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Auer Tageblatt : 30.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192512305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19251230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19251230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-30
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
- Titel
- Auer Tageblatt : 30.12.1925
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aus LI 70 L» ren?" ^ihn meMetend gegen Barzahlung lmbtva, Töchter« irvollem »chzte. st nie «» » L» L« 80 88 7« 78 Vst an. and nun Stelle elbst- nk" - >.n, also leben In der dasatz, ! Blick vürde. chluch« brach Gert, » «üt ie be- üssen. fchl-s Brust tt gro- i Herz, iHne« herab,, chelte. Aett» neren uL Am er Tie Mllich n»g«. Sind lei« heutigen na, Pna Melgeug wickelte» wie die t Spiel« Nürn« ist, aber auf, daß lle Rolle iorläufer Ult, und en,wird, lzeug tn n letzten en. Ist n Form n, die, vetsello» !ti her- wilden ebräuche Einge- ä heilen »ei-ufüh- ist das Frauen« irenwelt t. Höl- leit ge- nge vor -schichts« »schreibt Schnür« etragen, Lus der wgeholt, beiteten eum be« die, wie re Ent- rdon ist r Spiel« veit zu- e Nach« e ägyp- en, die sind fie > Kunst« o. Ehr. gte Ar« Schicksal weiß ihm jedoch rechtzeitig eine Schranke zu fetzen, so daß ihm dieser Schachzug nicht gelingt. was brlnge« -le Kinos! «pollo-Lichtspiele. „Das schöne Abenteuer" ist eine inter essante Erzählung des Lebens einer Frau, welche einen Lebens« kameraden suchen geht. Bei dieser „Beschäftigung" erlebt sst die tollkühnsten Sachen, m a. wird fie in eine Juweleudted- stcchlsassäre verwickelt, die ihr auch bald den „Heißgeliebten" wieder genommen Mte. Hilma Banky spielt die Rolle als schöne Abenteuerin ausgezeichnet. Ernst Reicher (Stuart WebbS) dreht dieses Mal bas Blatt und fungiert nicht als Privatdetektiv, sondern als Hochstapler unb Juwelendteb ersten ! Georg Alexander als Bobby Müller aus Berlin sorgt in rechter Nus Staät unä Lanä. «»,, den SS. Dezember lSSb. Mu» kommtmalfttuttt» tu Gicht. Der Vorsitzende de» Deutschen Städte tage», Ober- bürgormetster Büß-Berlin, gewährte einem Vertreter der TelegraPhen'Unton eine Unterredung, tn der er sich über die augenblicklich im Vordergründe de» Interesse» ste henden konnnunalpolitischen Fragen äußert«. Die deutschen Städte werden nach Ansicht de» Ober- bürgermetsterS zur Behebung der sozialen Nöte tn die sem Winter nur wenige Notstandsmaßnahmen durchfüh ren können. Da», wa» notwendig ist, wevden sie bet der von Tag zu Lag wachsenden ungeheuren Arbeit»- losigkett nicht bewältigen können, weU ihnen die er forderlichen Mittel durch die FtnanzauSgletchSpolttik de» Reiche» und der Länder entzogen worden sind. Die stete Zuweisung neuer, insbesondere sozialer Aufgaben seitens des Reiche» an die Gemeinden ohne gleichzeitige Hergabe von Mitteln hat die deutschen Ge meinden in eine überaus schwierige Lage gebracht, die sie zwingen wird, ihren Bürgern neue Lasten aufßuer- leg-.n. La» sind Lasten, die mittelbar durch das Reich heröeigeführt worden sind. Tie Finanzpolitik der deut schen Gemeinden wird im kommenden Jahr davon aus- gehen müssen, datz im Reich wie in den Ländern endlich eine sparsam« Verwaltung erreicht wird, die es ermög licht, den Interessen der Gemeinden entgegen zu kom men!. Lie Gemeinden selbst werden die möglichste Spar samkeit a,Wenden Müssen, um bestehen zu können. Ihre Maßnahmen werden besonders darauf »dichten sein, daß sie dazu beitragen, die deutsche Wirtschaft wieder zu beleben, die Bolkstraft zu stärken und im Endziel di« Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dem Weltmarkt wieder herzustellen. hat e» vor allem durch di« Beschaffung von Zwischenkreditrn und bst Vermittlung von Dauerhypotheken sich immer mehr al» Rückhalt-Institut für bi« gemeinnützige Bautätigkeit in Sachsen nicht nur für Siedlerveretne und Genossenschaften, sondern auch.für eine große Zahl Städte und Gemeinden ent wickelt. 1824 hat das „Sächsische Heim" 1,b Mill. Mark Zw^chenkrebtt gewährt und 1 Million zur endgültigen Finan zierung beschafft, davon einen großen Teil erste Hypotheken, Im laufenden Jahre find bisher über 8,b Millionen Mark Zwifchenkredtte gewährt worden. Um die richtige Verwen dung der vermittelten Gelber zu überwachen, wurden in der Regel auch Entwurf und Bauleitung übernommen. Auch hier zeigt sich die wachsende Bedeutung und das Vertrau«., das das „Sächsische Heim" tn breitesten Kreisen gewönne i hat. Während 1823 das Bauprogramm rund SOO^Wohnunge, umfaßte, steigerte es sich 1624 auf 600 und 1925 auf runo 1200 Wohnungen. Im Zusammenhang damit ergab sich fürs „Sächsische Heim" als Sonderausgabe die Durchführung der Reichsverorbnung für die Ansiedlung abgebauter Beam ter. Bisher konnte man 150 Reichs- und Landesbeamten zu einer Heimstätte verhelfen. Unter diesen Umständen wurde der Antrag des Vorstandes, das Stammkapital von 284 000 Mark auf 2 Millionen Mark zu erhöhen, einstimmig ange nommen. Das n-me Kapital ist zum größten Teile bereits gezeichnet und eingezahlt worden. An der Kapstalerhöhung haben sich Staat, Städte, Gemeinden u. Landesversicherungs anstalt beteiligt. Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung wurde der Aufsichtsrat umgewanbelt. Er besteht künftig aus se 4 Vertretern der Regierung, des Landtags und der Gemeinden, (darunter der Städte Dresden und Leipzig), dem Vorstand der Landesversicherungsanstalt und 3 aus den Kri sen der Gesellschafter zu wählenden Mitgliedern, darunter des ersten Vorsitzenden des Baugenossenschaftsverbanbes. Ri SOI. «ue» Lugrviutl uns Airzelg« ftU va» vrzgrvlrg«. Mittwoch, den so. Dezember Ltftid. Beilag«. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein ProspÄt der Orienta lischen Tabak- und Ttgaretten-Fabrü „Henidze", Inh. Hugo Atetz, G. m. b. tz., Dresden, bei, besten Beachtung wir unser« Lesern besonder» empfehlen. Viehmarkt in Aue am 28. Dezember 1928. Amtlich« Prelsnotierungen: N.-M. für 1 Psd. Ochsen, vollfleischig«, ausgemästete, höchsten Echlachtwert«, bi« zu 8 Jahren .... Ochsen, jung«, fleischig«, nicht au,gemöst«t« Ochf«n, mäßig g«nährt« jung« und gut grnährt« LIt«r« . Ochsen, gering genährt« .... Bullen, vollfleischige, ausgemästet«, höchsten Lchlachtwirte» Bullen, vollfleischige, jünger« . . . . Bullen, mäßig genährte jüngere und gut genährt« ält«r« , Bullen, gering genährte .... Kalben u. Kühe, vollfleisch., au«g«mäst. Kalb, höchst. Schlacht«. Kalben u. Kühe, vollständig ausgemäst. Küh« höchst. Schlacht«. . „ - - ,„ . bi« zu 7 Jahren ..... auf erweiterter Grundlage (Ernährung, Heizung, Teleuch« I Kalben u. Kühe, ältere, »»«gemästete Küh« u. gut «ntwiSilt« - - ------ x - - - - jüngere Kühe u. Kalben Kalben u. Kühe, gutgen. Kühe u. mätz. genährt« Kalben Kalben u. Kühe, mäßig u. gering genährt« Küh« u. gerln- genährt« Kalben ... Fresier . . .... Kälber, Doppellender .... Kälber, beste Mast- und Saugkälber Kälber, mittler« ..... Kälber, »«ringer« ..... Schafe, Mastlämmer u. jünger« Luusthammel lichafe, ältere Masthammel .... Schafe, mäßig genährte Hammel .... Schweine, vollfleisch. d«r feinrrrn Masi« u. deren Kreuzungen im Alter bi» zu 1>/. Jahr Fettschweine .... fleischig« gering entwickelt« Sauen und Eber .... Geschlachtet« Bakonier Aulgesucht« Tier« über Notiz. Geschäftrgang: Schlecht. ««ktrch«, h «q». Hier arfchoß st» der «-Itoa». Vorsteher de» TlektriMswerke» Oberlungwitz, Haubold. un- ter dem brennenden WethnachtSbaum in Gegenwart seiner FamtÄe. Der Grund Mr Tat sollen FamUtenzwistsigsttten sein, tzaubold war Sichre alt und Vater von stch» Kin dern. — Auf dem-Bahnhof Auerswalde entgleisten von de« Personenzug Markersdorf—Chemnitz infolge Schtenenibruche» fünf Wagen. Glücklicherweise wurden Reisende nicht verletzt. Der Personenzugverkehr wurde längere Zeit hindurch nutz durch Umstetgen aufrecht erhalten. Lrittzig« Ein Kind tödlich verbrühst. In Leip- jig-Kletnzschocher ist wiederum ein 1 Jahr S Monate alte» Kind durch Verbrühung um» Leben gekommen — da» dritte innerhalb acht Tagen. Die Mu-ter hatte Kaffee gekocht und den Topf zwischen einem Kanonenofen und einem Stuhl aus den Fußboden gestellt. Unbemerkt hatte ihr Kind den Stuhl erklettert. Von dort ist es kopfüber herab in den Tops gestürzt. Am anderen Tage ist es an den schweren Ver- brühungen gestorben. Zittau. EtnRaubmorbversuch wurde im nahen Ober-Maxdorf verübt. Der Inhaber des Gasthauses „Zur Grimme", Emil Preußler, wurde, während er nachts fchlief, durch ein verdächtiges Geräusch geweckt. Er sah vor sich einen starken maskierten Mann, der durchs Fenster etngestiegen war. Dieser versetzte dem Gastwirt mit einem Knüttel einen der artigen Schlag über den Kopf, daß bas, Blut über das Gesicht rann. Trotzdem sprang der Angegriffene den Räuber an, und es kam zu einem Handgemenge. Als der inzwischen durch Hilferufe alarmierte Sohn des Gastwirts das Zimmer betrat, entfloh der Räuber. Die Verfolgung war wegen der Dunkel heit erfolglos. Zwar wurde inzwischen ein der Tat verdächti ger Mann verhaftet, doch konnte er nicht überführt werden. Noch keine Aufklärung de- Lobstädter Morde». Leider ist öts zur Stunde noch nicht gelungen, irgendwelche Anhalts« punkte für eine Festnahme des Mörders der Eheleute Por- zig in Lobstädt zu finden. Der Polizeibericht meldet über die qrausige Tat, die auch heute noch die Gemüter in Erregung bült. auf Grund des Sektionsbefundes folgendes: Zu dem Raubmord an den Eheleuten Porzia in Lobstädt ist zu bemer» km, daß nach dem Sektionsbefund die schweren Kopfver letzungen an den Leichen n-cht durch Beilhtebe, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Hammer, wie er gewöhnlich in Haushaltungen Verwendung findet, hervorgerufen worden sind. Ein solcher Hammer ist bis jetzt weder in'ber Wohnung dec Ermordeten nach sonst gefunden worden. Es ergeht an alle Kre'st die Nuffocderuna des Kkiminalamts, bei der Auf klärung, des Verbrechens behilflich zu sein. Insbesondere sind Mitteilungen von Interesse, wo in der letzten Zeit ein solcher Hammer abhanden gekommen oder tn einem einschlägigen Geschäft gekauft worben ist. Sachdienliche Mitteilungen nimmt jede Polizeistelle entgegen. Auf die von der Staats anwaltschaft Leipzig ausgesetzte Belohnung von 500 Mark wird nochmals hingewi^en. Da» „Sächsische Heim". Wie auS Dresden gemeldet wird, beschloß die Hauptver sammlung der „Sächsische» Heim", Landes-Siedlungs- und Wohnungsfürsorgegesellschaft G. m. b. H., die Verteilung Äner Dividende von ö Prozent fürs Geschäftsjahr 1824. Aus dem Jahresbericht ist folgende» zu erwähnen: Obgleich die Durchführung d«S ReichSsteblungSgesetzeS, mit der das „Säch sische Heim" vom Staat beauftragt worden ist, in einem In- dustrieland wie Sachsen auf große Schwierigkeiten stoßen muß, und vorsichtigste Handhabung verlangt, war es doch möglich, bisher rund 2500 Hektar der bäuerlichen Siedlung zuzuführen. Zum erstenmal wurde dabei ein großes Gut vock annähernd 000 Hektar, das auS einzelnen. Wirtschaften zusammengekaust war, erworben und zu selbständigen Wirtschaften, g Bauern- -tütcrn, 2 Gärtnereien, ein« Mühle und 5 Wohnheim stätten, umgestaltet, dazu wurden noch 2 Baustellen abge gliedert. Insgesamt konnten bisher 1b Bauerngüter selb ständig gemacht werben. Auch die Errichtung von Landar- betterwohnungen aus Mitteln der produktiven Erwerbslosen- füstorge wurde gefördert: 1924 wurden rund 70, 18Sb rund 170 Wohnungen für Landarbeiter in Angriff genommen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit de» ' dsn G»bt« brr städtischen und verantwortlich für den gesamten Inhalt: De. Fritz Debu». Druck u. Verl.: Auer Druck- «. v?rlaa»aesellsch, m, b, H., Aue, Mittwoch, den 80. Dezeuüber 162L, vorm. 10 Uhr, sollen ^rsteigerungSraum ,de» Amtsgericht» «ne öffentlich werden: 1 Gchretd- Ver bargelülofe Ueberweisungs- un-Aahlungsoerkehe nach -em Auslan-r öurch -te Postscheckämter. Wie aus den täglichen Anfragen von Postscheckkunden bei der Auslandsstelle des Postscheckamts hervorgehl, ist es den Inhabern von Postscheckkonten vielfach noch unbekannt, auf welch einfache Weise man von feinem Postscheckkonto Geld nach dem Auslande überweisen kann. Die nachstehenden Aus führungen dürsten deshalb für unsere Leser, die ein Post scheckkonto haben, von Interesse sein. Das Verfahren ist äußerst einfach, bequem umd billig. Der Uesterweisunasveike.hr ist zurzeit zulässig mit Däne- merk, Freie Stadl Danzig, Luxemburg, Oesterreich, Schweiz und Ungarn. Wenn nun jemand, der ein Postscheckkonto har, nach einem dieser Länder einen Betrag aus seinem Konto übermitteln will so muß er unterscheiden, ob die Person, an die das Geld gesandt werden soll, ein Postscheckkonto bei der ausländischen Postverwaltung hat oder nicht. Im ersten Falle hat er weiter nichts zu tun, als das übliche rote lieber» Weisungsformular auszufüllen und seinem zuständigen Post scheckamt im gelben Briefumschlag zu übersenden. Der Betrag kann unter Aenderung des Vordrucks . . . Mk. . . . Pfg. in der ausländischen Währung oder auch in Reichsmark an gegeben werden. Das Postscheckamt rechnet den Betrag nach dem jeweiligen Tageskurse in die ReichSmarkwährung oder in die fremde Währung um und bucht den ermittelten Mark betrag nebst den Gebühren von seinem Konto ab. Die Ge bühren betragen für je 100 Mark 5 Pfg., mindestens jedoch 20 Pfg. Eine Ueberweisung nach dem Auslände kostet also bis einschließlich 400 Reichsmark nur 20 Pfg. Der Abschnitt darf zu Mitteilungen an den Empfänger benutzt werden. Die Ueberweisung des Betrages erfolgt stets in der Währung , Ranges,"dessen Rolle" n'dtrett ^siterhaft" M spielen weiß, des Bestimmungslandes. j- - - —— -- " - -- . - im Auslande wohnende Zchlungsempfänger Art "für die'hum7wo^en^E ^Dn^ZweE kem Postscheckkonto so weist der Kon omhaber das Postscheck-. Waise von Long-JslÄnd" läßt uns das tragische Gesch« einer amt mittels Barschecks an den Auftrag auszuführen. Zu «armen Reichen miterleben, deren Vormund sich mit allen Mit- dem Barscheck ist der gewöhnliche Vordruck zu verwenden, teln in den Besitz ihres großen Vermögen, setzen will. DaS Der Betrag wird alsdann nach Belastung des Kontos vom > - --- - - Postscheckamt durch Auslands-Postanweisung oder Geldbrtef übersandt. Soll der Betrag durch Postanweisung übermittelt werden, so kann der Kontoinhaber den Barscheck in der aus ländischen Währung oder in Reichsmark aussüllen. Auf dem Abschnitt sind schriftliche Mitteilungen nach allem Ländern mit einigen Ausnahmen zulässig. Da fast nach allen Ländern Europas Postanweisungen und Geldbriefe zugelassen sind, ist diese Verwendungsmöglichkeit ziemlich unbeschränkt. An Ge bühren wird das gewöhnliche Porto abgebucht. Eine besondere Auszahlungsgebühr wirb nicht berechnet. Sächsischer Lebenshaltungs-Jnbex. Nach der Berechnung des Statistischen Landesawtes be trägt die sächsische Gesamtindexziffer der Lebenshaltungskosten < s „ ! " I . .. iung, Wohnung, Bekleidung, Verkehr, Körperpflege, Reinigung usw.) im Durchschnitt des Monats Dezember 142,8 (Vor kriegszeit gleich 100), Sie ist demnach gegen die für den Monatsdurchschnitt November vorliegende Indexziffer von l43,4 um 0,4 v. H. gefallen. Einbruch. In der Nacht vom Sonntag auf Montag bra chen Einbrecher in die Kellerräume eines HauscS an der Schnee berger Straße ein. Es gelang ihnen, drei Kellertürem aufzu sprengen. Diese Arbeit scheint sie derartig angestrengt zu haben, baß sie einen kleinen Imbiß -- die Kellervorräte boten verschiedene Genüsse — einnehmen mußten. Dabet wurden fie gestört und ergriffen ohne Beute schleunigst die Flucht. Lößnitz. Rabiate Bettler. Dieser Tuge sprachen zwei Unbekannte in der Vorstadt an und erhielten auch Ge schenke, womit sie nicht zufrieden waren. Sie beschimpften den Geber in der gröblichsten Weise. Einer der Burschen wurde von einem Polizeibeamten zur Wache geführt, wo er fortgesetzt lärmte». Auch in der Zelle tobte und lärmte der Mann, der wie bekannt wurde, erst vor kurzem drei Jahre Zuchthaus verbüßt hat. Er schlug schließlich den Polizei- kommisiar Barth nft einem harten Gegenstand m f den Ki-ps und stieß die Türfüllung durch. Barch» Verletzung ist nicht unerheblich. Er mußte sich tn ärztliche Behandlung be- geben. Der Bettler wurde dem Gericht übergeben. «eustwtel. Tin unbekannter Sittlichkeit»- verle-er hat sich hier in der letzten Zeit bemerkbar ge macht. Tr belästigte zehn bi» zwölf Jahre alte Mädchen durch unsittliche Redensarten und entblößte sich dabei. Seine Personalbeschreibung ist: Etwa SO Jahre Ät, l.?0 groß, schlank, hat Schnurrbartanslug, grau-n Anzug, Windjacke und grünlichen, Aufwertung von Hypotheken Bon zuständiger Stelle wird folgendes mitgeteilt: Die Auftvertung von Hypotheken und von durch Hypo thek gesicherten persönlichen Forderungen sowie von Geldan- jprüchen aus anderen dinglichen Rechren §8 4 bis 32 des Aufw.-Tesetzes findet unter den im 8 1 des Anfw-G»esetzes bestimmten Voraussetzungen nicht nur für noch bestehende Rechte, sondern auch auf Grund Vorbehalts der Rechte sowie krajt Rückwirkung für getilgte Ansprüche statt (8Z 14, 15, 17, 31, 32, 78 des Aufw.-Ges.). Auf Grund Vorbehalts der Rechte erfolgt die Auswertung trotz Bewirkung der Leistung, wenn der Gläubiger sich bei Annahme der Leistung wenig stens hinsichtlich der durch die Hypothek gesicherten persön lichen Forderung seine Rechte Vorbehalten hat (8 14). Kraj. Rückwirkung besteht ein Aufwertungsanspruch, wenn der Gläubiger die Leistung in der Zeit vom 15. Juni 1922 bis zun: 14. Februar 1924 angenommen hat, auch wenn er sich bei Annahme der Leistung seine Rechte nicht Vorbehalten hat (8 15). Unter den gleichen Voraussetzungen nimmt auch der .frühere Gläubiger im Falle der Abtretung an der Aufwertung teil (8 17). iJn allen diesen Fällen ist die Aufwertung an die Bedingung geknüpft, daß der Gläubiger den Anspruch aus Auswertung der Hypothek gegen den Eigentümer und den Anspruch auf Aufwertung der persönlichen Forderung gegen den von ihm zu bezeichnenden persönlichen Schuldner, der vom Eigntümer verschieden sein kann, bis zum 1. Januar 1826 bei der Aufwertungsstelle anmeldet. Als Aufwertungsstelle ist das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirke bas Grundbuch über das Grundstück geführt wird; dies gilt für die persönliche Forderung auch dann, wenn eine'Wiedereintragung des dinglichen Rechts nicht stattftndet (88 16, 17 Satz 2 Artikel 118 der Durchführungsverordnung' zum Aufwertungsgesetz vom 29. November 1925, RGBl I S. 392 flg). Die Anmeldung ist auch dann erforderlich, wenn die Hypothek noch im Grundbuch eingetragen ist, -. B. wenn sie trotz Bewirkung oder Annahme der Leistung nicht gelöscht ist, oder wemr fie für den Erwerber fortbesteht. Ent. sprechendes gilt für andere dingliche Rechte insbesondere Grundschulden, Rentenjchulden und Reallasten. Dis Anmeldung gelöschter und abgetretener Rechte sowie die später zur Wiebereintragung der Rechte in das Grundbuch erforderlichen Schritte sind mit tunlichster Beschleunigung spätestens bis zum 1. Januar 1926 zu bewirken, weil sonst der Gläubiger seines Anspruchs auf Aufwertung verlustig geht Dke Fristen des Auswertungs-Gesetzes — insbesondere auch die erwähnte Anmeldefrist — werben, wie die Reichs- regierung bekanntgegeben hat, nicht verlängert werden. Zur Anmeldung gemäß 83 16, 17, 78 des Aufwertungs gesetzes ist die Angabe des Eigentümers, des persönlichen Schuldners ober der Forderungshöhe nicht erforderlich. Es genügt, daß auS der Anmeldung hervorgeht, um welche Hy pothek es sich handelt und datz ihre Aufwertung gewünscht wird. In der Anmeldung des AufwertungSansprucbS für die Hypothek ist nach einem Gutachten des Kammergerichts vom 8. Dezember 1825 ohne weitere- auch die Anmeldung de) Auf wertungsanspruchs für die persönliche Forderung zu finden.
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