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Montag -eglna -»» z««!t»n Sothmar-proza/je». Di« vtrhandlung tn d«r -wetten Jnstantz gegen dte Gräfin Bvthmer wird Montag vormittag um S Uhr vor der Großen Strafkammer de» Schwurgerichte» im Schwurgerichtssaale de» Landgerichte» Pot»dam begin nen. Die Verlesung der Urteilsbegründung wird un« gefähr 2V, Stunden tn Anspruch nehmen. Sowohl von der Staatsanwaltschaft w-te auch von der Verteidigung ist auf einen größeren Teil der Zeugen verzichtet wor den. G» besteht also dte Hoffnung, daß, der Prozeß tn vret bt» vier Lagen beendet setn wird. .Landgerichts- -trettor Hellwig, der tn der Berufungsverhandlung ge gen Frau von Bothmer den Vorsitz führen wird, hat bereits für den Prozeß feine Anordnungen getroffen. Diese beziehen sich allerdings größtenteils auf den Süße ren Rahmen de» Prozesse». Für die Presse sind dies mal nur 20 Plätze reserviert worden, und da» Publikum darf nur im Zuhbrerraum Platz nchmen. Entgegen dieser Meldung will man von einer Vertagung wissen: Da der Landgerichtsrat -Kaufmann und der Ober staatsanwalt Verlach, b-e beide an dem Berufungsprozeft Ker Gräfin Bothmer, der am Montag in Potsdam beginnen soll, beteiligt find, zurzeit noch in dem Luckwalder Beleidigungs« prozeft des Landrats Dr. Luthmer gegen den Volkswirt Mun- necke beichäft-'gt find, wirb-der Prozeß gegen die Gräfin Both mer voraussichtlich um einige Tage verschoben werden. Drei Familiientragöbken in Berlin. Im Laufe des Freitagnachmittag haben sich in Berlin drei Famtlientragödien abgespielt, deren Ursache in zwei Fällen die wirtschaftliche gewesen ist. In dem «-'nen Fall erschoß sich der Inhaber einer Sperrholzfabrik, nachdem er vorher seine Frau durch einen Schuft lebensgefährlich verletzt hatte. Finan- z-elle Schwierigkeiten haben den Mann zu dem Berzweiflungs- ichrttt geführt. In der Stettiner Straße wurde der Schnei dermeister Iäölonsky und seine Ehefrau in ihrer Wohnung mit Gas vergiftet tot aufgefunden. Es wirb angenommen, daft Nahrungssorgen b-'e Eheleute in den Tod geführt laben. In der Eberstrafte in Schöneberg vergiftete sich mit Gas der 32 Jahre alte Polizeioberwachtmeister Wilhelm Reinke mit seinen Töchtern im Alter von elf Monaten und fünf Jahren. Reinke hatte vor acht Tagen seine Ehefrau verloren und ist aus Gram über ihren Tod mit seinen Kindern aus dem Leben geschieden. Seltsame Todesfälle im Geraer Waldkrankenhaus. Amt lich wird gemeldet: iistn städtischen Krankenhaus in Gera sind Ruhrkranke nach Einspritzung eines zu ihrer Behandlung not- wendigen Medikaments, das täglich häufig ohne jede Neben wirkung verabreicht wirb, an einer gasbildenden Zellgewebe entzündung erkrankt. Trotz aller ärztlichen Kirnst hat die Ent zündung zu einer allgemeinen Vergiftung und zum Tode ge führt. Dte von der ärztlichen Leitung sofort angestellten Untersuchungen schl-'eften schuldhaftes Handeln von Kranken- hauS-Angestellten aus. Der Rest des Medikaments wird gegen wärtig im Hygienischen Institut zu Jena untersucht. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. In der medi zinischen Literatur sind diese sehr selten vorkommenden Un glücksfälle bereits beschrieben und zum Teil noch unaufgeklärt geblichen. Es scheint sich um die unheilvolle Wirkung von Naturkräften zu handeln, die vollständig abzuwenden vorläufig noch außerhalb der menschlichen Berechnung liegen. > »«riebseinschränkungen I» do» vtileselder Tettiltudufttt». Die RavenSberger Spinnerei, die den Betrieb mit Kurzarbeit an zwei Wochentagen bisher aufrecht erhalten hat, wsrb ab 18. Dezember vorläufig auf vier Wochen den Betrieb ganz einstellen. An diesem Tage kommen 800 Arbeiter zur Ent lassung. In verschiedenen großen Fabriken der hiesigen Sei- dentndustrie werden etwa SM Arbeiter auf längere Zeit ent lassen. BolkSbühnentag 1928 in Magdeburg. Der Verwaltung»- rat des Verbandes der Deutschen Volksbühnenveretne hat be schlossen, den nächsten Volksbühnentag im Juni 192g in Magdeburg abzuhalten, um den Teilnehmern cm der Tagung den Besuch der Deutschen Theaterausstellung Magdeburg 1S2g zu ermöglichen, in deren Rahmen eine Volksbühnenwoche ver anstaltet werden wird. Der erste lnternatkomcke GchauDielerkongreft, der im nächsten Jahre stattfinden soll, wird in Berlin abgehalten. Die ausländischen Schanspielerorganisationen find bereits für den Sommer 1926 nach Berlin eingeladen worden. Kirchendkebftahl in der Eifel. In der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember wurde in die katholische Pfarrkirche zu Nie- dermend-'g (Eifel) eingebrochen. Zwei Kelche, ein Ziborium mit 200 Hostien, zwei Krcmkenpatenen, Awei ganz goldene Monstranzen und ein wertvoller Primizkelch wurden geraubt. Bisher sind die Einbrecher nicht ermittelt worden. 20 Schiffe bei Gcapaflow gehoben. Der zweite in» Scapaflow versenkten 1300 Tonnen großen deutschen Zerstörer ist gestern gehoben worden. Im ganzen sind bis jetzt 20 deutsche Sch.ffe gehoben worden. Zu dem Grubenunglück in Alabama. An dem Eingang der Grube, in tvelcher sich das Schlag wetterunglück ereignete, spielten sich erschütternde Szenen ab, als viele der herbeigeetlten Frauen und Kinder d e Leichen ihrer Angehörigen erkannten. Die Explosion, bei der, wie gemeldet, 61 Bergleute getötet wurden, hatte sich bald nach dem Beginn der Tagesschicht ereignet. Die Grube besteht aus sieben Stollen, deren unterster in einer Tiefe von etwa 1000 Metern liegt. Dis unverletzt gebliebenen Arbeiter befanden sich im obersten Stollen. Die durch d'e Explosion angerichte ten Verwüstungen und die Gasentwicklung behinderten die Rettungsarbeiten stark. Die Ursache der Explosion ist noch nicht aufgeklärt. Die Grube war mit den üblichen Sicher heitsvorrichtungen ausgestattet. ' Ein Teologenstrert »m die Schlange. Holland ist gegewärliq wieder einmal in Not, oder richtiger gesagt, die holländische Synode. Dte Ursache dieser Nöte ist ein sonst sehr angesehener Pastor Dr. Gellkrcke. Dieser Diener des Herrn erfreute sich bislang wegen seiner trefflichen Predigten des besten Ansehens bei seiner Gemeinde. Da kam es ihm eines Tages, viellocht ganz unabsichtlich in den Sinn, gelegentlich einer Predigt über den Sündenfall von der Schlange des Pa radieses, welche Eva den schlimmen Rat gegeben, etwa fol gendes zu sagen: „Die Schlange muß man sich nicht als leib liches Wesen vorstellen, sondern nur als Symbol deS Bösen, als Symbol der schlimmen Einflüsterung." Die Gemeinde nahm hieran keinen Anstoß, bloß ein einzelner strenggläubiger Christ begann in seinem Innern von Zweifeln gepeinigt zu werden. Denn wo blieb ble göttliche Gerechtigkeit, wenn die Schlange nur ein Symbol war. Gleichwohl Gott sie dazu verurteilte, auf dem Bauche zu kriechen und Staub zu fressen? Der Mann verklagte den Pfarrer beim hohen Kon sistorium. Und das Konsistorium beschieb den Pfarrer zu sich Der Pfarrer erklärte, er sei ein gut gläubiger Christ und zweifle nicht am Buchstaben der heiligen Schn ft. Das Kon sistorium jedoch verlangte eine schriftliche Erklärung dakiin, daß der Pfarrer die Schlange für ein leibliches Wesen und nicht für ein Symbol halt». Lin« solche Erklärung aber lehme der Pfarrer ab. Und nun soll die holländische Synode darüber entscheiden, ob ein Pfarrer, der 'licht an die Witt- lichketc der Schlang« vom Paradiese glaube, noch wettechin befug» sel, der Seelenhirte seiner Gemeinde zu sein. Die holländische Oeffentlichkett ergreift tn dieser Angelegenheit teils für, teil» wider den Ltz. Gellkreke Partei. Die Festmahl,«it im Krankenhaus. Wie aus London ge schrieben Witt», sollte «n selben Tage, als dte Königin Alexandra verschieb, in der „Guild Hall" ein Frühstück zu Ehren deS Prinzen von Wales stättfinden; dazu wurden achthundertfünfzig Gäste geladen. Alle Vorbereitungen waren getroffen. Zweihundertvier Kellner und sechsundfünfzig Mundschenke standen an ihrem Platz bei den gedeckten Tischen, als die LodeSbotschaft etntraf. Unmittelbar darnach kam auch schon dte Nachricht, baß baS Frühstück verschoben werken müsse. ES blieb also nichts anderes übrig, als die gesamte Mahlzeit tn einigen schnell hierbelgeschafsten Lastwagen in die — Krankenhäuser zu fahren, damit wenigstens nichts umkom men sollte. Es wurden verfrachtet: Schildkrötensuppe, zu bereitet aus etwa zwanzig Zentner Schildkröten, vierhundert Pfund Seezungen, dreihundert Fasanen, eintausend Lamm- kotteleiten, 700 Pfund Roastbeaf, zwanzig Ochsenzungen, zwanzig Schinken, einhundertundfünfzig Stück Eisbomben, fünfhundert Aepfel, fünhundert Birnen, zweihundert Kistchen Weintrauben und zweitausend Gedeckbrötchen. Zuweilen ist eS vielleicht wirklich ein Glück, als Kranker im Krankenhause zu liegen. Dem Vernehmen nach sollen sich übrigens eine Anzahl Leichtkranker-an den Leckerbissen dermaßen übergessen haben, daß sie hernach richtig schwerkraNk wurden. Piraten auf hoher See. Daily Telegraph berichtet aus Bombay: Der in Colombo eingetroffene deutsche Dampfer „Norbmark" meldet, daß er vier Stunden von Cochin entfernt auf zwei nebeneinander liegende Schiffe gestoßen sei, von denen baS eine Notsignale geführt habe, das andere beim Heran nahm des deutschen Schiffes eiligst davongefahren sei. Die Mannschaft des zurückgebliebenen Schiffes teilte mit, daß das Schiff gerade von Piraten angegriffen wurde, die die Aus lieferung der an Bord befindlichen Waren und des Geldes verlangten, und daß es durch das Dcrzwischenkommen des deut- chen Dampfers vor der Beraubung bewahrt geblieben sei. Nachgelassene Gedichte Baqarb Taylors. Aus Newhaven Connecticut) wird gemeldet: Der Uale Bibliothek wurden von Frau Lillian Kiliani, der zurzeit in Bayern lebenden Tochter Bayard Taylors, 17 handschriftliche Gedichte ihres Vaters in deutscher Sprache gestiftet. Die Manuskripte werden der Mb- l.ia,a A. Speck-Ärmmlung der Goethiana, der zurzeit größten Goethesammlung außerhalb Deutschlands überwiesen werden. Die bisher noch nicht veröffentlichten Gedichte fanden sich im I Nachlaß der vor kurzem im 96. Lebensjahre in Deutschland verstorbenen Frau Bayard Taylor. Frau Taylor hatte vor zwei Jahren der Sammlung in Vale 18 eigenhändige Briefe ihres Gatten aus Weimar, dte auS dem Jahre 1878 stammten, einverletben lassen. Die „vierzig Räuber" auf der Schmierenbühnc. Aus einem schlesischen Städtchen wird die folgende schnurrige Theatergeschichte berichtet: Wr hatten hier ein Wander theater, dessen vornehmstes Zugstück „Die vierzig Räuber" warm. Zum Schlüsse des dritten Akte» hält der Räuber hauptmann über „die vierzig Räuber" Musterung ab. Dazu brauchte man natürlich Männer und dci» machte man so: Man mietete fünf Statisten für den Abend, die Im Gänse marsch an dem Räuberhauptmann vorbeizumarschieren hatten, und zwar dergestalt, baß der erste spornstreichs hinter dir Kulissen zurückrannte und sich wieder dem letzten anreihte. Das Unglück wollte es nun, daft einer der Statisten nicht nur von /UlMmeine vsulseke LadntroktrsÜe 5-7 "TWSlKSlellS ^Uv - kenmpr. 650, 651, 730-32 N«uptan»lstt: IttsIpLiL empkieiilt sicii rur ^U8külirunx aiier dsnkmäÜiZen 6e8cli2tte ru 8ÜN8tiA8ten kecjingunZen. — Vermietung teuer- u. cklebeeeiekererSLadlkLetier. — Keieeeeiieclc» In »Uen ^VLtirungen. — Der tkleberkäfig. Roman vo« Hans Land. Vertrieb: Carl-Duncker-Verlag, Berlin W. 62. (17. Fortsetzung.) Gert tvird ungeduldig. ,Ha — erlauben Sie, gnädige Frau, ich versiehe nicht! Nach wem, in aller Welt, fragt Venn der Herr?" , ' Läe Wirtin antwortet leise: „Gr fragt nach dem Herrn, der jeden Dienstag und Freitag nachmittag hier " - Gert schreit auf/ „Was?! Was?! Alle Wetter! Alle taufend Wetter! GS ist heraus! Wir sind gekappt. Na — ich danke!" Gr rennt erregt im Zimmier auf und ab. Liann — mit einem Ruck macht er vor der alten Dame halt. Fragt leise: „Ma steht denn der Mann aus? Ist er alt ober jung?" , ' Weltlich." „Sehr erregt?" .Anscheinend." Gert kraut sich den Kopf. Hübsch. Hübsch, dachte er.' Tamara ist also doch verheiratet. Ach Gott! Ach Gott» Nun wird Mir manche» klar. Starr sah er vor sich hin. Dann gab er sich einen energischen Ruck, jagt« in der vollen Ruhe de» gefaßten Weltmannes r „Bitte, gnädige Frau, ich bin sür den Herrn zu sprechen." Lite Wirtin nickt und eilt zur Flurtür. Gert macht Anstalten zur Sammlung. Hebt.Hal tung. Streicht ordnend über sein Haar. Legt e», mit Leiden flachen Händen nach hinten streichend, glatt an den Schädel/ Lenkt: Wa» sagen wir also? Gin wenig eleganter Herr, dick, kurzatmig, mit großer Glatze, tritt vorsichtig näher. Sein Blick erfleht P»c-«Hung der Störung wegen. Um Gert» schmale Lippen zuM v» spöttisch. Na — denkt er, da» ist ja ein wenig standesgemäßer Gegner. Lien hab ich mir auch ander» Vvrgestellt. Tamara muß wohl blind gewesen seit^ al» sie den nahm. Ter Dicke steht an Lee Flu,rtür, dis Zr Hinter sich geschlossen hat, dienert nach Gert h-in. Der räuspert i sich, sagt gedämpft in seinem hochmütigsten, Ton«: „Mein Herr, ich stehe natürlich in jeder ge wünschten Weise zu M:er Verfügung. Mehr läßt sich mr Augenblick zu dec Sache ja nicht sagen, nicht wahr?" Dec Ticke schaut völlig vcwMndniLloL drein, die nert, stammelt: „Schröder, sehr geehrter Herr. Mit Verlaub, Hermann Schröder." i Gert verneigt sich, lucht: „Angenehm." Jetzt setzt er ein« ernste Miene ans, äußerst tm KavälterSton: ,Herc Schröder, da Sie tn so talentvol ler Weise meine Besuche hier herauSbeLomimen Hubert, so erübrigt sich ja /»les iAettorc. Dte wissen nnn. Sind i völlig im Bilde. Kcr.N' N mich, meinen Namen. LnS-s flüchte wären lächerlich. Ich verachte stt-. Mir ist ohnedies aNeS egal. Ich erwart« Kon üblichen, Errm-! der Mnge. Mit einem Äott. wie ich schon sagte: ich « stehe zur Verfügung." Gr verneigte sich förmlich. > Der ottke Herr aber geriet in Lnßetstt Verwirf- rung. Gr muhte sehr aschmvtisch sein, denn er keuchte noch immer von der Llnffrensung des Treppensteigens. Hilflos sah er sich /»Nchf ich," er, „einra j Augenblick Platz nehmen? Lire Lrepprn.! Ich bin nichr mehr der Jüngste." Gert lächelte geringschätzig. „Selbst diesen Um stand," bemerkte er spitz, „daß Sie nicht metzr jung sind, zu meinen Gunsten oder zu meiner Entlastung in die Rechnung zu steilen, verschmähe -ch. St« wollen sich hier draußen setzen? Wir vechr." Kkr zuckte die Achseln. „GS ist sceilich nicht Mu» in solchen Fällen/ Schließlich — wenn St« müde sind, — meinetwegen." Sr schob ihm einen SiuAl -in. „Ich würd e» ja ntcht tun — an Ihrer Stelle. Aber am Ende — halten Sie da» ganz, wie -Sie wollen. Sie können ja meinetwegen a ch fünf Minuten später mit des Miene de» Rächers Ihrer Ghr« au» diesem Zimmer gehen." Tier Ticke setzt sich, tnocknet sich di« Stirn Mit einem nicht gerade bttitcnwetßler^ zerknMttn Laschen» such. Gert schüttelte den Kopf. Tamara roiird ihm immer un begreiflicher. Gert fängt an, die Sache recht komisch zu fin den. Er neigt sich über den Dicken, kagt mit fast väterlicher Besorgtheit: „Ist Ihnen mcht gut, Herr Schröder? Ein Glas .Wasser, — einen Kognak vielleicht?" Schröder nickte. Gert gietzr ein, reicht ihm duS Glas. Der Dicke leert es Fehlte bloß noch, dachte Gert, baß er Prfft gerufm hätte. Welche Stillosigkeit deS ganzen Auf trittes. Da-? war ju alles «ecadezu grotesk. Na— zur Sach«. „Ich ervZrtte Ih'c Erklärungen, Herr Schröder." Heroisch pflanzte sich Gert vor dem Dicken ans. „Mein ü-?rr," sagt dieser, „ich gebe die Fatalität dieser Situation zu. Sehe sw willig ein. Aber Sie werden entschuldigen . . ." „Na", ruft Gert. „Entschuldigungen Ihrerseits — das fehlte noch gerode! Nein — nein — so dürfen Sie nicht onS der Rolle fallen! Sie schänden duS ganze MännergxschlechN Aber schließlich ist auch das ganz und gar Ihre Sache. Also bitte!" „In Ihrer Wohnung, Herr Direktor, find Sie nicht an zutreffen." „Auf Deutsch, Herr Schröder, ich bin ein großer Bumm le«-"' „In Ihrem Bureau ließ man mich niemals vor. Die Diskretion L»r Angelegenheit verbot eS mir doch, die Frage