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Ich bin ein sanz aller Jung-ß ein Kompliment über ihr Spiel gemacht, und sie warst ae eile, und einen rukioers» Lin,,-» Kl« ... . .. . . , rt- erhalten.- - Tie schlanke, zart gebaute Frau mit denk Kidenden Max Hochberg.LHiampo. (Nachdruck verboten.) alter Junggeselle. Los heißt so er» er nicht. Er hatte kürzlich- sein acht« Wie er auszog. Eine WethnachtVgeschichto von wollen Sie K«tK§^e-ev«»<»Ve,r kattfeir, sb gehen St» ln da, älteste Sp«zial»Lederwaren»Geschäft von Katttevitr«rft«v w. LielsM«bnn, An«, am Stadthaus. Empfehl« nur gut» und preiswerte Ware«. Wegen Äefchästsperleguna 1S°j, Ab 1. ganuar im alt»» ginan»amt 1 Treppe, «m Bahnhof. ein Buch gebracht, das sie interessieren würd«, dann eine Zeitschrift, die einen Aufsatz von ihm in mehreren Fortsetzungen enthielt. Man hatte darüber gesprochen und sie hatte ihn durch ihr Verständnis überrascht. Bon da ab schickte er ihr durch Frau Schneider die Zeit schriften. die er hielt, oder er trug sie ihr auch selbst hinüber. Ein paar verbindliche Worte, ein kurzer Ge dankenaustausch, es ist ein Nichts, aber es kann einem zu einer lieben notwendigen Gewohnheit werden. Go war der Winter gekommen. — Es ging auf Weihnachten. „Wo sind Gto am Beilisten Abend?" hatte ft« ihn gefragt. ,-Jch Weitz noch nicht. Einladungen hat man ja zur Genüge, aber ich fühle mich nirgends so recht zu Hause, nirgends so behaglich, wie in meinen eigenen vier Pfühlen. Sie Putzen natürlich einen Weihnachts baum an?" > Gis hatte ernst genickt. „Allein! — Das Wht," Beide stehen allein. Deshalb habe ich ES ist so traurig, den Weihnachtsabend ohne Baum, ohne Ltchterglanz —'" seit zwanzig Jahren keinen Baum ge- mehr für sich gesprochen, al» zu ihr. Mun --> wenn Sie nicht» — nichts Bessere» vor ¬ geselle, und einen ruhigeren Meter ckönnen St« schwere ltch finden. Ich bin Privatgelehrter, treibe verglei chende Sprachforschung und wünsche eine durchaus ruhige Wohnung. Sie werden an mir nichts austzufetzen hcüben." Nur widerstrebend hatte sie ihm . die Zimmer ^e- Scigt. "Eigener Eingang von der Treppe, kein Gegen über, eine Gartenwohnung, wie ich sie Wünschte," hatte ", gerufen. „Ter Preis?" Sie hatte ihn genannt. , Einverstanden ! Für Bedienung zahle ich extra. Früh nehme ich Kaffee. Abend», wenn ich nicht au» bin, wohl re« und ein Butterbrot Haven?" An Begriffe, da« Portemonnaie zu ziehe«, hatte er bemerkt, Helles Not ihr in da» schmale ««sicht schoß; rasch hatte er nach der Brusttasche gegriffen. „Nie Wohnung ist frei? Tann komme ich schon morgen. Hier ist meine Karte." Er hatte sie überrumpelt! Lia» sah er an dem Blick der ihn au» den dunkelblauen, schwarzbewtmperten Augen traf. T°aes war er etnge-ogrn. Eine sauber .?rau hatte ihm die nötige HM« ge- leistet, nachdem ihm Frau Lina Steffen» die Schlüssel ! Zunge war er spät abend» mit seinem Weihnachtsbaum in der Linken abgezogen. Und dies Jahr hätte er ein ebenso fröhliche» Weih!» nachtsfest begehen können! Md nun würde er keine« Weihnachtsbaum Haben, und NU« muhte er zum erste« Januar au»ztehe«! — Er lachte aus vor Ingrimm! — Mutzte da sein Freund Hochstetten, dessen Mutter und Schwester kürzlich nach Berlin übergesiedelt waren, vor ungefähr acht Tagen die Frage aufiverfenr „Ws wirst du denn am Heilige übend sein?" „Ta bin ich zu Hause," hatte er vergnüglich, in Erinnerung an letzte Weihnachten, erwidert. „Zu Hau—se?" hatte Harry seltsam gedehnt seine Worte wiederholt, „Bet meiner Wirtin, in kleiner. Gesellschaft," hatte er nun erläuternd htnzugesügt. (Fortsetzung folgt.) nicht lieben Verwandten oder Freunden mit Ihrer Ge ig enwart da» Fest verschönen wollen — e- würde mich sehr freuen —" Er war der Einladung nachgekommen. Da» heißt, er wollte sich nicht bet den Damen aufhalten, er wollte nur der kleinen Lisa eine Puppe unter den Baum legen und schauen, wa» ihr der Weihnachtsmann gebracht. „Nein, erst müssen Sie sich im Korridor die Augen verbinden lassen," rief ihm eine fröhliche Mtdchenstimme entgegen, al» er klopfte, und ein lachendes Gesicht und «ine schmale Figur zwängte sich durch die nur wenig geöffnete Tür. „Also neigen Sie Ihr Haupt! Die Vorstellung zwischen un» erfolgt später." Er war ein schrecklich alt war . ... unddreißtgsteS Jahr zurückgelegt. Seine Bewegungen waren noch rasch. Sein kurzgeschorene» blonde» Haar stand noch ziemlich dicht, und fein Auöfehen war ein so frisches, jugendliches, datz ihm auch ein kritisches dinge höchstens dreißig Jahre zugestanden hätte. Aber er nannte sich einen alten Junggesellen, und mit einem gewissen Trotze: denn e» stand nur bet ihm, ob er Pen alten Junggesellen abtun wollte oder nicht. Ta ivaren genug liebenswürdige junge Damen, die rhn gern von denWNuche der Einsamkeit erlöst hätten, vor allem! Lilli Hochstetten, di« hübsche Brünett« mit den schmachtenden Augen. hie Schwester seines Freunde« Harry. Aber er wollte ein alter Junggeselle bleiben, und aus oben dem Grunde hatte er auch seiner Wirtin di« Wohnung ge kündigt, sein trauliches Heim Am Karlsbad ausgegeben. Es war eigentlich ein« rechte, rechte Dummheit gewesen, denn so behaglich, da» gestand er sich mit! heimlichem Seufzer ein, würde er es nirgends finden.! Sie hatte ihn verwöhnt, ganz furchtbar verwöhnt in den nahezu zwei Jahren, die er jetzt bet ihr gewohnt hatte. Sie war freilich auch keine Wirtin und Per») Mieterin im gewöhnlichen Sinne de» Worte». Sie war! eine Dame, die Witwe eines Direktor» einer Gasanstalt j Gegend zu haben, trat sis zwei Stuben ab. .„Für eine .. i Und als Hm drinnen die Binde abgenvmmen wur- ! darüber rot geworden wie ein Kind, das gelob't wird.ßde, stand er vor einem Geitentische, auf dem ein kleiner Tie weichen Linien in ihrem Gesicht waren ihm dabeij Weihnachtsbaum brannte, sein WeihnachtsbauM, so ausgefallen. Sie mußte noch sehr jung sein. Deshalb «stand es in zierlichen Blumenlettern auf dem Papier- gewitz hatte sie auch nur ungern an einen Herrn ver-tz streifen gemalt, den der schwebende Wachsengel hielt, mietet. üWie ein Junge, gar nicht wie ein alter Junggeselle, Langsam waren st« sich dann näher getreten. Sie tz hatte er sich darüber gefreut, und wie^ein glücklicher hatte W in efner geschäftlichen Sache um seinen Nat ' ' - - gefragt: eine Frau verstände ja zu wenig. Er hatte sich gefreut, ihr gerade in diesem Falle durchaus sichere Auskunft gebe« zu können. Dann hatte er ihr einmal eifrig: „morsen ist mein Geburtstag!" Natürlich hatte er den nächsten Morgen bei seiner ... ...... . . . .Wirtin angeklopft, pm der Kleinen etwas zu bringen. "ie nach dem Tod^^bei hatte er den Stutzflügel wahrgenommen und' Hauptstadt gezogen war, wo stt»gefragt, ob st« denn musiziere, er Habe doch- noch gar verwandte besaß. Um eine bessere Wohnung in guterwi-len oebört ' " ' " " - . .. ,, L ' Eie Hütte wie ein Schulmädchen die Augen gesenkt selauter oder- „d mit Befangenheit entgegnet» „Ich fphele, wenn An Aer, Herrn, doch würde eine Dame den Vorzug s zu Tische gehen und abend», wenn Sie den Tee- A.' i ! rbbestellt haben und au« sind." Tie schlanke, zart gebaute Frau mit dem leidenden Dann batte er einst den Tee abbestellt aebabt und k«s?" durch die schwarze Mei-iE zufällig abend» wiedergekommen. Auf der Tteppc ihm die Zimmer «rst gar I chvn hgrte er sie. Sie spielte Beethoven. Und mt!' auSgehändtgt und sich in sehr zurückhaltender Weise nach seinen besonderen Wünschen erkundigt hatte. Die selbe ältere Frau — sie war einst Dienstmädchen bei den Eltern seiner Wirtin gewesen — hatte ihm abends den Tee gebracht, und sein Blick hatte mit Behagen die frische weiße Schürze wahrgenommen, die sie vor gebunden. Und wie blitzsauber und appetitlich- sich das Teegerät ausnahm auf dem eichenen Brette mit den blinkenden Mckelbeschlägen! Er hatte sich selber Glück gewünscht zu dem neuen Heim und nur im stillen be fürchtet es möchte mit der Zett nicht so bleiben. Allein es blieb so, und da» wohlige Gefühl des Zuhause sein» nistete sich mehr und mehr bei Hm ein. Wochenlang hatte «(r von seiner noch in Trauer gehenden Wirtin nicht- zu sehen bekommen, und dal- war ihm sehr lieb gewesen; e» Ist da» beste Wohnen, wenn man sich fremd bleibt. Seine Wünsche übermit telte Frau Schneider, die auch die Miete und- sonstige Zahlungen in Empfang nahM . ... ... Dlb kleine Lisa, da» dreijährige KindZeiner Wir-j hatte sie dann hinzugefügt,, „eine Freundin, eine ältere ttn, hatte den Verkehr zwischen ihnen angebahnt. AussTame, und eine junge Verwandte werden den^Abend bei dec Trepp« hatte sie eins» Tage» ihre rundliche Viechn.» mir zubringen. von Frau Schneiders Hand loSgemacht, nm sie ihm zr.»sie eingeladen. allein zu sein, ,Jch habe habt," hätte er geben. ,Wie heißt du denn?" hatte er gefragt Und ihr da» seidenweiche, schwarze Haar gestreichelt. Sic hatte ihn mit den blauen Augen groß angesehen, und er hatte bei sich gedacht: Wa» für ein schöne» Kind! — »«,*»»» »»» ,,»»»,»» — w»» „Lisa Gffen," hatte sie langsam geantwortet, und dann haben," hatte sie dann etwa» verlegen gemeint, „und Emil Schutz, Mue, M I SpgrtwStt t»»4 ! I n empfiehlt fein gut sortierte» Lager I» !! Herr««-, Vamea-, llla-erfilefela < I rrsö Schicht« - Stta-ea- un- Sesellfthostsfihntza ! 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