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Nr. Sbd. Auer Tageblatt und Anzeiger für daß ^qedirge. Sonnabend, den SL. Oktober 1SSL. scher Verständigung, für welch« Locarno ein« neue Etappe bedeutet, aber ebenso sehnt sich di« groß« Masse de- deut« schen Volke- und vor allem die deutsche Wirtschaft nach Ruh« tn d«r inneren Entwicklung, für welch« Neuwahlen im gegenwärtigen Augenblick einen katastrophalen Rück schlag bedeuten müßten. Ter Reichskanzler hat sich bis her al- ein Mann von klarer politischer Erkenntnis und von planvollem Handeln erwiesen; möge die ge genwärtige Krisis in ihm ihren Meister finden. mehrere Stunden gedauert haben. Der GeneraistabSches hat deshalb den Kommandierenden der griechischen Grenztruppen angewiesen, den Rückmarsch gegen die Grenze zu verlangsamen. Tlt« Regierung Pangolos gibt bekannt, daß dieser neue Angriff es Griechenland er schwere, die vom Völkerbund gesetzte Räunmngsfrist von 60 Stunden einzuhalten. Tiie Regierung hat dem Vor sitzenden des BülkerbundsrateS Brtand von diesem neuen Angrtfs telegraphisch in Kenntnis gesetzt. partrkrrklärung -rr Veukfchnatlonalrn. Berlin, 29. Okt. Die Parteileitung der Deutsch nationalen Volk-Partei gibt eine Erklärung guS, in der sic ihre gegenwärtige Haltung zu den Loearnoverträgen erläutert. Es heißt tn ihr u. <ur Die Verhandlungen über den Sicherheit-Pakt sind durch das Memorandum vom S. Februar ohne Wissen der Teutschnattonalen ein geleitet worden. Sobald wir von diesem Schritt Kennt nis erhielten, haben wir Einspruch erhoben. Wir ha ben uns an den wetteren Verhandlungen beteiligt, um zu verhindern, daß Deutschland unter Bedingungen, die sein Lebensinteresse nicht wahren, in Völkerbund und Sicherheitspakt verstrickt werde. Wir haben von der Regierung und von den Regierungsparteien die Fest legung von Richtlinien erreicht, die auch unserer Auf fassung entsprechen und von deren Innehaltung unsere! schließliche Annahme der Verträge abhängig! sein sollte ! Ta- Werk von Locarno hat unS bitter enttäuscht. Die' deutschen Richtlinien sind nicht erfüllt. Der Widerruf der Schuldlüge ist nicht zu voller Auswirkung gebracht. Ein Verzicht auf deutsches Land und Volk ist im Sicher- heitSpakt weder durch einen klaren eindeutigen Wortlau« noch durch ein wirksames Kündigung-recht ausgeschlossen.! Tie deutsche Handlungsfreiheit zwischen West und Ost ist gegen die Gefahren des Artikel- 16 des Völkerbunds paktes nicht klar und bindend gesichert. Wahre Gleich berechtigung und Gegenseitigkeit auf dem Gebiet des HeereswesenS ist nicht erreicht. Garantie und Schieds verträge bringen Deutschland neue .Fesseln. Von den unerläßlichsten Gegenleistungen vor Eintritt in entschei dende Verhandlungen ist keine Rede mehr. Für die be- - setzten Gebiete sind nur sogenannte Rückwirkungen in Aussicht gestellt, aber nicht gesichert. Die Abkürzung der Fristen für die Räumung von Rhein und Saar ist nicht zur festen Bedingung des Abschlusses gemacht. Die deut schen Delegierten haben das Werk von Locarno in un erwarteter Ueberstürzung gegen die getroffenen Abma chungen und gegen unseren Einspruch paraphiert. So mußten wir uns überzeugen, daß wir durch Verbleiben tn der Regierung unsere Ziele nicht mehr erreichen, sondern uns /uzr noch dem Scheine auSsetzen könnten, als ob auch lvir diese Ziele aufgegeben hätten. Darum haben wir unseren Einfluß' als Regierungspartei ge opfert, um dem In- und Ausland volle Klarheit über den Ernst der Lage zu geben und in voller Handlungs- s sreiheit einzustehen für unser unverrückbares Ziel: Die Freiheit des Vaterlandes. Krln Clnschrekten -es Gberrekchsarrrvaltes gegen Sixt v. firmln. Berlin, 30. Okt. Dem „Vorwärts" zufolge erklärte der Oberreichsanwalt Ebernreher, daß er gegen den Ge neral der Infanterie a. D. Sixt v. Armin nicht einschrei- ten werde, da der Tatbestand des versuchten Hochverrate»- nicht gegeben sei und auch sonst kein strafbares Ver gehen vorliege. Marokkokrltzgsbrrlcht. Parts, LS. Okt. HavaB berichtet au» Madrid: Ein Wasserflugzeug hat tm Laufe eine- Aufklärung-fluMS westlich der Insel Jri» «tn Rebelknschtff bombardiert. Elf Personen der Besatzung sollen getötet oder verwun det worden sein. HavaS berichtet au- Madrid, daß die spanische Re gierung, wie die dortigen Blätter Mitteilen, sich damit« beschäftigen werde, ein spanisch-französtsche» Büro ein zurichten, dgß sich Mit den die Ueberwachung der Ma- rokkoküste betreffenden Fragen, wie sie tm spanisch-fran zösischen Abkommen enthalten sind, beschäftigen werde. l200 Tote bei öer Srschleßung von Vamiskuo. London, 29. Okt. Die „Times" berichtet au» Haifa: Die Banditen, wahrscheinlich unterstützt von einigen Ab teilungen der Drusen, haben die Regierungsgebäude von Duma, 17 Meilen nordöstlich von Damaskus verbrannt. Damaskus ist jetzt außerordentlich ruhig, jedoch herrscht tiefer Groll über die mutwilligen Zerstörungen von Leben und Eigentum. Ein französischer Dampfer ist auf der Reede von Beirut verbrannt. Zn Damaskus wur den acht Banditen hingerichtet. In den folgenden Ta gen sollen wettere Hinrichtungen stattfinden. Alle Per sonen, die den Aufständischen Unterkunft gewähren, wer den mit Verbrennung ihrer Häuser und Beschlagnahme ihres Eigentum- bedroht. Die Verluste unter der Be völkerung infolge der französischen Beschießung werden aus 1200, wenn nicht höher, geschätzt. Ter,-Evening Standard" berichtet, tm Foreign Office liege keine offizielle Mitteilung vor, daß britische Un tertanen zu Schaden gekommen seien. Die Konsularvcr- treter tn Damaskus unter Führung des britischen Ver treters zeichneten gegenwärtig da- Inventar auf, um an Frankreich als Mandatarmacht Schadenersatzforderun- gen stellen zu können. Vie Lage in China. Peking, 29. Okt. In der Provinz Honan herrschen infolge der Anwesenheit zahlreicher noch nicht entlohn ter schlecht ausgerüsteter und disziplinloser Mannschaften bedenkliche Zustände. Die Bevölkerung hat unter der: Requisitionen und Plünderungen der Truppen, die zur Aufrechterhaltung ihrer Macht rücksichtslos vorgehen, schwer zu leiden. Auf den Bahnhöfen in Kaifeng und Tschengtschau sind eine Anzahl Köpfe von Enthaupte ten aufgehängt worden. Man befürchtet, daß der Tu- Pan von Honan durch die Umstände gezwungen sein wird, sich dem Bürgerkrieg anzuschließen. Jedoch sind einige der ihm untergebenen Generale für den Anschluß an Wupeifu. Es wird demnach aG möglich betrachtet, daß ein Staatsstreich erfolgt, dem ein Kampf innerhalb der Provinz und später kriegerische Unternehmungen gegen dis Nachbarprovinzen folgen werden. Vie Griechen räumen. Neuer Zwischenfall. Sofia, 28. Okt. Heute nachmittag fand eine Zusam menkunft zwischen einem bulgarischen Offizier und den Militärattachees Englands, Frankreichs und Italiens statt. Es wurde ein Protokoll unterzeichnet, tn dem die bulgarische Heeresleitung aufgesordert wird, die Feind seligkeiten einzustellen. Gin Sonderausschuß wird sich am 29. Oktober nach 1 Uhr nachmittags an Ort und Stelle begeben, um die von den griechischen Truppen an gerichteten Schäden festzustellen. Die bulgarischen Trup pen werden das Gebiet am 30. Oktober nach 1 Uhr nach mittags wieder besetzen. Ter obenerwähnte Termin wurde auf Wunsch Bulgarien- festgesetzt, u!M die Arbeit des Untersuchungsausschusses zu erleichtern. Athen, 28. Okt. Nach hierher gelangten sicheren Nachrichten hat das Zentralkomitee der revolutionären mazedonischen Organisation in Sofia seinen.sämtlichen Sektionen Weisung gegeben, Banden zu bilden und diese tn Südbulgarien zusammenzuziehen, um sie gegen die griechischen Truppen zu verwenden. Die Banden sol len bereits in der Gegend von Petritsch zusamMenge- zogen sein. Man befürchtet, daß die Mazedonischen Ko mitees etwa- gegen di.e Griechen unternehmen, ohne sich ach den Beschlüssen der offiziellen bulgarischen Regie rung zu richten. Paris, 29. Okt. Der VölkerbundSrat hat in seiner heutigen Sitzung zum Vorsitzenden der Untersuchungs kommission zur Prüfung der Verantwortlichkeit, in dem griechisch-bulgarischen Zwischenfall den englischen Bot schafter in Madrid, Sir Horace Rumbold, bestimmt. Tiie Kommission wird ferner die Unterlagen zu liefern haben, um später die Entschädigungen.und Reparationen fest setzen zu können. Sie wird bis Ende November einen Bericht ausarbeiten, den der VölkerbundSrat in seiner Lezembersession prüfen wird. Tie Kommission soll auch über die Mittel Vorschläge machen, die sie für geeignet hält, um derartige Zwischenfälle einzuschränken oder ganz zu verhüten. Tie Kommission wird sich nicht nur an Ort und Stelle, sondern auch nach Sofia und Athen begeben, .um dort Erhebungen anzustellen. Wien, 29. Okt. Nach einem Telegramm au» Athen sollen bulgarische Komitatschi» in der Nacht vom 27. zum 28. Oktober die griechischen Truppen zwischen Pe- trttsch und Roma angegriffen haben. Ta» Gefecht soll Marschall Wupeifu über Sie öeziehungen zwischen China unü Ser Sowjet-Union. Moskau, 29. Okt. Die hiesigen Blätter veröffent lichen eine eingehende Unterredung des Korrespondenten der Sowjet-Telegraphen-Agentur in Hankau Mit Mar schall Wupeifu. Dieser erklärte, seine gegenwärtige mi litärische Aktion sei ausschließlich gegen Tschangtsolin gerichtet. General Feng ebenso wie der Kommandierende der zweiten Volksarmee Jowejtsin hätten bisher keine Konflikte Mit ihm gehabt, sondern geMrten zu seinen Mitarbeitern. Zur gegenwärtig tagenden Zollkonferenz erklärte Wupeifu, daß diese nichtig sei, solange keine wirklich chinesische Nationalregierung bestehe. Der Mar schall trat für die Forderung der Abschaffung der un gleichen Verträge ein, was jedoch erst nach Bildung einer Zentralregierung möglich sei. Die gegenwärtige Regierungsform der Sowjetunion sei die bestmögliche für ihre Völker, jedoch seien die sozialen Voraussetzungen in China wesentlich anders al-i.diejenigen der Sowjet union. Wupeifu gab schließlich seiner Hoffnung auf Erstarkung der Freundschaft zwischen China und der Sowjetunion Ausdruck und erklärte, beide Länder müß ten gemeinsam für eine bessere Zukunft Asiens arbeiten. der sächsische Pnanzausglekch. Die Geschäftsstelle des Sächsischen Gemeindetages teilt uns folgendes mit: „Die Notverordnung über den neuen sächsischen Landes finanzausgleich vom 27. Oktober 1925 ist soeben im Sächsischen Gesetzblatt Nr. 30 erschienen. Sie trägt leider den vom Sächsischen Gemeindetag in Zittau ausgesprochenen Wünschen nur in geringem Unifänge Rechnung. Diese geringen Zuge ständnisse erstrecken sich auf zwei Punkte: Die Erhöhung des Staatsanteils an der Einkommen- und Körperschaftssteuer von 45 auf 47 Prozent — zu Lasten des Ausgleichsstocks der Gemeinden — ist nicht, wie ur sprünglich geplant, vom 1. ülpril 1925 vorgesehen, sondern erst auf die Zeit vom 1. Oktober 1025 ab. i Weiter ist über die Begrenzung der Bczirksumlage eine Vorschrift vorgesehen, wonach der Umlagebeschluß der Ge nehmigung de» KretsauSschusses bedarf, wenn und soweit die Bezirksumlage 50 Prozent des Gesamtbedarfes des Bezirks verbandes überschreitet." Kus Slaät unä Lancj. A«e, den 30. Oktober 1925 Ul. Sitzung -a- Srzirksausschusies -ar fimtstzauptmannschaft Schwarzenberg am 28. Oktober 192« Psrsltzender: AmtShauptmann Dr. v. Schwartz. Die Sitzung begann mit einer öffeutlich-miindUcheu Verhandlung über ein Gesuch um Erlaubnis zum Umbau einer Wasscrkraftanlaae tn-der Mulde in Schönhetderhammer. Der erhobene Widerspruch wurde kostenpflichtig zurückgewiesen nud die Anlage bedinauiwStveise genehmigt. — Ein Turbincueiu- bau für eine Wasscrlraftanlage tn AntonSthal wurde gleich falls bedingungsweise genehmigt. — Die Aiutshauptmnun- schaft hat zufolge allgemeiner Ermächtigung des Bezirksaus schüsse» einige Gemetndeverfassungsuachträge und DarlehuS- aufnahMen genehmigt. Der Bezirksausschuß nimmt davon zustimmend Kenntnis. — Die Bürgermeisterwahl in Duero dorf wurde nicht beanstandet. Der von der AmtShauptmauu- schaft vorsorglich erklärten Beanstandung einer anderen B»c gerineisterwahl wurde zugestimmt. — Weiter Halle sich de, Bezirksausschuß mit einigen seitens verschiedener Geiuc, d u beabsichtigten Darlehnsaufuahmen zu befassen. Die -so . mung hierzu wurde in Anbetracht der geldwir'.schuuich Verhältnisse der Gemeinden teilweise versaut, teilte n e bedingungsweise erteilt. —- Dio in den meisten Gemeinden vorherrschende Geldknappheit erfordert strenge Juueha.lu ' des HanShaltplancS sowie Zurückhaltung in.der Dnrchfn'u: - neuer^Aufgabcn bezw. eingehende Prüfung darüber, ab d.» Finanzierung neuer Aufgaben sichergestellt ist. Der Brzu - ausschuß stimmte dtchcr dem Vorschläge der Amt.hauMmann- schaft bei, entsprechende Anordnungen an die Gemeinden ui erlassen.— Eine AufsichtSbcschwerde aus Sola mü de a.. unbegründet zurückgewiescn. — Eine Wogeeinziehnug i- Raschau wurde genehmigt. — Bei dem BczirkSverband neh m noch lausend Gesuche um Bewilligung von Darlehen z- Wohnhausbautcn ein. Sie konnten mangels versügbarer Mittel nicht berücksichtigt werden. — Die von einer Anza!' Gemeinden eingereichten Gesuche um Erlas; de-.- Verzna zn- schlüge bet nicht rechtzeitiger Abführung der Bezirke.m'ree wurden abgelehnt. — Ein Gesuch um nachträglich- B.-Willi- gung einer Wegedaubeihilfe wurde ebenfalls abaeu-hnt. Gewählt wurden die Sachverständigen für Enteignungen m das Jahr 1t:ll> sowie die Beisitzer für den Verwaltung"-- - schuß des öffentlichen Arbeitsnachweises Johaungeorgenst"d! und Umg. — Ferner wurde fcstgestellt, das; an Stelle der- a- dem Bezirkstage ausgeschiedenen Fabrikbesitzers Nier i" Beierfeld der Fleischbeschauer Emil Leichscnring in Bocka» - den Bezirkstag zu berufen ist. — Von 10 Schank ouzesst-- - gejuchen wurden 7 abgelchnt und 3 genehmigt. Weltspartag! Der große Krieg hat so vieles zerstört. Nicht n ir ! uns, bei allen Völkern. Insbesondere hat er dem Sii n sparsames Wirtschaften vernichtet. Bei der Jngcnd unuu-' lich, auch in so vielen Familien, selbst in Gemeinden uno llll- waltungen. Daher der ernste Ruf aller Freunde de- Vo! Zurück zur bescheidenen Lebensführung der Alten. Jbre Nr- spruchslostgkeit muß uns wieder Muster und Vorbilo werd-.e Weil es so sparsam lobte, hat unser Volk sich in zwei Jahr zehnten hohen Wohlstand gesichert. Der hohe Grad unserer Armut zwingt uns zu Einschrän kungen, zum Verzicht auf Entbehrliches. Das will gelernt sein, kostet Ueberwindung. Doch ist einmal der e .-stich e- macht, erfreut der Erfolg. Durch gewisieubaftes Wirts-H mit Geld, durch Rechenschaft über jeden ausgegebenen P' i- nig bleibt etwas übrig, auch selbst in dürftigen Verhältnis!'-'-. Versucht es nur einmal! Bei richtigem Ucberleaen lau» fig gespart werden in der Kleidung, auch in der Wohnu- , sicher in Vergnügung, auf alle Fälle aber in so manch,-,- i Genüssen: Tabakläden, Likörstnben, Nasch- und Puüw'clw- - haben sich gegen die FriedenSzeit nicht selten verdreifach- s- verfünffacht. Manche dieser Geschäfte gehen glänzend ' der Bolksarmut, trotz der Entbehrungen vielleicht in d--n Allernotwendigsten. Es ergeht daher an alle, die es mit serem Volke gut meinen, der eindringliche Ruf, durch d<-c- eigene gute Beispiel und durch unablässige Mahnung der e-h! deutschen Einfachheit und Sparsamkeit zum Siege zu ver helfen. Elternhaus und Schule, Presse und Behörde müssen bei diesem Kampf um die Seele unsers Volkes helfen, feder iu"'- seine heiligste Pflicht gegenüber der Volksgcsamtheit bis aufs letzte erfüllen. Denke jeder daran, daß es für den eiuz-luen wie für das ganze Volk keinen anderen Weg zu Wohlstand und Freiheit gibt als Arbeit und Sparsamkeit. Sparen ist deine Mitarbeit am Wieder bau Deutschlands. Rehwild darf iln Sachsen nicht auf Treibjagden geschossen werde». Das sächsische Wtrtschciftsmintsterium verordnet unter dem 27. Oktober mit sofortiger Gültigkeit aus Grund von 8 5 Abs. 2 des Jagdgesetzes folgendes: 1. Das Einlappen von Jagdbezirken oder von Teilen von Jagdbezirken ist nur mit Genehmigung der Jagdaufsichtsbehörde gestattet. Die Geneh migung darf nnr erteilt werden, wenn Gewähr dafür geboten ist, daß das Einlappen nicht zum Zweck eines den Wildbestand im wirtschaftlichen Maße schwächenden Abschusses beabsichtigt wird. 2. Für das Jagdjnhr 1925/26 ist der Abschuß von Reh wild auf Treibjagden verboten. Die Aufsichtsbehörden sind ermächtigt, von dieser Vorschrift Ausnahmen zu bewilligen, soweit diese notwendig sind, um den Rehbestand in einem Jagdbezirke in angemessenen Grenzen zu halten und sonstige Bedenken nicht entgegenstehen. Lichtbildgottesdienst. Am Donnerstag, den 5 Novembcr abcnds 8 Uhr findet tn der Nicolaikirche ein Lichlbildgottes- dienst „Ein feste Burg" in vier Teilen mit 16 Federzeichnun gen von Friedrich Preuß-Leipzig statt. Rezitation: Schri"- steiler E. Köhler-Haussen, Dresden. Sologesang: Frau Kor zert- und Oratoriensängerin Lotte Perthel-Alteuburg. Orqe begleitung: Kunstmaler Friedr. Preuß-Leipzig. Nach ei nein kuzcn Vorspiel auf der Orgel beginnt der erste Teil mit Vor lesung deS,Davidpsnlms aus dem zweite« Buche Samuelw. „Er streckte seine Hand aus — und errettete mich von meine" starken Feinden." Ein gewappneter Ritter erscheint auf d-- Zinne der Burg Aber der alt böse Feiud, das Apoknlvmis^ Tier, das selbst vorm Gotteshaus nicht halt macht, ist mächcka und die bedrohte Seele klagt: Liebster Herr Jesu, wo weilst Nach 2 V,12 Uhr ! Beterfeld dem Besuci Zur 0 geladener Ter E mann, h übernoimw sprach«: Keine l lange die 8 den größten staatliche U bereich verscl gen und Ers in Mitleides Gebiete des den letzten Neuerungen schäft und r frühere Zeil völlig unero Hunderte otu das Ziel, sicl fliegen, »väh der ärgsten praßt hüte, i Mensch auch ungeahnter! Anlaufs das von Erdteil macht. Fas deckungen ar gaben der l ums Dasein und haben d einen Teil s sich aneinaui technik, in di führen soll. Neben I technischem < Gebiete der anschauung 1 ten Triumph Wissenschaft 1 so deutliches len, ein neu geistigen Leb nebenbei. T Fortschritt n eungenschafte telegraphie z Neuerungen gut aller Mc Anfang der l nende Schrai liche Verstau auch von M anderes Zwi Möglichen lt hört hat und bei dem Ged Kräfte und ! um uns schw noch keinerle machen. Un Zu deur Menschen bei Apostel der u von Leuten, verhalten. Skeptikern cu Ausstellung s zugesagt, das zu einem Pa: verständlich d tragung von ohne Awische den kttnstleris und Gesang jedes Hören mäßig derart Reife der Er Keinesfalls a nisck derartig leisten wird, davon verspri , Nun nvc Auch da einen Borbeh Welche große derung liegen gesprochen tr geboten wird geistigen Lcbc Tausende ccf Lichtspielthent von feiten de die, die heut herauslehneu w"rten, weis -h L-wiaewc W Meuoe I °o-'chfra--e die W ur I ^ 0. B-dwitu W "">lle übermit D tangsl-Unterh