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der Milch I, läßt hin und )en, sei es, datz t, daß die Ktn« ES verursacht chteten Schaden >n Milch, Kakao Hwächter Butz" rllan, mit einer fff.) Man legt Die bet der all« entwickeln sich S konische Loch zerstören die mgeschleuderten uernder Bewe« inb Ueberkochen die bisher die gemacht haben, ^Warengeschäft Mer Tageblatt Sonntag, cien s. November 192S Nr. 2SI 20. Jahrgang MLM /lnzeiger für Sas Erzgebirge ft»eaei«»im« »u»»« plw»uil ft>« ft„»,»,„ >», ft«, AN» >» «IX' »em«» ft«,,«,,»« »«ich, z,il,« r»i,g,amm„ Lagebla« ftae^zg,»«»-,. EuthaUru- öl» amtlkchsü Sekamumachoagra S»O Nates -er Gtaöt «kl- -es Amtsgerichts Po». p»stfcheck'«»nt, ft», Leipzig a». ee» nate. ES ist nicht zu erwarten, daß er vor Mitte oder Ende Februar beendet sein, kann. Anmerkung de» W. T. v.r Zu dieser Meldung, die wir mit allem Vorbehalt wiedergeben, wird von zuständiger Seite darauf hinge wiesen, daß eS sich dabei um die angebliche Aeußerung der militärischen Sachverständigen handelt, die bekannt lich von der Botschafterkonferenz zur Berichterstattung aufgefordert worden sind, nicht dagegen um eine Mei nungsäußerung der für die politische Entscheidung maß gebenden Botschafterkonferenz selber. hinüenburg un- öer Vertrag von Locarno. An den Reichspräsidenten gelangen, wie der „Reichsdienst der deutschen Presse" erfährt, seitens nationalistischer Ver bände, Organisationen und Privatpersonen, insbesondere frü- höherer Offiziere, eine Menge von Zuschriften, die ihn beschwö ren, das Werk von Locarno zum Scheitern zu bringen. Die Zuschriften gehen nicht direkt an das Büro des Reichspräsiden ten, sondern zumeist an seinen Sohn, mit der Bitte um Wei terleitung. Die Erledigung dieses Petitionssturmes vollzieht sich in durchaus verfassungsmäßiger Weise. Der Reichspräsi dent leitet die Zuschriften zur Erledigung an den zuständigen Minister. , keine Einstellung Ser belgischen kriegsgerichtsprozeste gegen Deutsche. Brüssel, 6. November. Nach einer Meldung der Bel- gischen Telegraphen-Agentur dementiert das Justizministerium die von ihr gestern verbreitete Nachricht, daß es die Gerichte in einem Rundschreiben angewiesen habe, die Prozesse gegen Deutsche niederzuschlagen, die beschuldigt werden, Kriegsver brecher: begangen zu haben. Auch die Angabe, daß der Justiz minister angeordnet habe, schon ergangene Urteile nicht zu vollstrecken, wird als falsch bezeichnet. Der künftige Nhelnlan-kommlssar. Berlin, 7. November. Der zum deutschen Rheinland kommissar au-ersehene deutsche Botschafter in Madrid, Lang- worth von Simmern, soll einer Korrespondenzmeldung zufolge bereits nach Paris ab^eretst sein, wo er mit dem deutschen Botschafter v. Hoesch Besprechungen haben werde. Neu» EMle-ungen im Nuhrgsbkst. , Berlin, 7. November. Nach BlLttermeldungen au« Gelsenkirchen wird am 1. Dezember die zum Mannesmann- konzern gehörige Zeche „Joachim" in Kray sttllgelegt, wodurch löOO Angestellte und Arbeiter beschäftigungslos werden. Gleichzeitig wird die ebenfalls zum Manneimannkonzern ge hörende Zeche „Konsolidation" in Gelsenkirchen, ferner die zur Rf«in - Elbe - Union gehörende Zeche „Pluto" zur Stillegung kommen. In ersterem Fall« werden 8200, im zweiten 8000 Mann erwerbslos. Rückkehr -ss llelch»tag»prüjl-enten und -er N,l<hs1ag-mi1glls-sr aus PmeRka. Hamburg, 8. November. von den deutschen Teil- n»-Mirn an der Laguna der Interparlamentarischen Union in Washington treffen am Sonntag, den 8. November, mit dem Dampfer „Deutschland" der Hamburg »Amerika-Linie NetchStagSpräsident Voebe und die NeichStagSabgeordneten v. Rhetnbairn, Adolf Konll/Llara Mend«, Louis« Schröder, Aarl HÜdenbrand und V», Mittelmann in Hamburg ein, mangel. Iung- mst über Malt. Oe. Nachm. Oe. X3 Uhr: mein. 8 Uhr: Noritzburgt — le: Lutherseier r. Oertel: Lu- irecht gesunden. Pfg. — Milt- et L. — Don- menvereins im lr Kinderg. U; s 6 Uhr: Schü- esdienst: Pfar- iche mich selig, !ontag: Christl. m der Nicolai- ragsabend. — Z Uhr: Bibel- ; des Frauen des Muldcn- ertel: Frauen- ingfrauen von -onntagsschule. t. — Montag, n anschließend 'ammlung. — chen. — Don- rer Röthardt), nner. rger Str. 74). l Uhr Kinder- twoch, 8 Uhr önner sind zu in der Schloß- digt u. Segen Nännerverein, se früh 8 Uhr. die nge rs. Lalk, e Gestalt, it, , befreit. Weiß, 3'nnstr. aagen nlert. ; VMerltch, s Kavalier, «rr, braun Su« Spamen erklärt Deutschland den Handelskrieg. Abbruch -er wlrksthaftsverhao-luogeo. Madrid, 6. Nov. Dl« spanisch« Regierung'gab heute dem deutschen Botschafter den Abbruch der neun Monate lang geführten Wirtschaft-Verhandlungen mit einer Er. klärung des formellen Zollkrieges bekannt. Ein entspre chendes königliche» Diskret wurde gestern abend, unter zeichnet. Alle deutschen Waren werden außer den Sät zen der ersten Bestimmungen de» Zolltarifs mit ivei« teren 60 Prozent Aufschlag belastet werden wegen des „Tiefstandes der deutschen Mark" nach spanischer Auf fassung. Für die Freien Häsen NordafrikaS und die Kanarischen Inseln erfolgt ein absolutes Einfuhrverbot aller deutschen Produkte. Spanten begründet seine Matz? nahmen damit, daß Deutschland die Verhandlungen der- zögere, und im Jahre 1921 gegen Frankreich gleiche Maß regeln ergriffen worden seien. Madrid, 6. Nov. Eine Kommission der Obstzüchter von den kanarischen Inseln wurde gestern nacht von dem Vie boMakterlr-nferenr rur kniwakk- nungttrage uns r«r stäuiming stöln;. Parts, 6. Nov. Lite Botschafterkonferenz beschäf tigte sich heute mit der Frage der Abrüstung Deutsch lands. > Nach einer der Agentur HavaS auS London zuge- gangenen Meldung, die den Bericht de» Komitees Foch betrifft, soll die Lage etwa folgende sein: Zwischen deuf Alliierten und Deutschland gibt eS hinsichtlich der ma teriellen Unsicht über die Entwaffnung keine ernsten Konflikte, sondern nur Schwierigkeiten von ziemlich ge ringer Bedeutung, die aller Wahrscheinlichkeit mach bis Ende November geregelt sein werden. Man hat Vor. trauen zu den Absichten, die die Reichsregierung in ihrer Mitteilung vom 23. Oktober angekündigt hat, und zu den Erklärungen, die die deutschen Delegierten in Locarno abgegeben haben. Tatsächlich stellt sich die Lago folgendermaßen darr 1. In der Frage des „GeneralstabeS" und deS „General stab SchesS" wird sich das Komitee Foch damit einver standen erklären, daß deutsche Vorschläge vorgelegt lver- den, die eine Abänderung bringen und bis, wie Man hofft, den Erwartungen der Alliierten entsprechen. Tie Befugnisse des General» v. Seeckt werden durch ein De kret abgeändert werden. 2. In der Hrage -er Sport verbände ehemaliger Offiziere (Stahlhelm u. a.) wird das Komitee die Existenz dieser Bereinigungen gestatten, einer militärischen Ausbildung jedoch widersprechen. ,8, In der Frage der „illegalen Bewaffnung" will das Komitee Foch auf dem Standpunkt verbleiben, daß sich da« deutsche Heer der verbotenen Waffen nicht bedienen darf. 4. Hinsichtlich der Frage von Königsberg drückt das Komitee Foch die Ansicht au«, daß man von Deutsch land Aufklärung darüber erhalten müsse, aus Welchem Grunde Königsberg nicht die 22 Geschütze entbehren kann und aus welchem Grunde die deutschen Behörden so gro ßen Wert darauf legen, sie zu behalten, v. !In der Frag« der Schutzpolizei sieht da» Komitee den wich- .ttgsten Punkt in der Organisation der TadreS. Diese Frage ist ernster als die der Kasernierung. Tex Effektiv, fbestand, der durch da» Abkommen von Spa festgelegt ist, darf 180 000 Mann nicht überschreiten. Da» Ko- mitee erklärt ferner, -ah die deutsche Polizei ähnlich organisiert werden muh. wie die Polizei anderer Länder. Parallel mit diesem Bericht, her übrigen» sehr kurz sein soll, wird di« Botschafterkonferenz die Politisch« Seit« der Entwaffnung zu prüfen haben. Nachdem -en Alliierten über alle Punkte Bericht erstattet worden ist. wird di« Botschafterkonferenz aus die deutsch« Not« ant worten. Hierbei wird der Bericht de» Komitee» Foch die Grundlage bilden. Heber die Räumung der Kölner Zone wird nicht» erklärt? wahrscheinlich ader wird man Ifolgende» verfahren «inschlageni Die Kontrollkommis- Iston wird den alliierten Regierungen zum 80. Novem ber einen Bericht erstatten und ihnen mittetlen, ob die s Entwaffnung auf gutem Wege ist. ES wird dann «in Beschluß darüber gefaßt werden, ob di« deutsche Regie rung Genugtuung gegeben hat. Ballte die» de» Fall sein, fo wivd , : n > ! bi, Wdumutg «An» gnm-sätzlich ms 1. Dezember Iteglmwn. «u» materiell«» Gründ«» kann die» jtdoch erst zwischen dem 1. und IS. Dmemv«» de» Hall sein« De» AÜrans- povt da» englischen »,uM» mfa»de»t zwei Li» dmi M- Worsitzenden de» Handelsrate» empfangen, der ihnen mit teilte, daß die Regierung keineswegs -ie Hoffnung auf eine freundschaftliche Einigung zwischen Deutschland und Spanten ausgegeben habe. Tie jetzigen Prohibi- ttonSmaßregeln feien analog diejenigen, die 1921 gegen Frankreich angewandt seien. Die „Gaceta" veröffent licht heute ein königliche- Dekret, wonach di« Einfuhr von deutschen Waren nach Afrika und den kanarischen Insel» vollkommen verboten ist, der Zoll auf die nach Spanien und den Balearen eingeführten Waren um 80 Prozent erhöht wird. Lite Presse aller Richtungen bil- ltgt das energische Vorgehen, der Regierung und wirft den Deutschen vor, sie hätten durch ungerechtfertigte Ver zögerung die Verständigung unmöglich gemacht. G Berlin, 7. November. Au dem Abbruch der deutsch spanischen tzandelsvertragsverhandlungen und zu dem von der spanischen Regierung verfügten Kampfzöllen weiß die Vossische Zeitung mitzuteilen, daß nunmehr auch die deutsche Regierung als Antwort Kampfzölle vorbereitet. llsgeng OerOemallungrrairr au Inter nationalen lfsnaelrlramnier In pari». Der BerwaltungSrat de« Internationalen Handel«, kammev ist zu einer Tagung zusammengetreten. Der Sitzung wohnen al» Vertreter der fünf Verbände, die der Internationalen Handelskammer al» Mitglied« bet. getreten sind, nämlich 1. der Deutsche Industrie- und Handelstag, 2. der Zentralverband de» Deutschen Bank« und Bankiergewerve», 8. di« Hauptgemeinschaft de» Deutschen Einzelhandel», 4. der Reich-Verband der Deutschen Industrie, V. der Zentvakverband deS Deut schen Großhandel», Leir Franz von MendelSsohn, Prä sident de» Deutschen Industrie, und HandelStageS, Abra ham FroweitElberfeld, stellvertretender Präsident de» RetchSverbande» der Deutschen Industrie, Geheimer Kom merzienrat Dr. Loui» Hagen-Köln, ReichSminister D. Eduard Hamm, geschäft-führende» Mitglied des Deut- schen Industrie- und HandelStageS, Geheimer Kommer zienrat Dr. L. Ravene-Berlin, Kommerzienrat Dr. Paul Reusch-Oberhausen. Franz Heinrich Wttthoeft-Hamburg, Dr. Rtedberg, deutscher Vertreter bet der Geschäftsstelle der Internationalen Handelskammer. Ter Vorsitzende der Internationalen Handelskammer Dr. Walter Leaf. Direktor der Westminster Bank, hielt zur Einführung der Deutschen folgend« Ansprache: Meine Herren! Sie haben den wichtigsten Artikel deS Programmes vernommen, den über di« Wahl von fünf bedeutenden Vertreterkörperschaften zur Mitgliedschaft der Internationalen Handelskammer. Bei der Mittei lung dieses Beschlüsse» an Herrn Franz von Mendels sohn war e» meine angenehmste Pflicht, hinzuzufügen, in Uebereinstimmung mit der Verfassung der Interna tionalen Handelskammer zur Gründung ein« Gruppe für Deutschland zu schreiten. Diese Gruppe ist nun sat zungsgemäß errichtet worden und wir haben da» Per- gnügen, heute unter uns zum ersten Male die bevoll mächtigten Vertreter aus der Mitte der deutschen Nation zu sehen. Ich heiße hier Herrn von Mendelssohn und sein« Kollegen im Namen der Kammer willkommen. Sie kommen zu uns mit der Versicherung, daß. eS Ihre Ab sicht ist, in unsere Erörterungen im Geiste der aufrich tigen Zusammenarbeit einzutreten. Mr begrüßen Ihre Anwesenheit in demselben Geist und Verspvechen Ihnen eine ebenso aufrichtige Zusammenarbeit in allen Ange- legenheiten des Bereiche- der Internationalen.Handels kammer. Von Anfang an ist eS der Grundsatz der Kam!- Mer gewesen, sich aus die Angelegenheit zu beschränken, in denen eine solche Zusammenarbeit möglich ist. Wir haben absichtlich aus unserem Gesichtskreis viele Punkte fortgelassen, mit denen Angelegenheiten des nationalen Empfindungsleben» zu tief verbunden sind, als daß eine Ausst:rache im Rat unserer Kammer darüber möglich wäre. ES ist nicht notwendig, daß ich die» im einzelnen ausetnanderfetze. Aber wir alle werden nn die Schwie rigkeiten denken, die sich von Zeit zu Zett erhoben haben und die notwendigerweise au» unseren Diskussionen au-« geschaltet wurden. Wir haben in -er Folge gefunden, daß eS richtig war. dies zu tun und doch noch ein Arbeitsfeld übrig blieb, da» völlig genügt«, um all« unsere Kräfte in Anspruch zu nehmen, ein Feld, da» wie erforschen konnten auf der Grundlage solcher Dinge des internationalen Handels und dec Industrie, in denen ein« Uebereinstimmung sowohl dringend wünschenswert, als auch praktisch erreichbar ist. Die Anwesenheit de» Herrn von MendelSsohn und seiner Kollegen unter uns ist «in beredte» 'Zeichen -er Wirklichkeit diese» Friedenswillen», den Mr alle für die einzig sicher« Grundlage der Wiedergeburt Europa» anerkennen. Wirklicher Frieden ist nur HU gewinnen durch die Vereinigung unserer Gedanken Und Kräfte auf die Ling«, -ie auf den Frieden htnarbeiten. Mr Haben dl« Zukunft vor un». ED ist meine fest» Uebevzeugung, daß di« Kammer einen wichtigen Anteil daran hat, diese Zukunft zu fordern. Unser Ziel ist zu erreichen, nicht bloß dadurch, daß wir Resolutionen fassen und Refor- men durchführen, obwohl auch die» ein« wichtig« Ar- beit sei, sondern mehr dadurch, daß wir auf jede mög lich« Weise den Geist der gegenseitigen Verständigung und Duldsamkeit fördern, dadurch, datz wir danach stre ben, un» einander kennenzulernen, und in Freundschaft di« Streitpunkt« au»zugl«ichen, di» sich notwendigerweise ergeben, die aber auch offen und ehrlich dargelegt werden müssen. Dies« Atmosphäre, edensv frei, freundschaft lich und unparteiisch, war die Grundlage unserer Erfolge in der Vergangenheit. Durch die Fortführung dieser Politik, de» Lin ich sicher, werden wir unfern Einfluß vertiefen und un» zu einem wichtigen Faktor in Europa machen. l Hierauf erwiderte d«r Präsident der Andustrls- und Handelskammer Fran» von Mendelssohn» Herr Präsident! Meine Herren! Für di» .freund lichen «ort» de» Begrüßung, di» Ei», seh» verehrter