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Vellage zum Rum Tageblatt. Dienstag, -en IS. Dezember 1-LS Nr. SS- t«Mtlch»mg n dazu sos. >eu zwischn er türlsc^ü ;r zu einen lemöer 1V".! ord Curzoi! idigung mi! !ch auch bn inistcr Nir., und Mini, iq auch de: ; Lord Cm- r die Türkei einer Wob- vcgen einer ne Kollcgcn Nichlinicc- ilen ließeir en Verbün- sugoslawicu daher auch schen Frie- eser Stand- a und stai! Der zwo «! im englisch »slawen ar.i r Belgrad große sla- ellanöischer r einer Lö< e Vertreter inellensragk Sinne ge> :g ztv«scheu ruch Iuec- e. rde Wer- ung ein- angcnoni- rde zuck te Sohn er neuen nerlka. Beteiligung itienkäusen n Börsen auffallen, dlung der usw.) iw t n getrie« besonders -Hon vor e, Guaxd ür Aktien rrde t.' iec, t en „lri.eude-i,! c s"hr> .!-I für di's.!Nl weiteren I -Al-G. in l »riunr stchl ceiverkchrl iidelsbani I Dollui I en, welch! n hatte.! en; denn! erordent-1 eitet von! i Aktien-1 n A'.'.tenI bei dcml und nach l auf ihre! ll in der! auf ber-I el mußte I katastro-1 lich undl l, mußte I rkwürdig I stand Tamara, fchon t ,M hast schon Tot- Erschütternde Familientragüdk« in der Belgrader Ge sellschaft. Vor einigen Tagen wurde der Kommandant der Fliegertruppen in Paterwardein, Oberst Dragomir Pletsche- witsch auf den Schanzen von Semlin umherirrend, mit zer fetzten Kle bern und mit zahlreichen Verletzungen am ganzen Körper aufgefunben. Als man sich seiner annahm, wurde eine schwere Geistesstörung festgestellt. Oberst Pletschewitsch wurde in ein Sanatorium gebracht, wo er verschied, ohne den Schleier des Geheimnisses zu lüften, der sich über die Ur sachen seiner plötzlichen Geistesverwirrung gebreitet hatte. In Belgrad wurde davon gemunkelt, daß die Verlobte des Obersten in Agram eines plötzl chen Todes gestorben sein soll, der seine Ursache in einem Verhältnis des Mädchens zum Bruder des Obersten haben soll. Das schöne Mädchen hat durch Selbstmord geendet. Nun hat sich auch der Bruder deS Obersten, Dr. Simon Pletschewitsch mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitten und ist seinen Verletzungen erlegen. Die Tragödie hat in der Belgrader Gesellschaft das größte Aufsehen hervorgerufen. Romain Rolland schwer erkrankt. Der „Montagmorgen" meldet aus Genf, daß der französische Dichter Romain Rolland schwer erkrankt ist. Sein Befinden gibt zu Besorg nissen Anlaß. Streikverbot für die italienische Lehrerschaft. Die Regie rung hat eine Ergänzung zu dem beschlossenen Gewerkschafts gesetz vorgelsgt, nach der bas Streikverbot für die Staats- dlung, di, er Gelegen ischen Geld, n verfügen der Lndn . . Otto, ich werd« mich hier von deinen Besuchern überrumpeln lassen?! Wa» wollte denn kler Herr?" „Er kam in einer Angelegenheit, di« nur Mich betraf, Tamara." Gert sagte das recht amtlich. In einem Ton, tu dem Zurechtweisung lag. „v — lieber Otto, ich versteh«. Steh mein« Frage al» nicht gestellt an. U» ist übrigen» ein viertel! nach lech»." -i Gert stampfte auf. »Hat der verdammt« Kerl mich so lange aufgehalten. Weshalb hab ich ihn nicht kur zerhand rausgeschmtssen?" ,Km Gegenteil, Otto, du hast rechts eingehend mit ihm verhandelt." i, aut dem Leben geschiedenen Mann schwer verletzt worden war, ist gestorben. Bestrafte Rengtertze. Ein folgenschwere» Automobilun. glück ereignete sich am Sonnabend vor einer Gastwirtschaft in Schönberg bei Bensheim an der Bergstraße. Da» dort stehende Auto eine» Mühlenbesitzer» war beim Untersuchen eine» De fekte» in Brand geraten. Dieser Vorfall lockt« alle Gäste au» der Wirtschaft heraus, die sich unvorsichtigerweise dicht um den Wagen herumstelltenl Plötzlich .explodiert« der Benztnde» hälter und durch die mächtige Stichflamme erliitt eine ganze Reihe von Personen z'emltch erhebliche Brandwunden. Alle Verletzten, e» handelt sich um 1Ü Personen, wurden mittels Auto in» Krankenhaus nach Bensheim über geführt. Theaterlkandal in Berlin. Am Sonnabend nachmittag fand in der StaatSoper die öffentliche Generalprobe zu der neuen Oper „Wozzek" von Aldan Berg statt. Dabsi ist es zu großen Lärm- und SSandalszenen gekommen, die in der Berliner Oper noch nicht bagewesen find. Alban Berg ist ein Wiener Komponist au» der Schule Schönbergs. Seine Musik scheint die Mehrheit der geladenen Gäste eher befremdet als befriedigt zu haben. Nach dem ersten Akt gab es wenig Bei fall, nach d«m zweiten rührte fich keine Hand. Damit schien der Dirigent, Erich Kleiber, nicht einverstanden zu sein. Er wartete am Pult, und als das HauS noch immer keinen Laut von fich gab, wie- er plötzlich mit großer und unzweideutiger Geste zu der Loge hinauf, in der der Komponist Berg saß» Nun brachen besten Wiener Freunde im Parkett in demonstra tives BoifallSgeschreii aus und „stürmten" Berg zusammen mit Kleiber vor den Vorhang. Diese gar zu deutliche Organi sation eine» „Erfolges" ärgerte einen Teil des Publikums, bas nun durch Zischen seine Ablehnung des Schönberg-Epigo- nen kundgab D'e Anhänger Bergs wendeten sich in unge wöhnlich scharfer Form gegen We Zischer, die ihre Rechte mit cjleichm Nachdruck verteidigten, so daß es beinahe zu Tätlich keiten gekommen wäre. Auch nach dem dritten Akt wieder holten sich diese Sturmszenen. Das Publikum verließ nur langsam und sehr erregt durch die ungewohnten Vorfälle bas Haus. 120 000 Arbeitslose in Berlin. Die Arbeitslosigkeit in Berlin nimmt erschreckende Formen an. Während in der Vorwoche sich die Zahl der Arbeitslosen um 10 000 steigerte, sind in der abgelaufenen Woche 18000 hinzugekommen, so daß fich die Gesamtziffer bereits auf 120 000 stellt. Dabei ist e'n Stillstand in dieser Entwicklung noch gar nicht aözusehen, ta immer noch weitere Stillegungen und Betriebseinschrän-- kungen gemeldet werden. 80000V Mark verloren. Aus dem Bahnhof Nauen ist vorgestern abend am äußersten Ende des Fahrsteges, kurz nachdem der Fern-D-Zug Berlin—Hamburg in schneller Fahrt durch die Station Nauen gefahren, ein Postbeutel gefunden worden, der Aktien der AEG. im Nennwerte von 800 000 Mark, da» sst ein Kurswert von rund breiviertel Million Mark, enthielt. Außerdem fand man in dem Beutel noch einige Briefe an die City Bank 'n Neuyork. Englische Taucher lernen in Deutschland. Nach einer Blättermelbung au« Hamburg werben sich auf Anordnung der en glichen Admiralität englische Taucher zur Ausbildung an die deutsche Taucherausbildungsstation nach Kiel begeben, >a die englische Admiralität die Einführung des deutschen T'cfseetauchapparateS beabsichtigt. Zwei Bergleute verschüttet. Aus Beuthen wird gemel« »et: Ein schweres Unglück ereignete sich am Sonntag cmf der Carsten-Zentrum-Grubg Beim Abbauen eines Pfeilers plötz lich herabstürzende Kohlenmassen begruben die beben Berg knappen Georg Mstzent und Franz Cyrus. Die beiden Ver unglückten konnten nur als Leichen geborgen werben. Zugoslawken »den. >, Gvetozc» dir Ekupsch Iugosiawir. einen Bei > dann diiri Isch tellweif n jedoch bc >tn kritische» «geboten, m »Ibltschewitsii egierung all r mit b< Listen gegc können, d< ichlS der ge kei in dei bischen Pa - Ma Stimme, sehr ungeduldig: „Otto!" Gert schreckt auf, gibt Schröder den Hut. »Hermann, es war mir ein Vergnügen. Adio. Ihre dreißigtausend Gvldmark sind keinen Sechser wert." „Herr Waltjen, ich habe sie so gut wie in der Tasche." ' „Rau- jetzt!" ' Schröder entweicht. Gert steht einen Augenblick wie benommen. Ihm wirbelt der Kopf. Sa» hatte « da wieder angerichteti Gin Stelldichein mit Degen in Heiligendamm an- genommen, zu dem Degen die Tochter mttbrächte, die er — Gert — heiraten sollte. Wahnsinn! Wahnsinn! Er reist nicht hin — und wenn die ganze Fusion darüber zum Teufel gehen sollte. Gr reist nicht Hin. Bis Dienstag sind ja noch volle vier Tage. Zeit genugj, den alten Herrn Hissen zu lassen, daß, Gert Waltjens nicht nach Heiligendamm käme. Rein — nein — er liebte das Mädel da drinnen. Gr wird» er mutz e» erobern. Sie mutz sein« Frau werden. Und soll er sie.chlorofor miert auf» Standesamt schleppen. Las stand fest. „Otto!" rief es drinnen. Gert ritz die Tür auf. Da fertig angezvgen. „Was?" rief er enttäuscht, kette gemacht?" „Na — meinst du vielleicht, angestellten auch auf di» Presesiore» der Hoch» und Mittel schulen ausgedehnä wird. «a, russisch» tzUwtzerWmtze SmwäUiO. «m im Bo» vernement Orloff untz Kursk ihr Unwesen treibend» Räuber bande, die erst kürzlich »in« au» neun Personen destehmd« BauernfamM« ermordet hatte, ist jetzt nach einer Meldung au» Mo»kau von der Polizei unschädlich gemacht worden. Die Polizei umstellte da» Hau» eine» Kirchendiener», in welchem die Bande übernachtet». Zwischen den Räubern und d«n Polii« zisten entspann fich ein 1U stündiger Kampf, wobei auf beiden Seiten Handgranaten verwendet wurden. Acht Banditen wur den getötet, «in neunter schwer verletzt. Dieser gatz der Pell- zei all« Helfershelfer der Bande an, di« verhaftet wurden. Glue rumänisch, Grenzwache erfroren. In «ampelung an der tschechisch-rumänischen Grenze wurde bi« 18 Mann starke rumänische GrenOmche, dite trotz der zwölfstünbtgrn Nachtzeit ungenügend bekleidet und beköstigt war, von der tschechischen Grenzbevblkerung am Morgen erfroren aufge funden. Blutrache und Justiz. Bor kurzem haben die römischen Geschworenen in dem Prozeß wegen der Ermordung de» faschistischen Gruppenführer« Urbant die Beschuldigten wegen berechtigter Notwehr sreigesprochen. Der Baler de» Ermorde ten zeigte seither Spuren größter Erregung und äußerte Dre hungen besonder» gegen dm 62jährigen Barbefitzer Brianch-crß Auf Grund besten Aussage bi. Beschuldigten ftsgesproch-m worden waren. Vorgestern abend betrat der Vater m großer Erregung die Bar und gab mit den Worten: Du hast mein« Sohn ermordet fünf R.volverschüste auf Brftmchvni ab. We ser brach tot zusammen. Urbani ließ fich sodann ohne werte- reS verhaften, indem er auSrief: Ich habe den Tob «e>ne» Sohnes gerächt, macht mit mir, wa» ihr wollt. Er befand fich in einer derartigen Erregung, daß von seiner sofortig« Ver nehmung Abstand genommen werden mußte. Kämpfe mit Banditen in Manila. Bei einer polizeilich»» Razzka, die den Zweck hatte, die Mörder eine» Ph'lippino- Schullehrers zu ergreifen, kam e» zwischen der Polizei uud einer Bande von Verbrechern zu einem Kampfe, bei dem 17 von den Vebrechern getötet und fünf Polizisten verletzt wurden. Wenn der Motor im fahrend« Flugzeug autfetzt. DaS kraftgedrängte Brummen des Motors bedeutet für die erregten Nerven derjenigen Fluggäste, denen da» Flugzeug noch kein selbstverständliches Verkehrsmittel ist, da» beste Be- ruh'gungsmittel. Daher kann man ost Beunruhigung beobacht ten, sobald der Pilot den Motor abstellt und zu dem der Lan dung vorausgehenden Gleitflug anseht. Die plötzliche Still« wirkt beängstigend, der Lae hat das Gefühl eines unvorher gesehenen Zwischenfalls. Um seinen Gästen auch in diesem Augenblick sm unbedingtes Sicherheitsgefühl zu geben, Hal der Aero-Lloyd cm der vorderen Kabinenwand satter Flugzeuge ein schwarzes Schild mit der roten Inschrift: „Landung" an gebracht, das durch ein vom Piloten zu bedienendes Trans parent beleuchtet wird. So weiß jeder, daß da» Schweigen des Motors keinen Defekt anzeigt, sondern der Beginn der bevorstehenden programmäßigen Landung ist. Di« Entlarvung be» Medium». Wie der „Tägl. Korresp." schreibt, gelang e» dieser Lage einem Zeitungsschriftleiter in Kopenhagen, ein viel gerühmte» Medium.zu entlarven. ES handelt fich um eine reiche Dam« mit eigener Villa, die für ihre Raterteilung fünf Kronen nahm und sich des Zulaufs kaum erwehren konnte. Sie erzählte ihren Gläubigen von deren Vorfahren und verstorbenen Freun den, mit denen sie sich damit in Verbindung setzte, daß sie sich deren B-'ld zeigen ließ. Sie bekam von den Geistern auch aus gezeichneten ärztlichen Rat. Zumeist bestand der Rat der Geister darin, die Leidenden sollten ihre kranken Gliedmaßen mit Seidenpapier einreiben. DaS Seibenpapier lieferte da» Medium auch, und zwar das Stück zu fünf Kronen. Zu ihr kam nun ein Schriftleiter, der frech genug war, baS Bild einer lebenden Dame zu zeigen. Die Zauberin erklärte sofort, daß die Dame an Magenkrebs gestorben sei; sie fühlte die» daran, daß ihr selbst übel im Magen wurde. Darauf wurde dem Schriftleiter auch übel und er verschcoanb, um sein Erlebnis den Lesern zu erzählen. ^etzt ist es noch Zett das Weihnachtsgeschäft günstig zu beeinflussen, indem Sie ssfsvt eine Anzahl Inserate im »Auer Tageblatt" erscheinen lassen. Vas Publikum macht jetzt Weihnachtseinkäufe wollen Sie den Strom der Käufer in Ihr Geschäfts lokal leiten, so müssen Sie jetzt ständig inserieren. Der Erfolg wird nicht ausbleiben, wenn die Inserate im Muer Tageblatt UN- Anzeiger für -as Erzgebirge erscheinen. l »Hast du was von der Unterhaltung! gehört, Ta mara ?" Beklommene Angst klang aus der Frag«. „Nein. Es ist nicht meine Gewohnheit, zu horchen. Deine Angelegenheiten interessieren mich nicht." Gert seufzte. Leider, dachte er. ,Ha " Gert kraute sich hinter dem Ohr un ¬ setzte sich auf ein Taburett. „Tamara," begann er zögernd, ,hür« mich an. Weser Besuch gibt mir doch sehr zu denken. Stell dir vor: der Mensch wollte mütz geschäftlich fpvecheu. An meinem Büro ließ «an ihn nicht vor. Gr wotAevto sich, dort an-ugeben, in welche» Angelegenheit « zu »t» wollte. Und da er, wie er sagte, mich auch zu Haufe nicht erwischen konnte, beauftrag-« er ein DeteSttdbüro damit, auszukundschaften, wo ich sonst zu treffen s«t — und diese Banditen bekamen denn auch bald herau» — durch Beobachtung meiner Person, natürlich — daß ich jeden Dienstag und Freitag von fünf bi» stehen mich hier aufzuhalten pflege." „Weshalb erzählst du mir da», Otto?" „Aus einem sehr triftigen Grund«, Tamara. UH lebte in dem Wahne, wir seien hier so sicher wie in AlbrahamS Schoß. Rur drei Menschen, Wit bild« nad die Wirtin, kannten da» Geheimnis. Und nun ist «» doch heraus. Las ist mir sehr — sehr unheimlich! Be denke, wie leicht man auch von selten detner FamUtt uns und speziell dir hier auf die Schlich« Somme« Sann. Tas macht mir große Sorge um deinetwillen. Ach kann al» gewissenhafter Mann den Zustand nicht meß« gutheißen, der sich in solch« Gefahr der Entdeckung bringt." , s „Was willst du damit sagen, Otto?" Gert seufzte. „Ja, Tamara, ich will damit sagen, daß der schöne Zauber hier nun leider zu« raschen Ende kommt." Tamara zog die «rauen hoch., „Mr »ehMe« pu dere Zimmer, Otto." „wo immer wir unterkrlechen, Liehst«, überall wird man uns leicht entdecken " " Longe Paus«. 1 DaurpsekzusauruwußG. Rach einer RatzimneWung au» > Marseille ist der japanische Dampfer „T«a» Maru" mit tzrm „Emtlla" zusammengestoßen Di« „Emilia" ist uMeraegangen. Zwei Wtglteber der Besatzung werben vermißt. Der Zusammenstoß muß sich an ter Italie nischen Westküste eresgnet haben Furchtbar« Bluttat au» Furcht vor Schande. Der Pew- stonterte Gendarmerievsttmeister Juliu» tzüjdu st, Budapest, der Vie Kaution eine» Oberkellner» sür eigene Zwecke ver wendet hatte un- die Folgen einer Strafanzeige fürchtete, faßte mit seiner Frau den Beschluß, gemeinsam mit den Kin dern in den Lod zu gehen. Er gab Schüße auf sein fünfjäh rige» Söhnchen und sein« bttden Mädchen im Alter von 10 und 1ü Jahren ab und durchschnitt fich dann mit einem Ra siermesser bi, Kehl«. Seine Frau stürzte sich au» der im vierten Stockwerk gelegenen Wohnung in den Hof und war sofort tot. Hajbu starb vier Stunden nach seiner Einlieferung in daS Krankenhaus. Die drei Kinder schweben zwischen Leben und Tob. Die Bluttat ist umso tragischer, als der Fehlbetrag eine Viertelstunde nach der Tat von dem Advokaten Hajdus herbeigeschafft wurde. Die Beweggründe zur Tat gehen aus Briefen hervor, die die Gatten hinterlassen haben. De« Liebeokäflg. Roman von Hans Land. Vertrieb: Tarl-Duncker-Verlag, Berlin W. 62. l18. Fortsetzung.) Entsetzt fährt Gert auf: „Um Gottes willen!" Schröder lächelt. Bemerkt frech: „Der Kerl da drinnen — der Konzern — hat eine hübsche Stimme. Schlimm« Konkurrenz!" Hon drinnen wiederum di« hübsch« Stimm«: „Otto, wo bleibst du d««?l Verheiratest du dich da draußen?!" Gert schießt zur Tür hin. Ruft hinein: „Ja - Hoheit. Ich verheirate mich. Roch, einen Augenblick — dann komm ich sofort verheiratet zu Ihnen zurück." Jetzt Packte Gert der Schrecken. Gr denkt: Um Gotte» willen! Bin ich verrückt? Wa« schwatze ich denn? Ich red« mich ja um meinen Hal»! Nun rennt Gert zu Schröder in die andere Ecke, flüstert r „Mensch, haben Sie «in Bild von der Tochter d*S Ewneraldireb- tor» Degen?" ' Schröder bedauert. Leider — nein. Aber nächsten Dienstag abend sieben Uhr sollen Sie mit dem alten Herrn Legen in Heiligendamm Zusammentreffen. Gr bringt die Tochter mit. La können Sie sich da» Fräu lein ansehen. Die Einladungen Legen» hier — in Ber lin — haben Sie ja stet» hartnäckig abgelehnt." „Wußte auch — warum, lieber Schröder." „Ra — also. Herr Waltjen, werden Sie in Heili gendamm erscheinen?" ,Mll mir» überlegen. Wie kommt Man dorthin?" „Legen fährt im Auto." ,Ma» der kann, kann ich schon lange." „Gut, Herr Waltjen. Also keine Wetter« Ueber« legung. Sie fahren hin." .Käehalte mir vorläufig noch olle» vor. Wie steht den« die Dam« au»?" ,Heine Ahnung, Herr Waltjen. Mir «Ml. Gie follen sie ja heiraten." .Mn Liebchen sind Sie." »Ich verdiene dretßtgtavsend Evldnwrk, wenn e» geling». Dom» sG ich mich zur Ruh«." Runä um äle Welt. , ! «elbümorde au» H»a«^. Am Haden in Berlin ^Dampfer zehn Personen meist au» Gründen wtrtjchaftl cher Not ihrem Leb« ein End» zu machen versucht. Fünf von ihn« waren sofort tot, während die anderen in schwer verletztem Zustand, in» Krankenhau» gebracht wurden. Die Frau de» Fabrik« < besttzer» Wall«, di« vor einigen Lagen von ihrem freiwillig