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«»«rag, zu Rr. 1» d»I «u« ragetzfatte« und «Ntzelgtr» flt, da» Er,g«ßirg«. Mittwoch, -kN lv. tzsanuar 1SS7. LadnSr-tlicbe JugenÄfvrlorge. Ihr» Vrdeuiung und Zukunst im modernen Staatswesen. Bon Bezirksschulzahnarzt Dr. Ho pst ein. Fürsorge, ein segensreiches Wort von staatserhaltender Kraft! Das Bestreben aller Kulturvölker war stets, durch Pflege von Geist und Körper im Kampf des Lebens wahrhaft zu werden! Der gesunde Kern im menschlichen Körper ist maßgebend für die Bewertung eines Volkes! Der Jugend gehört die Zukunft des Landes und daher muß die erste Sorge eines geordneten Staatswesens die Gesunderhaltung der „Jüngsten" sein! Das „Beste" zur Ertüchtigung der kom- menden Generation ist gerade gut genug, um unsere Zukunft bestimmen zu können! Mannigfaltig sind die Aufgaben auf dem Gebiete der Jugendfürsorge. Eine überaus wichtige, von den Verwaltun- gen teilweise sehr vernachlässigte Fürsorgeeinrichtung ist die Ausübung der „Schulzahnpflege"! Auf dem Gebiete der Jugendfürsorge findet sie ihre Hauptbedeutung in Maßnahmen vorbeugender Art. Fürsorge soll getrieben werden, daher ist auch die Bezeichnung „Zahnärztliche Jugendfürsorge" glück licher, weil die „Schulzahnpflege" unbedingt in das Gebiet der „Allgemeinen Fürsorge" gehört, und das Wort „Schulzahn pflege", besonders aber die hiervon abgeleiteten Eigenschafts worte, eine sprachliche Unmöglichkeit bedeuten. Fast alle in Frage kommenden Kreise haben den Nutzen der zahnärztlichen Jugendfürsorge anerkennen müssen und wenn die finanziellen Verhältnisse es nur annähernd erlaubten, dieselbe auch ein geführt. Ein besonderer Verdienst der Lehrerschaft ist es, hier rutsche.dend mitgewirkt zu haben. Gerade der Lehrer, der die Psyche des einzelnen Kindes besser kennt, wie ein Außcnstehen- der, ist berufen, ein kritisches Urkeil über den Erfolg dieser vorbeugenden Gesundheitsfürsorge abzugeben und d.e Lehrer- -schnst hat den Bestrebungen der zahnärztlichen Jugendfürsorge stets das größte Verständnis entgegengebracht. Treffend hat sich Kaufmann, der ehemalige Präsident des Nefibsversicherungsnniles, auf der Tagung der deutschen Ge sellschaft für soziale Reform im Jahre 1925 in Köln wie folgt geändert: „Schaden v e r h ü t e u , i st besser denn Schaden vergüten!" ES ist nötig, daß künftige Er krankungen mit daraus resultierender Arbeitsunfähigkeit im Keime erstickt werden. Wie oft erlebt der Fürsorgezahnarzt das tragische Schauspiel „zu spät"!, wie niederschlagend sür Kind und Ellern ist die Erkenntnis, daß bei zeitigerem Ein griff die jetzt kaum wieder herzustellende Entstellung — be dingt durch vorzeitige Extraktionen, verspätete Regulierung usw. — Hütte behoben worden können! Hingegen welch ein wertvolles Argument körperlicher .Kraft und Schönheit ist ein gesundes Gebiß! Wie wird da? Selbstbewusstsein gestärkt in I dem Gedanken, seine Zähne gesund und gepflegt zu wissen! s Der Zustand des Gebisses entscheidet oft über das menschliche Schicksal, In dem Berufswahl, Eheglück, körperliche und geistig, Arbeitskraft davon abhängen! Heer und Marine haben bei Erklärung von Militärtnuglichkeit und Tropendienstfähigkett auf den vollständigen Bestand des Gebisses mit Recht größten Wert gelegt! Auch die Eignung sür den Polizeibicnst wird neuerdings von der Beschaffenheit der Zähne abhängig ge macht. Die zahnärztliche Fürsorge ist also auf Grund jahrelanger Erfahrungen aus sich selbst heraus gewachsen! Erst nachdem man durch Schaden klug geworden ist, haben fortschritt liche Stadt- und Gemeindeverwaltungen sich dazu entschließen können, die zahnärztliche Jugendfürsorge frr.willig als Dauer einrichtung einzuführen. Es ist eine soziale Tat dieser weitblickenden Verwaltungsbeamten, die sich hierfür einsetzten! Bodanerlich ist, daß diese freiwillige Leistung von der Staatsregteruug bisher nur so wenig Anerkennung und Unter stützung gefunden hat. Ebenso haben die Krankenkusfenverbünde und Landesversicherungen ihr Interesse zwar wiederholt ge äußert, aber es unbegreiflicher Weise an durchgreifenden Hilfs aktionen keblen lassen. Gerade diese gemeinnützigen Körper schaften sollten eigentlich das größte Interesse daran haben, well ihnen eine rechtzeitig bnichgeführte zahnärztliche Jugend- sürsorge späterhin nur von Vorteil sein kann. Die heutige Kampfstellung der Zahnärzte gegenüber den Krankenkassen wegen nicht ausreichender Honorierung beruht nur darauf, daß die Kassen zum Lett nicht tn der Lage find, die erheblichen Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz aufzubringenl Daher die Mißstände, daß -. B. einzelne Krankenkassen nur 30 Prozent ihrer Mitglieder eine einzige Füllung in der Behandlungszeit genehmigen können! Daher die Neugründung von Kasse uklintken, die daS Recht deS Zahn- arzteS auf Arbeit und Existenz auf die Dauer erdrosseln müßen u. a. Man ist heute leider noch nicht tn der Lage, dieser gras- fierenden Volkskrankhett, denn als solche muß die Zahnfäule mit ihren Begleiterscheinungen bezeichnet werden, Einhalt zu tun. In Zukunft wird der allgemeinen Regelung der Fürsorgefrage und somit auch -er zahnärztlichen Jugend fürsorge nähcrgetreten werden müßen! Dafür spricht einer seits die Selbsthilfe der Städte und Kommunen durch frei willige Leistungen, andererseits die von sachverständiger Seite aus zahnärztlichen Kreisen gegebenen Hinweise auf die Be deutung der zahnärztlichen Wissenschaft. Zu einer umfaßen den fürsorgerischen Tätigkeit aus dem Gebiete der Zahnheil künde gehört nicht allein die zahnärztliche Behandlung, son- dern eine eingehende Agnoszierung aller damit im Zusammen hang stehenden Allgemeinerkrankungen, die das Heranwachsen der Jugend gefährden können. Es ist unbedingt erforderlich, daß der zahnärztliche Stand als medizinischer Beruf vollgewer. tet und die zahnärztliche Wissenschaft in der ihr zukommendcn Weise gewürdigt wird. Leider f.ndct man in den zuständigen Verwaltungen nicht immer das Verständnis, das man eigent lich als Selbstverständlichkeit voraussetzen müßte. Dies liegt wohl in der Hauptsache daran, weil den meisten Ausschüssen eine berufene sachverständige Beratung fehlt. Man verlässt llch mehr oder weniger auf selbstgemachte Er fahrungen! E'' -"'.Kn allgemeine Richtlinien zur Durch führung der .,uhninsten Jugendfürsorge ausgestellt werden, die allen Gesichtspunkten gerecht würden. Gegenüber den Zahnärzten im freien Beruf bedarf cs besonderer Aufklärung. Es ist natürlich, daß in heutiger Zeit der wirtschaftlichen Not der selbständige Zahnarzt mit allen Mitteln darauf bedacht sein muß, existenzfähig zu bleiben. Welcher Zahnarzt klagt wohl heute nicht über rückständige Bezahlung seiner Liquidationen und welcher Patient nicyt über die Höhe der zahnärztlichen Rechnung? Eine Regelung dieser unhaltbaren Zustände kann nur durch gemeinsame Ar beit aller die Zahnheilkunde betreffenden Organisationen ei folgen und es sind anch diesbezügliche GesiindungSvrozelse an gestrengt worden. Es gehört zur Ausübung des zahnärztlichen Berufes ein taktisches Feingefühl, um sich tn das Empfinden stllnes Patienten hineinzutasst-ii. Der Zahnarzt muß sich das Vertrauen seiner Patienten erwerben können! Die ist vor allen Dingen von einem, in der Jugendfürsorge tätigen Zahn, arzt zu verlangen. Eignung, Duldsamkeit, Lust und Liebe zum Beruf sind unentbehrliche Eigenschaften. Dieser anstren- gende Beruf verlangt die volle Arbeitskraft und Verantwor tung eines Menschen. Die Jugend muß zur Mund- und Zahn pflege erzogen werden. Dann wird man in Zukunft auch da von überzeugt sein, daß rechtzeitige vorbeugende zahnärztliche Jugendfürsorge den Zahnärzten im freien Berufe nicht das „Wasser" obgräbt, sondern sür eine „gesunde Berieselung" Sorge trägt. Der Mund, als gefährlichste Jnfektionspforte des mensch lichen Körpers, bedarf sorgfältigster Ueberwachung und Pflege. Besonders während der Erziehung des Kindes, wo die An- steclvngsgefayr sehr groß ist und d.e Widerstandskraft unseres Nachwuchses durch die Folgen des Krieges (Unterernährung Tuberkulose) mangelnde Erziehung, Krankheiten, wirtschaft-, liehe Not u. a.) noch nicht gestählt ist, um aus eigenen- An triebe den Zahn- und Mundkrankheiten erfolgreich entgegcn- zutreten. Diese Erkenntnis bestimmt die Verantwortlichen Führer im Staate heute mehr denn je dazu, vorbeugende Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit des Voltes zu ergreifen. Nicht immer führen die eingeschlagenen Wege zum Ziele oder sind von Erfolg begleitet! Besonders weil dec größte T-.il dieser Maßnahmen von den Verwaltungen freiwillig übernommen und noch nicht obligatorisch geregelt worden ist. Tie heutigen Zeilverhälluisse erschweren die restlose Durchführung der Für- sorge dadurch, daß die Sparsamkeit — bedingt durch Lavita! mangel — die Städte und Kommunen zwingt, auch diese frei ¬ willigen Leistungen etnzuschränken! E« «st unumgänglich, I- bet der Ausübung der zahnärztlichen Jugendfürsorge t amtltcheCharakter gewahrt werden muß. Lte Täti keti wird sowohl Haupt- wie nebenamtlich ausgeübt. Im a gemeinen kann hauptamtlich eine Zahl von etwa 4—ÜOOO Ki dern von einem Zahnarzt versorgt werden. Diese beamtet" Zahnärzte üben ihre Tätigkeit meistens in den von den Ve Wallungen eingerichteten Kliniken aus. Die nebenamtliche Betätigung kommt in den meist, Fällen auf dem Lande tn Frage. Ein ortsansässiger Zahl arzt behandelt an bestimmten Tagen der Woche die zahnknrutt Schulkinder der tn Frage kommenden Orte in einer ^preci stunde. Bei dieser nebenamtlichen Tätigkeit ist eS aber dem au- übenden Zahnarzt praktisch fast unmöglich oder zum mindeste! sehr schwierig, alle Kinder gewissenhaft zu untersuche, oder zu behandeln, zumal wenn er in der Privat- oder Kassel, Praxis ausreichend beschäftigt ist. Diese fürsorgerische Arbei beansprucht restlose Hingabe und vollste Verantwortung eine! hierfür beruflich geeigneten Arztes!! Produktive Arbeit kam daher nicht geleistet »»erden. Es werden dann meist nur Kiu der behandelt, die Schmerzen haben, anstatt man danach streb! alle Kinder zu sanieren oder saniert zu erhalten. Auch scheinen die Kosten, wie Erfahrungen gezeigt habe': j nebenamtlich erheblich mehr zu betragen, als hauptamtlich. Wie schon erwähnt, handelt es sich um verschiedenartig Durchführungen, die selbstverständlich alle besondere Vorteil haben. Eine individuelle Regelung der zahnärz! lichen Jugendfürsorge und die Einführungvon „Allgemeinen" Durchführungsbestimmungen ist unbedingt nngezeigt! Ein, allzu festgefügte Systematisierung ist von Uebel! Zweckmäß kelt sei maßgebend! Der Eigenart von Land und Leute ist c- zu überlassen, ob eine Zentralisation in einer Klinik d. h. die Schulkinder müssen zum Zahnarzt kommen (Stadls odcr die Dezentralisation ünttels einer transportab len Klinikeinrichtung, d. h. der Zahnarzt muß zu den Schul kindern kommen (Land) für ratsam erachtet wird. Eine Kombination wird in allen Fällen dazu beitragen, den Unterschied zwischen Stadt und Land zu veriu scheu uB eine einheitliche Durchführung der zahnärztlichen Jugendfu - sorge zum Segen des Staates bedingen! Es kommt nicht darauf an, daß durch mehr oder wenig», ausgemachte Berichte die Allgemeinheit von den Leistungei aus dem Gebiete der zahnärztlichen Jugendfürsorge eingeheru unterrichtet wird, sondern Zweck der ganzen Einrichtung se! sein die Jugend zur Mund- und Zahnpflege anzuhatten und die Behandlung der Zähne während der Erziehung der Kinder regelmäßig zu überwachen und vorzunehmen! Die vornehmste Pflicht der zahnärztlichen Jugendfürsorer muß sein, sich speziell auf das Pati.ntenmaterial In den Scye- len zu beschränken und staudespolitisch daran mitzuwirken, di' Allgemeinheit von der fachwissenschaftlichen Bedeutung de>t zahnärztlichen Berufes zu überzeugen. I /Alen ?i>ato - Amateuren unck ckenen, ckie es 8 werkten wniwn, rur X-'M'tni'uuüime! Am Donnerstag, eien 20. fsnnsr träir im „ääullieKiai", Lbencl» ()!), einen W - lMtbilüer - VMgg mit prsklisekisn Vor-Uii^unFsn. Eintritt kreil Leier L ko. üeciif. kurt 8imon. k lnll.i Karl Sommer. Trübe schlichen im Eundsvallhof die Tage. Njcht mal die Nachricht, die Evert Egersund heimgebrach!, daß Gunhild gefunden sei, daß sie lebe, und daß sie Jürgen TönöborgS Braut sein wollte, hatte die Ge müter nicht rü teln können aus der dumpfen Lethargie, die alle gefangen hielt. Nur Mutter Gyre hob das wcistgewordene Haupt wieder höher und stolzer empor. Sie hatte über ihr schönstes und stolzestes Kind gesiegt Gunne würde auf den Tönsboeghos freien. War ihr Hoffen da zu kühn, wenn sie meinte, auch ihren schlimmsten Feind, Ola Borgeson, niederzwingen zu können? Kare gefiel ihr nur gar nicht. Wie im Traum wandelte sie umher, und des Nacht« hörte sie die junge Frau, die jetzt bet den Kindern schlief, als fürchtete sie, die Kleinen könnten ihr genommen werden, leise wei nen und schluchzen. Ihre Tränen wü'-den schon wieder trocken, wenn Ola Borgofon erst gründlich abgetan war. Ein unbehagliche» Gefühl aber beschlich Mutier Gyr« doch, wenn sie an Kares Augen dachte, die Augen mit dem gründianon Schein der Gletscher; dt? so klar ihr bi» aus den Grund der Seele spähten. Wa» woll ten diese Ange« von ihr? » Einst Hatton die Äugen ihrer schönen Tochter sie anders nngebltckt. Keine Spur mehr von der sonsten Ergebenheit tv der Mutier Willen l»4 sie jetzt darin, nur Auflehnung, Mißtrauen und Härte. Konnte thr sanste» Kind, die Nachgiebigst« von all«n, auch hart sein? Mutter Gyre schüttelte thr Haupt mit dem weißen Haar, da» sich so starr um da» bräunliche Gesicht mtt d«n großen, grauen Augen bauschte. Bi» setzt hatte sie noch immer da» Regiment be hauptet, und Kar« wäre dt« letzt«, dt« thr da» Z«pt«r entwind«, sollt«. „Und tv«nn du ihr« L!«ö« dab«t verlierst," raunt« »in» tief« »tim«» in iHr«m Hnn«rn. Unwirsch über sich selbst, wies die alte Frau vom Sundsvallhof den aufketmendcn Gedanken ab. Nur eiserne Strenge, ein unbeugsamer Wille konnte hier Helsen, und diesen Willen hatte sie, und nichts, nichts sollte ihn erschüttern. War «S nicht zu Kares Bestem, wenn sie leugnete, daß. sie damals schwieg, als Ola Borgeson ihr mitgetetlt, daß er lebe? Damals war Kare schon Evert EgersundS Weib, und nicht eine Minute harte sie gezaudert, Ola Bor geson die Lüge zu übermitteln, daß Kare gestorben. Ta» dünkte ihr damals die einfachste Lösung. Wie wollte er jetzt beweisen, daß er wirklich Ola Borgeson war? Er sah so ander» au», daß ihn kaum einer au» der Heimat wieder erkennen würde. Ausweispapiere besaß er nicht, und Kare mußte ihre dummen Worte von damals, zu denen sie sich htnreißen ließ, al» Ola Borgeson wiederkehrte, einfach widerrufen. Wenn Kare Ihn nicht anerkannte, dann war wohl die Sache entschieden, von Kare hing alles ab. Sie würde sich wohl dazu bequemen müssen. Schon Ihrer Kinder wegen konnte sie nicht anders. Und wenn sie sich doch zu Ola Borgeson bekannte? Sorgenvolle Bedenken beunruhigten wieder die Seele der alten, harten Frau. Hatzte es Kare auch nicht schon halb und halb ge tan? Hatte sie nur ein einzige» Wort de» Widerspruch» erhoben, al» Ola Borgeson io ohne wettere», so ganz selbstverständlich Besitz von dem Ttorjvrdhos.nahm? Umsonst hatte Mutter Gyre damals die ganz Starr sinnige zu bewegen versucht, einzuschretten, ihm den Hof zu wehren. Kare hatte e» abgelehnt mtt den Worten; „Der Hok ist sein. Für ihn hab« ich um den Hos mtt euch gekämpft." vergeben« war e» auch, daß sie Evert Egersund »u Htlfe rief. ,S» ist Kare» Hos," sagt« «r. „Ich hab« thr ver- sprachen, thr üb«r d«n Hos völlig frei« Hand zu lass«», ft» mutz wtss«n, «»» ft» tut." „So ein dummer Kerl! Die Männer sind oft un begreiflich," dachte Mutter Gyre. » Anstatt hier all Mann ein Machtwort zu sprechen, läßt er alles gehen, wie es gehen will." Ueberhaupt war mtt Evert nichts anzufangen. Wie ein Verrückter lief er im Hause umher. Tagelang war er abwesend, und nicht mal zum gemeinsamen Mittagessen war er zu Hause. Zuweilen kam er flüchtig zum Vesper und strich ' mtt seiner großen, kräftigen Hand flüchtig über hie Köpfe der Kinder, dann fuhr er mit seinem Segler wie der hinaus aus das weite Meer, oder er strich tagelang zwischen den Bergen und Schluchten umher, ruhelos, wie ein Verfolgter. Nie sprach er mit Kare mehr al» da» Allernot' wendigste, aber sein Ton war sanft und zart, von einer sich immer glcichbleibenden, selbstlosen Mte. „Er ist zu dumm," dachte Mutter Gyre, „den Herrn sollte er ihr zeigen. Wissen muß sie, daß sie zu ihm gehört, und daß nicht» sie von ihm freiwacheu kann Ta» merkwürdigste aber war, daß Evert Eger- sund auch thr auöwtch. Sie hatte sich sonst immer so gut mit ihrem Schwiegersohn gestanden, jetzt war es, al» ob da» alle» auSgelvscht sei. Gar nicht heranzukommen war an ^hn. Freilich, er befand sich in keiner beneidenswerten Lage. Sie war nur froh, daß er nicht alles htngeworfeu, um aus und davon zu gehen, wie r» erst den Anschein hatte. Al» er tagelang nicht nach Hause kam, hatte Mut ter Gyre nicht wenig gebangt. Nun war er wieder da, und gute Kunde hatte er hetmgebracht. Gunne hatte er gefunden. Ob er sie gesucht? Mutier Gyre kroch ein unbehagliche» Gesühl durch die stolze Brust. was er wohl mtt Dunne gehabt hatte? Gar.» ve«« ändert schien thr Evert; daß er selber zu LönSborg gegangen und ihm Dunne» Jawort gebracht, doS zeigte doch, daß zwischen ihm und Dunne nicht» »ar. (Evrtft-ung folg?.) En Dresdei gang ir männer seinem Posaun, Sonnta schon ir worben, anstatt!, Vo Aue wi Vortrag Herr Ji Orte S nur die scheu Ai führnng aufgeno von Foi Allen d Kressen! empfohl. In einem h diebstahl Schokola von dem leere Gl gen, die an die l Zur am Son !m hat. OSe scher, ö in Ober! önnd S s in Spar Buck Personen zur Teil, wurde a; wurden ! 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