen Festgenommenen ebenfalls ver dächtig ist, wurde sie gleichfalls verhaftet. Die Anstifterin wollte angeblich verhindern, daß der Professor ein zu ihren Gunsten niedergeschriebenes Testament änderte. Mor- im öergwerk. Am Sonntag ereignete sich nach einer Meldung aus Katiowitz im „Richthofen-Schacht" in Gieschewald bei Katto- witz ein geheimnisvolles Verbrechen. Mittags gegen 1 Uhr bemerkte ein Streckenwärter in der Tiefe von etwa 400 Metern unter Tage zwei unbekannte maskierte Männer, die auf bis her nicht geklärte Weise in das Bergwerk eingedrungen waren. Als sie sich ausweisen sollten, zogen sie ihre Revolver und sperrten unter Drohungen sechs Bergleute in zwei Kammern ein, di« sie mit mehreren zentnerschweren Klumpen verbarrika dierten- Ein alarmierter Oberwächter wurde bei der Ver folgung von den Räubern auf einer Sohle in 450 Metern Tiefe erschossen. Die Täter konnten bi» jetzt nicht sestgenommen werden, doch sind die Zugänge zum Schacht polizeilich ge sperrt, so daß die Verbrecher kaum entkommen dürften. Ob ein Dynamitanschlag oder ein anderes Verbrechen geplant war, konnte bis zum Augenblick noch nicht festgestellt werden. Geständnis -es frankfurter Kaubmör-ers Schultheis. Frankfurt a. M, 31. Januar- Der unter dem Verdacht des Raubmordes an den Juwelier Grebenau verhaftete Schult heis aus Wisselsheim bei Bad Nauheim hat ein Geständnis abgelegt. Ein polnisches flugzeug bei Marienwerder gelandet. Ein polnisches Flugzeug mußte nach einer Meldung der „Deutschen Tageszeitung" bei Marienwerder notlanden Der Insasse, ein Offizier wurde von Landjägern der Behörde übergeben. Amtssuspendierung des Bürgermeisters von Kekchenbach. Reichenbach (Schlesien), 31- Zanuar. Das Reichen- bacher Tageblatt meldet! Durch Anordnung der Regierung ist der erste Bürgermeister Arndt in Reichenbach in Schlesien, der wiederholt in Konflikte mit Magistrat und Stadtver ordnetenversammlung geraten war, mit sofortiger Wirkung und mit halbem Gehalt von seinem Amte suspendiert morden. Es ist gegen ihn ein Disziplinarvarfahren eingeleitet worden. vir Ueberwachuug Iwan kutiskers. Berlin, 31. Januar. Der Preußische Kultusminister hat auf eine deutschnationale Anfrage über bevorzugte Unter bringung des Untersuchungsgefangenen Iwan Kutisker in der Charite Berlin u. a. geantwortet: Die Eefängnisverwaltung hat zur Bewachung Kutiskers Beamte gestellt, die sich ab- wechselnd bei ihm aufhalten müssen. Aus diesem Grunde war die Unterbringung in einem Einzelzimmer geboten, da es anderen Kranken nicht zugemutet wird, mit Untersuchungs- gefangenen in einem Zimmer zu liegen, und daß es nur so möglich war, Kutisker ausreichend ärztlich zu überwachen und TSuschungsversuche, die wiederholt vorgekommen sind, zu ver hindern. Die Verpflegung Kutiskers erfolgt aus der Medi zinischen Klinik. Soweit die Speisen nicht seinen Glaubens regeln gerecht werden, läßt er sich durch seine Frau auf eign« Kosten Zusatznahrung bringen. Bischof D. Ehrensried gegen die SonnabendbMe. Würzburg, 81. Januar. Der Würzburger Bischof D. Ehrenfrted wendet sich in einen oberhirtlichen Erlaß gegen die Bälle an Sonnabenden, die sich bis tief in den Sonntag hinein erstrecken und gegen die die Schamhaftigkeit verletzende Kleiderpracht des weiblichen Geschlechts bet solchen Bällen. Das Elifersuchlsdrama im Berliner Osten. Berlin, 31. Januar. Der Schlosser Marschand, der am Sonntag abend im Osten von Berlin seine Geliebte, Frau Pietsch, durch einen Schuß schwer verletzte, versuchte gestern abend sich mit einem Spiegelscherben die Pulsadern zu öffnen, brachte sich aber nur ungefähliche Verletzungen bet. Darauf sprang er in die Spree, arbeitete sich selbst aber wieder aus dem Wasser heraus. Die Polizeibeamten, die ihn ins Krankenhaus brachten, stellten seine Identität mit Marschand fest. V«i l«b«ndiaem Leid« me-rmmt. In Gienow (Kreis Regenwalde) in Pommern erlitt di« 18 Jahre alte Tochter eines Arbeiter» beim tzerausziehen der Backofenglut einen Krämpfeanfall und stürzte in da» Feuer. Sie verbrannte bet lebendigem Leibe. Erplofionsunalück. Botzenburg a. d. Elbe, §1. Januar. In Zweedorf explodierte bei Aufräumungsarbeiten auf einem früheren Lagerplatz der Inhalt einer Kiste, als diese geöffnet werden sollte. Zwei Arbeiter wurden so schwer verletzt, daß sie bald darauf verstorben. Der Leiter der Arbeiten und ein Beamter wurden leichter verletzt. Sich selbst gerichtet. Der flüchtige Kanzlist beim Rostocker Straßenbauamt, Andresen, der 160000 Mark veruntreut hat, ist als Leiche in der Warnow aufgefunden worden. Ts wird angenommen, daß er noch am Tage seiner Flucht Selbstmord verübt hat. Eine Bluttat in der Lausitz. In Neuktrch in der Lausitz wurde am Sonntag früh der 73jähr.ge Händler August Jäger in der beim Hause vorüber* fließenden Wesenitz ermordet aufgefunden. Der Verdacht lenkte sich auf einen 1925 erst nach hier gezogenen Töpfer gesellen, der festgenommen und der Staatsanwaltschaft zuge führt wurde. Grlästigtrna -es griechischen Geschäftsträgers in Wien. Wien, 81- Januar. Nach der heutigen Arbeiterdemon stration wollte eine Gruppe Arbeiter auf dem Rückmarsch vor der italienischen Gesandschaft demonstrieren, wurde jedoch von der Polizei daran gehindert. Ein« andere Arbeitergruppe hielt ein Automobil de» griechischen Gesandten an, in dem sich der griechische Geschäftsträger in Gesellschaft einer Dame befand. Die Arbeiter verlangten, daß ihnen das Automobil für die Verfolgung eines angeblichen Ruhestörers zur Ver fügung gestellt werde. Der Diplomat weigerte sich jedoch, dem Verlangen nachzukommen, worauf die Arbeiter mit Pfui rufen abzogen. Aum Zwischenfall im Surgenlanö. Wien, 31 1. Zu dem Zwischenfall in Schattendorf wird noch bekannt: Die durch den Einmarsch der Schutzbündler angeblich in Furcht versetzten Gäste des Gasthauses Tschar- mann, unter denen sich viele Mitglieder des Frontkämpfer bundes befanden, zogen sich in die Prwatwohnung des Tschar- mann zurück. Wie festgestellt wurde, gab Tscharmann junior drei Schüsse auf die gegenüberliegende Hauswand ab, um di« Schutzbündler zu verscheuchen, die gegen das Wohnhaus Steine geschleudert und Schüsse abgegeben hatten- Tscharmann junior wurde verhaftet und in das Kreisgericht eingeliefert. flrbeitslofenkunögebung in Paris. Paris, 31.1- Arbeitslose haben heute nachmittag an zwei Stellen von Paris lärmende Kundgebungen veranstaltet. Beide Demonstrationszü'ge wurden aufgelöst. Die Polizei verhaftete eine Person, die jedoch nach Feststellung der Per sonalien wieder freigelassen wurde. Schnee, Kälte un- Ueberfchwemmungen in Italien. Rom, 31- Januar. Aus ganz Italien werden überall starke Schneefälle gemeldet, die auf dem Vorapennin andert halb Nieter Höhe erreicht haben. An den Telegraphen- und Telepholinien wurden viele Schäden verursacht. Bei Brescia dauerten die Schneefälle von Sonnabend nacht bis Sonntag nachmittag ununterbrochen. Im Gebiete von Ravenna sind infolge von Dammbrüchen große Ueberschwemmungen ringe- treten, die einen Schaden von mehreren Millionen verursachen. Mailand hatte heute nacht 3 Grad unter Null ¬ kämpfe auf -en Philippinen. Manilla, 31. Januar. Die Polizei der Phtliptnen hat heute den Eingeborenenführer Datu Tahil in dessen Ver schanzung auf der Insel Jolo angegriffen, wobei u. a. auch Tränengas angewandt wurde. Nach mehrstündigem Gefecht ergriff Tahil die Flucht, während seine Anhänger den Kampf fortsetzten. 8b Moros find gefallen, viele wurden verwundet. Vie frauen vom Suntlsvallvof. Roman von Anny Wothe. Oopprigdt dy änny Votk«, beiprig. Nachdruck nicht gestattet. (»». Fortsetzung.) Gunne hörte das Rauschen und Brausen um sie her. Sie wußte, ein einziger Fehltritt würde sie beide unbarmherzig in den Abgrund reißen, die wilden Was ser würden sie begraben in Zeit und Ewigkeit. Aber sie spürte keine Furcht. Geborgen lag sie an Jürgen- Brust. Was tat e-, wenn da» tobend« Wasser st« jetzt beide verschlang? Sie schloß die Augen. Wild raste das Wasser und spritzt« hoch über den schwankenden Steg. Unwillkürlich schloß Günne ihre Arme noch enger um Jörgen» Hal». Einen Augenblick durchpulste sie Todesangst, dann fühtte sie, -aß sie die Brücke überschritten hatten. E» war, al» wehe «in sengender Atem über sie hin, al» berührten ein Paar heiße Lippen ihre geschlossenen Augen. Aber da» war wühl nur ein Trug ihrer aufgeregten Nerve», denn Jürgens Stimme klang ruhig und beherrscht, al» er, Gunhild au» seinen Armen gleiten lassend und wieder auf festem Boden stehend, zu ihr sagte: „Das wäre überstanden. Hast du Furcht gehabt?" „Nein," lächelte sie, „du hast st» viel Kraft." Er nickte und faßte wieder nach ihrer Hand. Sie fest umschließend, stieg er mit Gunne abwärt» in da» völlig im Nebel Verschwundene Tal. Gunne« Lippen waren fest geschlossen, aber st« dachte immer wieder: „Es ist ein sicherer Führer, man kann ihm «urb» dingt vertrauen." Als sie den Sundsvallhvf erreichten, waren die Ne bel zerronnen. Die Dämmerung wob schon chr graue» «leid. Kare sanden sie nicht. " » " Etwa «ine halb« Stunde hinter Lhngensetd, in tief ster, grüner Einsamkeit, schlagen alljährlich im Som mer einige Lappenfamtlten ihre Zelte auf. Mit Hunderten von Renntieren übersommern Zie hier, um im September ihre Winterquartier« im Go- btrgswald in Schweden wieder zu beziehen. Ihre Hütten sind kuppelförmig au» Steine» und Rasen ausgeschichtet. Da» einzige Sicht fällt durch die Rauchöffnung. Um da» Feuer au» Birkenzwetgen kauern die kleinen, schmutzigen Lappen mit der gelben, runzelvvllen Haut und starren in die Glut. Einige Frauen arbeiten wohl auch mit geschickten Fingern an Schuhen aus Fellen, die Männer schnitzen zuweilen Renntiere in Löffelstiele, aber gewöhnlich dämmern fie nichtstuend vor sich hin. Kinder liegen auf dem Bauch und starren ins Licht. Ein ganz kleines steckt in einer Kamfe, einem sogenannten Schltttenboot, einer an beiden Enden spitzzulaufenden Holz schachtel. Es stellt gewissermaßen eine Wiege vor, die, von einer Schnur gehalten, sich die Lappenfrauen über den Rücken hängen, um so ihr Kind stets mit fich zu führen. Eine blaffe Frau, die nicht zu den Lappen gehörte, hockt in einer dieser Erdhütten am Feuer und grübelte vor sich hin. Eine alte Lappin raucht, bedächtig aus einer Tonpfeife. Den trüben Kaffee, den eins der Lappenweiber gekocht, hat die blaffe Frau gierig getrunken. „Nun will ich wieder gehen," sagt fie endlich und starrt noch immer auf da» kleine Lappenktnd, das fest eingeschnürt in einer Holzschachtel liegt und mit Hellen Aeuglein in da» Feuer guckt. Ein alter Lappe mit strähnigem Haar, ganz in Pelze ge kleidet, die Füße mit bunten Lappen und Bändern um wickelt, steht sofort auf. „Go will ich mit dir gehen, Jomfru, der Weg ist noch wett und der Nebel dicht." „Nein, ich danke dir, Jam, nur durch die Renntier. Herde magst du mich bringen, dann finde ich den Weg allein." „Habt Dank," sagte sie dann, den Frauen die Hand reichend, „daß ich in eurer Gamme rasten durfte. Noch nie ist mir der Weg so weit erschienen, ich war so müde, jetzt bin ich wieder frisch, ihr könnt ohne Sorgen sein." „Und den Kickert (Krimstt-cher), nicht wahr, den schenkst du uür, Jomfru?" fragte der schlaue Lappe listig. „Gewiß, du kannst ihn dir vom Sundsvallhof holen. Jam kicherte vergnügt, und Kare trat, tief Atem schöpfend, ins Freie. . Die Rast hatte fie gestärkt, aber doch fühlte fie voll Angst wie schwer ihr die Füße waren und wie schwer ihr Herz. Sorglich führte ihr dienstwilliger Begleiter fie durch die Renntierherbe, um den Weg, den Kare nehmen mußte, etwas abzukürzen. Das Grunzen der Tiere, die wild im Kreise jagten, klang unheimlich an Kares Ohr. Das eigentümlich elektrisch« Knistern in den Beinen der Renntiere jagte Kare fast eine abergläubische Furcht ein. Endlich hatte fie wieder freie Bahn. Jam verabschiedete sich wortreich, nicht ohne nochmals an den Kickert zu erinnern. Umsonst tut der Lappe n chts. Er hofft immer auf eine aus- reichende Belohnung. Und bet der reichen Frau vom Sunds- vallhof, die er wohl kannte, war sie ihm ja sicher. Kare zog das dunkle Tuch enger um ihre Schulter. Wie kalt es blies, und wie dicht der Nebel sie umwogte. Schon seit dem Morgen war fie unterwegs und jetzt war es Spät nachmittag. Aber fie kam nicht vorwärts. Wie Blei lag es In ihren Gliedern. Immer mußte sie rasten. Vor der Gamme der gastlichen Lappen war fie am Mittag fast zusam-