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vellag« zu Mr. de» «UN »ag,Platte» und «u^'gki» fit« va» Erzgevirg«. Freitag, den 1». -kommber lvp«. Lurnen s GpSkt s Spiel Ort befindet fich ein deutscher Turnverein, der zu dem Vie Siädtewett Tormannes zum (A. To.) die Aufstellung des Ueber .... sviel ist noch keine Einigkeit erzelt worden, und so werbe^ beide Torwarte am Sonnabend je zur Hälfte des Spieles daii Heiligtum hüten. Schotte Hauswald unz Weidlich Hr»ndb »N. Gaugruppe Erzgebirg« D. T. Die Pflichtspiele am Sonnlag hatten folgenden Ausgangs 1. Klaffs- Aue: Allg. Tv. — Tv. Jahn Aue Zelle 0:12.1 Eachs - nfeld: Tv. Sachsenfeld — Tv. Lauter 4:1. L. Klaffe. Aue: Tv Jahn S — Tv. Lauter 2 2:0. Freundschaftsspiele: Tv. Sachsenfeld 2 — Tv. Bernsj bach 2 1:5. .. leistungsfähigste und Erfolg erringend i sondern Le besübungen sind Bürgerpflicht, sie find etn ku! turelleS Gebot, dem sich kein Mensch entziehen sollte und dürst^ der Wert auf seine Anerkennung al» Bollmensch legt! Kehtvlnrnrspsrt. 14. Eg. D. T. Gauschwimmftund». Mit 52 Turnerschw mmern und -Schwimmerinnen kann:: der Gauschwimmwart Hähnel-Aue zur letzten Gauschwimm- stunde am Sonntag, den 7. November im Dr. Geitner-Bad st Schneeberg antreten. Nach vorhergegangenem Kürschwim men wrirden die verschiedenen Schwimmarten einzeln durch genommen. Bei allen Hebungen merkte man den Fortschritt welchen die Schwimmsache in unserem Erzgebirgs'urngar machb- Dies zeigte sich auch, wie bekannt, bei dem Wett- uni Werbeschwimmen des 12. und 13. Gaues in Annaberg. Dei 14. Gau trug damals versch ebene beachtenswerte Stege da von. Auch das Wasserballspiel wurde zu dieser Uebunys- stunde gepflegt. Man setzte aus den anwesenden Teilnch mern zwei Wasserballmannschaften zusammen Das Sp'e! brachte etn 3:3-Ergebnis. Zum Schluß wies der Gau- chwimmwart noch auf die Hauptversammlung in Be erfclt hin. Näheres darüber folgt noch im „Turner au« Sachsen" Stdl. StLdtespiel Zwickau — Aue. Nachdem die Kampfrichter die endgült ge Aufstellung bei Auswahlmannschaft für das Städtespiel Zwickau — Aue vor< genommen haben, wird dieselbe am Sonnabend, den 13. Nv> vember noch einmal gegen die Polize Mannschaft Aue an treten. Das Spiel findet auf der Walterwiese nachmittags 3 Uhr 15 statt. Kein Ballspielinteressent dürfte sich d es ent- gehen lassen. Die Mannschaften treten in folgender Aus stellung an: Polizeimannschaft: Zeidler von üeutjcher Arbeit auf Eestlon. „Von deutscher Arbeit auf Ceylon", Erinnerungen unk Erfahrungen des Hauses Freudenberg u. Co. se.t 1878, so ist ein Büchlein oetitelt, das soeben, geschmückt mit 14 Bildern auf Kunstdruckpapier, und versaßt von dem Bremer Kauf mann Walther Freudenberg, dem Bruder und lang jährigen Mitarbeiter des Begründers des HauseS, des Koniul« Philipp Freudenberg, erschienen st (Ausland und Heimat Verlag, Stuttgart, HauS des Deutschtums, Preis 4,20 Mart)- Man kann wohl jagen, daß hier ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Kaufmanns tm Ausland überhaupt gegeben worden ist, zur Beschichte der Tätigte t jenes königlichen Kaufmanns, der in harter Arbeit von Kops und Hand, aber auch in edler > Geselligkeit und Gastlichkeit dem deutschen Namen Ehre und. Ansehen schuf. Walther Freudenberg gibt auf Grund seiner e genen Erinnerungen und Erfahrungen und gründlicher Stu dien — die Aufzeichnungen und Akten des Hauses sind ja im Weltkrieg verloren gegangen — ein wohlabgerundetes Bild von der Geschichte der Insel und ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Man erfährt über d e Anpflanzung von Kaffee, Tee, Kautschuk, Cardamome-Gewürz, Kokospalme und ihrer vielfachen Verwertung, Zimt usw., wie über den Abbau des Graphi's alles Wissenswert« in manchmal geradezu dramati schen und spannenden Schilderungen der Gründerzeiten und des Glücks und des Endes der Pflanzungen und ihrer Speku lanten. Man sieht aber auch, »v-e die Freudenbergs dann deutsche Arbeit auf die Insel brachten. Bor ihnen gab es kaum einzelne Deutsche in vorbildlicher Tätigkeit auf der Insel, wohl aber zahlreiche „entdeutschte" Nachkommen deut scher Beamten oder Soldaten im holländischen Kolon aldienst, die sich drüben mit Holländerinnen oder Eingeborenen ver heiratet hatten und denen ihr deutsches Bewußtsein vollständig verlvrengegangen war, wenn sie auch ein gutes und brauch bares Element darstellten. Als die Brüder Freudenberg von London kämmen, um sich dem Kaffeegeschäft zu widmen, griffen sie gleich kräftig zu: Bisher war das Kasfeegeschäft in London gemacht'worden, sie verlegten es nach Colombo,- bisher war die gesamte Ware nach London gegangen und von dort ver teilt worden, sie verschifften sie nach den Verbrauchszentren unmtttelbao. Und als der Kaffeebaum vom tückischen Pilz getötet wurde und der blühende Handel erstarb, da wandten sie sich mit Energ« allen anderen GesclMszweigen zu. Ueber- all förderten sie den direkten Handel der Insel mit den Ver- braucherländecii, ohne daß aber dadurch etwa der englische Handel gelitten Hörle. Der Name Freudenberg wurde in 50 Jahren zu dem Namen, um den sich die ganze Entwicklung der Insel gruppierte: Die Freudenbergs schufen moderne Fa briken, sie führten den künstlichen Dünger ön und brachten dem Lande und dem Klima angepaßte, wissenschaftlich aus geprobte Mischungen. Sie druckten Tausende von Broschüren und entsandten Wanderlehrer übers ganze Land, um den künstlichen Dünger einzuführen. Sie schufen moderne Oel-^ wühlen und wirkten überall auch zur Verbesserung der Pro-! duktion der G ngeborenen. Sie verschafften ihrer Schiffahrts vertretung, dem Norddeutschen Lloyd, einen ungeheuren Auf-z schwnng im Fracht- und Passagierqelchäst, sie vertraten als deutsche Konsuln das Reich in wahrhaft königlicher Geselligkeit und Gastlichkeit. Ei n Kaufmann hat diese» knapp 100 Veiten starke Büch' deutsch«, Kaufmann» und vullandpioniir» an sich. Umr hi« lein schlicht, einfach, bescheiden und unter Zurückstellung seiner Söhne Philipp Freudenberg» hat seit dem Jahr» 1VL0 d', eigenen Verdienst« um den Familiennamen geschrieben, etn Firma in Colombo wtedererbfsnet. Möge nicht nur sie Kaufmann, der doch stolz diesen so n«n Ehrentitel unter seinem zu alter Blüte gedeihen, mögen auch dem deutschen Volk N i Verfassernamen schreibt. So bedeutet diese« Buch nicht nur mal» die deutschen Kaufleute fehlen, die dergestalt sei« eine stolze Erinnerung an eine von Deutschland» größten Wirtschaft und seinem Namen tm Aukland dienen! Vorkriegi-Handellfirmen, «» bedeutet auch «ine Ehrung de» ad« sonst nicht gekündigt hatten» sozusagen vorsichtshalber »um orsten gesetzlich zulässigen Termin zu kündigen- E» ist sehr schwer zu sagen, ob tm großen Durchschn tt da« Kündi- gungkschutzgesetz den alternden Angestellten mehr Nutzen ober Schaden gebracht hat. Zum Teil beruht ja die Abnahme, die die Arbeitsleistung bet vielen Arbeitnehmern nach dem vier zigsten Lebensjahre erfährt, auf den Strapazen und der schiech' ten Ernährung während des Kriege» und auch darauf, daß Fahre hindurch die berufliche Betätigung geruht hat. Man kann e» einem Arbeitgeber, der mit der Wetterführung seine» Betriebe» große Müh» hat, und der alle Mögl chkeiten der rationelleren Bttriebsführung auSnutzen möchte, nicht ver denken, wenn er auch auf dem Gebie'e der Arbeitsleistung rationell vorgrht, d- h. nur die besseren Gehilfen behält. Der von dec wirtschaftlichen Enquetekommission eingesetzte Unter ausschuß für Arbeitsleistung Hot bei einer Reihe von Fällen feststellen können, daß dir Betriebsleiter eine planmäßige „Verjüngung der Belegschaft" sorgenommen haben. S e soll ten aber darüber nicht vergessen, daß die soziale Pflicht er fordert. solch« alternden Arbei'nehmer solange zu halten, wie es das Jntsrcsse des Betriebes irgend gestattet. Winter Elnk unü letzt. j Ort befindet fich ein deutscher Turnverein, der zu dem üki Da» Ideal de» Winter» war. wenn man in di« Kalenda-, !^Ä^»^barche für A^esü^nqen, der Deutschen rien früherer Jahrhunderte, ja gilbst in di« «rzähknd« und) A^rt, di« 1,0 Mill o ei Reimliteratur von Mondial Slaudtu» bi» zum «nd. d.« IS. Jahrhund«vk» hineinschaut, der wärmende Ofen und der ^ «üLLch und, w-nn ,, d!. ««IIU.»I°,rI, und dl- rchn«-d°»ichi-chi. «Ichnuch I-, d--i» m- P°»,i und manche» au» den Erzählungen und der Dichtung heimelt un» traut und lieblich an. Und doch können wir nicht umhin,) heute etwa« über die Ideale der damaligen Zett zu lächeln; denn unsere Anschauungen haben sich, man kann wohl lagen Gott sei Dank, ganz erheblich gewandelt und umgestal-tet. Nicht mehr ist un» der Winter die Ze t de» Froste» und der Kälte, der Totenstarre und de» Sicheinsptnnen« in die Winkelgemüt- ltchkett de» Heim», heute drängt frisch-frohe Jugend genau so wie tm Lenz und Sommer auch im Winter in» Freie hinaus, und sie ist nicht w llen», daS, wa» st« tm Gommer mit Freude gepflegt und betrieben hat, tm Winter zu ver- nachlässigen und aufzugeben, sie will auch tm Winter ihre Le besübungen treiben, sie will turnen und den Körper ge wandt und stark machen und ertüchtigen, sie will mich im Winter spielen in frischer» freier Luft, sie pflegt auch im Win ter den Waldlauf und ebenso wandert sie in d e Schönheiten der Natur hinaus die auch in der kalten Jahreszeit schön sind, sie müssen nur als solche begriffen und erlebt werden, denn jede Jahreszeit hat ihre Schönheiten. Und endlich wird im Winter auch der Wintersprot gepflegt, sei es das Schneeschuh, laufen, sei es das Rodeln, sei es das Schlittschuhlaufen. Man kann also wohl behaupten, daß der W nter den Sinn des Menschen für körperliche Betätigung und seine Freude an Turnen und Spiel nicht nur nicht hemmt, sondern im Gegen teil noch befördert und zu größerer Regelmäßigkeit zwingt. Fast scheint die Zahl der Uebungsmöglichkeiten noch größer zu sein als im Sommer, und die Beteiligungsziffern in den Vereinen erreichen vielfach gerade im W nter ihren höchsten Stand Denn im Winter ist der VereinSbetrieb mehr zu- sammengefaßt, auch tragen gerade die geselligen Veranstaltun- gen, d e ein NSHerkommen und Befreunden der einzelnen Mitglieder ermöglichen, dazu bei, Festigkeit und Geschlossen heit in das Vereinsleben zu tragen. Da gibt eS die Sieger feiern, die Tanzfestlichkeiten, die Weihnachtsfeiern, große Schauturnen und andere Vorführungen, die das Vereinsleben festigen und den ganzen Verein zu einer großen Familie wer den lassen. Es ist also gerade tm Winter die hohe Zeit des inneren Vereinsbetriebes und des Aufbaues des Vereinsgetstes und des Zusammengehörigkeitsgefühls. Auch für den Anfänger ist vornehmlich tm Winter gute Gelegenheit gegeben, sich einem Verein anzuschließen und kör perlich zu brütigem Kann er sich doch gerade im Winter all mählich fortbilden und in seiner Leistungsfäh gleit angemesse nen Riegen Ausbildung und Unterweisung erhalten. Winterzett ist also ke ne Ruhezeit, sie stellt einen Höhe punkt in der Arbeit der Vereine dar und ist gleichzeitig auch ein Höhepunkt der erz eherischen Betätigung und der inneren Auswirkung der Formen des BeretnsdetriebeS. Möchten recht viele, die den Leibesübungen noch fern stehen, gerade im Winter sich den Betrieb der großen Vereine ansehen und ihn dann erproben! Die Frage, welch einem Verein man sich anschließen solle, wird sich vornehmlich nach den Neigungen und Veranlagungen eines jeden richten; be sonders sei auf die Turnverein« aufmerksam gemacht, die en äußerst vielseitiges Betätiqunqsgebiet haben und unter fach männischer Leitung für alle Altersstufen und be de Geschlech ter in besonderen Abteilungen alle Arten vernünftiger, zeit- acnössischer Leibesübungen pflegen und jedem für geringe Beiträge daS bieten, waS ihm zu se ner körperlichen Aus bildung und zur Betätigung seiner besonderen Geschmacks richtung dienlich ist. Fast in seder Stadt und 'N jedem kleinen Nake Lehm j Lennemann Tetz Rothe: Auswahlmcmnnschaft: Meblhorn Scheibner Strehle Goldacker Scheffle: (A. Tv) (Tjchft.) (Jahn) (A. Tv.) (Jahn) Genz Sachs (A. Tv) (Jahn) Männel (Tfchft.) Bretschneider — ! Martin (Jahn) Müller (Jahn) Müller l WI Wi Wi D man k bis zu dct. s matert Volkse allen i und L teresse Mcusck neu Ä Licht s erkenn Lt drre si Znnäcl Sälrgl' zn bei heilen man e! eine ! lassen Leibesi sund st ans de ken kg damit geistig! E hciten teilunx wachse: dis T Gesch derrau tritt, ferner wesend gen ge N lichem allseitst müßte, schichte besser Ai ten A nnSzuh tritt ii AuSstet bezw. V Umgeb lassen entstan die M Ausste Vorzw Kranü „Nein, vom Umsatz" be' ä kgte Herr Le yuet mit verbindlicher Neigung de» Oberkörpers GtübenS An gaben. „ES mühte Mir überdies eine bestimmte Um- sahhöhe garantiert werden." „Damit wären Sie einverstanden, Herr Stüben?" „Gewiß, Herr Justizrat." Der Alte blickte mir gerunzelter Stirn durch das Fenster und lieh die Finger etn nervöses Trommel- tntermez'o auf der Tischplatte vollführen. Wie kann er nur solchen Unfug machen, ging es ihm durch den Kopf. Ta» wäre la Selbstmord. Ein bestimmter Pro zentsatz vom garantierten Umsatz! Ob daS Geschäft geht ober nicht, er wird immer «ine feste Beteiligungsquote nnSfchtUten mMen. Das ruiniert auch das beste Ge schäft. Und feinst steht sicher schon wackelig. Sonst .würde er ktch nicht mit so gewagten Dingen abgeben Aber wa» geht« schließlich mich an. Ach werde hier «richt um Rat gefragt. „Gut. Da» wolle»« St« E» tu eine« Vertrag htnetnbrtngen?" „Jawohl, Herr Justtzrat." „Eieben Die wir genaue Angaben. Ich werde den Vertrag au»arvetten und Ihnen morgen zur Unter- fchrtft zur Verfügung bereityalten." Der Jnflizrat wollte Zett gewinnen. Stüben» Schwiegervater Schratlenhoh war ihm etn alter Be kannter. Um dessenwillen muhte er versuchen, de», Schwiegersohn vor dem Abschluß dtese» leichtsinnigen Vertrag,» zu schützen. „Unmöglich. Herr Justtzrat," warf L« guet höf lich etn. „Noch heute mutz ich eine längere Reise antreten. Vorher möchte ich die Vach« unter Dach und -och haben. Sonst müßt« ich darauf verzichten." ,La» heitzt, Sie wollen Herrn Vtüben zunächst »in» O*f.'»t« rächen," s»ht, der Justiz-rat di» Situs- NS'-rk. „Nein. Der Vertrag müßt« heute fest abgeschlossen werden." „Sind Gte dazu bereit, Herr Stüben?" „Jawohl, Herr Justizrat," entgegnete dieser ängst lich-schnell, als fürchte er, die Angelegenheit könnte durch die Einwendungen des Justizrats Schaden nehmen. „Gut denn. Ich bitte also um die Bedingungen." Le Fuet trug sein Programm mit großer Sach kenntnis und »roch größerer Kaltblütigkeit vor. Er nannte Zahlen, Zinssätze, Fristen, RückzahlungSdaten, und Stüben nickte zu allem eifrig mit dem Kopfe. Ost hob dsr Justizrat das Msicht, um! den Fabri kanten erstaunt fragend anzublicken. Der aber wich, verlegen zur Seit« schauend, den warnenden Augen aus. Es blieb ntchtt andere» übrig, al» alle die von Le Fuet gewünschten BertragSteile aufzunehmen und sie in no tarielle Form zu bringen. Lee Justtzrat bestellte da» Fräulein zur Aufnahme de» Stenogramm» tztt sich. Da trat, mit leiser Ent schuldigung gegen de« Vater und höflicher Verbeugung zu den Besuchern, Dr. Raupach in» Sprechzimmer. Er hatte ein Aktenstück vergessen, da» ihm zue Bearbei tung anvertraut war. Dee Anblick de» Fabrikanten schien den Doktor km Aufb ttzen einer unerwartete» GedankenkonMnalion zu überraschen. Der ander« aber, der fich mit einem zu sammengefalteten ZetlungSblatt vor den Strahlen der voll hereinflutenben RachmitlagSfonne zu schützen such te, flößte ihm sofort Widerwillen etn. Wo hatte der Doktor diese» Gesicht doch schon ge sehen? E» war bleich, lang, scharf gezeichnet, doch lctnettveg» unschön. Um den Mund lag «in Lächeln, da» gewinnen konnte, wenn nicht hinter ihm all« L» strr der Welt verborgen schienen, brutale Rücksicht», losiMr verstM, sich gleißend »m Höflichkeit lächele Äh»» dk'L fE, oh Keser doch sehr Zierlich gebaute Mann zur Durchführung fei ner Pläne auch die nötige Energie aufzubrtngen ver mochte. Hätte Dr. Raupach geahnt, daß ihm hier der Zu fall die Hauptfigur feiner nahenden UnglückStage zeigte, daß dieser Mensch vom Schicksal ausersehen war, in sein Frühlingsglück mit dem Eishauch der Vernichtung zu fahren, er hätte vielleicht Mittel und Wege gefunden, du» Maschennetz, daS hier um den Fabrikanten Stüben gesponnen wurde, zu herstören. Denn Stüben war der Schwager von 'Heddt Schrattercholg, der heimlich Bai' lobten Dr. Raupach». Der Justtzrat diktierter „Als Sicherheit verpfändet der Schuldner die in der Anlage aufgeführten Gebäude, Maschinen und Ge rätschaften —" Dr Raupach blickte, immer noch die Akten suchend zu Stüben hinüber. Der war in sich znsammenge- funken, bleich, einem Spieler gleich, der feinen letzte« Einsatz auf» grüne Luch legt ,D«r Schuldner gestattet dem! Gläubiger jederzeit Zutritt zu den GefchSstSväumen und Einsicht in di« Bü! cher. So soll» doch fein, Herr Müden?" „Jawohl, Herr Justtzrat," kam e» müde zurück „Darf ich Sie vielleicht ergebenst darauf aufmerk sam machen," wandte M Le Fuet an den die Mten Wälzenden Doktor, „daß wir vorhin einen Teil de< Papiere auf diesen Disch gelegt haben?" „Ah, danke verbtndltchst. Ja, da ist ja auch schon wa» ich suche." Le yuet nickt« dem Doktor mit zurückhatt«nder Liebenswürdigkeit zu. Dennoch schauert» der jung« Jurist unwillkürlich Zusammen, al» er, da» Zimmer verlassend, dem sengenden Blick de» Bankier» begegnet»