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Beilage zu «,. X d« Lmr »ag,blatte« und «n-tt-«« fü, da« »qgrblrg«. den »1. -anmn 1S»S. Turnen s Sport s Spiel Sport uu- Vatorla»-. So« Dr. e. Dr. Karl Die«, Geaerallekretä, des Deutschen Ausschuss«« für Let-e«übungen. vittte Oktober v. I. fand tm Gebiet de« Deutschen Stadion« pi Vertin die Grundsteinlegung de« Sportforum« statt, der großzügig angelegten Forschung»«, Lehr« und Ber- waltung«ftätte unserer Bewegung. Reichspräsident und Reich», regterung waren anwesend, Preußen und die anderen Länder bedrudeten ebenso wie di, Universitäten ihr» Teilnahme an dem großen Weük. Da« zeigt schon genug, daß der Sport heute nicht mehr nur Zeitvertreib Müßiger tsk sondern Staatssache. Und diese« deswegen, weil er ein Weg, und zwar ein unentbehrlicher Weg für unser Boll ist, auf dem e« wieder zu der alten, seiner würdigen Höhe emporsteigen kann. Da« klingt anmaßend. Und doch ist es so. Denn auch zu einem politischen und kulturellen Aufstieg kann nur ein kör perlich urgesunder Volk gelangen. Seit dem Kriege find wir da« nicht mehr, Let-e«übungen können un« dazu machen. Ein Hauptlehrsatz der modernen Physiologie, der Wissen schaft von den LebenSgose-en und den Verrichtungen lebender Körper, heißt: „Die Funktion bildet da« Organ", ober auf deutsch: bewege di« Mu-kela, streng« Herz und Lungean, dann werden sie kräftigt Richtig betriebener Sport ist Bewegung des ganzen Körpers. Bleibt sie in maßvollen Grenzen, dann paffen sich Muskeln und Organe den steigenden Ansprüchen an und werden leistungsfähiger. DaS zusammengenommen mit der gesunden Retzwirkung von Sonnenlicht, Luft und Wasser auf die Haut, macht den Sport zu einem Gesundbrunnen für Genesende, einen Kräfteborn für Schwache. Doch ist er es auch für die bereits Gesunden, ganz gleich welchen Geschlechts und Alter». Ihnen belebt er im Sprunge die Glieder mit Schnell kraft, schenkt ihnen Geschicklichkeit und Anmut, wenn sie beim Einüben einer schwierigen Technik die anfangs ungefügen Kräfte beherrschen lernen und gibt ihnen Ausdauer, da er es zu einer Ehrensache macht, daß einmal gesteckte Laufmal zu erreichen, auch wenn es noch so fern ist und die Glieder schon ermüden wollen. Kurz: Leibesübungen stählen und veredeln den gesamten Körper und spenden ihm für Notfälle, wie Krankheiten, Reservekräfte, da sie di» Organe auf ein über da« Bedürfnis de« täglichen Leben« htnauSgehende« ArbeitS- maß einstellen. Doch wa» der Begriff Leibesübung bezeichnet, ist nur ein Teil seinxs vollen Inhalts. Wir der geistreiche Franzose Mon taigne schon vor dreieinhalb Jahrhunderten sagte, ist es ja „nicht ein Körper, nicht eine Seele, die man erzieht, sondern ein Mensch; au« dem müssen wir keine zwei machen". Die größten Erzieher aller Feiten, Platon, John Locke. Rousseau und Pestalozzi haben immer die innige Verschmelzung von Leib und Seele betont. Glaubt man deren Zeugnis nicht, dann denke man nur an den Einfluß eines körperlichen Unwohl sein» auf die Stimmung oder an die Wirkung eines rein äußerlichen Mittels wie Alkohol auf den Geist, und man wird zugeben, daß innige Wechselbeziehungen zwischen Leib und Seele bestehen. Fwar steckt die wissenschaftlich« Erforschung der Seelenwtrkungen de- Sports noch in den Kinderschuhen, aber doch wissen wir da« eine sicher: LeibeSüSung ist die für die Allgemeinheit einzig möglche Lharakterschule. Heute brauchen wir mehr denn je Führermenschen. Weil wir sie nicht haben, müssen wir sie un» erziehen. Dar alte Schulsystem mit seinem Verstandsdrill erstickt nur zu ost junge Keime, die bei einiger Pflege und Freiheit in Persönlichkeitswerte aufzublühen ver sprechen. I« Turnen und Sport aber wirb ihnen Raum zu freier Entfaltung gegeben. Da» bedarf de» Beweises. Zu- nächst verleihen Turnen und Sport dadurch, daß sie die Sinne schärfen, Selbstsicherheit. Durch Vergleich mit dem unsicher tastenden Wesen eine» Schwerhörigen lernen wir das schätzen Durch die Sinne al» „Eingangspforten der Seele" dringt der Sport bann weiter und formt und härtet den Willen. Die „widerspruchsfreie Einheit von Denken und Handeln", daS wichtigste Kennzeichen deS Mannes von Tharakter, ist ohne vollendeten Willen nicht zu erreichen. DaS sportliche Trat- ning schafft ihn durch die mannigfachen Aufgaben, die es ihm stellt. Ausdauer beispielsweise ist nicht bloß eine Kraftfrage, sondern, was dem einen an Muskelkraft mehr zur Verfügung steht, da» ersetzt der andere durch Steigerung seines Willens. Auch die Schnelligkeit des "Willensentschlusses wird gefördert, denn z. B. tm Fußballspiel muß jeder Spieler in jedem Augen blick wissen, was er will, und muß seinen Willen sofort in die Tat umsetzen können. Doch neben Beharrlichkeit und Ent schlußkraft bekommen wir tm Sport auch die Kraft de» Ent- sagen«. Da« Training verlangt ja Enthaltsamkeit von alle« körperlichen Reizungen und schädlichen Genüssen, und dar Mannschaftsleben im Rudern und Rasensptel erzieht zur Selbstzucht in inneren und äußeren Dingen, von der Pünkt lichkeit bi» zum genauen Einfühlen in die Absichten der Mit spieler und zur Selbstaufopferung tm Dienste des Planes. Weiterhin wächst tm Turnen und Sport auch unser Mut und unser Selbstvertrauen, vor allem durch Überwindung gefähr licher Aufgaben, wir sie doch immerhin Gerätturnen, Ski-, Stabhoch- oder Wasserturmsprtngen oder Bergklettern bieten. Wir versprechen«»» also recht viel von den Leibesübungen in erzieherischer Hinsicht. Wa« bürgt un» aber dafür, daß wir uns dabet nicht nur von frommen Wünschen nähren, son- dern daß alle» richtig ist und ber Erfolg dem Vaterlands nicht auSbleihtI Zweierlei ist e». Erstens verpflichtet sich ber Turner und Sportsman« freiwillig zum Training. Er kann und sckll nicht überwacht werden. Da» macht ihm die Ein haltung der TratningSbestimmungen zur Gewtffenssache. Und ist er auch noch nicht Tharakter genug, sein Handeln willig mit seinem Denken in Einklang zu bringen, so wird er doch ernsthaft danach streben. Damit ist dann schon da» Beste ge wonnen. Der Schwächling verfällt außerdem dem Fluch der Lächerlichkeit und ber Verachtung seiner Kameraden, ihm winkt auch nicht der Stegerkranz als Pret» der Mühen. Dazu kommt al» zweite«, daß Leibesübungen für die viele Selbst überwindung, Entsagung und Beharrlichkeit, die sie verlange», doch noch Schönere» bieten, nämlich die au« innerstem Such finden quellende, den ganze» Menschen vertiefende große Freude an der Schönheit de» eigenen wohlgeübten, saft- nnd kraftdurchpulsten Körper» und an seiner leiblichen und seeli schen Reinheit. Stete» lebensvolles, lustSetontes Handeln, Befriedigung de« Spieltrtebes und de» Bewegungsdrang«» in freier Natur lassen un» weiter« Freuden ersprießen. Freudig keit ist aber nach Goethe« weis« Mutter Wort die Mutter aller Lugenden. Au« ihr fließt die Kraft zur Ueberwindung seiner eigenen Begierden, sie bahnt dem Sportsmann den Weg durch Selöstbeschränkung zur wahren Freiheit — zur Persönlichkeit. So sollen Leibesübungen dem Vaterland« ein körperlich und geistig edle- und starkes Geschlecht schaffen. Darin liegt ihre Bedeutung für die Gesellschaft begründet; denn die Ge samtheit kann nur gesund sein, wenn auch di« einzelnen Teile gesund find. Doch drei Dinge kommen noch hinzu, die die soziale Bedeutung von Turnen und Sport beeinflussens Ein- mal nämlich bilden Turnen und Sport selber eine Art Ge sellschaft, die auch Gesetze hat, geschriebene und ungeschriebene, deren Befolgung jedem Ehrenpflicht ist. Ehrlichkeit und Rit- terlichkeit sind die* Kernmarken des rechten Sportjüngers, Schlichtheit, Gradheit, Deutschhett die des Turner». Abge sehen von dieser Erziehung zur Gerechtigkeit bereitet der Wettkampf auch in derErziehung zur Gemeinschaft dem Leben den Boden; denn er lehrt Unterordnung unter Mannschaft und Vereine und bringt Leute aus den verschiedensten Leben», kreisen miteinander zusammen. Zweiten» wird die Ausstellung eines neuen Körperideals für die Frau, das der Sport ja auch mit sich bringt, zu einer Art von Zuchtwahl und damit zur Rasfenverbesserung führen. Für uns ist freilich diese Frage noch nicht so drängend, aber ihre Bedeutung ist doch nicht von der Hand zu weisen. Zum dritten sei als sozial bedeutungsvoll noch bemerkt, daß Turnen und Sport heut« auch eine Wirtschaftsmacht darstellen. Der eigene Besitz an Ucbungsstätten ist noch gering, aber sie nähren eine Industrie, deren Umfang größer ist, als man denkt. In gesundheitlichen, erziehlichen und sozialen Wirkungen erschöpft sich die nationale Bedeutung der Leibesübungen. Noch weiß heute die Oeffentlichkett wenig von ihnen; denn nach den statistischen Erhebungen deS Deutschen Reichsaus schusses für Leibesübungen treiben erst zwei vom Hundert des beutzschen Volkes regelmäßig Leibesübungen». Durch ein Spiel platzgesetz und durch die Schaffung eines Sportpilichtgesetzes ist die Möglichkeit gegeben, Leibesübungen zur Lebensgewohnhett eines jeden Deutschen zu machen. Die Zukunstshoffnungen unseres Volkes hängen davon ab. Spiele am 31. Januar IVAt. Mi teldeutschlanid» Gau Erzgebirge. Aue: Auf dem Sportpark am Brünnlaßberg findet das Freundschaftstreffen Alemannia I gegen VfR. Auerhammer I statt. Der Kampf, welchen beide Mannschaften mit stärkster Aufstellung bestreiten, beginnt unter neutraler Leitung nachm. ^3 Uhr. Beim letzten Spiel auf der Walterwtese hielt sich der Neuling in der ersten Klasse unseres Gaues, gegen die Alemannia Elf überraschend gut und unterlag nur knapp mit 3:2. Auch diesmal erscheint unS der Ausgang dieses Treffen völlig offen und wird Alemannias Mannschaft alle Hände voll zu tun haben, als Sieger die Aampfstätte zu verlassen, zumal Auerhammer mit bedeutend spielstärkerer Elf auf den Plan tritt als wie beim letzten Zusammentreffen. An in teressanten und spannenden Kampfmomenten wird er also nicht fehlen und dürfte sich der Besuch des Spiele» bestimmt lohnen. Vordem, um 1 Uhr, hat Alemannias 2. Mannschaft, die sich in sehr guter Spiellaune befindet, die 2. Elf von Auerhammer zu Gastk Auch hier wird sich ein flotter Kampf endspinnen, dessen Ende aber Alemannia nach den bis- ' her gezeigten guten Leistungen unseres Erachten- nach für sich entscheiden sollte. — Gleichzeitig wird an dieser Stelle darauf aufmerksam ge macht, daß die Jahres-Hauptversammlung deS Gssamtvereins Alemannia (Fußball-, Hockey- und Leichtathletik-Abteilung)' am Freitag, den k. Februar im Veretnsheim Muldental abends 8 Uhr stattfindet. In den übrigen Gaugebieten finden folgende Spiele statt: Sa» Weftsachsiea. Z)wickaus: VfsL. — Sportv. 08 Crimmitschau. Crossen: Fußballring — VfB. Glauchau. Meerane: Sportv. 07 — FC. 02 Zwickau. Die Metsterschaftsfrage ber 1. Klasse dürfte sich erst end gültig am nächsten Sonntag beim Zusammentreffen VfL. Zwickau — VfB. Glauchau klären. «au Mittelsachfoa. Dhemuitz: TBC. — Nattoxal, Polizeisportv. — Leu- tonia. Hart hau: Sportklub — VfB. Chemnitz. Mittweida: HellaS-Germanta — Sturm Chemnitz. Der Tabellenzweite Preußen Chemnitz hat den Gau meister von Nordsachsen Riesaer Sportverein im Gesellschafts spiele zu Gaste. G«u Rordsachsea. Rtesa: VfB. - BL. Hertha. Geringswalde: FC. — Sportv, Gröbitz., Döbeln; Sportklub — VfB. Rochlig. «au Ostsachsea. Dresden,; DaS Haupttreffen deS Tage»! Sportklub — Fußballring, Sportgesellschaft 93 — Guts-Mut», Dresden- sia — Spielvereinigung. Radebeul: Sportklub — Sportv. 06 Dresden. «au Rordweftsachse«. Leipzig: Von den Verbandsspielen finden drei statt: Olympia-Germania — Eintracht, Sportfreunde — TuB., Wacker — Viktoria. Groß» Aufgaben stehen Fortuna, dem neuen Meister, und dem Altmeister VfB. bevor. Fortuna hat sich die sogenannte Gaebelein-Mannschaft Sportv. 98 Halle eingelaben, und VfB. wirb in Propstheida den Tennis Borussen Berlin ein Freundschaftstreffen liefern. Auf den AuSgang dieser beiden Kämpfe ist man sehr gespannt. «a» Saal«. Halle: Wacker — VfL. 96, Sportfreunde — VfL. Mecheburg, Borussia — Preußen-Komet. Ga« Wartburg. Gotha: Entscheidende Treffen um die Meisterschaft! Sportv. 01 — Preußen Langensalza. «huhla: Sportv. OS — Sportv. Eisenach. Plauen: Sport- und Ballspielklub — vogtl. FC., VfB. — Spielvereinigung Falkenstetn. In Aue hat di» Fußballrtege Sportlust vom Arbeiter« Turn- und Sportbund aus ber Walterwtese nachm. K3 Uhr die 1. Elf von Konkordia Schneeberg zu Gaste, ebenfalls treten die beiden 2. Mannschaften einander gegenüber. (Stehe auch heutige» Inserat.) ErzgebirgSturngau (D. T.) Bezirk Aue. Spielwarte, Spielführer und -füh- rertnnen finden sich am Sonntag, den 7. Februar zu ihrer diesjährigen Hauptversammlung zusammen. Abgehalt eu wird dieelbe m Lößnitz m ttagS 12 Uhr im „Deutschen > HauS. ES ist Pflicht der Führer, zu den Verhandlungen zu > erscheinen, da sie sehr wichtig sind. Spieler können an der > Versammlung teilnehmen Bezirk Aue — Frauenturnen. Es wird hiermit zur Be achtung gegeben, daß die Bez'rksfrauenturnstünde bereits schotr um 12 Uhr mittag in Lößnitz, „Deutsches Haus" beginnt, nicht wie im „T. a. S." Lekanntgegcben. Jahreshauptversammlung des B. A. D. A. E.-BezirkeS. Am Sonntag, den 24. Januar fand in Zw'ckau die Jah reshauptversammlung des Bezirkes V statt.' Dieser Bezirk umfaßt das gssamle Vogtland sowie einige westerzgeoirg'sche Clubs (Werdau, Zwickau und auch Auertal) Die 200 an wesenden Mitglieder vertraten b'e 1600 A. D. A. C.-Mitglie- der. von denen 60 Prozent in örtlichen Clubs organisiert sind. Auertal, der mit 200 Mitgliedern der stärkste Club des Be zirks ist, war mit 30 Teilnehmern vertreten. Nach der Erstattung des Jahresberichtes entwickelte der Sportleiter das Programm bei. sportlichen Veranstaltungen. Die Sachsenfahrt, die vom 23. bis 24 Juli stattsindet, wird dieses Jahr leider Aue nicht berühren, sondern von Leipzig über Zwickau nach Meißen gehen und dann.unter Umgehung des Erzgebirges in Bad Elster enden.. - An die Darlegung des Sportprogramms schloß sich' die Siegerehrung des vergangenen Jahres an, wobei Herr Bodo- Eibenstock (Auertal) den 1. Sportpreis erhielt, während Herr Albert Geidel (Auertal) als eifrigster und erwlgreichster Sportler mit der höchsten , Punktzahl des ganzen Bezirkes die goldene A. D. A. C.-Plakette sowie einen wertvollen Ehren- preis erhielt. So konnte unser junger Club schon in dem ersten Jahre seines Bestehens durch zwei seiner Mitglieder die beiden höchsten Auszeichnungen des Bezirks erhalten. Den Clubpreis'für die höchste Gesamtleistung erhielt der A. D. A. C.-Club Markneukirchen. Es folgte nun der Hauptpunkt der Tagesordnung, die Neuwahl des Vorstandes, wobei der verdiente Sportleiter des Bezirks, Herr Dipl.-Jng. Herzner, Plauen zum 1. Vorsitzen den, Herr Grapski, Plauen, zum Schriftführer, Herr Rudolph, Plauen, zum Sportleiter für Wagen und Herr Dv. Lotter moser, Eibenstock zum Sportleiter für Räder gewählt wurden. Nach Beendigung des Wahlganges zeigte sich, daß sämtliche Vorstandsmitglieder aus Plauen stammten. Da die Westerz- ^gcbirgischen Clubs, darunter auch Aue, sich etwas benach teiligt fühlten, tauchte kurz das Gespenst der Bezirksleitung, auf. Aber da Auertal im Interesse des großen Ganzen für die Unteilbarkeit eintrat, wurde die Geschäftsstelle nach Plauen verlegt, was zur natürlichen Folge hatte, daß die in Zwickau bestehende Geschäftsstelle ausgelöst werden muß. Vevttirew Vsvse vom 29. Januar. Tendenz: fest. Mit der gestrigen Abstimmung in: Reichstag ist die gestrige Nervosität der Börse hinsichlich der innerpolitischen Verhält nisse gewichen und der Weg zu einer neuen Aufwärtsöewegung ist frei geworden. Diese setzte sofort bei Beginn der Börse haussartig ein und ergriff vor allem einige führende Markt gebiete, da außer der Kabinettserklärung noch verschiedene andere stimulierende Nachrichten vorlagen, so veranlaßte der Kauf der Stinnesflotte durch die Deutsch-australische und Kos moslinie ein mehrprozentiges Anziehen dieser Papiere. Alle übrigen Schiffahrtsaktien schlossen sich d eser Bewegung an. Man erwartet bekanntlich noch weitere wichtige Transaktionen innerhalb der deutschen Großreedereien während der nächsten Zeit. Stark befestigt lagen ferner die Werte der Rhein-Elbe- Union auf die günstigen Ausführungen des amerikanischen An leiheprojektes. Ebenso alle übrigen Montanaktien, ebenso auch die Nebenwerte, von denen Hohenlohe auf ausländische Käufe und Rombach in Erwartung günstiger Mitteilungen in der heutigen Hauptversammlung erheblich anzogen. Die in ber Automobilindustrie neuerdings bestehenden horizontalen Konzentrationspläne haben das Interesse für Autoaktien be trächtlich gesteiger, die an den Maklertafeln verschiedentlich mit Pluszeichen erschienen. Im übrigen fanden die Absichten ber Reichsregierung auf eine zielbewusste Förderung des Exportes durch Gründung einer Exportkreditversicherung und das in Aussichtstehen großer russischer Aufträge an deutsche Eisen- und Stahlwerke und Maschinenfabriken eine sehr günstige Auf nahme, so daß die ganze Börse sehr fest eröffnete. An den Nebenmärkten war das Geschäft gegenüber den obenerwähnten Gebieten jedoch geringer. Die Inanspruchnahme des offenen Geldmarktes hat sich heute wiederum etwas verstärkt. Doch bleibt Tagesgeld zu den nur gering erhöhten Sätzen von 6^ bis 8 Prozent reich- l'ch angeboten. Gelder einige Tage über den Ultimo und Monatsgeld7^ bis 9 Prozent. «imMnch div xröüls ^rudLreitldirikt, dringt alle ?ro- Frsmwo und Froüev OaterliLltullAs- Ksktlerteil. ZO ?t. )ede ^troa- v«tvev1sde5tel!ull§ bei jedes» örieklräßer Probeamnmrrn kostealo« vom Verla- Berlin M 24 Ul Nr. D Er war « len und Meck Morgensonne wieder zu d< ging nicht nri auf ber Gaffe ewigen Werft Herde — der rüstig daS B schulternd, dü ten; denn all« der alte Bote sichte, von de mit noch gläi herum, recht Woche fühlen! Kirche^ wa» « Di» Pfeife d ganze« Gebüjs haften Fäch sonn« stand 1 Strahlenmen, und die Peru sen. Ja alle und die Wall Singen and Oben ich Fenster, »ad Haar« von d Augen nach ! nügend befun auch Vater ll seinem Leibe GonntagSklei! sacke geworfe „Guten! schöner Tag i „Blüht k sagt» Simon. „Ich -ab spannen beko! 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