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Anlage zu Nl. L84 oed Auer Lu„-U.alie» Mio ,...^.w'. >. r ba« Ek-georrgr. Frett.'g, ae» 18. NovuiU'el Lileralurlckau. Aunjt und Wljjenlchajt. Graf Stolberg, Ser dichter unS ZreunS «voeches. 3» seinem 17ö. «ebur.stag. Der Dichter Friedrich Leopold Graf zu Stolberg ist am 7. November 1750 im Holsteinischen geboren. Er entstamm« einem der ältesten deutschen Grafenhäuser, das chon um das Jahr 1050 herum in einer Urkunde erwähnt wird. Seine diplomatische Laufbahn begann er 1776 und zwar als fürst- bischöflich-lübeckischer Gesandter in Kopenhagen. 13 Jahre später wird er als dänischer Gesandter nach Berlin berufen und vermählt sich 1195 mit der Gräfin Redern zum zweiten Male, nachdem seine erste Frau, eine geborene Freiin Witz! verstorben war. Er wird dann päier Präsident der fürst bischöflichen Regierung in Eutin, welches Amt er 1800 nieder legt. Vor dieser Zeit liegen seine Reisen ni die Schweiz und Italien. So finden wir ihn während Goethes italienischer Reise als Freund und Begleiter des großen Dichters. Mik Goethe stand er eigentlich immer in guten Beziehungen. Ist doch Goethes Versetzung nach Weimar seinem und seines Bruders Einfluß zu verdanken. G oßes Aussehen erregte er. besonders im protestantischen Deutschland, als er mit seiner ganzen Familie —- die älteste Tochter Agnes ausgenommen — zur römisch-katholischen Kirche übertrat, trotzdem er sich kurz zuvor in seinem „Sendschreiben an einen holsteinischen Kirch spielvogt in Schweden" als eifriger Lutheraner gezeigt hatte. Stolbergs Oden, Lieder, Romanzen und Dramen zeichnen sich durch kühne Bilder und Gedanken aus. Auch als Ucber- setzer (Made, Platos Gespräche u. a. m.) hat er sich einen Namen gemacht. Am bekanntesten ist wohl sein Roman „Die Insel" und ^eine Reisebeschreibungen. Selbst Mitglied des Göttinger Dichterbundcs Pflegt er eifrigen Verkehr mit Klopstock, Miller und anderen Geistes größen seiner Zeit. Er starb am 5. Dezember 1819 auf seinem Gute bei Os nabrück, nachdem kurz zuvor sein letztes Werk, das „Büch lein von der Liebe" erschienen war. Feuerbach als Krimiaalpsychologe und Forscher. Zu feinem 150. Geburtstage am 14. November. Der Kriminalist Feuerbach ist wohl am bekanntesten durch seine Teilnahme an dem Schicksal fenes geheimnisvollen Findlings Kaspar Hauser geworden. Er war der Mann, der ernstlich versucht hat, das Problem Hauser, das damals die Teilnahme der gesamten Kulturwelt erregte, wissenschaftlich zu ergründen, oder doch psychologisch zu erklären. Er nahm sich des Kaspar Häuser in Nürnberg und Ansbach eifrigst an und schrieb das aufsehenerregende Werk „Hauser, ein Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben." — Der am 14. November 1775 geborene Paul Joh. Anselm von Feuerbach (er war der Großvater des berühmten Histo rienmalers Anselm Feuerbach) erhielt seine erste wissenschaft liche Vorbildung auf dem Frankfurter Gymnasium. Dann trieb er auf der Universität Jena juristisch: und philosophische Studien. Später wandte er sich ganz dem Kriminairecht zu und erhielt drei Jahre später in Jena eine Professur. Sein Aufstieg geht rasch vor sich, er wird mit der Ausarbeitung des Entwurfes zu einem bayrischen Krimtnalgesetzbuch beauftragt, wird Geheimer Rat und zuletzt erster Präsident eines baye rischen Appelationsgertchts. In der Geschichte der Kriminal wissenschaft nimmt Feuerbach eine hervorragende Stelle ein. Er ist der Begründer der sogenannten psychologischen Zwangs und Abschreckungstheorie, die er systematisch durchführte. Zahlreich sind seine Arbeiten im Fach der Gesetzgebung, mit tiefem psychologischen Verständnis arbeitete er seine bekannte „Aktenmäßige Darstellung merkwürdiger Verbrechen" aus. Zur Zeit der Befreiungskriege bezeugte er durch mehrere Schriften seinen wahrhaft deutschen Nationalsinn. — Im Jahre 1833 sand der verdienstvolle Mann auf einer Bade reise in Frankfurt ä. M. seinen Tod. Jean Paul und sein Titan. Zum hundertsten Geburtstage Jean Pauls mag auch eine kleine Anekdote erzählt werden, die beredtes Zeugnis davon ablegt, daß der gutmütige Humorist auch Im persönlichen Um gang um eine drollige Antwort nicht verlegen' war. Jean Paul war schon zu seiner Zeit wohl der beliebteste und meist Sira HellberH Wenn die Grenze gleitet. Die Ge schichte eines Verbrechens. 15i Zeilen, Ollav. Benag Ge org Westermann, Braunschweig und Hamburg. Das „Alles fließt" des griechische Philo ophen gibt die Grundstimmung dieser feinen Skizze. Es ist allz-s im Fluß die Wolken, die Natur im Wechsel der Jahreszeiten, die Ge birge, die Landschaft m ihrem stündigen Wandel der Gestalt, der Mensch in seiner Entwicklung. Grenzen hat die Natur überall aufgerichter, damit das wundersame Nebeneinandel den Lauf des Kosmos nicht verwirre — Grenzen deut memch lrchen Verstand, der die äußeren Eindrücke, nicht aber die „Dinge an sich" wahrnimml — Grenzen zwischen den Men fchen, unüversteigbare Mauern oft, die zuweilen wie durch ein Wunder fallen und das Ich zum Du führen. Ist Vicht so gar eine Grenze gezogen zwischen dem Verstand und ter Seele? Können wi- überhaupt in die Tiefen oder Untiefen unseres eigenen Wesens selbst hinein'chaueii? Und sind nicht auch die Grenzen zwischen Gut und Böse ständig im Gleiten? Mit einer psychologischen Feinheit, die oft Intuition und eine Primäre, jenseits des Kaujalitätsgesetzes und jenseits des Verstandes stehende Erkenntnisfähigkcit zu sein scheint, dringt. die Dichterin in die tiefsten Gründe der weiblichen Seele ein. Sie lüfttt den Schleier, der um die geheimsten Regungen, eines fein empfindenden Menschenkindes sich schmiegt, sie zeigt, wie Verständnislosigkeit und brutaler Materialismus einen dumpfen Druck auf eine aufblühende Men'chenknospe legen — einen Druck, der sich zur Unerträglichkeit steigert, bis es zu einer Katastrophe kommt. Der Wille zur Wahrheit, zur Reinheit, zum'Guten, sprengt alle Hemmungen, die sich der be freienden Tat in den Weg stellen. Für dieses so lange be drückte und nun sich befreiende Weibtum gibt es keine Gren zen mehr zwischen Gut und Böse. Hier spricht das innere Ge setz eines sich selbst findenden Menschen eine kategori'ch ge bietende Sprache. Die Buchstaben 6es Gesetzes werden zu einem Nichts. Die Grenze gleitet . . . Wer das „Gleiten der Grenze" in der Natur verspürt, wer in den Menschen mehr sieht, als nur ein Stück Materie der wird in der subtilen Feinheit dieser von Eros Hauch in spirierten Skizze viel Freude haben. Timm Kröger, Heimkehr. Skizzen aus meinem Leben. S08 Seiten, Oktav. Verlag Georg Westermann, Braun- chweig und Hamburg. Dichterische Phantasie gestaltete in diesen Skizzen kleine Kunstwerke, über denen Erdgcruch und Sonnenglanz schwebt, und die teils durch ihren heiteren Humor, teils durch ihre schlichte Tragik uns menschlich nahekommen. Und doch wird wohl niemand die Formung so ungemein anschaulicher, leben strotzender Kindheitsepisoden für möglich halten, wenn nicht der Dichter für die Gesamlstimmung wie für jede Einzelheit in den unerschöpflichen Satz eigener glücklicher Iugenderinne- rungen hineingreifen kann. Wundervoll, wie in dem Ge- schichtchen „Was die Heckpfähle sagten" die Natur menschlich belebt und durchgeistigt wird, oder wie der kleine Bengel, den ein eigens hierfür bestimmter Engel vor Unglück und Leid be wahrte, sich später beinahe einer großbritannischen Kriegser klärung ausgesetzt hätte, weil er England eine 300 Quadrat nieter große Insel raubte, wenn diese Annexion eben nicht gelesene deutsche Schriftsteller. Er konnte sich oft seiner Ver ehrer und Verehrerinnen gar nicht erwehren. So kam es, daß ihn einmal eine hochgeborene Dame fragte: „Meister, ich habe ihren „Titan" mehrmals gelesen, aber leider nicht verstan den. Möchten Sie mir nicht einige Aufklärungen geben?" Der Dichter wehrte lächelnd ab: „Gnädige Frau, ich habe den Titan geschrieben. Verstanden habe ich ihn selber nicht!" Ein Hefepllz als Gichtheilmittel. Wie aus Kopenhagen geschrieben wird, hat man dort seht wohl gelungene Versuche mit einem seltsamen neuen Gichtmittel gemacht. Das Mittel besteht in einer Feuchtigkeit, die durch einen Hcfepilz aewon- bloß auf Lehre» Persettert großer Schulwandkarte vor sich gegangen wär«, » !>_!,! f Noch stärker als In der ersten Abteilung „Daheim" tat der Dichter daS Erlebnis in der zweiten Abteilung „Draußen" künstlerisch umgeformt, so in der allerliebsten Erzählung „Flitterwochen" oder in der entzückenden Schlußskizze, di» inD Allgemein-Menschliche emporwächst. Wer zugleich den Dichter und den Menschen Timm Kröger kennen und — was hier dasiestie ist — schätzen lernen möchte, greife zu diesen von köstlichem Humor getragenen, leicht lesbaren Geschichten. - Timm Kröger, Die Wohnung de» Glücks. 140 Seiten, Mein-Ottavs, 'Verlag Georg Westermann, Braunschweig und Hamburg. > Ditye feilte Novelle scheint zunächst eine Folge anschau licher, ganz in Duft und Stimmung getauchter Bilder heimatlicher Landschaft zu sein. Die Linie und die Melodie dieser Landschaft versteht Krögers scharfe Beobachtung ohne auflösende Gefühlsweichheit festzuhalten. Die köstliche Stim mungsmalerei seiner Skizzen wurzelt tief im Boden des Realen und wächst mit ihren duftigen Blüten in die Wolken phantastischen Humors hinein. Daneben zeigt sich Kröger als ein feiner Kenner der menschlichen Seele. Zumal jene Schilderung, wie Sorge und Gewissen bet Peter von der Kuhle die Erkenntnis seiner sträflichen Torheit und Le'.chtfer« tigVeit bei der Bürgfchaftsüfiernahme heraufführ-n, gehört mit ihrem Eingreifen der Stimmungen der Nacht zu den ein dringlichsten Veranschaulichen seelischer Zustände, wird aber noch übertroffen durch die beklemmende Wucht der Szene, wie in der Schwüle des aufziehenden Gewitters Peter Nisten aus Sorge um Geld und Gut zwischen Gewissen und Verbrechen hin und her geworfen wird bis mit dem Ausbruch des Wet ters auch die seelische Spannung sich löst und nach dem Brande des Hasenkrugs und der Mühle — voll wundervoller Anschaulichkeit der Schilderung der Feuersbrunst! — der alte Mann ,der Vollendung seines äußerlichen Geschickes ent gegengeht. * Pierers landwirtschaftlicher Schreib« und Taschenkalender für das Jahr 1926 ist nunmehr im 7. Jahrgang bei H. A. Pierer, Verlagsbuchhandlung, Altenburg in Thüringen wie bisher in zwei Ausgaben erschienen. Die Ausgabe A enthält Tagelohntabellcn und die Ausgabe B. enthält Einnahme- und Ausgabetabellen, statt der Tagelohntabellen. Der wirklich billige und gy chmackvoll in Ganzleinen gebundene uno auf gutem Schreibpapier gedruckte Kalender empfiehlt sich in sei ner Reichhaltigkeit allen seinen alten Freunden. Er enthält außer einem übersichtlichen Terminkalender, einem Kalenda rium mit N Seite weißen Raum für jeden Tag alle für jeden praktischen Landwirt unentbehrlichen Tabellen und Vordrucke über Saat, Ernte, Viehstand, Milchertragstabellen usw. ferner wertvolle Abhandlungen aus der Praxis üb-r die künstlichen Düngemittel, Erkennen des Alters der Haustiere nach dem Gebiß, die Auswahl beim Ankauf von Zuchttieren usw. Wir sind überzeugt, daß das Buch in Fachkreisen auch in diesem Jahre viel Anklang finden wird. Der Kalender kann durch jede Buchhandlung oder vom Verlag selbst bestellt werden und ist ein nützliches und billiges Weihnachtsgeschenk. nen wird und stammt eigentlich aus Rußland. Der Pilz ist grau oder braun und sieht beinahe einer Art Hektographen masse ähnlich. Jeden Morgen wird der Pilz mit warmem Tee übergossen und einen Tag später wird der Tee getrunken, der inzwischen einen säuerlichen, aber nicht unangenehmen Geschmack angenommen hat. Der Pilz wird in einer flachen Schale und möglichst warm aufbewahrt. In Dänemark soll sich diese neue Heilmethode rach eingeführt haben. Sogar 'schon ein Krankenhaus, da? Sankt Josephs-Hospital in Kopenhagen, verwendet das neue Mittel gegen die Gicht. Die wissenschaftlichen Untersuchungen sollen jedoch noch nicht abgeschlossen sein. Arme» kleiner Asbin. Roman aus dem alten England. Von Williaw Westall. Verdeutscht von Axel Albrecht. (4 Fortsetzung.) „Papiere! Geben Sie her. — Pfandscheine, die auf den Namen Mach Nelson ausgestellt sind, und ein Bries" Bet diesen Worten richtete sich die Angeklagte aus und ries in höchster Erregung r geben Sie mir den Bries zurück, geben Sie ihn mir, er ist von ihm!" „Sie heißen also mit Vornamen Sophie?" Keine Antwort. „Aber die Pfandscheine lauten aus den /Namen Mach Nelson; wie vechäll sich da»?" ,/Den Bries! O, geben Sie Mr den ISchef!" „Da» werde ich nicht tun; die Pfandscheine und der Brief kommen zu den Akten. Vorher werde ich aber den Brief lesen." Ter Aries war von der Insel Martinique, welche damals noch in englischem Besitz war, datiert und be gann: „Meine einziggeliebte Sophie." Lier Schreiber dankte zunächst sür einen erhaltenen Bries mit den will)- kommenen Mitteilungen, daß ei» seiner Sophie und dem kleinen Robin gut geh«. Er sei leider verhindert ge wesen, früher zu schreiben, denn ein starke» Fieber hab« ihn mehrere Wochen lang an da» Bett gefesselt. Ta seine Genesung nur langsam fortschreite und ihm das Klima nicht bekomme, so habe er den Befehl erhalten, mit dem nächsten Transportschiff nach Englandzurück- zukehren. Tiefe Ordre sei zwar einerseits eine Enttäu schung für ihn, denn seine Beförderung zum.Kapitän würde dadurch voraussichtlich verzögert, aber anderer- seit» sei er unendlich glücklich, di« lieben Seinen nun bald Wiedersehen zu können. Zn der ersten November woche hoffe er nach London zu dämmen. Er bat st«, zu d»r «ngerebemn -M mch Sm»«» »» vommon, daslbst eine Wohnung zu nehmen und seine Anftmft zu erwar ten. Sie möge ihre Adresse in dem Kaffeehaus „Zum Türken" hinterlassen, wo er nach derselben fragen wo le. Ihre Geldmittel würden Wohl ausreicyen, um die kurze Zeit über in London leben zu können; er selbst würde sich gleich nach seiner Ankunft daselbst sein Gehalt auSzahlen lassen, das er seit drei Jahren habe anstehen lassen. DeÄ Brief war unterschrieben: „Tein dich über alle» lieben der Ptllh." ES folgte dann noch ein Postskriptum, in welchem e» hieß: „Ich hab« niemandem Mitteilung von meiner Krankheit und meiner bevorstehenden Rückkehr nach England gemacht, damit wir ungestört und in Ruhe uns einige Wochen hindurch in London unserer Wiedervereinigung freuen können. Sobald ich meine Beförderung erhalte — und dies kann aus keinen Fall mehr lange dauern — werde ich ihnen alles erzählen." „Dieser Brief bestätigt allerdings die Aussagen der Gefangenen und eS wundert mich nicht, daß sie ihren Namen nicht angeben will. Aber Warum sind die Pfand scheine auf den Namen Mary Nelson ausgestellt? „TieS ist nicht mein Name." „Ah, Sie gaben dem Pfandleiher einen falschen Namen an. Aber da» interessiert mich hier auch eigent lich nicht, denn e» handelt sich hier nicht um die Fest stellung Ihrer Identität. Aber immerhin,müssen wir die Angeklagte irgendwie bezeichnen; schreiben Sie „Mary Nelson alias Sophie" und bemerken Sie dazu, daß sie keine Adresse hat und sich weigert, ihren Namen anzugebcn." „Sehr Wohl, Herr Richter, aber was soll mit.dem Knaben geschehen?" „Mein Kind?! Um GotteSwillcn, nehmen Sie e» nicht von mir," schrie die Frau. „Trennen Sie eS nicht von mir; nein, so grausam können Sie nicht sein." ,Zch würde Ihnen keinen Gefallen erweisen, »oenn ich gestatten wollte, daß da» Kind Sie nach Newgate be- , gleit«, d«nn St« wissen nicht, wie E» wird besser sein, Kmrstadkr, daß Ei» den Knaben in» «rbsM«» bringen, eS sei denn, daß die Gefangene einen Freund hat, welcher das Kind in seine Obhut nehmen wollte." „Einen Freund? Ich? Nein, in dieser ganzen großen Stadt ist auch nicht ein Mensch, der auch! nur da» Aller- geringste tun würde, um mich vor dem Verderben zu erretten." Bartlett hielt jetzt den Augenblick ^ür gekommen, um mit seinem von ihm gefaßten Plane herdorzutrektt. „Gestatten Sie, Herr Richter," sagte er, „daß einen Vorschlag machen darf. Ich sah di« Gesängen« und ihr Kind gestern nachmittag und wechselte einige Worte mit ihnen, hätte ich diesen AuSgang ahnen kön^ nen, dann — doch da» hat nicht» mit meinem Vorschlag zu tun. Ich traue der Erzählung L?- Frau und ich glaube, daß ihre Weigerung, den Namen ihres Mannes zu nennen, ihr zur Ehre gereicht; darum! würds es mir Freude machen, ihr so weit wie e» In meinen schwachen Kräften steht, behilflich zu sein. Mit Ihrer Erlaubnis. Herr Richter, und unter Zustimmung der Frau will ich den Knaben in mein Hau» nehmen und ihn bet mir behalten, bis daß der Prozeß beendet ist. oder noch länger — falls e« nötig sein sollte." ,Lch habe also doch einen Freund," murmelte die Frau. „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, lieber guter Herr, und wenn mein Mann Ihr« edle Handlung», weise erfährt, wird « Ihnen gleichfalls unendlich dank bar sein." ' - ! Ts ! ! ! I I IW „Ich habe selbstverständlich keine Einwendungen ge gen den Vorschlag dieses Herrn zu erheben," sagte der Richter, „denn eS würde kaum weniger grausam sein, den Knaben in ein Arbeitshaus zu schicken, als ihn in das Gefängnis zu sperren. Außerdem wird er viel leicht als Zeuge vernommen werden müssen und e» er scheint wünschenswert, zu wissen, wo er sich aushält." „Ich heiße Thoma» Bartlett und wohne in der Holbornstraße," sagte der Buchhändler. „Schön. — Rufen Sie den nächsten Fall auf, Ge« rtchtSschretber," sagte der Richter gleichMttg. E«v»r BattlM da» E»tzhchg«b»ude verließ, w«ch- S G metrrdk gerlich der Ar liehen Lstmab für Xi statte 1 auf de gertchti sich in wetung »erordi H« gerbuw der« H sitzend« treter ! haben, leisten solle m und ga He inieressi von bei s au». 2 Aufwer in aller klärte d bar sei. eine in mit Rü eine wi dann di der Res 15. Jul merkt, t lag«. De: über di sie zunä Frage e ablöst, ! sein soll sich für da eS u ermittel s-stuß sü: zurück, I feste De könnte, die sich hätten g nach de: über der Der Ref trag, de Schließ!» vor, daß diesen ? wurs zu) Bedarfs! auf .15 Die Einstinm plaidiert klassige Ferner! Hypothek selte er ihre ga: ruhigen jetzt doä ters wi< der letzt zu. dem nichts g näßten . „M< sagte de aufgehol Gefängn betstand Sitzung« ,-Är es nicht stahlS zu umbring renen n sch ichte i ,Za ! Es würt dem die! sie Vie f Bari nls er t« sich zu b l-ta frag bviuUbrir sstn Hoss g.lchrt ! heilen tri „Ich niht alli geraubt ! mm- rml