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E «U,r Lag,blau und «n»«lg»r für da« Br-gedirg« Gountag, drn Iß. Lqembtt 1VLV. ll,pfl.-VM. tt- «tt« «ft ise, 5- Ale, 10. Ton, iMsl.) ,üra«r wird Sehe«. L« fftneur über :en auch die vermtworllich für den gesamten Inhalt: Dr. Friß Debu». Druck u. Verl.: Auer Druck- u. BerlaaSaesellsch. m. b. H., Aue. tennboukottS ec Vollblut ter in Ber» !r sich dafür ubs gLsten on Locariu? »Pellirrte er, chen Sport werden, da- c heraestellr Erwartung : engisschen ter. lber-Boxtur; »sendet. ES zwei schöne lte Volkmar len in ganz der Schwer' nalstea über Sportsonderzug. Am Sonntag verkehrt ein direkter Sportsonderzug nach Johanngeorgenstadt (Ankunft 8,14 vorm.) Er beginnt in Crimmitschau 5,30 vorm., ab Aue 8,40 vorm. Von Johann- qenrgenstabt fährt er 4,44 nachm., von Breitenhof 4,59, von Schwarzenberg 5Z9, von Aue 5,50 nachm. wieder zurück. auf 50 SM, Erhöhung del Sterbegeldes vom SOsachen auf den Machen Betrag de» Grundlohne» und Festsetzung de» niedrigsten Sterbegelds» aus 50 Mark, Ausdehnung der FamiUenhllfs auf Kinder bi» zu 15 Jahren, Erhöhung de» Sterbegelde» für Kinder und Ehegatten und BerlLngerung b«S Anspruch» auf Famtlienhilfe von IS auf 20 Wochen. Ferner wurde gegen einige Stimmen dem Anträge der Gemeinde BurkhardtSgrün auf Ausscheidung au» dem Bezirke der Ortskrankenkasse Aue und Arteilung zur Allgemeinen Ortskrankenkasse Etbenstock-Land zugestimmt. Als Mitglieder de» Rrchnungsausschusse» zur Prüfung der Iahresrochnung 1925 wurden wtedergewühlt Paul Lötzsch, Kutt Reuther und Walter Höfer und als Stellvertreter Syndi kus Dr. Mitzschke, Arthur Richter und Gustav Winbsschi. Nachdem schließlich der von Geschäftsführer Leist« er vorgetragene Voranschlag für das Jahr 1926, der in Ein nahme und Ausgabe mit 598 600 RM. abschließt, einstimmig genehmigt worben war, berichtete Kaufmann Alfred Fritzsche über die vom Landesverband sächsischer Ortskrankenkassen im nächsten Frühjahr geplante Errichtung einer Heilanstalt in Schneeberg, durch die den Kassenmitgliedern Radiumkuren ermöglicht werden sollen. Vewttner VSwfe vom 11. Vezember. s Tendenz: fester. Die Hausse in Schiffahrtswerten, die an der gestrigen Mittagsbörfe zu einem geradezu stürmischen Geschäft führte, nahm heute eine etwas langsamere Fortsetzung. Die stark an gezogenen Schlußkurse des Vortages konnten anfangs noch um einige Prozente anziehen, so daß sich z. B. Norbb. Lloyd dem Paristande zu nähern beginnt. Ein Gegenstück zum lebhaften Treiben am Mittagsmarkte ging ein plötzlich aufs« tretendes Interesse für heimische Renten, namentlich die Kriegsanleihe. Das seit längerer Zeit an diesem Markte an scheinend etnschlafende Geschäft setzte an der heutigen Börse außerordentlich lebhaft ein, sämtliche Notierungen e niger Staatsanleihen erfuhren auf Spekulationen Kaufbefetsti- gungen. Die Kurse der Fretgabe-Börse lagen ebenfalls freundlich. Die an dem übrigen Industrie-Aktienmarkt noch ge drückte Stimmung ist heute gleichfalls von diesen gewichen. Anregend dürfte dabei die Aeußerung des Reichsbanckpräfi- deuten,.baß bi« Auslandsschulden Deutschlands durchaus noch eine Erhöhung vertragen können und der amerikanische Geld markt für produktive deutsche Anleihen weiter aufnahmefähig sei. Sa konnten -. B. Montanaktien bis zu 2 Prozent an ziehen, Insbesondere oberschlefische Werte. Zu der Befestigung der Gesamtbörse düften ferner Deckungen der Spekulation tm Hinblick aus die bevorstehende Medio-Abrechnung beige tragen haben. Am GMnarkte war tägliche» Geld wiederum reichlich angeboten und für gute Firmen mit 7 bis 7X, sonst 7K bis 9 erhältlich. Monatliches Geld unverändert 98 b's 11. Etwas stärker ist da» Angebot in Bankwarenwechseln ge- worden, die über den Ultimo laufen. Die Sonntagsfahrkarten gelte« am Sonnabend nicht zur Rückfahrt. Am Sonnabend nachmittag Ab Uhr fuhr, wie das „Reichend. Tageblatt" mitteilt, ein Zwickauer mit einer Sonn- tagsfahrkarte nach Greiz und wollte am Sonntag zurück. Da eo chm aber abends brühen nicht wohl war, entschloß er sich, noch am selben Abend wieder heimzufahren. Der Bahnsteig schaffner in Greiz ließ ihn auch in die Sperre und fo dampfte er wieder zurück In Neumark war der Zug von Reichenbach mit zehn Minuten Verspätung gemeldet, und so wollte er diese Zeit benutzen, um einmal mitteten. Hier wurde er aber von: Bahnsteigschaffner vor versammeltem Publikum angebonnert: „Aus diese Karte dürfen Sie heute n'cht zurückfahren, bas ist strafbar." Er war baff, da er sich keiner Sünde bewußt wav. Wir hatten doch früher auch die sogen. TagebillettS, sie galten drei Tage, man konnte aber schon am ersten Tage zurückfahren. Er mußte an den Schalter, wo ihm ein junger Mensch sagte: „Eine neue Rückfahrkarte und 3 Mark Strafe." Er weigerte sich. Hierauf toe'ter« Meldung an den Fahrdienstleiter. Dasselbe Ver langen. Er ließ sich die hierüber vorgedruckte Vorschrift zeigen und ersah aus 8 2 Absatz 3, Punkt 0, die Richtigkeit seines Verbrechens. Aus den: Umstand, daß er in Greiz ein gelassen wurde, wurde ihm die Strafe erlassen, seine Karte konfisziert und ihm eine Rückfahrkarte ausgehänbigt. Zu Nutz und Frommen sei d'«s der Oeffentllchkelt Übergeben, da mit das Publikum diesen Fall beherzigt. Der Zwickauer durfte nur drei Stunden später unwohl werden und dann erst zu rückfahren, dann wär» es zwölf Uhr, also Sonntag, gewesen, da hätte die Karte gegolten und der unliebsame Auftritt wäre nicht nötig gewesen. — Die Eisenbahn-Berkehrsord- nunq schreibt betr. der Sonntagsrückfahrkarten vor: Sonn tagsrückfahrkarten werden für die besonders durch Anschlag an den örtlichen Fahrkartenschaltern bekanntgegebenen Ver bindungen an Sonn- und Festtagen und am Tage vor diesen Tagen ausgegeben. Die Karten gelten nur an diesem Tage von 12 Uhr mittags an ober an Sonn- und Festtagen zur Hinfahrt, «zur Rückfahrt jedoch nur am Sonn oder Festtag. Liegen mehrere Sonn- und Festtage un- m'ttelbar hintereinander, fo gelten die Karten bis zum letzten Sonn- oder Festtag zur Rückfahrt. Innerhalb der verlänger ten Geltungsdauer können die Karten an beliebigen Tagen zur Hin- und Rückfahrt benutzt werden. Die Rückfahrt mutz auf der Zielstation der Fahrkarte spätestens um 12 Uhr mit ternachts, von Un-terwegsstationcn spätestens mit dem Zuge angstreten werden, der d'e Zielstation der Fahrkarte um 12 Uhr mitternachts verläßt. Fahrtunterbrechungen auf der Hin- und Rückfahrt sind je einmal gestattet, auch kann die Rückfahrt von einer Zwtschenstation aus angetreten werden. Die Karten gelten nur für Personenzüge; Eil- und Schnellzüge dürfen nicht benützt werben. Ltti-cheirirstzthitrehten Methodiftenkkrche Ave, Bismarckstr. 12 (Tel. 985). Sonntag, vorm. 9 Uhr Gottesdienst; vorm. 10X Uhr Sonntagsschule; abdS. 7 Uhr Hauptgottesdienst: Pred. Meyer. Bockaa. Vorm. X9 Uhi: Beichte. 9 Uhr: PrsdigtgotteS- bienst mit Abendmahlsfeter. Nachm. 1 Uhr: Kindergottesb. — Montag im Reichsadler: Frauenverein. Alte und neue WeiHnachtSkomposttionen für Klavsier: Herr Lehrer Iagosch. Mittwoch, abends 8 Uhr: Jungfrauenvereln ält. ASt. — Donnerstag, abends 8 Uhk: Liturg. Adventsandacht — Frei tag, abends. 88 Uhr: JünglingSveretn. «tzfiStzttl, «br» a» lott« »«. «bestaub- chlachtett i Lieder- deutsch« , Ul. Volkshochschulkonzert. Das am Montag, dem 14. Dezem ber, angesetzte 35. Konzert erleidet insofern eine Aenderung- als an Stelle der plötzlich verhinderten Leipziger Opernsänge rin Käte Grundmann Frau Hähnel-Zu Heger (Leipzig) singen wird. Statt de» Streichquartett» von Arnold Schön- Serg wird ein gegenwärtig in vielen Großstädten mit großem Erfolg gespieltes Streichquartett von HanS Gal aufgeführt. Auch wird Erna Hähnel-Zuleger noch ein paar Lieder von HanS Psitzner singen. — Hans Gal ist 1891 geboren. Er ist als Komponist der heiteren Opern „Der Arzt der Soleibe" (1920) und der „Heiligen Ente" (1923) hervorgetreten. — Ain meisten Aufsehen in musikalischen Kreisen hat in jüngster Zeit Paul Hindemith erregt 1895 in Hanau geboren, ward er Schüler von Arnold Mendelssohn und B. Selles, sp'elte längere Zeit als Konzertmeister in der Frankfurter Oper und tritt al» bedeutender Bratschist im Amarquartett gegenwärtig viel in Konzerten auf. Sein angekündtgte» Werk „Marineleben" für Sopran und Klavier, nach Liedern Rilkes, gehört mit seiner impressionistischen StimmungSmalerei noch zu seinen künstlerisch sehr ernsten Anfängen. Gleichzeitig wirb damit des 50. Geburtstages von Rainer Maria Rilke gedacht (4. Dezember). Dieser Dichter ist durch feinsinnige Lyrik be- kannt geworden. Sein in wettere Kreise gedrungene» Werk: „Die Wesse von Liebe und Tod des Kornetts Christoph Rilke" verherrlicht Übrigen» di» au» dem Erzgebirge stammenden Vorfahren des Dichter». Bon Hindemith wird noch eine So nate für Klavier und Violine geboten. — Der größte unter den am Montag zu Worte kommenden Meistern ist HanS Pfitzner. MS Sohn eine» deutschen Musiker» 1889 in Moskau geboren, hat er lange Jahre die Straßburger Oper geleitet und wirkt seit 1920 al» Lehrer an der Berliner Aka demie als der gegenwärtig neben Richard Strauß wohl be deutendste der deutschen Musiker. ES ist sehr erfreulich, daß wir einig« seiner Lieder hören werden. Dnn al» Ltederkom- ponist hat er wahre KaSinettstückchen geschaffen. Sein größ ter Wurf gelang ihm 1917 mit dem gewaltigen, erschütternden Mustkdrama „Palestrina". Au» seiner stimmungsstarken Kam» mermustk soll un» «in Klavterquintttt geboten werben. «»»ntztz. Selbstmord. »er Frisenr Model hatte seine« Freund in VottSdorf besucht, dessen Utter« Hm während der Gischt da» Brauchet» der Tochter «tnräunv ten. Früh, al» man ihn wecken wollte, sand man ihn mit durchschossener Brust tot auf. Wo» den jungen Mann zu der Tat getrieben hatj, ist unbekannt. Vausteu. Schwerer Unfall eine» Kraft- omnibdsse». Der von Bautzen nach «amen» der- kehrende und vollbesetzt« Kraftwagen ist in Prischwitz in den Torsgraben gefahren Und umgeschlagen. Infolge der Wucht ist der umgekippte Wagen noch mehrere Meter aus dem Erdboden hingeschleist und schwer beschädigt wor den. «on de« etwa SO Fahrgästen, die sich im Wagen befanden, sind fünf schwerverletzt? eine Wetter« Anzahl hat leichtere .Verletzungen erlitten. Die Staatsanwalt» schast Bautzen hat an Ort und Stell« d«n Tatbestand auf» genommen. Tie Ursache de» Unglück» ist noch ungeklärt. Zittau. Flughafen für den Luftverkehr mi't Prag. Vor o Niger Zeit ging durch mehrere Zeitungen die Mitteilung, daß der Zollflughafen für die neue Luftlinie Prag —Dresden voraussichtlich nach Zittau verlegt werden solle. ' Wie Wolffs Sächsischer Ämdesbienst hierzu vom städt schen Verkehrsamt erfährt, war allerdings von beteiligter Seite an geregt worden, den Flughafen nach Zittau zu legen, als an eine direkte Verbindung Prag—Dresden noch nicht zu denken war Damals bestand der Plan, diesseits und jenseits der Grenze einen Flughafen einzurichten, wofür Zittau der geeig nete Platz gewesen wäre, da N edergrund ober Herrnskretschen dafür wegen ihrer Lage tm engen Elbtal nicht in Frage kamen. Inzwischen haben sich aber die Verhältnisse soweit geklärt, daß mit dem Abschluß eines Vertrages zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakei gerechnet werben kann, der eine unmittelbare Verbindung zwischen Dresden und Prag gestattet. Um bei dieser R ng Z'ttau von dem Dresdener Flugverkehr nicht auszusck, , ist eine Zubringerlinie von Zittau nach Dresden i Au cht genommen. Dt« ««HrachtSstttr Ws vwrwolschntt bietet diesmal ein Krtppenspiel von Friedrich Lienhard. Dazu hat der be kannt« Dichter ein« Umrahmung gedichtet, ein glücklicher Ge danke. Ein heidnischer deutscher Ritter will seinen Feind, den er gefangen genommen hat, und dessen jungen Bruder tüten, wird aber dadurch, daß ihm sein« Mutter und Braut, die schon Christinnen sind, das Krippenspiel vorführen, ver söhnlich gestimmt und verzeiht seinen Gegnern. Esin« willkommen« Weihnacht»«ab«. Der seit! über 25 Jahren segensreich wirkende Sparverein Aue hat heute an seine Mitglieder, nachdem er bereits tm Laufe de» Jahre» 13 000 Mark auSgezahlt hat, weitere 53 000 Mark auSgezochlt. Gewiß werden die Spargelder manchen eine recht willkom mene Gabe sein. Auch tm neuen Jahve wird der Verein seine Spartätigkeit wieder aufnehmen. Anmeldungen werden jederzeit in der Geschäftsstelle und bei den Einkassierern, die allwöchentlich die Spargelder einsammeln, entgegengenommen. Wege« schwerem sittliche« Bergehen (Blutschande) wurde ein hiesiger Handwerker verhaftet und der Staatsanwaltschaft Zwickau zugeführt. Zur Anzeige kamen mehrere Personen wegen Betrug und Unterschlagung. Abschlußball de» ersten Pfau'schen TanzkursuS. Am 5. Dezember fand im Hotel Stadtpark der erste Tanzkursus des Herrn Tanzlehrer Pfau statt. Der Abend zeigte, daß die Schüler unter ihrem Meister nicht nur dm Gesellschaftstanz gelernt haben, sondern auch, wie eine von mehreren Schülern und Schülerinnen getanzte Gavotte bewies, zu der die Firma Meier, Wetttnerstraße, liebenswürdigerweise die Perrücken zur Verfügung gestellt hatte, tiefen Einblick in d e Kunst Terpsi chores gewonnen haben. Bockau. Die diesjährige AddentSvesper wird nicht, wie sonst üblich, am dritten, sondern erst am vierten Advent, also über acht Tage abgehalten. Denn für diesen Tag ist es Herrn Kantor Crasselt ge lungen, den tm ganzen Erzgebirge bekannten und che- rühmten Tenoristen, Herrn Hugo Ze eh in Schwarzen berg, al» Solisten zu gewinnen. Als Kind unsere» Or tes hat er der Heimat zulieb einen für den 4. Advent in Chemnitz bereit» abgeschlossenen Vertrag rückgängig gemacht, um seiner Heiniatgemetnde zu dienen. Ein dicht gefülltes Gotteshaus wird ihm sicher sein und seine Anhänglichkeit zu danken wissen. -arteKstettr. Personalien. An Stelle des nach Olbersdorf bei Zittau zurückversetzten erkrankten Gen- darmerie-HauptwachtmeisterS Albert Ralle ist der Gen, darmerie-HauPtwachtmetster Kluge von der Gendarme- rteabteilung Rodewisch nach hier versetzt worden. Zwtckan. Tödlich überfahren. Auf dem hie sigen Bahnhof wurde beim Rangieren der 34jährige Rangierer Fritz Gütz aus Lichtentanne überfahren und so schwer verletzt, daß er im Zwickauer.Krankenhause verstarb. goha««ge»rgje«stavt. Falsch« Dretmarstücke, Auf dem hiesigen Postamte wurde ein falsches Dreimark stück angehalten, das mutmaßlich aus der Ende vergan genen Monat» in Chemnitz entdeckten Falschmünzer werkstatt herstammt. Tas Falschstück trägt da» Münzzei- chen E und die Jahreszahl 1924. Weitere Erörterun gen sind noch im Gange. - Schönheide. Selbstmord. Zn der Nacht Lum Donnerstag hat sich auf Flur SchönheiderhamMer tm sog. Herrenwald der Vertreter eines Zwickauer Geschäfts, der in Eibenstock wohnhafte Alfred Drechsler, durch einen Schutz in die Schläfe getötet. Gr war verheiratet und 23 Jahre alt. Scheinbar liegen geschäftliche Sor gen der Tat zugrunde. Anncköerg. Kein Wintersport auf der Straße. Von einem Kraftwagen angefahren wurde am Mittwoch nachmittag auf der Klosterstraße ein von Kindern gefahrener Sportschlitten, auf. dem! ein Keines Mädchen saß. Durch den Anprall wurde das Kind her untergeschleudert und trug eine klaffende Wunde am Kopfe davon. LengettfeW. Verhaftet wurde unter dem Ver dacht der Falschmünzerei ein 17jähriger Zahntechniker- lehrltng. Der junge Mann hat gestanden, ein einzelnes Einmarkstück hergestellt zu Huben, um! seine „Kunst" -u erproben. Die zur Falschmünzerei benutzte« Werkzeuge und Formen hat er vernichtet. Bisher sind hier vier falsche Einmarkstücke und ein falsches DretnMrkstück an gehalten worden. Liie chemisch« Untersuchung muh er gebe«, ob diese Falschstücke aus demselben Metall her- gestellt sind, daS der jugendliche Falschmünzer verwandte Staue«. Gefährliche UeberschwemMung. Auf dem oberen Güterbahnhof ist nacht» et« großer Tankwagen mit 16 000 Kilogramm Benzol infolge des Witterungswechsel», der ein vereistes Abflußrohr zum Austauen brachte und dessen Platzen veranlaßte, ausge- lausen. Ta» Benzol überströmte einen großen Teil -e- Güterbahnhofe» und bahnt« ^tch dann einen Weg durch den Schnee in 'die Schleusen. Zur Reinigung derselben wurden stundenlang Wasserspülungen vorgenommen. Die Nachforschungen aus dem Güterbahnhof konnten nur mit größter Vorsicht ausgenommen werden, um den Bahn hof und die dort lagernden Güter nicht der Feuer-ge- fahr durch Entzünden Pe» Benzol» auSzusetzen. «hemuttz. Ausstellung. Die SunMttt« er öffnete tm Museum die umfangreiche Ausstellung „Neuje Sachlichkeit", die von Direktor Dr. Hartlaub-Mannhetm zuiammengestellt, bereit» in Mannheim und Dresden, wo st« bisher gezeigt wurde, größte» Auflehen und leb hafteste» Interesse gefunden hat. Sie will einen Aus schnitt geben ay» der deutschen Malerei nach dem Ex pressionismus und vereinigt die Werke der Führer und der um sie sich Gruppierenden. Nßn Mittelpunkt stehen Dix, Scholz, Groß und Kanoldt. Ein besonderer Kata log mit Abbildungen ist erschiene«. Die AuSsteNung ist an den Wochentagen außer Montag von 10—12 und 2—S Uhr geöffnet, Sonn- und Feiertag» 10—1 Uhr. (1. WethnachtSfeiertag ganz geschlossen, Heiligen Abend und Sikvester nachmittag» geschlossen.) Für außwärttge Interessenten ist der Besuch auch 'außerhalb dieser Stun de« nach Anmeldung bst der Direktion «der ft» der