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Vtr. '.SS. Auer Dlgrdluit uud Anz,...r Nir du» G.z .t>u„e Doiiuer-tag v.„ iS. November ivSb Am Tage vor der Kaiserproklamation Bothmerprozeß ,'sil'N Rabat, dntz Dissidenten an- kam wir mir. Ungarischer Hesehentwurf für einen noLionalen Kulturfon-s. Budapest, 10. Nov. Unterricht-ininister -Graf Kle- belöberg unterbreitete in der heutigen Sitzung der Na tionalversammlung einen Gesetzentwurf über einen na tionalen Kulturfonds. Ter Gesetzentwurf bestimmt, daß aus dem beschlagnahmten Vermögen des Grafen Michael Karolhi ein Fond- gebildet ioird, dessen Erträgnisse zu gewissen Kulturzwecken, Stipendien, Gtudienzwecken, für Studieninternate, zur Tuberkulosenfürsorge, Errichtung eine- Sanatorium» für Lungenkranke usw. verwendet werden. Ver Kampf um domaskus. London, II.Nov. Me Drusen versuchen inrmer wie der, die französischen Truppen anzugretsen. Man schätzt die Zahl der Christen, die Damaskus verlassen haben, auf etwa 25 000. 15 000 haben in Beirut/Unterkunft gefunden. La nur weni«, Zü»» »ur «erptMng stuud«^ Marokkokriegc bericht. Paris, 11. Nov. HavaS berichtet ynS im westlichen Frontabschnitt einige Trupps in der Nähe der französischen .Stellung am Wed Nmri festgestellt worden seien. Einige KaidS der Senyadia seien, nachdem sie eine BegegnuiW mit dem Teil thrc- TtammeS gehabt hätten, der auf der Sette der Dissi denten stehe, wieder zurückgekehrt. Non der spanischen Zone wird berichtet, daß die Eingeborenen Truppen au», htzben, Pa si« mit «iruw Lperurisn der Spanier rechnen. so sollen dis Kämpfe, um mit fortzukommen, unbe- schrsiblich gewesen sein. Die Franzosen haben augen blicklich etwa 4000 Mann Kavallerie, Maschinengewehre und sonstige berittene Truppenteile zusammengezogew- um die Aufständischen zu umzingeln. Auf französischer Sette hegt man den Optimismus, daß man der Auf« staadsbewegung etwa in einer Woche Herr zu werden sedenk«. ! I ! l !. ! ! !. ! ! M Häusern Europa- zustehe. Ms indessen im Laufe der Ver handlung bestimmt ward, daß unsere Familie ihre gcgemvär- tige Stellung betbehalten sollte, sprach der König seinerseits wieder das Verlangen au-, die Gleichstellung derselben mit kaiserlichen Häusern auszudrückcn. Bestimmt ward schließlich, daß hierüber nichts festgesetzt werden sollte, wobei es unschwer >var, die Besorgnis vor des Prinzen Karl Bemerkungen und Anforderungen zu erkennen. Der Entschluß soll bis zum Frie» densschluß oder bis zu einer etwaigen Krönung aufgeschoben bleiben. , ,s lh i H ' Für den Hof, den HauSminister soll sich zunächst ebenfalls nichts ändern, auch, ist nicht die Rede von einem Reichsmtni- sterium; nur der Titel des Grafen Bismarck wll der eines Reichskanzlers werden, wiewohl ihm die gleichnamige Bezeichn nung mit dem Grasen Beust in Oesterreich so zuwider ist, daß er ausrief, er käme dadurch in eine zu schlechte Gesellschaft. Die Frage der Reichsfaröen erregte wenig Bedenken, da der König nichts Wesentliches gegen eine schwarz-weiß-rote Kokarde einwandte, um so weniger, als, wie er sich ausdrückte, ,'lj'e nicht wie die schwarz-rot-goldene aus dem Straßen- dm>'k erstiegen wäre. Doch würde er obige dreifarbige nur neben der preußischen dulden. i Das von Graf Bismarck und mir vorgeschlagene Wappen , nd nicht Widersrpuch, ward aber auch nicht ausdrücklich an genommen. Je deutlicher sich nun aber die Konsequenzen von „Kaiser und Reich" im Lauf der Verhandlungen zeigten, desto auf gebrachter wurde der König. Schließlich brach er in die Worte aus, nur ein Scheinkaiserlum übernähme er, nichts weiter als eine anders Bezeichnung für „Präsident"; er müßte sich mit einem Major vergleichen, dem der „Charakter als Oberst leutnant" verliehen worden sei. Nun es so weit gekommen wäre, müßte er zwar dieses Kreuz tragen, doch wolle er dafür auch der alleinige sein, weshalb er sich verbäte, daß man von ihm erwarte, der preußischen Armee eine gleiche Zumutung wie seiner eigenen Person zu machen; er wolle daher nichts von einem „Kaiserlichen Heere" hören, weil er wenigstens unsere Armee vor dergleichen bewahren möchte und nicht dul den könnte, daß die Truppen gar „deutsche" Namen und Be zeichnungen sßch gefallen lassen müßten. Die Marine möge die „Kaiserlrche"' genannt werden. Ferne- sagte er in äußer ster Aufregung, er könnte uns gar nicht fcyildern, in welcher verzweifelten Stimmung er sich befände, da er morgen von dem alten Preußen, an welcher» er allein festhielts und ferner- b'n auch festhalten wolle, Ab chied nehmen müßte. .Hier unter brachen Schluchzen und Weinen seine Worte. Nun redete ich >bm allen Ernstes gut zu, indem ich auf unsere Hausgeschichw binwies und kurz schilderte, wie m? dem Burggrafentum die Hurwürde und aus dieser die Krone entstanden sei, wobei die Fürsten doch mich jedesmal genötigt gewesen wären, zu der bis dahin liebgewordenen Stellung eine neue hinzuzufügen, ohne dadurch Land oder Haus zu schädigen. Wenn König Friedrich I. seinerzeit auch nur ein Scheinkönigtum „in" Preußen geschaffen habe, so weise doch die preußische Geschichte deutlich genug nach, was ans diesem ursprünglichen Schein königtum geworden sei: ch mächtig sei es geworden, daß gegen wärtig die alte deutsche Kaiserwürde auf uns übergehe. Der König wies diese doch unleugbaren historischen Tatsachen form- sich zurück und rief in wallender Aufregung auS: „Mein Sohn ist mit ganzer Seele bei dem neuen Stande der Dinge, wäh rend ich mir nicht ein Haarbreit daraus mache und nur zu Preußen halte." Ich machte ihn noch aufmerksam, daß er so wohl wie '"eine Nachkommen berufen seien, das gegenwärtig hergestellte Reich zur Wirklichkeit und Wahrheit zu machen -- aber vergebens! Im höchsten Zorn sprang der König schließ lich auf, brach die Verhandlungen ab und erklärte, von der zu morgen angesetzten Feier nichts mehr hören zu wollen. Unverrichteter Sache und einer den anderen fragend, was nun eigentlich geschehen würde, verließen wir die Präfek tur, in welcher eben einer jener Auftritte stattgefnnden hatte, die mir nur zu gut bekannt sind, weil ich sie gewöhnlich im Ministerkonseil bei Sr. Majestät erlebt habe. Werin ein be stimmter Entschluß in wichtigen Angelegenheiten gefaßt wer den sollte. So heftig wie heute war freilich der König lärme nicht geworden, auch hatte er in einer merkwürdigen Weise "S verstanden, die ja allerdinas bestehmden Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten, die '"chon genug Verdruß bereiten, noch zu steigern, indem er allen dagegen vorgebrachten Grün den der Logik stet? Widerspruch entgegensetzte. Ich war nach diesen Auftritten so unwohl geworden, daß ich medizinieren mußte, später erfuhr ich. baß der König abend? gar nicht Tee erschienen war. Unter solchen Eindrücken leiteten wir die zu morgen gesetzte großartige deut che Feier ein" Mein Schwager noch abends mit dem Minister v. Schteiniß d"'- a'e-^ "anz krank von den i^e^b'nd^mo-n ammrden war, zu Wir sprachen vereint unser Mitleid mit dem Könm a sich alles so riesig durch Schwarzsehen erschwere und es dabei liebe, die geringfügigen Dinge über das Wesen des Ganz"» zu ''etzen. dittimzlatlsnea l« rüüiteol. Innsbruck. 10. Nov. Lite „Innsbrucker Nachrichten" melden, daß tn den letzten Lagen im Zusammenhang« mit der „Verschwörung" g«sen Mussolini in allen süd tiroler Städten zahlreich« Verhaftungen erfolgt seien. Es wurden Über hundert Personen, metstens nur auf Grund von Denunziationen, verhaftet. E» befinden sich darunter Geschäftsleute, Beamte, Lehrer und Geistliche. Tie Verhaftungen erfolgten mit großer Rücksichtslosig keit. Die davon Betroffenen wurden vielfach nacht» aus ihren Wohnungen geholt,und auf die .Präfektur oder zum Karabtnterieposten gebracht. Ein Teil der Verhafteten mußt« allerdings bald wieder entlassen wer den, da sich die völlige Grundlosigkeit der Verdächti gungen ergab. Der Zustand ist aber heute so, daß nie mand weiß, wie eS mit seiner Sicherheit bestellt ist. Rom. 9. Nov. Nach einem heute vom MintsterratS- Präsidium veröffentlichten Bericht darf die Presse, „da mit die Untersuchung über die Vorbereitung des Kom plottes gegen Mussolini nicht gestört werde", nur znehr solche Nachrichten veröffentlichen, die von der offiziellen Agentur Steftrnt au-gegeben werden. Damit erscheint die Attentatsaffäre für die Presse vorläufig abgeschlos sen. Tie gerichtliche Untersuchung soll möglichst beschleu nigt werden, so daß der Prozeß gegen die Attentäter viel leicht noch vor dem Matteotti-Prozeß stattfinden könnte. Tie Arbeiterkammern von Mailand und Monza sind durch ein Dekret aufgelöst worden. Tie Partei der Popolari soll in einer Geheimsitzung beschlossen haben, an den Beratungen des Parlamentes wieder teilzunehmen. Vie sozialistische slrbekterknternatlonale gegen Mussolini. Berlin, 11. Nov. Ter „Vorwärts" veröffentlicht einen Aufruf der Arbeitertnternationale an die italie nischen Sozialisten, in welchem unter Hinweis auf daS Verbot der sozialistischen Partei Italiens und da» Ver bot ihres Organ» „Giustizia" am Vorabend des Pro zesses gegen die Mörder Matteottis die Hoffnung gus- gesprochen wird, daß die Sozialisten Italiens weiter an der Wiederauferstehung der Proletarischen Bewegung Italiens arbeiten würden. Italienfekn-iiche Kunögebungsn. Belgrad, 10. Nov. Aus Nagusa wird gemeldet: Ge stern abend zogen Jugendliche vor das italienische Kon- sulatSgebäude und verlangten die Rückgabe von Istrien und Zara. Ter Polizei gelang eS, die Menge auSeinan- derzutreiben. Aehnliche Kundgebungen fanden auch in Spalato statt, wo bei einem Zusammenstoß zwischen Po lizei und Demonstranten einige Demonstranten leicht verletzt wurden. Etwa 20 Personen wurden verhaftet. Vie Lage in Lhkna. Peking, 10. Nov. Tie Mukdener Kavallerie Lschang- tsolinS ist in der Umgebung Peking», die der Gerichts-! barkeit Fenghuhsiang» untersteht, vorgerückt und Hot! mehrere Städte in Nähe von Tungschau besetzt. Die! Streitkräfte Fenghuhsiang» sind zurückgegangen, ohne sich mit den Mukdener Truppen in ein Gefecht einzulassen. Sie treffen Vorbereitungen, um Tungdschau zu räumen. -w- -sm Kriegstagebuch Zrleörlch» III. Die Auszüge, die Prof. Gesscken im Herbst 1888 aus dem Kriegstagebuch Kaiser Friedrich verössentttchle, haben damals ungeheure Sensation hervorgerufen. Kai- ser Friedrich selbst hat testamentarisch vertilgt, daß dw Veröffentlichung des Wortlauts erst nach tum Jahn- 1922 vorgenommen werden dürfe. Drei Jahre nach Ablauf dieser Frist erschein: jetzt im Verlag K. F. Koeh ler das Kriegstagebuch als starker Band, heran-, gegeben von Dr. H. O. Meißner. Wir geben daraus die Schil derung der letzten Besprechung vor der Kaiserkrönung in Versailles. Versailles, 17. Jaunar 1871. Beim König fand nachmittags eine Sitzung statt, welcher Graf Bismarck, Hausminister v. Schleinitz und ich beiwohntem Als Graf Bismarck dem HauSminister v. Schleinitz im Vvc- zimmer begegnete, sagte er ihm ziemlich barsch, er begriffe eigentlich nicht, waS der Bundeskanzler gemeinschaftlich mi. dem HauSminister beim König verhandeln olle. In i'llrr heiztem Zimmer wurde drei Stunden über den Titel d S Kai sers, die Benennung des Thronfolgers, die Stellung der könch lichen Familie, deS Hofes und Heeres zum Reich usw. beraten. Hinsichtlich deS kaiserlichen Titels betann.e Graf Bis marck, daß bereits bei den Verfafsungsbejprechungen die baye rischen Abgeordneten und Bevollmächtigten die Bezeichnung „Kaiser von Deutschland" nicht hätten zulassen wollen, und dah er endlich ihnen zuliebe, aber allerdings, ohne Se. Maje stät vorher zu fragen, diejenige eines „Deutschen Kaisers" zu gestanden habe. Diese Bezeichnung, mit welcher gar kein eigentlicher Begriff zu verbinden ist, mißfiel dem König eben o wie mir, und wir taten unser möglichstes, um an ihrer Statt das „von Deutschland" zu verlangen Graf Bismarck blieb jedoch dabei, daß, da nun einmal kraft Vereinbarung mit den Bayern jene Benennung in die Verfassung ausgenommen wäre, sa, im gegenwärtigen Augenblick sogar, eine willkürliche Abänderung die übelste Wirkung auf das bayerische Abgeord netenhaus ausüben müßte Ferner suchte er zu beweisen, daß der Ausdruck „Kaiser von Deutschland" eine Lerrttorialmacht die wir über das Reich gar nicht besäßen, bedeute, während dagegen „Deutscher Kaller" die natürliche Konsesueuz des ebe maligen imperator romanus sei So mußten wir uns llid fügen, wenn es mir auch gar nicht gefallen wsik. D« oisizsiäw- Titel wird also heißen: „Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen", welchem entsprechend auch der der Kaiserin lauten soll. Jedoch soll in: gewöhn lichen Sprachgebrauch das „von Deutschland" zur Anwend'-na kommen. Die Anrede soll „Ew. Kaiserliche und Königliche Majestät" lauten, niemals aber das in Oesterreich übliche k. t. zur Anwendung kommen. Für die Benennung des Thronfolgers und seiner Gemah lin wurden alle nur denkbaren, möglichen und unmögrichci Titulaturen hervorgesucht, bis man bhi der eines „Kronprinzen des Deutschen Reichs, Kronprinzen von Preußen" stehen blieb, ohne daß «S jedoch hierüber zu einem endgültigen Beschluß , gekommen ist. Da wir nun durch jene Benennungen ausdrücklich bekun den, keine Territortalmacht über das Reich zu besitzen, so isi der Träger der deutschen Kaiserkrone nebst seinem Erben ge wissermaßen auS der königlichen Familie von Preußen allein herausgeonmmen und als solcher an die Spitze des Reiches gestellt, ohne daß das übrige Haus von diesem Vorgänge be rührt wird. Hierdurch wird aber auch meine Ansicht hinfällig, daß lullere gesamte Familie den kaiserlichen Titel erhalten sollte, vielmehr wird danach nur dem Thronfolger und seiner Gemahlin die „Kaiserliche Hoheit zustehen. Bei diesem Anlaß entspann sich eine recht peinliche De- . heutig« Tage im Potsdamer Bothmer-Prozeh« über das Verhältnis von Kaiser zu König, weil Se. war ganz ausgefüllt durch weitere Zeugenvernehrwun- n den alten preußischen Traditionen zuwider, einen gen, die ziemlich eintönrg verliefen. Als erster kam derb - - - KriminalassistenL Rüdicker zu Wort, der eine Zeitlang im Polizeilichen UeberwachungLdienst tätig war imd die Gräfin an verschiedenen entscheidenden Tagen beobachtet hat. Ihm folgt die Portierfrau der Bothmers, Frau Anna Springe. Auf die Frage, was sie für Beobach tungen gemacht und ob sie der Angeklagten mitgeteilt habe, daß sie von der Kriminalpolizei beobachtet wurde, erwiderte sie: „Niemals. Ich habe geschwiegen wie ein Grab." Um gleich darauf hinzuzusügen: ,sOder ja doch ich habe e» allerding» nur zu Frau JuMzrat Pink ge sagt." Ihr folgt die Zeugin Friseurin Luea», bei der die Angeklagte Kundin war, und — der sie mehrere Tel ler, Gläser und ein« Decke -um Preis« von .40 Mar.' verkauft«. s . , i Cs werden dann noch weitere Versuche der Gräfin, ihr Kristall zu verkaufen, behandelt, und für diese Dinge wird die Büroangsstellte Temmler vernommen. Die Gräfin Bothmer führte sich nach deren Aussagen regel mäßig bei den Abnehmern mit dem Vorwand ein, sic handle im Auftrage einer Frau Laubinger, deren Man» in den Alpen abgestürzt sei, und die nun Gegenstände ihres Haushaltes veräußern müßte. Tie nächste Zeugin Else Petrie hat 6V, Jahre im >'!o<hmerschen Hause die Wäsche und Schneiderarbeiten oesorgt. Sie wird namentlich über den Punkt vernom men, ob in der Bothmerschen Wäsche nicht auffallender, weise aus gewissen Stücken Monogramm« entfernt wor- den seien. Umfangreiche Aussagen macht curch das chei d«n Bothmers bedienstet gewesen« 18jijhrige Hausmäd chen Irma Schulz. Sie streift die Nähe der Beziehungen zwischen der Gräfin und deM Polizeihauptmann Hefter, die sie bestätigt. Di« Schulz ist mehrfach von der Kri minalpolizei zu weiteren Ermittlungen genutzt worden, während sie noch im Dienst stand. Tann kommt Schnei dermeister Joseph Schiller an di« Reihe, dem durch die Schwester Hauptmann Hefter- die Gräfin al» Kundin empfohlen worden ist. Auch ihm sind von ihr mehrfach Sachen angeboten und seiner Frau zum Teil geschenkt worden. G» entspinnt sich dann eine längere Debatte über die Frage, ob die Zeugin da- Monogramm aus dem ihr angebotenen Löffel gesehen hat oder nicht. Alle» in allem ein belangloser und wenig ergebnisreicher Vor mittag der die v-rhandlung nicht Woitorg-Lvacht hat. Kaiser höher als einen König stellt. Beide Minister und ich mit ihnen widersprachen die er Ansicht aufs entschiedenste nntcr Berufung auf die historischen Dokumente unserer Archive, in denen König Friedrich I. bei Anerkennung des russischen Zarei als eines Kaisers ausdrücklich hervorgehoben hat, daß derselbe niemals den Vorrang vor dem preußischen König haben dürfe. Ferner wird angeführt, daß König Friedrich Wilhelm I. selbst bei der Begegnung mit dem deut chen Kaiser verlangt habe, gleichzeitig mit demselben in ein Zelt, das zwei Eingänge besaß, einzutreten, damit jener nicht den Vorrang vor ihm be anspruche. Endlich hob Graf Bismarck auch noch hervor, daß Köing Friedrich Wilhelm IV. nur aus der bekannten, ihm per sönlich eigentümlichen Demut vor Oesterreich da? Prinzip der Unterordnung unter da» erzherzogliche Hou« jenes Kalec- staateS eingeführt habe. Der König wurde aber durch jene Belege kcienswegs überzeugt, geriet vielmehr iu Zorn und er klärte, daß, da König Friedrich Wilhelm 111. bei Begegnungen mit Kaiser Alexander I. bestimmt habe, daß letzterem als Kai ser der Bortritt gebühre, auch gegenwärtig der Wille des könig lichen Taters für ihn maßgebend und entscheidend sei. Ferner könnten wir auch un'ere Ansprüche auf Rangerhöhung der englischen Königsfamilie gegenüber nicht durchführen, welcher, anerkanntermaßen der Vorrang vor allen übrigen Fürsten-! Baben l Gehei« Zähre, » dem P gen S Novem Staffel häbeu, Zuchch Ü» brecher Zuchch tgaS 6 ein 21 Fahre keine § 15 ! Metall! verbanl Spengl ! Arbeit hat. be WieSba zusperr tallarbk La Bau de dem H, weit in mit ger der Lai -Brüst Reifend Ei, Hofe de hingeril Potsdai hatte bc dann g konnte festnehn der Uni jährige richtunc der best ihn noä 25 Mitglie! auf das sterblich Painlev Mathew Jubtläu feiern, tracht, , St, fischen ! tät Pro infolge Krcmkhe 6lw in Kair. fälscht« bat. 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