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»tr. »7. «u« Lagtblatt und «nzetge, für daß «rzgebttgr. streltc,-, den S7, November ISük. Aus -rm Kriegstagebuch Kaller Friedrichs m. 1870/71 HavkS berichtet aus Beirut: Eine aus englischer Quelle stammende Meldung aus Ieniialein, nach dec die ^ruiizofcn eine neue Niederlage in Syrien erlitten haben und ebenso die Meldungen, die eine Wiederaufnahme drS Bomlw.rdemeMö von Damaskus aitkündigsn, sine vollkommen ans der, Vif" kiegr'ffen. Htifstoti- -er Muköen-Truppen. London, 25. NM». Meuter meldet au» PeNnqi Der Kriegsnrinister Wukuangshin, der hwischen Lschangtsoli» und Feugjusiang als Vermittler fungierte, hat berichtet, daß er das Kabinett davon in Kenntnis gesetzt habe, daß der Kampf -wischen den Truppen von Mulden und den Gtreitkrktften des General» Fengjustang Praktisch un vermeidlich geworden sei. Beide Parteien hätten ihre Vorbereitungen für die Kaufhandlung nahezu beendet Aus zuverlässiger Quelle verlautet au» Mukden daß Genial Kuzstt^ksuy, öer in 2i.nuch>.!r ^'.i, k>'ch gegen Tschangtfoltn erhoben habe. Dieser habe zur Un terdrückung des Aufstandes Truppen, die unter -em Be fehl seines OnkelS stehen, entsandt, doch feien sie von Kuofungling geschlagen worden. Vier Divisionen.seien jetzt nach Mukden in Nkrrsch gesetzt worden. bau hmllvs erschwert sein wird. Die Aufgabe der Ankunft wird eZ sein, dem gegenwärtig Geschaffenen -Lebensfähigkeit zu verleihen, nste einst Friedrich der Grefe berufen wac, der reich unter der Zustimmung der Bevölkerung des Libanon die Errichtung einer Schiffahrtsbasis in Beirut und die Hal- tung einer Garnison im Libanon zugestanben wird. Syrien wird Frankreich tm Fall eines Krieges Mannschaftskvntlngente pir Berfügug stellen, deren Ausrüstung Sache Frankreichs ist. Frankreich übernimmt die Verteidigung Syriens im Falle eines AngrifeS so lange, bis Syrien über genügende eigene Streitkräfte verfügt,. Syrien verpflichtet sich, für feine Zivil verwaltung französische Spezialisten und für die Ausbildung seiner Armee französische Instrukteure heranzuzichen und sich in allen wirtschaftlichen und finanziellen Fragen In erster Linie an Frankreich zu wenden. einen heroischen Geist, dessen sie sich bei Ausbruch des Krieges wahrscheinlich selber nicht bewusst gewe,en sind, be wahren. Andererseits sollten die Einsichtigen unter der' höheren Führern und Leitern doch nachgerade anerkennen., daß durch das fortgesetzte Blutvergießen und dnrcy die fort dauernden Menschenopfer Frankreich dauernd geschädigt wird, mag das Land auch über noch so reiche Hilfsquellen verfügen. , Am Freiten;, den 16. Dezember, wird dem Eintreffen der Neichstagsdeputation entgegengesehen. Da der Honig injiner noch darauf besteht, diefellw »'cht eher, als bis er sämtliche Zustimmungen der Fürsten erhalten hat, zn empfangen, so ist zu seiner Beruhigung au den König von Bayern tele graphiert worden, er möge endlich die längst in seinen Hän den befindlichen offiziellen Schreiben hierhersenden, Mich freut das Erscheinen ie-er Abgeordneten gerade auf vom st'ndstfs.'-i r"c az's!kche:. V.'d.u: mitte« ir: !>tti 'gslager e.rout der Sm.r.umugwuu; ü«s lltzwn Norvdeu'sch'w Rwchs- tages wie ein Willkommenrus an den tunftigeu Kaiser von Deutichlnndi Es freut mich sehr, das; Präsident 2r. Lim- son vei dieser sewrlichen Gelegenheit der Sprecher sein wird, nachdem er einst nn Jahre 1840 bei Anbietung der deutschen Kaiserkrone an König Friedrich Wilhelm den Vierten bereits der Redner gewesen, doch damals ohne Erfolg wieder von daN neu ziehen muhte. Dieses Mal wird es nicht mehr lange dauern, bis er den wirklich erwählten Kaiser in Berlin be grünen darf. ^nlms iv'-ack heuw ein->n ehemaligen französischen Glulttobeumren, welcher gch laut dahtn äugcrte, ine wirtli chen Konservativen m Fzanlreich tonnten ine Gambetunche Wirtschaft gar nicht mehr ertragen und dräugwu uue »u. walt auf die eudriche Erwählung einer Konstituante. Er ineinte ferner, Gambetla sei eine gemeine Natur und werde die Wohlhabenden und Besitzenden überhaupt noch um das Ihre bringen. Tie Franzosen seien nun einmal geuhtagen, diese Tatsache müsse zuvor zugestanden und angenommen wer den, um dein frevelhaften Äbschlachten und Verwüsten eudi- lich ein Ende zu machen. Das; die Franzosen allmählich an singen sich zu ermannen und zu der oben erwähnten Einsicht zu gelangen, das habe seinen Grund namnlnch barm, das; viele Mitalstdee des Adels gefallen seien, da namentlich b?' Orleans srn» moste Menge Noblesse gefochten hätte, unter denen sich z B. Mitglieder der FamiKe Montemurc und LuyneS befunden haben sollen. Für gewöhnlich mache sich zwar „la rare latine" wenig aus geopferten Menschemeoeu, gegenwärtig aber schlage mau doch die Tragweite gedachter Verluste im Lande höher an, als gewöhnlich geglaubt werde. Er meinte endlich auch, das; Lügengewebe, wie jenes noch bis zur Siunde verbreitete, Ducrots Ausfall sei völlig gelungen, die Deutschen wären allenthalben zeruiert und der gleichen Unsinn mehr, sehr bald zerreißen würden. Möchte jener Mana recht haben: nach den bisher gemachten Erfah rungen kann man indessen derartige Behauptungen nur mit grösster Vorsicht aufehmeu. Die wirkliche Kraft der Armee Frankreichs ist freilich gebrochen, aber die „levüe en mässe" wird uns immer noch eine Menge Bewaffneter entgegen stellen, die, wenn sie gleichzeitig von verschiedenen Himmels gegenden auf uns einzudringen verstehen, uns immer Ver legenheiten bereuen können, wenn ihnen auch die kriegerische Schule noch gänzlich abgeht. Das; indessen Mutlosigkeit und Verzweiflung in Frankreich zunehmen, beweisen Aeußerungcn, die sich bereits wiederholen und dahin lauten, das; der Sie ger sich auch zum Beherrscher dsties Landes erklären sollte nm durch eine Personalunion beiden Staaten den Frieden und die Segnungen einer vernünftigen ehrlichen Regierung zu verschaffen, (!) Es mus; doch schon weit gekommen feil!, wenn Franzosen sich bis zn einer derartig sinnlosen Sprache AuS den hochinteressanten Auszeichnungen des groben Dulders, die in den nächsten Tagen in» Verlag K. F. Koeh ler, Berltn/Leizpig erscheinen, können wir bereits heute den folgenden lesenswerten Abschnitt wiedrrgeben. Wir betonen dabei, daß Bismarck 1888 außerordentlich scharf dagegen vorging, als Professor Gesfclen einige kurze ent stellte Auszüge veröffentlichte. Kaiser Friedrich hatte selbst bestimmt, das; niemand vor 1022 in das Manuskript Einsicht nehmen dürfe. Die Schristleitung. / Hauptquartier Versailles, den 12. Dezember. Pfatzbum hat endlich und zwar auf Gnade und Ungnade kapituliert, nachdem wr-. seit dem August vor jenem Nest von Bergjcstung gelegen Haven. Kurz vor dem Siege von Sedan hatte ich die Kapi.ulktivttsdedinaungen, die der Kommandant m.-rrUS zugeM"nm, UlttenchcuKen, mS jener sich wieder an- v»kS »vvüte und wollte die Festung sich Nicht ergeben. Den Verteidigern gereicht die- zur voll-en Chce, denn all« Veteiltgten. »mm ff .u.-wauten, Eo.ontt Den,-- an, Halen uni er d-n schwierig».»» Verhältnisse» Ernau.-lOcheö geleistet. Für unsen» ObrchMttnant G.ese, dcss -n zäher Ausdauer wie auch der Tüchtigreit und Hingebung unserer Bclagerungstruppen alle Anerkennung gebührt, freue ich mich aufrichtig, um so mehr, als Pfalzburg noch niemals zu vor in einem Kriege kapituliert hat. Fürst Peter Wittgenstein, der als russischer Militärbe- vollmächtigter sich in Paris bereits lange und fehl tief in die dortigen Sitten und Gewohnheiten eingelebt hat, ist nebst keinem englischen Kollegen General Clermont und der belgi schen Gejaudftamst unerwarteten."ch. aus Pans mer ginge- troffen. Weshalb General Trochu sein absolutes Verbot, die Hauptstadt zu verlassen, gegenwärtig wieder zurückgeuommeu hat, verstehen wir nicht. Möglich, das; er für den Augenblick keine Ausfallsgedanken hat, folglich auch die Herouskommen- den seine Absichten nicht verraten können; jedenfalls erblicke ich nicht, wie so manche aridere es tun, hierin ein Zeichen bal diger KavitulattvnSaöfichLen. General vvn Podbielsli ineiuie heute: „Die Karte» verlassen stets dos Schiff, bevor es sinkt!" Möglich, baß die Not im Steigen begriffet: ist, doch haben die oben genannten Ankömmlinge uichiS davon verlauten L lassen, vielmehr sagt»» sie, daß sie sich selber keinen rechten I Vers mehr zu machen vermöchten. Sie glauben sicherlich, z daß eines schöne:! Tages oce Kapitulation ganz plötzlich und S.zwur gerade dann srfvlge» wich wenn die Redensarten der » Machthaber das volle Gegenteil verknnoen, vielleicht auch noch » ein möglichst unsinniger Ausfall gemacht sein wird, um mit einem solchen den Schein einer letzten Ehrenrettung zu ge- ' Winnen. : Die Volkszeitung, deren Leitartikel vorzüglich abgefaßt s sind, enthält einen Aufsatz, der schlagend nochweist, wir wir ; mit der heutigen Verfassung einen Kaiser ohne Reich, eine j Verfastung ohne Grundrechte, einen Reichstag ohne Verant- s Wartung besitzen, dies ist leider alles wahr, und dennoch ist es > ein Glück, daß »vir wenigstens die kaiserliche Grundlage er cben entstandenen jungen preußischen Krone das erfordere liche Ansehen zu erwerben. Gottlob liegen heute die Dinge insofern qerads umgekehrt als damals. Die durch Blut und Kampf wieder möglich gewordene deutsche Kaiserkrone bedarf fortan der Künste des Friedens, damit ihrer historischen Würde die richtige Weihe verliehen werde. Hauptauartier Versailles, den 1" Dezember. Man kann nickt anders, als die Zähigkeit der Franzosen anerkennen, die trotz ihres argen Sittenverfalles immer noch' vergessen können. Volksbildung in AowjLteußlankst Der russische Volkskommissar für da» Vildungs- wesen Lunatscharski gab am Mittwoch nachmittag vo» einen; geladenen Kreise von Pressemitgliedcrn und Ge lehrten Darlegungen über den Stand deS VvlkSbildmng'?- wesens in Sowjetrußland und beantwortete dahin gehende Fragen. Ter VolMommissar führte bei dieser Gelegenheit aus. daß die Sowjetrepublik die Ausgabc der Volksbildung als eine wesentlich« Grundlage zur Hebung des wirtschaftlichen Niveaus und zur Erreichung ihrer Ziele ansehe. Er unterstrich- dabei hie Schwierig keiten. Pie die Uebernahme der trüben Erbschaft in Bezug auf das Bildungswesen des zaristischen Rußlands und die Folgen des Krieges der jetzigen Regierung hinter lassen hatten, um gewisse Mängel als begreiflich zu be zeichnen. Zu diesen Schwierigkeiten komme noch der Maitgel an führenden PädagvAen und eurer durchgiebil .. . „ ... , , deten Lehrerschaft, die erst allmählich herangezogen wird n langt haben . Aus derselben werden, schon dereinst alle jene Trotzdem sei die Zahl der schulbesuchendem Jugend i». 4 fehlenden Elemente vuszüöaueu fein, wenn auch durch d.e den viertlasflgen Schulen auf 60 Prozent gegenüber tj. lebt Legangüireu- Fehler uns Un-terlaßungsstlnosn sieim Uus- 50 Prozent unter der Zarenregiernng gestiegen und es^"'" "-w <r,° r>-, ».r,,,.« besteht die Gewißheit, dah- bis 1933 die allgemein; Schulpflicht durchzuführen fei. Zur Zeit seien eins halb. Million Lehrer beschäftigt. Die Zahl der Schule.», di. 1920 58000 nrit 4,3 Millionen Schülern betrug, stieg 1922 auf 64 000 bezw. 4,7 Millionen, 1923 70 0t)i bezw. 5,2 Millionen und 1924 auf 71000 bezw. « Millionen Schüler. Auch die 7- bis f>klässigen höherer Schulen zeigten eine steigende Frequenz. Daneben se eine Anzahl Musterschusi-n eingerichtet in der sogen ,,Piouierbewegung", wo über eine Million Kinder an einer Ausbildung im Sinne deS Sowjetideuls beteiligt seien. ' , AIS zweite Aufgabe deS Volksbildungswesen' werde die Aufklärung der Ertvachsenen betrachtet. Drei Viertel der Bevölkerung bestand auS Analphabeten; bis 1928 hoffe man vollkommen den Auälphabetiemull .ms gerottet zu haben. Für die Bevölkerung, und zwar sür 18- bis 35jährige. werden sogen. Lehrstationen eingc^ richtet, von denen zur Zeit 48 000 bestehen, die 1,2 Mil lionen Analphabeten im Jahre 1924/25 im Lesen und Schreiben unterrichtet haben. Daneben tragen zur Her anbildung der Erwachsenen auf dem Lande die Dauern- lesestuben bei, von denen es 19 000 gibt. Doch zeigte der Volkskommissar in Bezug auf die Durchführung dieses Teiles seiner Aufgabe» sine gewisse Zurückhaltung, die aus der DielspraHiglett der russischen und sibirische» Bevölkerung und aus einer gewissen Indolenz Erwach sener gegenüber der Anregung zum Lernen herrühre. Der dritte Teil des BildungSwesenK, des Hochschul wesens, scheint nach den Darlegungen besonders stark Politisiert zu sein. Das wird damit begründet, daß die Studenten ihrer Herkunft nach zunächst besonders anti proletarisch eingestellt waren und duß den Proletarischen BevölkerungSschichten der Wcg ins Hochschulstudium frei gemacht werden Müßte. Heute sticn eiiva 70 .Prozent irr Studenten sogen. Arbeiterstudenten. .Neben den .tgentlichen Hochschulen existieren Arbeiterfakultäten, die sich auf den Massigen DorbersttungSschulen ausbauen. In der Diskussion berichtete LunartscharSki u. a., daß daS Gehalt für einen Lehrer in Rußland mit 35 Rubel monatlich nur halb so hoch sei als daS des Durchschnitt« urbetters und nicht höher als der MtndestarbcttsloG». Line schwere Zeit liege deshalb hinter den Wissenschaft lern aber der Andrang zum Studium sei eher noch stär ker geworden als zuvor. AfS Beweis für die allmäh liche Erreichung eines höheren wissenschaftlichen Ge- samtntveaus verwies der Volkskommissar darauf, daß 1925 mehr wissenschaftliche Zeitschriften erschienen seien als zuvor unter dem Zurenregtmr, und -war ös88 sol cher Zeitschriften mit 7H Millionen Druckbogen. Die Pari>r Reise Tsthits'herlaS amtlich bestätigt. Parts, 25. November. Wte Hcwas mitteilt, wird die Reise Tschitscherins nach Frankreich amtlich bestätigt Tschi- tscherin, der sich tm Laufs dieser Woche nach Lüdfrankrelch beqcht, werde auf der Durchreise in Paris ohne Zweifel mit «rtag- «1- "nd?r-s. Politik, m xisamm> Haushattsausschuß öes Reichstags. Erhöhttttg drr Beamiengehälter. Berlin, Lü Nov. Der HnuSholtcruLschnß. des Reichstages behandelte die Anträge der verschiedene», Parteien auf Erhöhung der Beanckenbesoldung. Staats sekretär Dr. Irscher (Reichssinanzministerium) machte gegenüber diesen Anträgen die ernstesten Bedenken gel tend. Die Erhöhung, die der 'Etat dadurch .erfahren würbe, daß die- Anträge angenommen würden, ließe sich zurzeit überhaupt noch nicht übersetzen. Gegenwärtig sei es dem ReichOfinanzministerirun nicht möglich, sich zrl diesen Dingsn abschließend zu äußern» daher bitte er, die matecisUs Besprechung dieser AngelLg.eia)s:t zu vertagen, bis eine wirkliche Uebsrsicht über die finan ziellen Auswirkungen möglich ist. Reichskanzler Dr Luther legte dar, daß die ge genwärtige Regierung sich in einer Art U-ebergangS- stadium befinde. Die ganze Arbeitskraft der Regierung »nüsse sich gegenwärtig auf die außenpolitische Lage kon- zrntrtcren. In diesem Zwtschenzustande sei xS für die Reichsregierung nicht angängig, mit ihren vollen Auto rität für ini-erpolitische Fragen «inzutreten, deren fi nanzieller AuSgcing sich noch nicht übersehen lasse, Handele es sich doch nicht nur um die Beamten frage allein, sonder» um unsere gesamte Geldwirtschaft über haupt; denn wenn wir unsere Ausgaben.erhöhen, müs sen wir für deren Deckung sorgen, letzten Endes also auch die Rückwirkung auf die Steuereinnahmen in Be tracht ziehen. Im gegenwärtigen Zustand bitte er, die Frage der Beamtenbesoldung bis zu dem Augenblick zu vertagen, wo die Regierung zurückgetreten sei. Reichs kanzler Tw. Luther pflichtrte einer Bemerkung de» Abg. Mittler-Franken (Soz.) darin bet, daß die Vorstellung einer Vertagung dieser Frage auf ein unbestimmtes Dia- tum uncr-träittich sei. Auch er sei der Ansicht, daß man sofort Praktisch arbeiten müsse., um zum Ziel zu gelan gen. Deshalb würden auch gegenwärtig die Vorberei tungen zur Lösung dieser Fragen im Finanzministerium auf» eifrigste betrieben. Der preußische Ftnanzmint- ster Dr. Hülker-Aschoff bat, bei der Beratung der Be- soldunflscrhvhung zwei Punkte nicht außer acht zn las sen. Einmal seien Länder und Gemeinden an der Ein kommen- und an der Lohnsteuer mit 75 Prcyent be- tki-Mtt Sn.1 dörk... ober qttch dir K*seldur.c,.rfrzxr^ deshalb nicht ohne Zusammenhang mit den Steuer senkungen und ihre» Rückwirkungen auf d'.e Länder »in- Gemeindeir gelöst Werder». Gedächtttlsgoftesdierrst für Kllnxpn Alexandra kn Berlin. Wie bi-> Bcftische Bvijch^ft mittcilt, wird in Bcciin keine offizielle Trauerjeier für die verstorbene britiiche Königin- Mutter Alexandra stattfinden. Ein kurzer Gottesdienst wird ain Soniiäoeud, den 26. November, nm ö Uhr nachmittags in der englischen Kirche uögehalten werden, um es den Mitglie dern der Britischen Kolonie zu ermöglichen, ihre Ehrfurcht vor der Verstorbenen zu zeigen. Das Beileid der SowjrtrcprMk. Ter Text der Bci- lridSkundqebllnq, Vie der russische Ge.chäftsiräqer vor einst,cn Lagen im Auftrage dec Sowjetregteruug oem „Foreign Office" übermittelt hat, lautet: „Ich habe die Ehre, der eng lischen Regierung das tiefste Bedauern und die yerzlcyste Anteilnahme meiner Negierung anläßlich deS Verlustes, von dem S. M. der König I»nb die könngliche Familie aus Anlaß des Todes der Köiligin Alexandra betroffen worden sind, ans- zusprcchen". bee V«nkmnlrtta«>sch von Teplitz. In Teplitz wird auf dein Platz, wo sich du-.: seinerzeit von den .tschechischen Legionären gestürzte Kaiser-Iosef-Tenknial von Metzner befand, am 6. Dezember ein Mozart-Tcnttnvl enthüllt werden. Es stammt gleichfalls von Metzner. Verurteilung englischer Kommunisten. Die im Zum menhang mit der Mitte Oktober erfolgten Durchsuchung des Londoner kommunistischen Hauptquartiers vcrhaftetcu Kom munisten, gegen die Anklage wegen Auftviegelunq von Heere- angehörigen erhoben worden war, wurden an: Mittwoch ab- geurtrilt. Fönk Angeklagte erhieiie»» ejn Jahr, sieben weitere Angeklagte sechs Monate Gefängnis. Die Verurteilung er folgte, nachdem die Angeklagten das Anerbieten des Richters sie freizuluss-m, »venu, sie sich zum Austritt and der Kommuni stischen Partei verpflichteten, abgelehnt Hutten. Umwandlung eine» Todesurteils in Zuchthausstrafe. Budapest, 25. November. Die königliche Tafel ols DpPellniionSqerichi änderte heute das von dem Gerichisbof gemm Mizzi Lederer aeiäkfte Todesurteil 'n lebenslängliche Zuchthausstrafe um. Die Verurteilte hatte ihren Gotten zur befffaNschrn Trmorhimg deS FleischermeksterS Kubelka Verl erd'