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S ihn in er vtel- d e» er« rushält." in der »uf, Ge» tvetlng« zu Nr. 2S4 d» viiur Lag.vlatte» uno Anzeiger» für o.r» Erzgevtrge. Yreitag, din IS. Novimvrr 1V»ö. LbererrgebirgWer Mgerlicher Gemein-eoertretertag. Fünf.« Sitzung am 9. Stov«md«r tvitL in AnnaLerg. Lan-gerlchis-trekior Vr. wun-erltch über ^ufweriungsfragen. Gestern hatte der Obererzgebtrgische Bürgerliche Ge- meindevertreterlag die Herren Frakrtonsführer, sowie die bür- gerltchen Herren Le» Bezirkstages und des Bezirksausschusses Le, AmlShauptmannschast Annaberg, sowie die Herren bürger- ltchen Semetndeverordneten der Amtshauptmannschallen Annaberg, Marienberg und Schwarzenberg zur fünften Sitzung für 810 Uhr tn den Fremdenhos „Museum" einberufen. Die starke Besucherzahl zeigte da« Interesse für die Tagesordnung aus der al» wichtigster Punkt der Vortrag des Herrn Land- gerichtSdtrektor Dr. Wunderlich-Leipzig, M. d. R., stand, der fich tn dankenswerter Weise bereit erklärt hatte, über Aus- vetungSfragen zu sprechen, soweit sie für die Herren Gemeinde verordneten von Wichtigkeit find. Herr Dr. Reh eröffnete im Namen und Auftrag des Bür gerbundes Obererzgebirge die Sitzung und begrüßte insbe on- der« Herrn Landgertchtsdirektor Dr. Wunderlich, den Vor fitzenden des Landesbürgerrates Sachsen, sowie die Herren Ver treter der benachbarten Amtsbauptmannschaften, die erkannt haben, daß nur tn einem Zu ammenschluß Ersprießliches zu leisten ist. Ferner führte Herr Dr. Reh aus, der 9. November solle unter dem Zeichen einer fruchtbringenden Arbeit stehen, und gab alsdann dem ersten Referenten das Wort. Herr Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich ging in seinen interessanten Ausführungen über Aufwertungsfragen zunächst von der v Htzpothekeaauswertung aus. Diese Aufwertung bedeutet die Grundlage des neuen Aufwertungsrechtes, das eine so außerordentliche Erregung tn allen Kreisen hervorgerufen hat. Auf der einen Seile er klärt« die Wirtschaft, daß jegliche Aufwertung für sie untrag bar sei. Auf der anderen Seit« (Dr. Best) sprach man sich für ein« individuelle Aufwertung nach Treu und Glauben und mit Rücksicht auf die Verkehrssitte (BAB. 8 242) aus. Der eine wie der andere Standpunkt war unhaltbar. Es wurde dann das immer mangelhafte Kompromiß gefunden (wie das der Referent zugab), das sich in dem Auswertungsge etz vom 15. Juli dieses Jahres niederschlug. Wie bereits schon ver merkt, dient die Hypothekenaufwertung dem Gesetz als Grund lag«. Der Referent gab zunächst einen geschichtlichen Ueberblick über die Entwicklung dieser strittigen Frage und formulierte sie zunächst in drei Gruppen. Die erste Gruppe hatte sich die Frage aufgeworfen, wie man die alten Rechtsverhältnisse jetzt ablöst, d. -., welche AuSIosungSquot« gegenwärtig maßgebend sein soll. OberlandeSgerichtSdirektor Dr. Best-Darmstadt sprach sich für eine individuelle Aufwertung gemäß 8 242 BGB. aus, da es unmöglich sei, gegenwärtig den realen Grundstückswei > ermitteln zu können. Von diesem Antrag, den'er im Aus schuß für Aufwertungsfragen stellte, ging er aus der Erwägung zurück, daß die Wirtschaft einen langen Schwebezustand b^S feste Verhältnisse die Frage geklärt hätten, nicht ertragen könnte. Mügel sprach sich für eine elastische Aufwertung aus, die sich um eine feste Ouote ron LS Prozent bildet. Dadurch hätten große Härten vermieden werden können, da entsprechend nach dem Vermögensstand deS Schuldners oder Gläubigers über den Normal'atz aufgewertet oder abgewertet werden kann. Der Referent unterstützte im Aufwertungsausschuß diesen An trag, der aber an dem Widerstand der Regierung scheiterte. Schließlich schlug die juristische Arbeitsgemeinschaft Berlin vor» daß weder auf- noch abgewertet werden darf. Aus allen diesen Vorschlägen kam dann die Normierung in dem Ent wurf zustande, der den Satz von 25 Prozent an'etzie und im Bedarfsfall bei finanzieller Unmöglichkeit des Schuldner- bis auf 15 Prozent in der MlösungSquote herunierging. Die zweite Frage war die. wann abgelöst werden sollte. Einstimmig! wurde auf Stundung bis zum 1. Jammr 1982 plaidiert. Hierbei können die Hypothekengesellschasten erst klassige Hypotheken bereits ab 1. Januar 1927 befriedigen. Ferner haben sich Versicherungsgesellschaften bereit erklärt, die Hypothek auf Leibrente zu übernehmen. Schließlich har dos Retchsarbettsmintsterium die Fürsorgestellen angewte en, eben falls sich Hypotheken abtreten zu lassen und sie tn ein» Leib rente umzuwandeln. Alsdann ging der Referent auf die Aufwertungsfragen ein, die die Gemetndevertreler speziell interessieren, so Gparkafieufragr, die, wie Redner auSführle, nur tm Rahmen gelöst worben sei. Das Verfahren der Abdeckung mußt« hier möglichst einfach ge staltet werden, um nicht den Beamtenappurat schwerfällig ar- beiten zu lassen. So ist man auch von dem Unterschied zwi schen mündel- und nicht mündelsicher abgekommen und behan delt gemäß dem Gesetz alle Einlagen generell. Ferner har man die Garantieverbände, die hinter der Sparkasse stehen, so di« Gemeindeverbände, zur Tsilungsmasse mit heranztehen müssen, d. h., sie müssen Zuschüsse jeweils erteilen. Der Referent spe zialisierte dann die besonderen Fälle, in denen die Gemeinden als Schuldnerin auftrttt (so, daß sie von der Gemeinde An leihen ausgenommen hat, oder an die Kommune oder an Pri vate mit Aufnahme von Darlehen herangetreten ist und schließlich, daß sie Sparkassen unterhalten Hal). Das Ergeb nis war, daß alle vier Arten gleich zu behandeln sind. Im Gegensatz zu den NeichSanlethen hat man bei die en gelagerten Gemetndeanleihen den Unterschied zwischen Alt- und Neubesitz (Stichtag: 1. Juli 1920) fallen gelassen und eine Norm gleich der Ablösung der Reichsanleihen von 12>L Prozent mit 4^ Prozent Verzinsung ab 1. Januar 1926 (Auslosung spätestens 1. Januar 1956) als unterste Grenze angenommen und je nach der Leistungsfähigkeit der Gemeinden den Satz bis 25 Prozent zu 5 Prozent Verzinsung mit einem kürzeren Ablösungstur nus in An atz gebracht.. Außerdem hat man einen Treu händer mm de: RegwiuwMeits aus bestellt, eine Maßnahme, die der Rese-snt nicht gerade al» eine glückliche Lüsunr- be zeichn««. > Zum Schluß seiner inhaltsreichen Ausführungen ver schloß sich der Referent nicht im mindesten gegen die groben Mängel, die diesem vielumstrtttenen Gesetz anhalten, anderer seits aber stellte er eS als unv wantwortlich hin, jetzt tuest Frage zu einem Volksosgehr zu bringen. Einsicht müsse wa. ten, daß fetzt nur eine innere Ordnung und die größte Spar- samkeir auf Geschlechter hinaus den Wiederausbau unseres Vaterlandes ermöglichen könnte. Ferner sei mehr und mehr da? alre deutsche Erbübel, die Parteizersplitterung, zu über brücken und sich auf einer breiten, bürgerlichen Plattform zu sammenzufinden. Dies strebe der Bürgerbund an, und richte seine ganze Kraft darauf, in sachlicher, ernster Arbeit tuf bür- gerlich-wirrschaftlicher Grundlage zum WiedervorwärtSkom- men unseres Volkes beizutragen. Herr Hennig-Buchholz dankte Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich aufs wärmste für den fesselnden Vortrag und übergab Herrn Bürgermeister Schimpf-Buchholz das Wort, der tn knapper Form über den „Sachli chen Gemeindetag" in Zittau referierte und im wesentlichen hervorhob, daß immer mehr den Gemeinden an Steuern aufgelöster würde. Herr Dr. Reh! kritisierte in einem ausführlichen und ge dankenreichen Referat die „Novelle zur sächsischen Gemeinte- oerfassung" und legte darin die Bankrotterklärung der Lin ken dar. Die Entwicklung hat den Bürgerlichen vollkommen Recht gegeben, die schon seit jeher die Staatsautorität in der Gemeindeverfasfvng verankert wissen wollten. Diesem Grund satz hatten auch allmählich die besonnenen Sozialdemokraten zugestimmt, obwohl sie zwei Jahre vorher noch das krasse Gegenteil behauptet haben und nun dahinter kamen, daß die alte Demcindeverfaffuug in die'er Form unhaltbar sei. An «ine kurze Aussprache, an der sich die Herren Bür germeister Sacher-Jöhstadt, Erster Bürgermeister Dr. Krug, Bürgermeister Schimpf-Buchholz, Hesse-Walthersdorf und Goebel-Neudorf beteiligten, schloß sich das Schlußwort in dem Herr Dr. Reh die,Anwesenden ermahnte, auf fester, bür gerlich-wirtschaftlicher Plattform zusammenzusteheu. Die Sitzung harte 2 Uhr uackmistag ihr Ende erreicht. Dr H. I. Neuerung Im Zahlungsverkehr mtl -er pvft. Berlin. IS. Nov. Rach einer Meldung der „Moss. Ztg." hat die Bank de» Berliner Kassenveretn« mit HÄ» Postscheckamt «in Abkommen getroffen, wonach da» Post scheckamt Zahlungen in Scheck» auf diejenigen Banken und Banksirmen anntmmt, die der Abrechnungsstelle des Bank de» Berliner MssenvereinS angehvren. jVaS AL- kommen tritt am 20. November in Kraft. Vstrline* VSvse vom n. Nvvvm-er. Tendenz; freundlich Die heutige Börse begann, obwohl da» Geschäft immer noch Wetter zusammewchrumpste, tn freundlicher Tendenz. Insbesondere für einige Speztalmärlie bestand «tn gewisse» Interesse. So wurden Kaltattien, auch die unnvtierten infolge spekulativer Käufe bevorzugt, da man jetzt die Amerikaanleih« de» Kalisyndikats für grundsätzlich perfekt hält und den offi ziellen Abschluß noch für Ende dieser Woche erwartet. Da neben behaupteten von heimischen Staatsrenten die Schutz- gebietsanleihe ihre gestrige Befestigung, während ungari ch« Werte, namentlich ungarische Goldrente, nach der Vernach lässigung am Dienstag bemerkenswert anzogen. An den Aktienmärkten dürfte die wichtigst« Anregung für di« Kurs- stäösliiäl die sehr flüssige Lage des Geldmarktes sein, der jetzt u. a. in der Diskonermätztgung für die preußischen Reichs markschatzanweisungen zum Ausdruck kommt. Wahr chcinlich ist die Veranlassung hierzu der seit Ausgabe der Anweisungen auf 6K Prozent zurückgegangene Privatdiskontsatz. Auch der günstige Saatenstandbericht für das deutsche Reich und die neuerliche energische Stellungnahme der Vereinigung für Aktienrecht gegen di« Vorzugs- und Mehrstimmrechtsaktien fand günstige Beachtung. Arn Montanaktienmarkt bleibt dem gegenüber !die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches im Ruhrbergbau ohne Einfluß, die eine Erhöhung der Spitzen löhnei von 6—7 Prozent vorsieht und den Zechen bereits Ver anlassung gibt, weitere Ein chränkungen, Sttllegungew und Entlastungen anzumeiden. Am Aeitzmnrk: hält sich der Sah für tägliches Geld auf 7K—9 Prozent. Für erste Finnen auf 7 Prozerit. MonatS- geld, das demgegenüber wenig offeriert ist, unverändert 10 bis 11K Prozent. ssfMsMMMiMMUM vümensftümpfe p4g l)6men8lsümpf- 075 vsmensttiimpke s.sp 0?.men8tmmpfe u n,°k- 145 Ösmvsisttümpfe 1.95 OüMLNStsÜMpfL Voll- pl.NI-rt, ,t,r».e!r . 1.65 vEnsttümpfe 2-25 üsmensli-ümpte L«-»?'.". 2.45 f-serrengocken »owEie, 0.58 stserren8oct<en . . 0.85 s-ierrensocken v°pp«im»Ko, ,-Kv»» « »«di, s.25 l-leri-onkocken" 1.75 1 NanäL-cliutie , KauikÄU8 Lciiocken z irn »«, selbe er einige Worte mit der Gefangenen. Obgleich sie ihre ganze Kraft zusammengenommen hatte, um einen ruhigen und gefaßten Eindruck zu machen, so war sie! jetzt doch durch die folgenschwere Entscheidung de» Rich- terS wie gebrochen. Und zu allen Gemütsbewegungen! der letzten Tage kam noch die physisch« Ermattung hin«! zu. denn sie hatte seit beinahe vierundzwanztg Stundet»' nicht» gegessen und hatte die Rächt über in den durch näßten Kleidern schlaflos zugebracht. „Machen Sie sich Ihre» Kinde» loegen keine Sorgen," sagte der Buchhändler freundlich, ,,e» ist bei mir gut aufgehoben und so bald al» möglich wird e» Sie im Gefängnis besuchen. Auch werde ich Ihnen einen Rechts- beistand verschaffen. Konstabler, wann beginnen die, Sitzungen de» Schwurgericht»?" „Nächste Woche." ,Ze eher, desto besser," sagte dis Frau. „Ich könnte es nicht lange ertragen, unter der Anklage de» Dieb stahls zu leben? di« Scham und die Schande würden mich umbringe,t. Und glauben Sie nicht, daß die Geschwo- renen mich freisprechen werden, wenn sie meine: Ge schichte vernehmen?" ,Lla — ich hoffe, da- heißt ich glaub« e» bestimmt. Es würde unerhört sein, wenn e» nicht so wäre. Nach dem die Jury di« Sachlage geprüft und erkannt hat, muß sie Sie freisprvchen." Bartkett sprach mit bedeutend größerer Zuversicht, s>ls er tatsächlich empfand. Er vermochte es nicht über sich zu bringen, der armen Frau Zweifel an der immer hin fraglichen Gerechtigkeit des Wahrspruche» der Jury bvtoUbringen. Er selbst war zu alt, um sich allzu gro ßen Hoffnungen hinzugeben, und die Erfahrung hatte 6 lchrt daß o senbare Justizmorde nicht zu den Selten heiten tn England gehörten. „Ich bin froh," antwortete die Frau, „daß Die mir ni ht allen Glauben an di« Gerechtigkeit der Menschen geraubt haben, und nun, da mein Herz voll neuer Hoff nung und LwwrstzHt ist Md EM «r» »iwm Svsund und - meinem Kinde ein Heim beschert hat, will ich meinem Geschick mit Ruhe und Geduld entgegensehen.' Ter .Polizist mahnte jetzt zum Aufbruch, da ihm die Unterhaltung zu lange währte. „Mein lieber Robin," fuhr sie fort, „wir müssen scheiden. Dieser gut« Herr will dich in sein Hau» auf nehmen und dich bald wieder in die Arme deiner Mutter führen. Lelttvohl, Gort schit-tze dich, mein Liebling." Sie schlang die Arme um da» Kind, bedeckte e» mit heißen Küssen und flüsterte thw einig« Worte ins Ohr, dis Barrlett jedoch nicht verstand. Er vernahm nur die Antwort des Knaben: ,Ha, Mutter, ich verspreche e»." „Leben Sie wohl," sagte der Buchhändler, „blei ben Sie stark und verlieren Sie nicht den Glauben an die Gnade und Hilfe des Allmächtigen. Und nehmen.Sie hier diese zehn Schillinge, welche Ihnen vielleicht im Gefängnis gute Dienst« leisten können " * * « Der große Schlüssel drehte sich im Schloß und Uf- nete mit lauten! Geräusch dis schwere, mit Nägeln be schlagens Tür «ine» großen, dumpfigen und halbdunk len Raumes. „Um Gotteswillen, hier muß ich hinein!?" rief die unglückliche Frau aus und wankte voller Schrecken und Entsetzen «inen Schritt zurück. „Ja, gewiß; gefällt e» Ihnen hier nicht?" antwor tete der GekängntSschließer höhnisch. „Du» ist das Ge- fängnis für Frauen. Hier werden Sie so lange blei ben. bis Sie vor die Geschworenen kommen. Nachher werden wir dann vielleicht ein kühles Plätzchen für Sie finden, wo Sie ganz allein und ungestört sein können." „Das Frauengefängnis?" sagte eine Taschendiebin, die mit Sophie gleichzeitig eingeliefert wurde. „ES gibt noch einen anderen Namen hierfür, „die Hölls auf Erden"; und die» ist die richtigere Bezeichnung; ich war schon einmal hier und weiß, wie e» hier zugeht." Die schwere Lür fiel wieder in» Schloß und Sophie befand sich in einem Pendämonlumf — l» schreckSnerre- -«E wi» Vawte» Ehllen D:r cruadralischs Raum war angefüllt mit einer Herde schreiender und fluchender Weiber, dis zum größ ten Teil in Lumpen gekleidet oder halbnackt waren; einige waren sinnlos betrunken und lagen schnarchend an den Wänden herum, andere zankten und prügelten sich und boten den Anblick wütender Megären dar. Au-H einige Kinder befanden sich tn dieser Gesell schaft, zum Teil sogar erst wenige Tags alte Säuglinge. Welche an diesem Ort de» Schrecken» geboren waren. Sobald die beiden Frauen eingetreten waren, stürzte die ganze Bande auf sie zu. „Hier sind zwei Neue!" schrie ein Mannweib mit schmutzigem Gesicht und wirrem Haar. „Wir sind zwar schon eingepfercht wie die Heringe tm Faß, aber es scha det nicht, wir werden schon Platz für Euch finden. — Nun, was war»?" Aovhlr war zv. entsetzt, um nntlvvrten zu können, außervem verstand sie auch den Sinn der Worte nicht. „Nun, ziere dich nur nicht und stell dich nicht so albern. Du hältst dich wohl für eine feine Dame und glaubst zu gut für uns zu sein. Warts nur, da» werden wir dir schon austretben. Wa» war», frage ich?" „Verzeihen Sie, aber ich weiß wirklich nicht, Wa» Sie meinen," sagte Sophie freundlich, in der Hoffnung, daß eine höfliche Antwort die rohe Person besänftigen würde. , Verzeihen Sie, aber ich weiß wirklich nicht, wo» Sie meinen," äffte diese ihr nach. „Seht euch diese doch mal an, hier ist ein Neuling tn unserer Zunft! — Nun sag mal, was hast du getan, daß sie dich hier ein- aesperrt haben?" (Fortieyung folgt.>