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Mit ergreifenden Schilderungen aus dem Leben de» Stvästmge versteht eS der Verfasser, uni auch diese Zelt mit erleben zu lassen, uns eine Vorstellung von dem schlimmsten der Uebel, dem sibirischen Zuchthaus zu geben. D. Bule -Scher über -as -uelan-beutfthtum. , D. A. 3- In jedem Jahr werden zum Wethnachtsfest un- Mltge Micher geschenkt, seien es Bücher aus der schönen Literatur oder Werk« wissenschaftlichen Inhalts. Unter diesen 'Zuchgeschenken stellt leider bisher die Auslandsdeutschtums- tter^tur einen nur sehr kleinen Teil dar. Und doch sollte nan annehmen, daß gerade währen der Weihnachtszeit die -ietchSdeutschen sich auch derer erinnern, die außerhalb unserer 'ieichsgrenzen, meist in schwierigsten Verhältnissen, leben und über deren Schicksal zu wissen jedem am Herzen liegen müßte, rrfreulicherweise hat sich das Schrifttum über die Fragen des 'luslanddeutschtums in den letzten Jahren stark vermeh.i, so aß vielleicht einige Hinweise auf die neueren Erscheinungen vertvoll sein werden. Das Deutschtum in Rußland hat in den letzten Jahren «iel Schweres erlebt und die Teilnahme aller Deutschen in »er Welt auf sich gezogen. Trotzdem sind verhältnismäßig oenig gute Bücher über die deutschen Kolonien in Rußland »orhanden, so daß der Hinweis auf einige neuere Schriften wn Wert sein mag. Dr. Gerhard Bonwetsch schreibt in einem Aand über die „Geschichte der deutschen Kolonien an der Lolga" (Preis gebunden 1,50 Mark), deren Entwicklung namentlich auch im Hinblick auf die heutige Autonome Re publik der Wolgadeutschen von besonderer Bedeutung ist. Ein unger Auslandsdeutscher, Dr. Karl Stumpp, hat während einer Studienzeit auf heimischen Hochschulen «in Büchlein aber seine engere Heimat unter dem Titel „Die deutschen kolonien im Schwarzmeergebiet" (gebunden 1,80 Mark) ver« aßt, das eine wertvolle Monographie dieses Gebiets darstellt. Professor Dr. Wilhelm Schünemann hat in einem stattlichen Sand die Lieder der Kolonisten gesammelt und sie unter »em Titel „Das Lied der deutschen Kolonisten in Rußland" gebunden 20 Mark) mit Texten und Melodien herausgegeben. Oie Ergebnisse einer zweijährigen Studienreise in den Jahren l919 bis 1921 gibt Professor Dr. Karl Lindemann in einem Suche „Bon den deutschen Kolonisten in Rußland" (geheftet ),90 Mark) wieder, in dem namentlich auch über die Ent- tehunq und Entwicklung der deutschen Mennonitenfiedlungen berichtet wird. » Von den Leiden, di« das Deutschtum in Polen er- duldet hat in letzter Zeit die ganze Welt erfahren. Das Buch oon Adolf Eichler über „Das Deutschtum in Kongreßpolen" (gebunden 2,20 Mark), das eine Schilderung seiner geschicht lichen Entwicklung bringt, behandelt zwar nur einen Teil der polnischen Gesamtdeutschen, aber einen gerade wirtschaftlich 'ehr bedeutsamen. Das Bändchen „Kurland" (geheftet 1,50 Mark) enthält Aufsätze einer Reihe von Mitarbeitern aus den verschiedensten Gebieten und gibt ein gutes und abgerundetes Bild vom Deutschtum im heutigen Lettland. Alle hier aufgeführten Werke sind in der Kulturhistori schen Reihe der Schriften des Deutschen Ausland-Jnstitutes in Stuttgart erschienen. Sie können durch den Ausland- und Heimatverlag. Stuttgart, Charlottenplatz 1, bezogen werden. » Aum weihnachtsbücherttfH -es Volksverbanöes der Sücherfreunde. Immer stärker drängen sich gute Bücher in die Reihe der Festgeschenke, sodaß Weihnachs- und Ostertische ohne Bücher ebenso unpersönlich sind, wie die Feste ohne Ehrrstbäume und ohne Pfingstmaien wären. Aus die'em Grunde ist der Bedarf gerade cm Büchern zu diesen Festen überaus hoch. Wenn der Volksverband der Bücherfreunde zum diesjährigen Weihnachsfeste 30 Neuerscheinungen und über 20 neu aufge legte Ausgaben seinen Mitgliedern für ihre Gabentische an- Ltetet, so entspricht diese «rstaunltch hohe Zahl durchaus der enormen Zahl der 450000 Mitglieder. Die literarisch« Vielseitigkeit seiner Erscheinungen, das ausgesucht gute Material, da- er zur Herstellung verwendet, und die einzig dastehenden geringen Preise sind die Träger seines Erfolges. Seine Erscheinungen setzen sich zusammen auS Jahresbänden (Werke lebender deutscher Autoren, die vor her noch in keinem Berlage erschienen sind), Auswahlbänden, Erscheinungen aus dem besten deutschen Schrifttum, sowie aus solchen der Weltliteratur; Meisterdrucken, unverkäuflichen bibliophilen Prämtenbänden; Graphischen Originalmappen erster deutscher Künstler und anerkannt mustergültigen Klas siker-Ausgaben. Es würde hier zu weit führen, Namen ein zelner Erscheinungen besonders zu erwähnen; darüber unter- richtet eingehend der reich illustriete 64 Seiten umfassende Weihachtskatalog, den die Geschäftsstelle: Berlin-Charlotten burg 2, Berliner Straße 42/43 auf Wunsch kostenlos versendet. , Erwähnt lei noch, daß die Mitgliedschaft zum B. t. B. kostenlos ist, sodaß selbst Minderbemittelte in der Lage sind, durch Erwerb der Mitgliedschaft die ausgiebigen Vorteile, die damit verbunden sind, zu genießen. Im übrigen verweisen wir auf die näheren Besprechungen einiger Weihnachsneuer- schetnungen dieses Verbandes in unserer Bücherschau. „Im sibirischen Zuchthaus" von Ferdinand Ossen- dowsky, herausgegöben von Wolf von Dewall. Verlag der Frankfurter Societätsdruckeref G. m. b. H., Wteilung Buchverlag, Frankfurt am Main. Den beiden Asienbüchern Ossendowskys „Tiere, Menschen und Götter" und „In den Dschungeln der Wälder und Men schen", die ungeheures Aussehen erregten, folgt nunmehr „Im sibirischen Zuchthaus". Dieses Buch trägt den amerikanischen Titel „From Präsident to Prison". Da es hauptsächlich die schauderhaften Verhältnisse der Zuchthäuser im fernen Osten schildert, hat sich der deutsche Herausgeber für obige Neber- schrift entschieden. — Ossendows* ' war während des russisch japanischen Krieges in Wladiwostok als Militär-Chemiker tätig. Da die kämpfende Truppe des Riesenreiches allein auf die einspurige Bahn angewiesen war, war es von großem Werte, möglichst viele zur Kriegführung notwendigen Pro dukte in der Nähe der Front zu gewinnen. Mit dieser Auf gabe war Ossendowsky betraut und führte seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit des Oberkommandos aus. Mit viel Humor schildert der Verfasser in den ersten Kapiteln diese Tätigkeit, die mit mancherlei Gefahren verbunden war. Der unglückliche Ausgang des Kieges, der die Revolution zur Folge hatte, mußte naturgemäß bei den schlechten Verkehrsverhült- nissen auch im fernen Osten schwere Wirren nach sich ziehen. Es galt, die geschlagene Armee zurückzuführen. Die russische Generalität sowie die Ztvilverwaltung zeigte sich dem nicht gewachsen. Man befürchtete Revolten der hungernden Trup- Pen, bei denen sich die Disziplin mehr und mehr lockerte Diese Gefahr wurde von der Bevölkerung erkannt und einige mutige Männer entschlossen sich, die Geschicke zum guten Ende zu führen. Man wählte ein Exekutivdirektorium, al» dessen Präsident man den Verfasser bestimmte. Dik'em Direktorium gelang es, trotz vielfachen Jntriguen konservativer Kreise, der Dinge Herr zu werden. Nachdem die Verhältnisse sich eini germaßen gebessert, die Gefahr beseitigt, hielt die Regierung in Petersburg es an der Zeit, das Direktorium zu beseitigen. Man warf demselben revolutionäre Gesinnung vor. Die Mitglieder wurden verhaftet, vor ein Kriegsgericht gestellt und, Dank Petitionen einflußreicher Personen nur zu Festungshaft verurteilt. Da diese Festungshaft aber im Zuchthaus abgesessen wurde, war es keine besondere Ver günstigung. Adalbert Gtffter, Der Nachsommer. BolkSverband der Bücherfreunde, Wegweiser-Verlag G. m. b. H., Berlin. Die unendliche Liebe Stifter» zu allen Dingen, besonders zu Pflanzen und Blumen, und der kristallklare Stil sein« Prola geben auch diesem Roman sein Gepräge. Merkwürdige Menschen, die Strenge und Milde in sich vereinigen und Mit zäher Liebe am Hergebrachten hängen, stehen im Mittelpunkt der Handlung. Das Lebenswerk Stifter» in Form von Ein zelausgaben in der Auswahlreihe des BolkSverbandeS der Bücherfreunde erscheinen lassen, gehörte mit zu einer der ersten Aufgaben des V. d. B. Mit diesem „Nachsommer", den Dr. Bruno Adler herausgegeben hat, besitzen die Mitglied« nunmehr die Hauptwerke Stifters. Ueberblickt man einmal die Vielseitigkeit der literarischen Erscheinungen des V. d. B., so wird man kaum ein Gebiet der schöngeistigen Literatur finden, das nicht durch irgend ein Werk in der reichhaltigen Bibliothek dieses Verbandes vertreten wäre. Es ist daher auch durchaus erklärlich, daß sich bisher dem Verbände 450 000 Mitglieder angeschlossen haben, und daß dieser Mitgliederkreis täglich um viele hundert Neuhinzutretende erweitert wird. Die beispiellos geringen Preise und das einwandfreie gute Material, das zur Herstellung der Verlagserscheinungen ver wandt wird, hat wesentlich zu diesem Erfolg mit beigetragen. Wer sich näher über Ziele und Aufgaben dieser Organisation unterrichten will, der fordere von der Geschäftsstelle Belin- Charlottenburg 2, Berliner Straße 42/43 kostenlos den reich illustrierten Verlagskatalog an. Heliand. Die altsächsische Evangelien-Dichtung nebst den Bruchstücken der altsächsischen Genesis. Im Versmaß des Urtextes neu übertragen, mit Einleitung und Anmer kungen versehen voN Otto Kunze, gr. 8° (VI u. 14L S.) Freiburg i. Br. 1925, Herder. Wohl jeder gebildete Deutsche hat schon gehört von He liand, dem ältesten deutschen Leben Jesu in poetischer Form. Doch wie wenige kennen dieses Werk. Die vorhandenen Ueber« setzungen, selbst die jüngst neu aufgelegte von Simrock, er mutigten nicht zum Durchlesen. Man blieb stecken im ersten Tausend der fast 6000 Stabverse. Auch hatte man gehört, der Dichter habe die heilige Geschichte ganz auf altsächst chem Boden, unter Eichen und Strohdächer, verpflanzt und den Herrn als germanischen Herzog geschaut. Beim Lesen erkannte man, daß die Erzählung sich streng ans Vorbild der Evange lien hält und nur in der Schilderung des Schauplatzes und der Nebenumstände etwa so verfährt, wie die altdeutschen Ma ler. Es bedurfte schon liebevoll tiefen Eingehens in das Werk, um das herbe Wehen germanischen Geistes zu verspüren. Dies Eingehen aber erschwerten eben die alten Uebersetzungen fast unerträglich. Und doch ist die Wiederbelebung deS Heliand so zeitgemäß. In des Vaterlandes Erniedrigung können wir unsere Liebe zu ihm nur an seiner großen Vorzeit stärken. Und die karolingische Zeit, wo christlich-abendländische Kultur und Deutschtum sich vermählten, wo Europa wirklich am deut schen Wesen genaS, ist doch der herrlichste Abschnitt unser« Geschichte. Die Synthese zwischen Christentum, antiker Kultur und Deutschtum, die Karl der Große schuf und die auch bei den zuerst gewaltsam bekehrten Sachsen so herrliche Früchte trug, ist für uns Deutsche ewig gültig. In das Streben, sie uns neu vorzuführen, muß sich auch eine Neuübertragung der He liand einreihen, die wirklich ein Kulturwerk sein soll. Diese Uebertragung ist da. Der Verlag Herder gibt den Heliand heraus, neuübersetzt von Dr. Otto Kunze. Beim Heliand be- ftll Fortsttzm») (Nachdruck oerdoteiu) Ich mußte mich zusammennehmen, um mir meinen Schreck nicht anmerken zu lassen. Ganz tief lagen dem Vinzenz von vndrlan die Lugen m den Höhlen, flackerten in unruhigem Glanz, und um den Mund zuckte es. Sv hatte « damals aurgesehen, in Tanga, während der schweren Fieberdelirien .... Gr schien meine schweigende Musterung unangenehm m emvfinden, wandte ftch kurz ab und trat zu einem Wand schränkchen. »Woll'n Vie Lebensgeister erst anml a bissel aufsrischen, «Ks* Mit zitternder Hand gvst er et» Wassers« haw voll Kognak, leerte e« aus einen Zug. »Sixt, dös rebellt dö Nerven, dö makefizischen wieder auf." „2a, und nachher kommt de» Rückschlag — treibst du das schon lange so k" Mit einem Ruck schleudert» er di« Grobgenagelten von den Mißen, griff nach der frischen Wäsche. „Llterle, tu' mir die Stab und sraa' beut' ntt,'» Stünderk kommt schon, wo ich dir alle» verzähl*..." Bleibst doch a paar Täa'R" 2a dar Frag» lag «was mdt zitternde Angst. „2a, viozer^ solange «te Ye «Ich braucht, du und Mau E^Sopherl — fa," «in welche» Lächeln und dann wieder dtefe Müde Stimme. „Hast d' a aut« Fahrt giabt?" „Dank' schön, da» wett« hätte freilich besser sott, können, aber Ich war mm einmal in München . . . -Wer dir da» glaub«' ^viesotz» Ur hakte feine Schnürschuhe zu. „Mein Frauerl wird'» halt mtt der Angst -kriegt haben, hat deveschiert.. " „Und wenn'» so wäre?" „E» sst sol" Der Vinzenz schob s«nm Lrm mtt« dm meinm. im mtt auf „Komm." Fra« Sophy sah mich fra^nb a«, «kW mir M da» Speise- zimmer traten, ich nickte ihr zu, setzte mich und trank schwel- aend de» kalt geworden«, Kaff« «av. T» wollt« tai» Ge spräch i« Gang kommen. Mein Freund schob den Teller zpirück. „Lass' nur, Sopherl. i hab' kan Hunger net . . ." „Aber — Vinzenz, etwa« mußt du doch wenigsten« essens" „2 brauch' nix ..." Lr stand auf, ging ruhelo» Zimmer hin und her — hin — und — her, immer denselben gleichmäßigen, langen Schritten, die Hände dem Rücken. Plötzlich btteb er stehen. „Heut' hab' i 'n wieder g'seh'n .. „Wen denn? Den Wolf?!" „Na, den — andern, den, den Lump'n droben lm Seekar, koane fünfhundert Schritt waren'», mlt'm Gpektiv hab' l sed's Dlsserl verkennen können — no. amal wachs» ma schon noch z'samm. mtt zwool" Ich schwieg, wa» hätte auch alle» Reden für einen Zweck gehabt? Und die Stunden schlichen . . Anfang» trug ich allein die Kosten der Unterhaltung, aber dann, als ich merkte, daß mein Freund kaum Hinhörte, schlug ich eine andere Taktik ein. Der Vinzenz von Andrian war aber krank, körperlich herunter und seelisch übermüdet, verärgert. Da hieß e» vor sichtig sein, die Worte wägen. Gleich nach dem Nachtmahl ging ich auf mein Zimmer, schützte Müdigkeit vor und klingelte dem Ändert, « sollte mich wecken, sobald mein Freund am anderen Morgen ausftand. Herr Baron befehlen? Einen Augenblick lang schwankt« ich. „Sagen Sie mal, sst der gnädige Herr schon lang« so . .. verstimmt?" „Mei, wie ma'» nehmen will. Hat halt sei G'frett mit dö Dildbretschütz'n und gönnt sich koa Ruh net, bleibt halbste Nächt' lang im Revier, i« früh aus, rennt allweil Hinterm „Dauernschreck" her, — so a Leben reißt den Stärksten mni" „Der vauernschreck, richtig," ich drehte die Zigarette zwischen den Fingern hin und her; „hat denn semand die Bestie schon mal gesehen?" „Net daß i müßt', d' einen sagen, e» sei an Wolf, d' an dern meinen,'» kunnt a großer Hund sein, no ja, wer'n schon oamal verwischen . . ." Da war also auch nickt, zu erfahren, ich gab di, Fragerei auf und legt« mich hin. Aber der Schlaf wollt« nicht kommen. Draußen rauschtt der Nachtwind, irgendwo zirpt» «in Heim ¬ chen, und au» der Dachlrause rann e» in ermudenLE LvN» fall — Lllck — Kick — Kack: klick -- klick — Kack. „Schön -Uten Morgen, gnädige Frank" Ich trat in da» Speisezimmer und bot Frtt» Tophi) Ke Hand. Ein wenig bleich und übernächtig sah sie au«. „Wo steckt denn der Vinzenz?" „Er schlaft noch . . ." „Sol Da« ist gut und — mm möchte ich Sie mal ver schiedene» fragen, wir sind doch hier ungestört? „Ja . .. g'witz . .." Ich zog die Tür zu und vergewisserte «ich, daß niemand von den Dienstboten auf dem Flur war: „Haben Sie eigentlich mal einen Arzt zugezogen, gnädig» Frau?" „An Arzt? Nein . . ." „Hm ... Und wann Hai Ke Geschichte angesongen? Ich meine, hi« liegt noch mehr vor al« mir ein» seelische Ver stimmung .. „ hatte der Vinzenz schon früh« ähnliche . -» Zustände?" Sie sah an mir vorbei, schüttelt» langsam da» Köpfchen und hatte die Hände gefaltet: „Allweil i» er lieb und gut gewesen, auch setzt noch, Mir.* „Nun?" „Schaug'n«, Terosal is nickt, fktt ihn, da spinnt «sich «In in seine Träumereien, sieht Äespmster am hellicht«, Lag < „Den Hubertus Silvester?" Ein Achselzucken. „Er glaubt halt an die alten Gsschicht-n, redet sich vrn Unsinn ein, da» Bild hab' ick weggmommen damals, oder e« nutzt nix und ... und .. ?, ihre Stimm« sank zu einem Flüstern herab, „ich kann'« fa verstehen ... Vst, wann ick allein bin und d'r Vinzenz sst draußen, dann hab' ich das G'iühl, at« sei da ein Schatten neben mir, wa« e» it, i weiß e« ntt, aber schreien mvcht' i vor kaut« vangigkett, mich wehren . . Sie schwieg, und nun war nicht« zu hören al« da« Summen eine« Brummer«, der an der Fensterscheibe aus und ab summt«. „Gnädige Frau, da, sind Einbildungen! Da» gibt «nur ein Radikalmittel, Sie müssen verretM, je «etttc weg, desto besser, wenn möglich heute nochl^ „Heute?!" „Ja! Mit dem vii keine zwei Ta§ sten Wege na<^ „2 kann ntt!" dem Vinzenz red' ich dann schon, der Höll « >g, ohne Vie au«, fährt Ihne« auf d« kürM» ich . . . Vollen Ste?k" -1" (yortttßemg fol«U